Original von Lao Ma
Auf RTL soll es heute Abend einen Bericht dazu gegeben haben.
Hat das jemand gesehen und weiß wo genau?Ich finde es online nicht...
Meinst du zufällig die Nachrichten um 18.45 Uhr? Ich meine, da lief das auch noch mal genauer...
Prima...und in den ersten Foren werden schon wieder die Rufe nach " Schäfis auf die Liste " laut.
DAS ist ganz bestimmt die Lösung. 
DIESE Schäfis stehen in NRW auf der Liste.
§ 3 Gefährliche Hunde
(1) Gefährliche Hunde im Sinne dieses Gesetzes sind Hunde, deren Gefährlichkeit nach Absatz 2 vermutet wird oder nach Absatz 3 im Einzelfall festgestellt worden ist.
(2) Gefährliche Hunde sind Hunde der Rassen Pittbull Terrier, American Staffordshire Terrier, Staffordshire Bullterrier und Bullterrier und deren Kreuzungen untereinander sowie deren Kreuzungen mit anderen Hunden. Kreuzungen nach Satz 1 sind Hunde, bei denen der Phänotyp einer der dort genannten Rassen deutlich hervortritt. In Zweifelsfällen hat die Halterin oder der Halter nachzuweisen, dass eine Kreuzung nach Satz 1 nicht vorliegt.
(3) Im Einzelfall gefährliche Hunde sind
Hunde, die entgegen § 2 Abs. 3 mit dem Ziel einer gesteigerten Aggressivität ausgebildet, gezüchtet oder gekreuzt worden sind,
Hunde, mit denen eine Ausbildung zum Nachteil des Menschen, zum Schutzhund oder auf Zivilschärfe begonnen oder abgeschlossen worden ist,
Hunde, die einen Menschen gebissen haben, sofern dies nicht zur Verteidigung anlässlich einer strafbaren Handlung geschah,
Hunde, die einen Menschen in Gefahr drohender Weise angesprungen haben,
Hunde, die einen anderen Hund durch Biss verletzt haben, ohne selbst angegriffen worden zu sein, oder die einen anderen Hund trotz dessen erkennbarer artüblicher Unterwerfungsgestik gebissen haben,
Hunde, die gezeigt haben, dass sie unkontrolliert Wild, Vieh, Katzen oder andere Tiere hetzen, beißen oder reißen.
Die Feststellung der Gefährlichkeit nach Satz 1 erfolgt durch die zuständige Behörde nach Begutachtung durch den amtlichen Tierarzt.
Quelle: http://www.umwelt.nrw.de/verbrauchersch…/index.php#drei
fett von mir.
Deshalb habe ich mich auch gewundert, warum jemand, der vorbestraft ist, solche Hunde halten darf. Aber in Niedersachsen ist das anders geregelt.
Beruf des Halters sollte egal sein, bis dato verhält er sich meiner Meinung nach vernünftig. Frage ist: wie konnten die Hunde das Grundstück verlassen ?
Zwei ausgebildete Schutzhunde allein unterwegs, das kann schon mal ins Auge gehen, insbesondere falls die Hunde zivil ausgebildet sind. Zum Glück ist nicht noch mehr passiert. Schlimm genug das Ganze.
Frage ist: wie konnten die Hunde das Grundstück verlassen ?
Laut Halter hat er ja alles abgesucht und keine Möglichkeit gefunden...stellt sich natürlich die Frage ob jemand ( der ihm eins auswischen wollte ) die Hunde raus gelassen haben kann, aber das kann ich mir auch nicht vorstellen. Das Areal muss doch vernünftig gesichert sein?! 
Zumal derjenige, der sie rausgelassen hätte, hätte damit rechnen müssen, das erste Opfer zu sein.
Bei seinen Vorstrafen hat der Halter auch keine andere Wahl als sich "vernünftig" zu verhalten. Ihm droht eine Haftstrafe. Deshalb hat er natürlich auch keine Ahnung, wie die Hunde das Grundstück verlassen konnten. 
Für mich beweist das nur eins:
Derartig ausgebildete Hunde gehören niemals in die Hände von "Privatleuten"... egal was die für einen Beruf haben.
Wenn ich daran denke, daß immer wieder "solche" Hunde, sprich für den Zoll oder Polizeidienst ausgebildete Hunde, im TS auftauchen... mir wird davon übel. Genau deswegen.
Irgendwo gibt es eine Statistik, die den Schäfi als Hund mit den meisten Beissattacken klassifiziert... mehr als alle Hunde der sogenannten "Kampfhundelisten" zusammen.
Und was sagt uns das? Das die Listen Müll sind... mehr nicht.
Das sagt weder was über die Schäfis noch die "Kampfhunde" aus...
Hier in Baden-W. weichen die Möchtegern-Kampfi-Halter auf Rottweiler aus... weil sie hier nicht auf der Liste stehen... und vermutlich auch nie werden, da es der Baden-W.-Nationalhund ist. Und gleiches wird dem Schäfi zuteil.
Übrigens möchte ich auch keinem wildgewordenen Setter oder Terrier begegnen... egal ob Liste oder nicht.
Hier im Ort waren vor nicht allzu langer Zeit zwei (unausgebildete!) Dobis alleine unterwegs... töteten einen Pudel und verletzten die Halterin.
Einer der Dobis ist danach verschwunden, der andere (inzwischen als gefährlich eingestuft) ist nach einer Odyssee durch den angeblichen (Internet-)Tierschutz schlussendlich bei uns im Tierheim gelandet. Gebrandmarkt als gefährlich und zusätzlich noch schwer Schilddrüsen-erkrankt, wird er seinen Lebensabend wohl unvermittelbar im Zwinger verbringen... weil sein Mensch nicht aufgepasst hat. Und das obwohl er zu Menschen die reinste Schmusebacke ist...
Hallo Martin,
aber wie kommt es, dass dieser Hund (der jetzt eine Schmusebacke ist) den Pudel und die Frau angegriffen hat? Was läuft in solchen Momenten falsch?
Ein Bekannter von mir hat auch 2 Dobis und ich selber hatte ein Rotti-Mädel - und ich habe nur gute Erfahrungen mit diesen Hunden gemacht.
Liebe Grüße ... Anja
Er ist vermutlich schon vorher eine Schmusebacke gewesen... zu Menschen... doch kleine Hunde mag er noch immer nicht.
Ich kannte den kleinen Pudel "Angelo", da er uns oft beim Gassi begegnet ist... lieber Kerl, aber ein kleiner Macho, der seine Mädels (also die drei anderen Pudeldamen und sein Frauchen) beschützen wollte. Gegen zwei Dobis war das zwar tapfer, aber aussichtslos...
Original von Anja - Ungarn
Hallo Martin,aber wie kommt es, dass dieser Hund (der jetzt eine Schmusebacke ist) den Pudel und die Frau angegriffen hat? Was läuft in solchen Momenten falsch?
Ein Bekannter von mir hat auch 2 Dobis und ich selber hatte ein Rotti-Mädel - und ich habe nur gute Erfahrungen mit diesen Hunden gemacht.
Liebe Grüße ... Anja
Diese Frage stelle ich mir auch immer wieder Anja. Ich kenne diesen Hund ja auch und wir haben jetzt auch noch nen Am-Staff, der auch nen kleinen Hund getötet hat, bei uns aber sowohl gegenüber Mensch und Tier völlig unauffällig ist.
Beide Tiere haben natürlich Maulkorb und Leinenpflicht, was natürlich strikt eingehalten wird, aber man kann mit diesen Hunden recht problemlos an anderen Tieren durchlaufen. Da macht manch anderer Hund mehr Probleme....
OT:
Original von Martin
.....Einer der Dobis ist danach verschwunden, der andere (inzwischen als gefährlich eingestuft) ist nach einer Odyssee durch den angeblichen (Internet-)Tierschutz schlussendlich bei uns im Tierheim gelandet. Gebrandmarkt als gefährlich und zusätzlich noch schwer Schilddrüsen-erkrankt, ...
Eine Neigung zu Überreaktionen und "komplettes Wegtreten" beim Ausführen irgendeines Verhaltens ist durchaus nicht selten bei Schilddrüsenkandidaten, bei denen sich dies auch im Verhalten äussert.
Kann gut sein, dass dies bei diesem Fall mit eine Rolle gespielt hat.
Ansonsten:
Hunde sind in erster Linie Hunde und verhalten sich wie.... tja, Hunde halt.
Dazu gehört situativ der Einsatz von Zähnen und das kann, in besonderen Erregungssituationen, nun mal zu größeren Wunden führen. Kommt dann noch ein ungünstiges Größen-/Gewichtsverhältnis mit dem anderen Artgenossen dazu, sind Beissunfälle, die mit schweren Verletzungen oder gar Tod einhergehen, gar nicht soooo ungewöhnlich.
Und mitnichten ein Zeichen für einen absolut gefährlichen Hund.
Absolute Beisshemmung in allen Lebenslagen ist keine Selbstverständlichkeit, sondern die Folge von entsprechender Zucht, Erziehung - aber auch durchaus genetischer Veranlagung. Damit meine ich nicht, dass manche Hunde über ein "Aggressionsgen" verfügen. Aber eben typ- und charakterbedingt über eine geringere Hemmschwelle bzw. Stressintoleranz, was in unserer Gesellschaft nun mal nicht gerne gesehen wird (zumindest nicht bei normalen Familienhunden). Und, falsch gehandelt, eben zu Problemen führen kann.
Ich halte die Diskussion eigentlich für überflüssig.
Hunde verschiedener Rassen sind für unterschiedliche Aufgaben gezüchtet und nur, weil bestimmte Rassen in bestimmten Kreisen "in" sind, sollte man hier keine Unterschiede in der Behandlung machen!
Wenn mein Schäfi oder Rotti nun mal hinter kleinen Schissern herdüst...ok, dann muss ich ihn halt beim Nachgassi an die Leine nehmen oder so gut im Griff haben, dass er abrufbar ist! Das ist kein "böses" Verhalten, sondern "natürlich"! Es kommt einfach darauf an, wie man damit umgeht! Es gehören keine Hunde auf eine Rasseliste, sondern die Halter, die die natürlichen Eigenschaften der Hunde ausnutzen.
Schlimm ist es hier.....es macht keinen Spaß mehr, einen Schäferhund zu haben.......immer diese blöden Anmachen von Leuten, die......naja....
hallo Ich habe in meinem Freundeskreisen auch jemand der hat eine Staffordshirehündin und ein Rotti die sind mit Kinder aufgewachsen
und diese beiden Hunde sind auch mit anderen Hunden sehr gut verträglich und sind auch nicht auffällig beide Hunde sind auch Maulkorbbefreit,weil der Besitzer dieser Hunde vernünftig und verantwortungsvoll mit den Hunden umgeht.Es sind nicht die Hunde die schuld haben sondern es ist die schuld des Besitzers weil der verantwortungslos mit den Hunden umgegangen ist
Natürlich ist sowas niemals Schuld der Tiere.
Das ist als würde man Hunden vorwerfen dass sie Jagen, wenn sie unbeaufsichtigt sind.
Oder dass sie sich fortpflanzen, wenn ungeignete und nicht verantwortungsvolle Personen keine Sorge dafür tragen, dass dies unterbleibt.
Ein Hund der schlimmstenfalls gelernt hat Menschen anzugehen (ob das hier so war weis ich nicht), kann dann nicht dafür verantwortlich gemacht werden, wenn er genau das tut.
Trotzdem zahlt das Tier mit dem Leben. Manchmal ist es einfach nur unsagbar ungerecht!
hallo Julia
Da gebe ich dir vollkommen recht
