VERMITTELT: Tara, hübsches junges Hundemädchen im Handtaschenformat (geb.ca. 2011, 30cm) - PS bei Bremen - braucht 2 OPs!!!

Tara

Rasse: Mischling
Geschlecht: weiblich
Alter: geboren ca. 2011
Größe: etwa 30 cm
Gewicht: 8 kg
kastriert: ja
gechipt: ja
geimpft: ja

Tara wurde bei uns voriges Jahr bei der Kastrationskampagne von Baciu
abgegeben. Sie hatte eine Besitzerin die sie sehr "liebte" , aber als
Tara einen Unfall hatte und sich ein Bein brach, bekam sie keine
Behandlung und war unerwünscht da sie humpelte.
Tara wurde operiert
und alles heilte gut. Sie geht und läuft auf allen vieren, ab und zu
wenn sie lange gelaufen ist oder sehr müde ist hebt sie das eine
Beinchen noch hoch, ansonsten ist von ihrem früherem Leiden nichts zu
sehen.

Sie ist sehr lieb und freundlich, auch sehr ruhig im
Haus. Sie mag am liebsten schlafen und bevorzugt manchmal ein Nickerchen bei
einem Spaziergang oder den Spielsachen. Die Pflegestelle wollte sie
erstmals behalten, aber da sie wahrscheinlich über längere Zeit im
Ausland verreist sein wird, hat sie sich entschlossen für Tara eine
passende Familie zu finden.
Tara mag gerne überall dabei sein wo
ihre Familie ist, liebt Streicheleinheiten, geht gut an der Leine und
ist stubenrein. Sie kennt das Autofahren und hat keine Probleme damit.
Sie ist absolut Hunde- und Katzenverträglich, vor großen Hunden die auf
sie losstürmen hat sie manchmal Angst, das äußert sich durch
zurückziehen. Sie wurde ziemlich verwöhnt und mag gerne mit ihrer PS im
Bett schlafen.
Tara ist ideal für eine ruhigere Familie die sie
weiterhin ein wenig verwöhnt und wo sie bei all dem was die Familie
unternimmt dabei ist.

Ansprechpartner
Martin Scheuermann
06897 577233
0177 7987582
info@nuca-in-deutschland.de

Tara ist seit gestern auf einer Pflegestelle bei Bremen

Tara ist ja seit kurzem in Deutschland auf PS und dort wurde festgestellt, dass mit ihr irgend etwas nicht stimmt.

Die Maus ist ja kastriert, trotzdem finden sie andere Hunde sehr interessant, hinzu kommt, dass sie hinten sehr oft an sich schleckt und dann auch jault. Außerdem ist das Beinchen wohl nicht vernünftig zusammen gewachsen.

Eine Untersuchung hat ergeben, dass auch sie nachkastriert werden muss (es wurde wohl Gewebe des Gebärmutterhalses nicht entfernt, außerdem hat sie Narbengebewebe oder noch einen Rest des Eileiters im Bauchraum), weiterhin benutzt sie beim Rennen nur 3 Beine, was darauf zurück zu führen ist, dass ihr in schnelleren Gangarten am kaputten Bein die Kniescheibe raus springt. Diese sollte fixiert werden.

Weiterhin hat die Maus die Milz vergrößert, ein Test auf Mittelmeerkrankheiten (bzw. Rumänienprofil) war allerdings unauffällig....

NUCA in Deutschland würde sich sehr über die ein oder andere finanzielle Unterstützung für die Maus freuen. Johanna von NUCA hat u.a. extra für die Maus Schmuck zum Verkauf gefertigt: "Hilfe für TARA - Steinchen für Sternchen"

Tja, Tara ist ein schwieriger Fall... Sie wurde ja nachkastriert und dabei wurden auch Wucherungen an der Blase fest gestellt.

Hier mal ein Update aus Januar (Sorry, habs jetzt erst gesehen):

Zitat von NUCA Deutschland

Update 12.1.2015
Es gibt manchmal Tage, an denen sie ihr operiertes Beinchen leckt oder beknabbert. Schmerzmittel bringen jedoch keinerlei Veränderung, weswegen wir nicht von Schmerzen als Ursache ausgehen, sondern eher von Juckreiz, Kribbeln, Taubheitsgefühl o.ä.
Eine neuere Röntgenaufnahme zeigte, dass der Heilungsprozess der Knochen noch immer nicht abgeschlossen ist, und ob es noch besser werden wird oder so bleibt, ist nicht sicher absehbar.
Eine genaue Untersuchung zeigte auch, dass ihre Nerven im unteren Rückenbereich sehr empfindlich sind.
Um Beinchen und Rücken zu schonen, bekam Tara nun ihren "ganz persönlichen Treppenlift": ihr Pflegefrauchen trägt sie nun immer, wenn irgendwo Stufen zu überwinden sind. Bei dem kleinen Floh ist dies ja ganz leicht machbar.
Tara sollte keine längeren Spaziergänge machen, die Empfehlung lautet, ca. 30 Minuten am Stück nicht zu überschreiten. Wenn mal längere Wege zu bewältigen sind, genießt Tara es, wenn sie einen Teil der Strecke in einer speziellen Tasche getragen wird, sie liebt ihre Tasche und steigt selber ein. Aber auch einfach auf dem Arm lässt sie sich gerne tragen.
Tara ist außerdem minimal Urininkontinent. Eine Behandlung zeigte nur kurzen, vorübergehenden Erfolg, ist aber sehr belastend für den Körper. Wir sahen keinen Sinn darin, sie unnötigerweise weiter mit diesen Medikamente zu belasten, denn Tara verschmutzt die Wohnung niemals, sondern putzt sich selber immer sauber.
Abgesehen von diesen Kleinigkeiten ist Tara eine entzückende und unkomplizierte, freundliche und verträgliche Hündin, die sich schon sehr darauf freut, hoffentlich bald für immer ihre eigene Familie zu bekommen!

Alles anzeigen

Neben den Resten der Kastration wurden auch Wucherungen an der Blase festgestellt, die zwar entfernt wurden, aber jederzeit wiederkommen können. Vermutlich ist das auch der Grund für ihre leichte Inkontinenz.
Eine andere, größere Baustelle ist ihr Knie. Das Gelenk ist hinüber und da hilft es nur noch, es irgendwann zu verstreifen und die Kniescheibe, die immer wieder raus springt und an der sie so lange knabbert und leckt, bis sie wieder drin ist, zu fixieren. Leider hat Tara die Nachkastration schon aber nicht so gut vertragen, ihre Pflegestelle musste ihr tagelang Wasser mit der Pipette einträufeln, weil sie nichtmal trinken konnte.

Hier ist also guter Rat teuer und obwohl sie einfach eine liebe Maus ist, hat sie leider doch so viele Baustellen, dass sich bisher niemand für sie interessiert hat. Wenn alle Stricke reißen und sich niemand findet, darf sie allerdings auf ihrer Pflegestelle bleiben.

Wie gesagt, dass Update ist von Januar. Ich werd nochmal bei ihrer PS nachfragen, wie nun der Stand der Dinge der Heilung ist. Das mit der Kniescheibe und der Inkontinenz ist allerdings noch aktuell.

Ich hab Anwort von Taras Pflegestelle bekommen:

Zitat

Tara ist NICHT inkontinent. Aber sie leckt sich immer am Harnausgang wie verrückt und scheint irgendwie auch Schmerzen oder Brennen zu haben, insbesondere nach dem Wasserlassen. Das dies auch nach der OP weiterhin sein kann, haben mir die Ärzte in der Tierklinik aber damals schon gesagt, als die Gebärmutterreste soweit möglich von der Blase getrennt wurden. Kann wieder wuchern, kann auch weiterhin noch Schmerzen verursachen, weil das Gewebe an der Blase zerrt... mit Martin abgesprochen habe ich, dass ich noch eine Urinprobe von Tara auf Blut und auf Entzündungsverursacher untersuchen lassen will. Das ist zwar schon in RO gemacht worden (und man hat nichts gefunden), aber ich will es trotzdem nochmal abklären lassen. Das mit der losen Kniescheibe ist nicht selten bei Hunden und der Chirurg der Tierklinik versicherte mir, dass eine rausgesprungene Kniescheibe für Hunde nich schmerzhaft sei, allenfalls unangenehm. Man kann das gut operieren, wie Du aber richtig schriebst, hat Tara die letzte OP schon sehr schwer genommen und es ist das Beinchen, das sowieso irgendwann versteift werden muss. Also würde ich persönlich ihr die OP für die Kniescheibe nicht auch noch antun wollen.In Taras Beinchen ist seit dem Unfall in RO das Gelenk (nicht das Knie- sondern das Fersengelenk) kaputt. Es wurde in der Klinik geröntgt und es hat sich eine Art "Ersatzgelenk" gebildet. Der Chirurg wollte nichts daran operieren, er könne durch eine OP keine Verbesserung mehr erreichen. Solange es geht, wird das Ersatzgelenk funktionieren, wenns irgendwann nicht mehr geht, muss es versteift werden. Tara kaut sich auf dem kaputten Gelenk ebenfalls herum. Nicht so dass es blutig ist, aber offenbar hat sie dort irgendwelche Irritationen, das hatte sie auch schon in RO. Da hat man alles ausprobiert, auch Schmerzmittel, ohne irgendeine Wirkung. Also gehen wir davon aus, dass sie keine Schmerzen hat, vielleicht eher eine Taubheitsgefühl oder Kribbeln.
Beim Kauen auf ihrem Gelenk und beim Abschlecken des Harnausgangs weint und fiept Tara ganz fürchterlich. Das dauert so ein paar Minuten, dann hört es wieder auf. Das kommt täglich teilweise mehrmals vor und ist nicht ganz leicht auszuhalten.
Ich denke nicht, dass Stammzellen irgendwas bringen.
Ich bin der Meinung, dass Tara - wenn überhaupt - nur an jemanden mit Erfahrung vermittelt werden könnte. Niemand kann eine Prognose machen, wie es in Zukunft insbesondere mit ihrer Blase weiter entwickeln wird.

Ach so, Tara liebt die Gesellschaft anderer Hunde und ist recht speziell beim Fressen. Normales Trockenfutter rührt sie nicht an. Von mir bekommt sie morgens Frolic und abends so ein kleines Töpfchen Nassfutter.

Das also dazu

Ich hab gerade eine liebe Nachricht von Taras Pflegestelle bekommen. Sie ist ja jetzt schon soo lange dort und obwohl sie ein handliches Format hat und sehr lieb ist, gab es bisher, wohl wegen ihrer Krankengeschichte, bisher keine einzige Anfrage. Ihr PS hat nun beschlossen, vor allem, weil sie schon so lange da ist und sich sehr gut eingelebt hat, dass sie dort bleiben darf.

Damit ist sie VERMITTELT!