Der Fall "Ucca"

  • Nachdem ich nun seit geraumer Zeit einen Fall verfolge, der mich aus einem bestimmten Grund ganz besonders interessiert, möchte ich diesen gern mal in die öffentliche Diskussion bringen.

    Es geht um den Riesenschnauzer „Ucca von der Schaumburg“, und um einen Besitzstreit, der langsam aber sicher Formen annimmt, deren Verständnis sich mir vollkommen entziehen, und ich hoffe sehr, dass vielleicht durch diesen Thread etwas mehr Transparenz in die Sache kommt.

    Ucca wurde von seinem Besitzer, Herrn S., an die Riesenschnauzernothilfe übereignet (nachdem das ansässige TH die Aufnahme aus Kapazitätsgründen ablehnen musste), da er aus beruflichen Gründen einen Umzug vornehmen muss – in seine neue Bleibe dürfe er nur einen der beiden Riesen mitnehmen. Schweren Herzens mußte Ucca ausziehen, die Hündin Chantal verblieb in der Familie.

    Nach einer Nacht des Darüber Schlafens wurde Familie S. klar, dass sie nicht ohne Ucca leben möchten – sie wollten also ihren Hund einen Tag später zurück, doch die Riesenschnauzernothilfe verweigert die Herausgabe des Hundes. Soweit erstmal verständlich, denn es hieß weiter, Ucca sei in einem erbarmungswürdigen Zustand, von Unterernährung und extremen Wurmbefall war die Rede, von Zeitungsannoncen, in denen Ucca auch zum Verkauf angeboten wurde. Das ist auch richtig, die Familie befand sich in einem sog. „Ausnahmezustand“ – bis auf die Tatsache, dass Ucca unternährt gewesen sein soll, stimmen sie dem Sachverhalt zu – diese Aussage wurde auch seitens der anderen Parteien wieder revidiert. ..

    Nach ersten Zweifeln des Vereines Riesenschnauzer in Not e.V., der von dem Besitzer zur Hilfe gerufen wurde, stattete eine völlig unabhängige Tierschutzhelferin der Familie S. einen Besuch ab, um sich über den Zustand des zweiten Hundes, der Hündin Chantal, zu überzeugen und um sich von der Familie selbst ein Bild zu machen und es gab keinerlei Beanstandungen.

    Letztlich schalteten sich auch die Züchter von Ucca und Chantal ein, wollten Klarheit über den Verbleib Uccas, schilderten sehr ausführlich und glaubhaft, dass sie die Familie S. seit langem als liebe Menschen kennen, denen das Wohl der Hunde über alles geht, und boten an, Ucca zu übernehmen, da sie sich sehr verantwortlich fühlten und ihnen sehr am Wohl des Hundes gelegen ist.
    Auch dieses Angebot wurde seitens der Riesenschnauzernothilfe abgelehnt.

    (alles sehr ausführlich im Forum der Riesenschnauzer in Not nachzulesen:
    http://www.riesenschnauzer-in-not.de)

    Und plötzlich, ohne dass Ucca jemals auf der Vermittlungsseite der RSN aufgetaucht wäre, war er von heute auf morgen vermittelt, obwohl der Streit nach wie vor weitergeht und Anwälte eingeschaltet wurden.

    Die Züchter baten schließlich die Riesenschnauzernothilfe, ihnen ein Foto von Ucca zukommen zulassen, ihnen irgendeinen Beweis zukommen zu lassen, dass es Uccas gut geht – nichts. Telefonisch ist niemand erreichbar.
    Ein Helfer beider Vereine – Riesenschnauzernothilfe und Riesenschnauzer in Not – bot sich als unabhängiger Beobachter an, als Vermittler, er könne Ucca besuchen und/oder mit den vermeidlich neuen Besitzern sprechen – und dann seine Versicherung an die Züchter, die Familie S. und auch an die RINs weitergeben, dass alles seine Ordnung hat und es Ucca gut geht in seiner neuen Familie – als Folge für sein Angebot wurde er für das Forum der Riesenschnauzernothilfe gesperrt mit dem Hinweis, dass ihn das nichts anginge.

    In der Zwischenzeit hat nun Chantal, die im Haus der Familie S. verbliebene Riesin, das Fressen eingestellt. Die Diagnose des TA: „seelische Staupe“.
    Hierbei handelt es sich um Symptome einer Staupe, die aber keine medizinischen – sondern rein psychischen Ursachen – haben, und die in letzter Konsequenz den Tod zur Folge hat, wenn nicht ein Weg gefunden wird, ihre Trauer und Unsicherheit zu behandeln..
    Ein Attest des TA´s liegt noch nicht vor.
    Die Züchter haben nach der Diagnose klargestellt, dass es sich bei Chantal um ein sensibles Tier handele, die nun ihren Gefährten Ucca schmerzlich vermisst – wie im Übrigen die gesamte Familie S.

    Was ist da los?

    Wo ist Ucca?

    Wieso werden Fragen nach Aufklärung abgeblockt?

    Warum war Ucca nie auf der HP zur Vermittlung ausgeschrieben?

    Warum wurde der Hund nicht an die Züchter übergeben?

    Geht es hier noch um das Wohl der Hunde?

    Die Stellungnahme der Riesenschnauzernothilfe (http://www.riesenschnauzernothilfe.de) reicht meines Erachtens nach nicht aus in diesem Falle. Es wird in einem Update bemängelt, dass sich Leute, die nichts mit der Sache zutun haben, einschalten. Ich finde, man kann das Interesse der Leute nicht damit abwiegeln, dass es sie nichts anginge - wenn wir alle so denken würden, gäbe es den Tierschutz im Allgemeinen nicht.
    Auch finde ich, dass Tierschutzvereine eine gewisse Nachweis-Pflicht gegenüber der Öffentlichkeit eingegangen sind mit der Art ihrer Arbeit und der Gemeinnützigkeit als solcher - es geht die Allgemeinheit sehr wohl was an.

    Und warum mich das so besonders interessiert:
    In diesem Zusammenhang gibt es eine weitere – in meinen Augen SEHR SCHOCKIERENDE – Geschichte, die sehr undurchsichtig ist, und die wohl das Interesse der Leute gerade an diesem Fall – denn bei Ucca handelt es sich um einen unkastrierten Rüden mit Zuchtpapieren – schnell erklären kann:

    http://www.riesenschnauzer-in-not-ev.de/index.php?page=371
    Was wurde hier gespielt? Ist es normal im Tierschutz, unkastrierte Familienhunde an ungarische Züchter zu verschachern????

    Was ich möchte, ist Klarheit über den Verbleib des Hundes "Ucca von der Schaumburg", und zwar ganz unabhängig davon, ob ich den Hund oder einen der Beteiligten kenne – ich bleibe dabei, es besteht – wenn schon keine gesetzliche – dann auf jeden Fall eine moralische Verpflichtung, zur Aufklärung beizutragen und vor allem zu erklären, was es mit all dem auf sich hat.

    Wie seht Ihr das?

    Sicher, der erste „Schnellschuß“ lautet auch für mich: wie kann man seinen Hund nur verkaufen und/ oder abgeben wollen – aber die Frage verschwindet ziemlich in den Hintergrund, wenn man das Ganze drumherum anschaut. Ich weiß jedenfalls nicht, was ich davon zu halten habe.
    Wie kann man in solchen Fällen Transparenz schaffen? Dass da irgendwo irgendwie was nicht stimmt, dürfte wohl nicht nur mir so vorkommen.
    Vielleicht kann ja jemand was zur Aufklärung beitragen, wenn der "Fall" einer breiteren Masse zur Prüfung/Kenntnisnahme zugetragen wird.
    Die Riesenschnauzernothilfe verweigert jedenfalls weitere Stellungnahmen und die Aufklärung um Uccas Verbleib mit dem Argument, dass seine neue Familie nicht in den Troubel mit reingezogen werden möchte…

    "Mein Hund war mein Freund, nicht mein Sklave; wir hatten stets den gleichen Willen, aber niemals hat er mir gehorcht."
    (Giovanni Giacomo Casanova, Italien)

    Einmal editiert, zuletzt von MarieT (15. Juli 2011 um 09:52)

  • Ich find´s unter aller Kanone seitens des Vereins.

    Ich kenne weder die Besitzer, noch den Hund - lediglich den Verein, wenn auch nur vom Hören/Sagen. Allerdings finde ich die ganze Angelegenheit seitens des Vereins ziemlich merkwürdig und in meinen Augen ist dieses Handeln auch nicht korrekt.

    Zu den Besitzern: wenn sich doch der ehemalige Züchter nun zwischengeschaltet hat... warum hat er das nicht früher getan, wenn er doch so verantwortungsvoll ist? Warum erst, als der Hund weg war?

    "Auschwitz fängt da an, wo einer im Schlachthof steht und denkt, es sind ja nur Tiere." (Theodor W. Adorno)

  • Sie haben sich wegen ihrer Situation geschämt - Geld, Wohnung ect., und haben die Züchter erst danach, als Ucca schon weg war, eingeschaltet in der Hoffnung, dass sie helfen können.

    "Mein Hund war mein Freund, nicht mein Sklave; wir hatten stets den gleichen Willen, aber niemals hat er mir gehorcht."
    (Giovanni Giacomo Casanova, Italien)

    Einmal editiert, zuletzt von MarieT (15. Juli 2011 um 10:11)

  • Ok... verstehe.

    Habe im Forum jetzt nur mal quer gelesen und mir die Stellungnahme auf der HP des Vereins auch mal durchgelesen.

    Ob die Dinge über die Besitzer denn nur erfunden waren oder wirklich der Wahrheit entsprechen?
    Diese Untergewichtunterstellung - gibt es irgendwo Fotos von dem Hund?
    Diese angeblichen Zeitungsanzeigen, in denen der Hund zum Welpenpreis verhöckert werden sollte?
    Das ruppige und unnette Verhalten des Exbesitzers gegenüber den Hunden?

    Ich weiss nicht, ich weiss nicht. Mir scheint´s schon ein wenig so, als ob sie erst noch Geld mit ihm machen wollten und ihn dann, als es nicht geklappt hat, abgeschoben haben.
    Jetzt vermissen sie ihn und wollen ihn zurück - auf Teufel komm raus. Fast ein Jahr will ich einen Hund loswerden und dann vermisse ich ihn sooo sehr?
    Ach, irgendwie alles komisch.

    Ich finde beide Seiten arg merkwürdig.

    "Auschwitz fängt da an, wo einer im Schlachthof steht und denkt, es sind ja nur Tiere." (Theodor W. Adorno)

  • Wenn Ihr möchtet, beantworte ich Simones Fragen gerne, auch wenn MarieT mich freundlicherweise (Danke :kuscheln: ) nicht erwähnt hat.
    SilkeRSN ist nämlich im Urlaub und kann sich hier gar nicht zu Wort melden.

    Aber bevor das hier so ausartet, wie in anderen Foren, in denen dier Thread GsD geschlossen wurde oder aber keine Sachlichkeit gewünscht war, möchte ich die Mods oder Admins bitten, ein Auge auf den Verlauf zu haben.

    Ucca war für ein paar Tage bei uns, da das TH Heilbronn wie oben erwähnt bereits voll war und RSN als Verein gefragt hatte, ob sie sich kümmen könnten. Es ging nicht nur um eine Abrgabe wegen Umzug, sondern Zwangsräumung wie es seitens des Ths hiess und es gab diverse Zeitungsannoncen, beide Hunde zu verkaufen - allerdings wirft sich die Frage auf, wer denn den Welpenpreis zahlen wird, wenn er dafür doch einen Welpen beim Züchter haben könne... ?

    Hier 2 Annoncen:


    Ich habe folgendes bereits in Gabriellas Forum gepostet :

    http://www.razyboard.com/system/morethr…6080039-50.html


    da nicht alle dort lesen können, hier mein Post:

    Zitat

    Coco
    Erstellt am 15.06.2011 - 23:14

    Hallo Ihr Lieben, MarieT hat mir heute über VP eine PN geschickt - ich war ewig nicht mehr hier, da ich seit 28.2.2011 ein Baby habe ...

    Aber ich erzähl Euch gerne mal, wie das war: Also Silke rief mich an, ob wir in der Pension Platz für einen netten, 1j. Schauzer haben - unkastriert - evt. auch mit seiner Hündin - der Besitzer sei ins TH Heilbronn gegangen, um Ucca abzugeben aufgrund einer Zwangsräumung und er könne in die neue Wohnung nur einen Hund mitnehmen.
    Das TH Heilbronn nimmt aber Geld - das hatte er nicht. Also rief die TH Leitung dort die Silke an - man kennt sich eben in RS-Kreisen - und fragte nach einer Übernahme durch den Verein - denn das kostet nix....

    So kam Ucca zu uns - mit knapp 35kg - Leute - mein Amboss ist 73cm hoch und wiegt 48kg und ist NICHT dick - Ucca ist 75cm - der ist rappeldürr, da stehen die Wirbel überall hoch - geschoren würde man das sehen, aber das macht man nicht bei so einem Schnuckel - der ist rappeldürr und leidet extrem unter Durchfall, was ich nun im Griff habe, dank Reis, Hühnchen,Quark etc.
    Ucca wurde sicher geliebt - aber der junge 25Jährige war wohl nicht in der Lage, ihn adäquat zu versorgen. Ich habe hier den Übernahmevertrag in Kopie - Silke fährt nicht mal eben nach Heilbronn um nen Hund in 5 Minuten zu "Klauen" - das Abgeben war ja schon über Monate Thema bei den Besitzern. Silke sagte mir auch, daß die Hündin sehr gepflegt aussah und auch gut genährt - dennoch ist Ucca das nicht.
    Hier wurde er von Silke einen Tag nach seiner Ankunft hier in einer Tierklinik vorgestellt, sein Pflegezustand ist überhaupt nicht gut! Er ist hier in Pension und vor drei Tagen kam dann die Polizei, die erfahren hatte, dass der Besitzer ihn hier holen würde - die Heilbronner Polizei hatte mit ihm Kontakt . Der Polizist hier hat selbst Riesenschnauzer und überzeugte sich ebenfalls von Uccas Zustand - er war entsetzt. Ich habe einen Vertrag mit RSN über die Betreuung von Ucca - an Dritte herausgeben kann ich ihn rein rechtlich nicht. Eine Einstweilige Verfügung hat dann zur Folge, daß ich ihn nicht an Silke weder an den Exbesitzer herausgeben darf. Das Thema hatte ich ja bereits mit G.K. - die keinen ihrer Hunde wiederbekam. Frauchen1970 war schon bei mir - Gabriella war schon hier, öfter, auch über nacht - sie wissen, daß wir hier gut für Hunde sorgen. Ucca gehts hier gut. Ich würde Euch bitten, mich in Zukunft persönlich zu kontaktieren oder auch mal die Gegenseite zu fragen - denn das hier ist super einseitig, findet Ihr nicht ? Bin wegen dem Baby nicht so oft hier - per email erreicht Ihr mich immer schlappmuehle@gmx.net LG Eure Coco


    Ucca wurde noch vor den Sommerferien hier von RSN abgeholt, da wir ja voll ausgebucht waren und ich weiss nicht, wo er ist, aber das geht mich auch nichts an.
    Ich arbeite schon sehr lange und sehr vertrauensvoll und immer positiv mit RSN zusammen, kenne einige Mitglieder persönlich.

    Es gibt einen Übereignungvertrag von Seiten des Ex-Besitzers, der ja nun lange genug vorher versuchte, den Hund / die Hunde loszuwerden.
    Der liegt mir auch vor.

    Die Polizei war hier und hat Ucca ebenfalls begutachtet - der Polizist ist selbst Hundeführer und besitzt Riesenschanuzer.

    Wir hätten den Hund ebenfalls NICHT an den Ex-Besitzer geben dürfen und es sicherlichauch nicht befürwortet, denn Fakt ist nunmal, daß sie ihn nicht artgerecht betreuen konnten - so mager wie er war.
    Das die zweite Hündin ein besserer Futterverwerter war/ist, ist gut möglich, aber Ucca benötigte mit Sicherheit eine andere Fütterung und medizinische Versorgung, zu denen den Ex-Besitzern das Geld fehlte.

    Nachdem Ucca schon 14Tage nicht mehr hier war, meldete sich der Vater des Ex-Besitzers - und brüllte mich am Telefon nach Strich und Faden an ...
    ich wusste erstmal gar nicht wer dran ist. Er meinte er würde hier mit TV-Teams anrücken, hätte ne Drehgenehmigung und ich sei ja die beste Freundin von SilkeRSN (ich weiss nicht mal ihre Adresse ?!) und ich sollte mich mal warm anziehen ....

    Ja ne ist klar .... :D

    Ich verwies ihn freundlicherweise an unsere Polizeidienststelle .... zumal Ucca ja eh nicht mehr hier war und - hallo ?!?! - ne Drehgenehmigung von was für nem Sender bitte ??? Und wenn schon, dann erteil ich die Drehgenehmigung auf meinem Hof ....

    Wenn ich einen Hund abgebe und im TH angebe, ich habe kein Geld meine Hunde zu versorgen und kann keine Abgabegebühr zahlen, müsse wegen Zwangsräumung nun in eine kleine Wohnung, in der ich nur einen Hund mitnehmen könne und alle Versuche, die Hunde zu verkaufen scheitern, dann habe ich leider kein Verständnis, wenn man nun mit allen Mitteln versucht, den Hund wiederzubekommen - eher sollte man versuchen, einen tollen Platz für den Hund zu finden und mit dem Verein zu kooperieren.
    Drohungen und üble Nachrede in Foren gehöre meines Erachtens nicht zur dieser Kooperationsform....


    P.S. - der Züchter hatte uns übrigens letzte Woche ebenfalls angerufen, sehr freundlich, und sich über Uccas Zustand erkundigt - er wolle mit der Geschichte an die BI..-Zeitung ....
    Was mich aber auch wundert ist, warum er einen unkastrierten Rüden nicht zurücknimmt oder zumindest Vermittlungshilfe vor der Abgabe anbietet.

    wende Dein Gesicht stets der Sonne zu und alle Schatten fallen hinter Dich !


    Einmal editiert, zuletzt von Coco (15. Juli 2011 um 12:21)

  • Meine Frage hierzu wäre:

    Ist bei der Übereignung des Hundes " Ucca von der Schaumburg "
    von Herrn S. an die Riesenschnauzernothilfe ein schrifticher Vertrag zwischen beiden Parteien geschlossen worden oder wurde der Hund "formlos" ( ohne Vertrag ) übereignet ?

    Falls ein schriftlicher Vertrag vorliegt, in dem keine angemessene Bedenkzeit ( Widerrufsrecht ) für eine Rücknahmes des Hundes vereinbart und dieser von Herrn S. akzeptiert und unterschrieben wurde ... dann sehe ich schwarz für eine erfolgreiche Klage gegen die Riesenschnauzernothilfe.

    Hätte der Züchter des Hundes in dem Kaufvertrag zwischen ihm und Herrn S. eine Klausel, die ihn berechtigt, das Tier unter "bestimmten Bedingungen" ( diese müssen einzeln aufgeführt sein ) zurückzunehmen, dann müsste die Riesenschnautzernothilfe m.E. den Hund an den Züchter übergeben.

    Ich verstehe die Handlungsweise des Herrn S. überhaupt nicht - anstatt eine so unüberlegte Abgabeaktion zu starten, hätte er sich doch gleich vertrauensvoll an den Züchter wenden können.

    Mir kommt das Ganze auch sehr merkwürdig vor !


    Liebe Grüße
    Ursula

    **** Mein Beitrag hat sich leider mit dem von COCO überschnitten !

    "M e n s c h e n k e n n t n i s dämpft die Menschenliebe - T i e r k e n n t n i s erhöht die Tierliebe."
    (Dr. Bernhard Grzimek)

    Einmal editiert, zuletzt von falbkatze (15. Juli 2011 um 12:22)

  • Ja, es gibt einen Übereigungsvertrag mit der Übertragung jeglicher Besitzrechte und Ansprüche.

    Der liegt mir vor und der Polizei ebenfalls.
    Da sich Rechtsanwälte ebenfalls mit der Sachlage befassen, wissen das die Besitzer auch.

    Eine "unüberlegte Abgabeaktion" ist es aber gar nicht, wenn er zuvor Ucca im TH abgeben wollte und auch verkaufen wollte, dann ist die Bedenkzeit ja eigentlich ausreichend.

    wende Dein Gesicht stets der Sonne zu und alle Schatten fallen hinter Dich !


  • Hallo Coco !

    Dann frage ich mich allen Ernstes:

    ?( Was will die Familie S. denn überhaupt ?

    Da drängt sich mir aber doch der Gedanke auf ( ich bitte um Verzeihung, denn beweisen kann man einen solchen Sachverhalt ja nicht ), das sich - nachdem der Hund an die Riesenschnauzernothilfe abgegeben wurde -
    ein Interessent gemeldet hat, der den Hund gekauft hätte.


    Liebe Grüße
    Ursula

    "M e n s c h e n k e n n t n i s dämpft die Menschenliebe - T i e r k e n n t n i s erhöht die Tierliebe."
    (Dr. Bernhard Grzimek)

    Einmal editiert, zuletzt von falbkatze (15. Juli 2011 um 12:51)

  • Zitat

    Was mich aber auch wundert ist, warum er einen unkastrierten Rüden nicht zurücknimmt oder zumindest Vermittlungshilfe vor der Abgabe anbietet.

    Meines Wissens nach haben die Züchter eine Übernahme angeboten - aber eben NACHDEM Ucca schon bei den RSN war...

    Ich möchte auch noch einmal dieses in diesem Zusammenhang erneut posten:

    Zitat

    http://www.riesenschnauzer-in-not-ev.de/index.php?page=371
    Was wurde hier gespielt? Ist es normal im Tierschutz, unkastrierte Familienhunde an ungarische Züchter zu verschachern????


    ...was zumindest in meinen Augen gerade der Grund für ein weiteres Nachfragen ist...

    Zitat

    in dem keine angemessene Bedenkzeit ( Widerrufsrecht ) für eine Rücknahmes des Hundes vereinbart und dieser von Herrn S. akzeptiert und unterschrieben wurde ...

    Eine angemessene Bedenkzeit - darauf hätten sie natürlich achten sollen - aber da sie sich EINEN TAG später gemeldet haben und Ucca zurück wollten...hmmmm...

    Familie S. wollen ihren Hund zurück. Schlicht und ergreifend. Dass da vertraglich keine Möglichkeit besteht, ist klar, daher sprach ich auch die "moralische" Verpflichtung an, die ein Verein hat - und meine damit, dass ich die Verzweiflung der Leute schon verstehen kann - ICH FÜR MICH kann mir nicht vorstellen, einen meiner Hunde aus einem wie auch immer gearteten Grund abzugeben, aber ich war auch noch nie in einer solchen Zwangslage, wie die, in der sich Familie S. befand.
    Und nach Angaben der Menschen, die Familie S. persönlich kennen, bestand kein Wunsch danach, den Hund gewinnbringend wegen des Geldes zu verkaufen, sondern diese Intention hatte nur etwas mit der Gesamtsituation der Familie zu tun.

    "Mein Hund war mein Freund, nicht mein Sklave; wir hatten stets den gleichen Willen, aber niemals hat er mir gehorcht."
    (Giovanni Giacomo Casanova, Italien)

  • Hallo MarieT :)

    Den anderen "Fall" kenne ich nicht - daher kann ich mich dazu nicht äussern.

    Aber die moralische Verpflichtung im Fall Ucca sehe ich anders.

    Ich hätte den Hund auch nicht zurück an die Besitzer gegeben.

    Wer versichert mir denn, daß sie ihn nun besser betreuen, als zuvor, wenn das Geld fehlt, mit ihm zum TA zu gehen?
    Nur füttern und lieb haben reicht nicht - denn ich denke schon, das das vorhanden war.
    Aber - aus welchem Grund auch immer er so abgemagert war - das ist auch eine Verpflichtung, denen sie nachkommen müssen - und er war derart hochgradig verwurmt, daß ich 5 Tage Panacur geben musste und wir ihn gebarft hatten, um ihn erstmal wieder vom Durchfall und den Würmern zu befreien.

    Ich denke, die Entscheidung, ihn abzugeben, war sehr richtig, denn sie konnten ihn nicht versorgen, sonst wäre er nicht so untergewichtig hier angekommen. Das war kein Gewicht, daß nach ein "nur" paar Wochen entsteht...

    Silke war sofort mit Ucca in einer TK - die bestätigen das ebenfalls

    wende Dein Gesicht stets der Sonne zu und alle Schatten fallen hinter Dich !


  • Zitat

    Original von falbkatze

    Hätte der Züchter des Hundes in dem Kaufvertrag zwischen ihm und Herrn S. eine Klausel, die ihn berechtigt, das Tier unter "bestimmten Bedingungen" ( diese müssen einzeln aufgeführt sein ) zurückzunehmen, dann müsste die Riesenschnautzernothilfe m.E. den Hund an den Züchter übergeben.

    Das ist das Entscheidende.
    Es kommt auf den Kaufvertrag zwischen Züchter und (ehemaligen) Besitzer drauf an. Solange das rechtlich noch in der Schwebe hängt, ist auch eine Weitervermittlung des Hundes nicht möglich bzw. es kann passieren, dass die neue Familie den Hund unter Umständen dem Züchter würde aushändigen müssen.

    Zitat

    Original von Coco
    Aber - aus welchem Grund auch immer er so abgemagert war - das ist auch eine Verpflichtung, denen sie nachkommen müssen - und er war derart hochgradig verwurmt, daß ich 5 Tage Panacur geben musste und wir ihn gebarft hatten, um ihn erstmal wieder vom Durchfall und den Würmern zu befreien.

    Ah, das verwurmte hat zuvor gefehlt (bis auf den Eingangspost), oben war nur von Schonkost die Rede, was nicht zwangsläufig auf Verwurmung schliessen lassen muss.
    Ich nehme an, es gab eine entsprechende Kotuntersuchung?

    Einmal editiert, zuletzt von DanielaJ (15. Juli 2011 um 13:47)

  • Ohje...

    Wenn es denn nun so ist, wie es hier steht und von Coco auch nochmal erklärt wurde, dann frage ich mich, aus welchem Grund die Exbesitzer Ucca denn nun überhaupt wieder haben wollen?

    Weil sie ihn vermissen? Hm... wenn ich doch Monate vorher plane, meinen Hund zu verkaufen, dann habe ich doch schon "abgeschlossen". Auf einmal fehlt er mir - nach gerade mal einem Tag?
    Und warum sollte die Hündin zunächst auch verkauft werden und wurde dann doch behalten?

    "Auschwitz fängt da an, wo einer im Schlachthof steht und denkt, es sind ja nur Tiere." (Theodor W. Adorno)

  • Zitat

    Wer versichert mir denn, daß sie ihn nun besser betreuen, als zuvor, wenn das Geld fehlt, mit ihm zum TA zu gehen?

    Lt. Übergabevertrag RSN/ EX-Besitzer hatte Ucca eine gültige Impfung - daher müssen sie ja beim TA gewesen sein.

    Zitat

    Hm... wenn ich doch Monate vorher plane, meinen Hund zu verkaufen, dann habe ich doch schon "abgeschlossen". Auf einmal fehlt er mir - nach gerade mal einem Tag?

    So wie ich es sehe, ist es eine Sache, sich rein logisch über eine Sache klar zu werden ("wir müssen einen oder beide Hunde abgeben") und sich dann emotional mit der Sache "abzufinden", wenn die Familie S. ja die Hunde nicht "einfach so" loswerden wollten, sondern aufgrund ihrer zu der Zeit aktuellen Umstände sich mehr oder weniger dazu gezwungen sahen...

    "Mein Hund war mein Freund, nicht mein Sklave; wir hatten stets den gleichen Willen, aber niemals hat er mir gehorcht."
    (Giovanni Giacomo Casanova, Italien)

  • Leider habe ich den Impfausweis nicht selbst gesehen.

    Ucca ist 1,5J - daher wurde er also sicher vom Züchter grundimmunisiert - soweit ich weiss war das alles. Selbst ein Nachimpfung wäre dann auch noch ausreichend, um es im Übergabevertrag als "geimpft" einzutragen.

    DanielaJ - die war nicht nötig .... irgendwo hab ich sogar Bilder, ich muss schauen, ob ich sie finde - da reichte das blosse Auge, denn sowas fällt bei mir unter "hochgradig".
    Bibi kennt das, da man hier ja auch abends auf "Schatzsuche" geht - leider sind doch recht viele Hunde verwurmt - bis zu einem gewissen Mass ist das auch normal. Aber wenn mehr Würmeliges als Kot auf den Fliesen kreucht und fleucht, dann brauch ich damit nicht zum TA für ne Probe....

    dennoch muss das nicht ausschlaggebend für den mageren Zustand des Hundes sein - wenn die Wirbelknochen und Hüfthöcker hervorstehen - dann gehört da schon mehr dazu. Mit ner Portion TroFu kommt man dem sicherlich nicht bei.... Es können mehrere ursachen ein Rolle spielen - das erfordert jedoch zunächst einmal eine gesicherte Diagnose eines TAs.

    Das sie den Hund vermissten, das bezweifle ich auch gar nicht.
    Ucca ist ein wundervoller Hund - wir haben ihn sehr ins Herz geschlossen !

    Aber für den Hund wurde dort sicherlich nicht so gesorgt, wie es hätte sein sollen und ich bezweifle auch, daß sich die Gesamtsituation so schnell ändert. Daher war die Abgabe-Überlegung auch meines Erachtens nach völlig korrekt.

    wende Dein Gesicht stets der Sonne zu und alle Schatten fallen hinter Dich !


  • Also - bei allem ( :denk: da muss ich lange grübeln ) mir möglichen Verständnis für Familie S. ----

    Wenn sie sich in einer Notsituation befunden hätte, die die Haltung des Hundes ( auf eine kurze Zeit befristet ) unmöglich machte,
    warum haben sie sich dann nicht um eine zeitlich begrenzte Pflegestelle für das Tier bemüht ?????

    Ich denke, das hier mehrere Faktoren eine Rolle spielen und die genaue Ursache, die zur Abgabe des Hundes geführt hat, letztendlich wohl nur von Familie S. beantwortet werden kann - das setzt aber eine absolute Ehrlichkeit ihrerseits voraus.

    Es ist schon sehr seltsam, das der Hund mehrfach (TH, Zeitungsannonce) "angeboten" wurde ......
    Solche Bemühungen zeigen doch eindeutig, das man sich von dem Tier trennen wollte.

    Spätestens zu dem Zeitpunkt, als es zwischen Herrn S. und der Riesenschnautzernothilfe zur Vertragsunterzeichnung kommen sollte und dem Herrn S. Bedenken über sein Handeln gekommen wären, hätte er immer noch die Möglichkeit gehabt, den Übereignungsvertrag nicht zu unterschreiben und seinen Hund wieder mit nach Hause zu nehmen.

    Es fällt mir sehr schwer, in der Familie S. ein Opfer der Willkür von der Riesenschnauzernothilfe zu sehen - ebenso glaube ich, zumindest in diesem Fall, nicht an an eine allgegenwärtige und selbstlose Liebe der Familie S. zu diesem Hund.
    Es mag sein, das ich mich irre - aber die von Coco aufgeführten Fakten überzeugen mich eher vom Gegenteil.

    Liebe Grüße
    Ursula

    "M e n s c h e n k e n n t n i s dämpft die Menschenliebe - T i e r k e n n t n i s erhöht die Tierliebe."
    (Dr. Bernhard Grzimek)

  • Nach kurzem überfliegen, extra mal erwähnt, wo ist denn das Problem, ein aktuelles Bild vom Hund einzustellen. Dann noch ein kleiner Satz mit - es geht ihm gut-

    Ich finde es klingt unsauber.
    Wenn denn der Hund in einem so schlechten Zustand war, dann gibt es ja sicher auch Fotos.Komisch, wenn die Hündin dabei toll aussah. Das passt doch nicht.
    Wenn Coco mal ein Bild einstellt, ich tatsächlich einen schlechten abgemagerten Zustand erkenne, dann denke ichgegebenenfalls anders.

    So glaube ich der ganzen Geschichte nicht. Das ist aber nur mein Bauchgefühl.

    Dann finde ich, wenn jemand DENKT er gibt sein Tier ab, macht es dann tatsächlich, stellt dann fest er findet es furchtbar- HALLO,meldet sich ein Tag später...nenene.

    Ich finde es nicht gut.
    Der Verein verhält sich nicht korrekt.

    Ein Hund ist immer das Spiegelbild seines Menschen.
    © Oliver Jobes, (*1966), Erziehungs- und Verhaltensberater

  • Hallo Ihr Lieben,
    habe mich gerade erst bei euch angemeldet weil ich ständig im Internet auf der Suche nach neuen Informationen über den Verbleib von Ucca bin. Was mich an diesem Thema interessiert habe ich auch bereits im Forum bei Riesenschnauzer in Not geschrieben und das werde ich euch auch hier her kopieren. Bei der Riesenschnauzernothilfe kann man leider zu diesem Thema nichts einstellen, da man sich dort vorab, bevor man freigeschaltet wird bei einem Moderator erklären muss, warum man sich dort anmelden will und wer man ist und dann wird darüber entschieden ob man gewillt ist mich als Person freizuschalten. (meiner Meinung nach ein sehr ungewöhnliches Vorgehen für einen Tierschutzverein) Das ist aber dann noch nicht alles. Dort werde Rundmails verschickt das man sich zu bestimmten nicht gewünschten Themen einfach nicht mehr äußern soll/darf und wenn man sich nicht daran hält wird man eben mal kurzerhand gesperrt.

    Hier eine Teil meines Post´s bei Riesenschnauzer in Not:
    Alles was mich interessiert ist: Wo ist Ucca? Wie geht es ihm? Hat er eine Familie gefunden die sich artgerecht um ihn kümmert? Ich denke wenn diese Fragen positiv beantwortet würden
    (und vor allem so ehrlich das man das dann auch wirklich glauben könnte) würde sogar eine Familie Sch. in der Lage sein, sich mit der Situation abzufinden und endlich mal wieder zur Ruhe kommen. Was am meisten quält ist doch wohl die Ungewissheit.....Wieso kann man nicht als Neubesitzer die Züchter kontaktieren und die stellen dann hier alles ein? Ich denke auch Fam. S. ist am Verbleib von Ucca interessiert, würde aber wenn gewünscht die Anonymität des neuen Halters wahren. Soviel Vertrauen müsste doch einfach vorhanden sein. Hier sollte es schließlich nicht um irgendwelche internen Animositäten gehen, sonder letztendlich um die Bestätigung der seriöse Arbeit eines Tierschutzvereins, bzw. in diesem Fall konkret um Ucca.

    Ich finde es auch müßig hier zu diskutieren wieso und weshalb Fam. Sch. diesen Schritt gemacht hat und ob das o. K. ist. Auch ob man so auf sein Recht besteht und den Hund nicht wieder zurück geben will. Fakt ist, die zurückgelassene Hündin leidet entsetzlich und wenn da nicht schnell etwas passiert kann es sein das die sich aus Trauer zu Tode hungert. Fam. Sch. ist mit ihr täglich beim TA (soviel zu sie können ihren Hunden keinen TA Besuch bezahlen) machen sich des weiteren große Sorgen um den Verbleib und den Gesundheitszustand ihres Rüden Ucca. Was bitte schön ist so schwierig daran eine neutrale Person (dafür haben sich meines Wissens mehrere Personen zur Verfügung gestellt) glaubwürdig über den Verbleib von Ucca zu informieren. Wäre ich der neue Besitzer diese Hundes und ich müsste im Internet lesen das seine bisherige Gefährtin evtl. aus Kummer zu Schaden kommen könnte, und ich reagiere darauf nur mit Schweigen wie viel Tierschutz bleibt da bitte übrig? Auch ich bin stolze Besitzerin von zwei Riesenschnauzern die mir mit der Hilfe von S.R. vermittelt wurden. Noch heute habe ich mindestens ein bis vier Mal pro Jahr Kontakt zu den Vorbesitzern beider Hunde und habe damit überhaupt kein Problem. Wenn dann allerdings der 2. Vorsitzende des Vereins Riesenschnauzernothilfe schreibt Ucca wäre nicht mehr deren BAUSTELLE, für ihren Verein wäre der Hund vermittel, was soll diese Aussage für einen e.V. eingetragenen Tierschutzverein. Wie bitte kann ein Hund, oder dessen Leid eine „Baustelle“ sein, egal was sich darum herum für Fakten ergeben? Mit ein bisschen guten Willen hätte man Fam. Sch. bereits am nächsten Tag ihren Hund wieder zurück geben können. Man hätte Ucca ja auch im Besitz der Riesenschnauzernorhilfe belassen können und die Familie quasi als Pflegestelle behandeln können und sich in regelmäßigen Abständen über den Gesundheitszustand der Hunde persönlich informieret. Aber auch dieser Vorschlag mit dem Fam. Sch. einverstanden gewesen wäre wurde nicht einmal in Erwägung gezogen. Für mich gehört zu einem guten Tierschutz auch, das man Menschen die mit ihren Tieren in eine Notsituation geraten hilft, sie unterstützt und erst dann mit solchen Maßnahmen wie Wegnahme des Hundes eingreift wenn alle Auflagen nicht erfüllt werden. O.K., das kostet eben ein bisschen Zeit und Arbeit und bringt eben nicht den schnellen € als Vermittlungsprovision für einen reinrassigen Riesenschnauzer mit Papieren. Hier wird in meinen Augen ein Hund zu einem Nothund gemacht, der vielleicht nur in seinem bisschen Unterstützung in seinem häuslichen Umfeld gebraucht hätte. Deshalb, egal in welchem Forum und auf welcher Plattform. Deshalb auch hier noch einmal meine Frage:

    Wo ist Ucca? Wie geht es ihm? Hat er eine Familie gefunden die sich artgerecht um ihn kümmert?
    Ich denke diese Fragen sollten doch für einen im Namen des Tierschutzes arbeitenden Verein nicht all zu schwierig zu beantworten sein. Und um den Wunsch der neuen Halter nach Anonymität zu wahren, da ließe sich doch sicherlich im Sinne aller eine Möglichkeit finden.....
    nur die Tatsache, das die ganze Angelegenheit trotz offensichtlichem Leid bei Mensch und Tier einfach so mit „Nein und Aus“ abgetan wird, ich nicht in Ordnung!

    Einmal editiert, zuletzt von Hadiya (15. Juli 2011 um 16:19)

  • Hadiya:

    es wäre nett, wenn du dich erstmal hier vorstelllen würdest - bist der ehemalige Besitzer?

    wenn der zweite Hund derartig leidet, ist es für mich schon befremdlich, dass "Tierschützer" jede Auskunft verweigern

  • Zitat von SusiLustig

    Dann finde ich, wenn jemand DENKT er gibt sein Tier ab, macht es dann tatsächlich, stellt dann fest er findet es furchtbar- HALLO,meldet sich ein Tag später...nenene.

    DAS kann passieren - und es ist auch garnicht schlimm, wenn man sein eigenes Handeln in letzter Konsequenz noch einmal überdenkt und zu einem anderen Entschluss kommt.

    Ich denke eher an das, was diesem Drama vorausgegangen ist - nämlich die Angebote in der Zeitung und das Angebot an das TH, den Hund zu übernehmen - so etwas erledigt man nicht innerhalb einer Stunde !

    Für solche Bemühungen ist sicherlich bedeutend mehr Zeit nötig gewesen, in der die Familie S. über das weitere Schicksal ihres Hundes in Ruhe hätte nachdenken und somit auch von ihren Entschluss, sich von dem Tier zu trennen, Abstand nehmen können !

    Aus ihrer Handlungsweise ist - zumindest für mich - ersichtlich, das hier eine :erstaunt: "Kurzschlussreaktion", die zu einer vorschnellen Abgabe des Hundes führte, seitens der Familie S. auszuschließen ist.

    Aber - wie bereits gesagt - nur Familie S. kennt die ganze Wahrheit und ich ..... kann mich ja auch irren und nur hoffen, das es bei diesen "seltsamen Querelen" wenigstens dem Hund "Ucca" gut geht.

    Liebe Grüße
    Ursula

    Zitat von Jostnelly : Achjee, das ist wieder so ein Krieg, der auf dem Rücken der Tiere ausgetragen wird.

    ;(;( Genau so sehe ich das auch !

    "M e n s c h e n k e n n t n i s dämpft die Menschenliebe - T i e r k e n n t n i s erhöht die Tierliebe."
    (Dr. Bernhard Grzimek)