Hallo Ihr Lieben,
da Gudrun mich ja ertappt hat, möchte ich Euch doch endlich unser neues Familienmitglied Dalia, auch Hummel oder Flummi genannt, vorstellen.
Nachdem unsere Lola ja leider nur 8 Monate bei uns vergönnt waren und wir sie im Mai letzten Jahres gehen lassen mussten, war es wieder soweit, zu sagen "kein Hund mehr", es tut so weh. Aber, was erzähle ich Euch das, selbstverständlich geht das gar nicht, ein Leben ohne Hund, niemals!
Ich habe mich dann ein bißchen umgeschaut - bei deutschen Tierheimen hat man ja leider als Vollberufstätiger keine Chance, einem Hundelchen ein Zuhause zu geben - und bin bei Stray gelandet, und dort hat mir genau dieses Bild gesagt: Das isse - Dalia!
Dalia ist im November 2008 geboren und wurde im Dezember 2009 halb verhungert und völlig dehydriert aus einer illegalen Zuchtstation in Athen herausgeholt. Damals sah sie so aus:
Nach einigem Hin und Her mit der Fluggesellschaft war es dann endlich soweit - am 19.10.2012 haben wir unser Mädchen am Frankfurter Flughafen abgeholt und waren einigermaßen verblüfft, wie klein dieser "Beauceron-Mix" war, jetzt haben wir auch nicht mehr an den 25 kg gezweifelt, bisher waren wir ja andere Kaliber gewohnt...
Dalia kannte überhaupt nichts, hatte allerdings vor Nichts Angst oder Respekt und war sehr neugierig. Auch das Alleinebleiben war kein Problem, und sie freut sich immer wie irre, wenn wir nach Hause kommen. Was anfangs schwierig war, war Anfassen. Bei jeder unbedachten, schnellen Bewegung hat sie sich klein gemacht oder ist weggerannt. An der Seite und an den Hinterbeinen berühren, hat Panik bei ihr ausgelöst, was den Verdacht bestätigte, dass sie misshandelt worden war. Aber ganz langsam ging auch Anfassen und Knuddeln, und inzwischen kommt sie und fordert ihre Streicheleinheiten. Sie war total hibbelig und ziemlich grobmotorisch und zu ihren ersten Hobbies zählte, ausser meine neuen Stiefel zerkauen, mal locker aus dem Stand über den Couchtisch auf die Couch zu springen oder tausend mal in den Garten und zurück zu rasen, um beim letzten Mal wie eine Robbe auf dem Bauch zu rutschen. In der Hundeschule bringt sie Harald manchmal noch zur Verzweiflung, weil sie den Unterreicht nicht wirklich ernst nimmt, und da kommt dann der Rotti durch, sodass Harald ihr immer damit droht, dass er einen Rückflug nach Griechenland für sie bucht... Aber ich glaube, da grinst sie nur innerlich , weiss sie doch, dass sie uns total um den Finger gewickelt hat und wir sie für nichts auf der Welt mehr hergeben!
Bevor ich noch dazu übergehe, einen Roman zu schreiben, hier noch ein paar Bilders von unserem "Bonsai-Rotti".
LG Ute
Hach, bin ich nicht schön?
Was is´n - ich wollte doch gerade den Rütter gucken!
Und jetzt zerbeiss ich ihn!
Advents-Chillen ist herrlich!
Ich und doof gucken?!
Immer diese Paparazzi... Ich mach mal so, als sehe ich die gar nicht!