Hundeattacke in Fahrenkrug

Warum das soviel Brutalität auslöst werde ich wohl nie verstehen

Zitat

Vielleicht sollten die mal üben Hunde sofort zu töten, wenn schon geballert wird.

Mit der von der Polizei verwendeten Munition sehr schwierig. Die soll ja im Einsatz auch eigentlich außer Gefecht setzen und nicht töten, dafür ist sie nicht gedacht.

Was hier passiert ist, ist wirklich schlimm. Für das Kind wie für die Hunde.

Zitat

Gegen die Hundehalterin ist aufgrund des Verdachts einer gefährlichen Körperverletzung durch Unterlassen eine Strafanzeige erstattet.

Sorry...aber das ist vermutlich das Letzte was der Frau noch fehlt.
Die " Kinder" im Bekanntenkreis sind auch alle so 14-16 Jahre alt.
Weiß nicht ob die ruhig daneben stehen würden, wenn sich da zuhause die Hunde verbeißen.
Die Hunde werden dennoch nicht von den "Kindern" getrennt und ich sehe dazu in dem Alter auch keine Veranlassung mehr.

Könnte mir ( hätte ich Kinder in dem Alter ) also wohl genauso passieren wie etlichen Anderen, zumindest innerhalb der Wohnung.
Draußen keinem, den ich kenne...weil die Kinder nicht alleine mit den Hunden raus dürfen.

Original Julia

Zitat

Mit der von der Polizei verwendeten Munition sehr schwierig. Die soll ja im Einsatz auch eigentlich außer Gefecht setzen und nicht töten, dafür ist sie nicht gedacht.

stimmt, leider. Die Munition geht durch den Körper. In den Kopf dürfen sie nicht schießen, damit auf Tollwut untersucht werden kann.

Dagmar

Zitat

Weiß nicht ob die ruhig daneben stehen würden, wenn sich da zuhause die Hunde verbeißen.

Bis vor kurzem hätte ich noch genauso reagiert aber in einem Kommentar heißt es:

Zitat

Dem Mädchen hätte die Mutter zwingend beibringen sollen, auf keinen Fall dazwischen zu gehen. Sondern die Tür zu schließen und Hilfe holen. In diesem Fall die Mutter?

Das gilt für alle Hundehalter mit Kindern und Jugendlichen. Das sind Dinge, die zu einem Sachkundenachweis gehören müssten. Und zwar nicht mal eben per Fragebogen abgefragt, sondern richtig geschult.

Ich wünsche dem Mädchen, dass die Verletzungen gut verheilen.

Für die Hunde

Ja, Marion...dem Kind gehört beigebracht...aber ob es sich schlussendlich daran hält... da steckt doch keiner drin.
Ich finde es also total unangebracht die Mutter nun auch noch anzuklagen.

Ich finde die Frau ist gestraft genug, Kind verletzt, beide Hunde tot ( die sie sicher nur absolut friedlich kannte, sonst hätte sie sie doch weg geschlossen und vom Kind getrennt ) ....

Bei Kleinkindern weiß noch jeder das man sie niemals unbeaufsichtigt mit dem Hund lässt. Aber wie viele trennen strickt Jugendliche und Hunde, wenn sie das Haus verlassen? Ich kenne wie gesagt nicht einen...

http://www.ad-hoc-news.de/polizeidirekti…e/News/22484249

Das ist absolut grauenvoll.

Danke, Carla...das wollte ich auch gerade posten.
Ich weiß dass es müßig ist darüber zu diskutieren...die Hunde sind tot und das Mädchen verletzt. Aber eben " NUR " verletzt, zum Glück ja wohl auch nicht schwer.

Wären die Hunde also so blutrünstige Bestien gewesen wie sie dargestellt werden sollten, hätten sie das Mädchen locker töten können.
Haben sie aber nicht.
Sie haben ( ich vermute im Übersprung oder weil sie einfach nicht schnell genug realisiert haben das es kein Hund ist, der da auch noch mitmischen will ) in die Arme gebissen.

Das kann JEDEM jederzeit passieren, wenn er in einer Beisserei dazwischen geht.
Ich trenne seit 10 Jahren ( meist mutterseelenalleine) und bis auf einen Hund hat sich noch keiner zu mir rumgedreht.
DAS hätte auch übel ausgehen können, wenn ich den Hund nicht sofort auf den Boden der Tatsachen zurück geholt hätte.
Das ist einem Jugendlichen/Kind sicher nicht möglich...schon gar nicht bei zwei Hunden. Dennoch haben sie das Mädchen nicht zerfleischt, sondern sich in ihren Augen vermutlich nur verteidigt.

Hier ein Bericht von RTL:

http://www.rtl.de/cms/news/punkt-12.html

Ich habe mir gerade den Ausschnitt von RTL angeschaut

Da fallen mir dann gleich mehrere Dinge ins Auge!
In dem Bericht der Polizei, sprach man davon, dass
die Verletzungen des Mädchens doch nicht im Gesicht seien,
sondern sich auf die Arme beschränkt haben ( ich möchte
das nicht verharmlosen daducrch, es ist nur eine Feststellung )

Zum anderen finde ich die Art und Weise ( Musik usw. ) sehr
- ja, wie sag ich es nur, damit es nicht falsch verstanden wird-
Bildzeitung mäßig !!

Hat wahrscheinlich mal wieder was damit zu tun, dass es in den
Augen vieler, keine "normalen" Hunde, sondern "Kampfhunde"
sind !!

Wobei ich bei dem einen Hunden (Boxermischling) auch etwas gestutzt
habe, als ich ihn gesehen habe... Er sind aus, wie einer von den vielen "Boxermischlingen" deren wahre Rasse man lieber verschweigt !

Die Mutter wegen körperverletzung anzuzeigen, finde ich persönlich
einen Hammer, denn das setzt für mich schon einen gewissen Vorsatz
voraus und ich denke, dass sie selbst sehr geschockt darüber ist, was
dort passiert ist...

Mir tut das Mädchen leid und ich hoffe, dass sie recht schnell wiedr gesund wird, körperlich wie seelisch.
Aber mir tun auch die 2 Hunde leid, denn sie sind nun Tot und stehen mal wieder als die Bestien da, wie immer in solchen Fällen. Aber wenn es solche Bestien gewesen wären, dann hätte das Kind sicherlich noch viel schlimmere Verletzungen davon getragen...

Zitat

Mit der von der Polizei verwendeten Munition sehr schwierig. Die soll ja im Einsatz auch eigentlich außer Gefecht setzen und nicht töten, dafür ist sie nicht gedacht.

genauso ist es!

Schlimm was da passiert ist un dleider häufen sich in der letzten Zeit solche Meldungen mal wieder !

Dem Mädchen wünsche ich gute Besserung,sie ist ein mutiges Mädchen, die versucht hat, die Hunde zu trennen !

In einem Artikel des Hamburger Abendblattes, den man durch Google angezeigt bekommt, der aber als Link nicht funktioniert, steht, dass zwei Hunde aneinander gerieten, die normalerweise getrennt voneinander gehalten werden, wenn die Halterin nicht da ist. Ein zweijähriger American Bulldog und ein 5jähriger Dogo-Argentino-Boxer-Mix.
Die Hunde verbissen sich ineinander und die 14jährige Tochter wollte sie trennen. Aber sie konnte nur mit einer Hand zupacken, weil die andere wegen eines Rollschuh-Unfalls in Gips steckte. Die Hunde bissen die 14jährige in die Arme und sie rief um Hilfe. Darauf hin ging ein Nachbar mit Gartengeräten dazwischen und verletzte die Hunde vermutlich damit.
Die Hunde liefen durch die Haustür auf die Straße und dann fogte das bekannte Szenario. Ein Hund wurde erschossen, der andere überfahren.
Gegen die Halterin, die ausgebildete Hundetrainerin ist, wurde wegen Verdachts auf gefährliche Körperverletzung durch Unterlassen Strafanzeige gestellt.

Ich habe den Artikel mal mit eigenen Worten wiedergegeben, da ich annehme, dass er nur gegen Bezahlung gelesen werden kann und somit auch nicht kopiert werden darf. Aber wenn man Fahrenkrug Hund googelt, kommt man dort hin.

Heute 17.15 lief ein Bericht auf Brisant (ARD), auch ziemlich derb aufgemacht.

Dort kam die Aussage einer Polizeisprecherin, daß der erste Hund von dem Polizieauto durch den Ort verfolgt und MEHRFACH ÜBERFAHREN wurde und dann mit mehreren Schüssen aus dem fahrenden Auto getötet wurde. Den zweite Hund hat dann das Feuerwehrauto überfahren.

Ich möchte mich nicht in die letzten Minuten der armen Tiere versetzen. Vielleicht hätte es auch anders laufen können!?!

Um kein Mißverständnis aufkommen zu lassen, ich weiß sehr wohl was ein Menschenleben wert ist. Aber ein Kindermörder bekommt ein paar Jahre und darf dann noch seinen Vernehmungsbeamten erfolgreich wegen Folterandrohung verklagen und die Hunde werden neuerdings immer brutal hingerichtet. Wo ist da die Verhältnismäßigkeit?

Hier wird schnell wieder was in die Schublade Kampfhunde geschoben.

LG Petra