Wie Ihr wisst, steht FiN nach wie vor finanziell mit dem Rücken zur Wand, dazu noch die Probleme nach der Umsatzsteuerprüfung durch das Finanzamt, ich hatte es hier und dort schon kurz angerissen. Die Einnahmen durch die Schutzgebühren der letzten drei Jahre + der Einnahmen im ersten Quartal diesen Jahres haben uns fast den Kopf gekostet, trotz Steuerberater, der seinen Job nicht richtig gemacht hat. Wir haben um Ratenzahlung gebeten, was von Seiten des Finanzamtes abgeschmettert wurde, haben mehrfach Einspruch gegen deren Entscheidung eingelegt, ohne Erfolg. Uns wurde nahe gelegt in Insolvenz zu gehen. Die letzten Monate haben mich Jahre meines Lebens gekostet, das war ein Krieg David gegen Goliath, der nicht zu gewinnen war, und ich am Ende mit meinen Nerven ebenso. Insolvenz kam für mich aber nie in Frage, ich könnte mich nicht mehr im Spiegel anschauen, hätten wir uns auf diese Art und Weise aus der Affäre gezogen.
So habe ich einen Privatkredit von über 12.800,00 € aufgenommen um dieses Loch zu stopfen... damit FiN überhaupt weiter machen kann... Hätte mir vor Jahren jemand gesagt, dass es einmal so weit kommt, ich hätte ihn ausgelacht... Wir haben immer sauber und gläsern gearbeitet, haben uns nie etwas zu Schulden kommen lassen, keinem gegenüber, welch eine Ironie bei jetziger Betrachtung... Aber nun um eine bittere Erfahrung reicher, und ich um fast 13.000,00 € ärmer...
Trotzdem ist FiN lange nicht aus dem Schneider, die laufenden Kosten sind einfach nicht zu leugnen, dabei belegen die Pensionskosten für unsere Hunde in Deutschland, wie auch die in Rumänien, immer noch den höchsten Posten, und da müssen wir von weg! Sonst sehe ich für FiN´s Zukunft wirklich schwarz...
Zum "guten" Schluss ein weiser Ratschlag für alle Tierschutzvereine, passt auf Eure Schutzgebühren auf! Jeder Verein benötigt sie um zu überleben, sie können einen aber auch den Tot bringen. Habt Ihr einen Steuerberater, hinterfragt lieber einmal mehr, auch wenn es heißt "alles gut!" Sonst könnte es auch für Euch ein böses Erwachen geben...