Tasha - ein besonderes Hundemädchen (NUCA)

  • Tasha kam im März 2013 bei einem tierlieben Mann zur Welt, der seine Tiere so gut betreut, wie er kann.
    Mit Tasha war er jedoch überfordert und bat NUCA um Hilfe. Sie war seit der frühesten Welpenzeit “anders gewesen”, weil sie nicht richtig laufen konnte. Als wir sie übernahmen, war sie etwa 3 Monate alt und fiel immer wieder um, hatte keinerlei Kraft, sich auf den Beinen zu halten.
    Umfangreiche Untersuchungen begannen, es konnten diverse Krankheiten ausgeschlossen werden, die derartige Symptome hervorrufen.
    Mit viel Geduld wurde Tasha gefördert, lernte immer besser mit ihrer Behinderung umzugehen, konnte langsam Muskeln aufbauen.

    Nun sind wir am Ende der Untersuchungen angelangt – an einer Sackgasse.
    Die übrig gebliebenen Möglichkeiten sind Kleinhirnatrophie (Degeneration, fortschreitend) oder Kleinhirnhypoplasie (Unterentwicklung des Kleinhirns, nicht fortschreitend). Bei beiden Varianten ist eines gleich: Die betroffenen Tiere sind geistig völlig klar, es ist eine rein körperliche Einschränkung, und sie können bis zu einem gewissen Grad lernen damit umzugehen.
    Wer Tasha kennt, weiß, wie lebenslustig sie ist und käme nie auf die Idee, ihre Lebensqualität in Frage zu stellen.

    Tasha hat gelernt, dass man sich an Möbeln oder Menschen abstützen kann, sie hat gelernt, wie man mit etwas Unterstützung in einem Sicherheitsgeschirr läuft. Sie hat kennengelernt, wie viel Spaß es macht, auf der weichen Wiese zu springen und zu rennen, wo es nicht so wehtut, wenn man doch mal hinfällt.

    Was Tasha noch nicht kennengelernt hat, ist Unabhängigkeit. Um das Hilfsgeschirr effektiv einsetzen und Stürze abfangen zu können, muss die Leine sehr kurz sein.

    In einem speziellen Rollwagen könnte Tasha an der Flexileine oder sogar ohne Leine (noch kann ich das nicht absehen, das wird das Training dann zeigen) auch mal etwas weiter vom Menschen weggehen, alleine etwas beschnuppern oder besser auch draußen mit den anderen Hunden Fangen spielen.
    Es muss ein sehr stabiler Rollwagen mit vier Rädern sein, in dem die lebhafte Tasha auch mal querfeldein laufen oder toben, jedoch nicht hinfallen kann.
    Leider sind solche vierrädrigen Rollwagen (“Quad”) sehr teuer, vor allem, wenn sie Tashas Temperament gerecht werden sollen.

    Alleine können wir das nicht stemmen, daher müssen wir um Hilfe bitten.

    Jede, noch so kleine Spende bringt Tasha ihrem Rolli etwas näher! Wer dazu beitragen möchte, kann hier spenden (Verwendungszweck TASHA):

    NUCA ANIMAL WELFARE
    IBAN: RO57WBAN2511022062500273
    BIC-/SWIFT-CODE: WBANRO22XXX
    INTESA SANPAOLO ROMANIA S.A.

    oder

    Stichting Steun de Zwerfhonden in Roemenië
    IBAN: NL 10ABNA0454638507
    Swift/BIC: ABNANL2A
    ABN AMRO Bank N.V.
    Stichwort: Tasha

    Oder auch über PayPal etc.:
    https://www.facebook.com/pages/Tasha-wa…135816676467386


    Was Tasha außerdem noch zum vollkommenen Glück fehlt, ist ihre eigene Familie!
    Tasha wünscht sich wie jeder Hund eine liebe Familie, die mit ihr kuschelt, sie aber auch körperlich und geistig auslastet.

    Tasha ist verträglich mit anderen Hunden und Katzen, sie ist fast stubenrein, und um eventuellen Missgeschicken vorzubeugen, macht sie sich auch nichts daraus, z.B. über Nacht eine Windel zu tragen.
    Tasha ist im (ebenerdigen) Haus nicht auf besondere Hilfestellung angewiesen, da sie alleine aufstehen und laufen kann.

    Tashas Zuhause sollte ebenerdig sein oder gesicherte Treppen haben, die sie nicht herunter purzeln kann. Das gelegentliche Heben ist unproblematisch, da Tasha nur ca.10kg wiegt.
    Ansonsten braucht Tasha nicht mehr oder weniger als jeder andere Hund auch: liebevolle Konsequenz, gutes Fressi und ihr Bettchen.


    Und weil sie so süß sind, noch ein paar Bilder vom Juli:

    Miriam mit Fee, Tasha, Dorian, Samptpfoten Legolas, Troll, Leo, Cassie, Gremlin sowie diversen Pflegis

  • Ja, ich weiß, Tashas Wuschelfell war doch sooo süß - stimmt, aber auch soooo unpraktisch, weil sie sich dauernd schmutzig macht. Deswegen muss die "Wolle" von nun an ab und zu runter. Der Hundefrisör hat uns sowieso das Versprechen abgenommen wiederzukommen, denn das ganze Team war in Tasha venarrt.
    Sie wurde verwöhnt wie eine Prinzessin im Spa: gekämmt, gebadet, gefönt und dann der neue Haarschnitt. Oben drauf gabs süße Worte und gaanz viele Streicheleinheiten. Tasha schien es dort ganz gut zu gefallen ;)

    Außerdem habe ich jetzt Info bekommen, dass man hier doch MRTs machen lassen kann, auch für Hunde, mit Sondertermin in einer Menschenklinik. Es kostet daselbe wie für Menschen, also relativ viel...
    Ganz sicher bin ich noch nicht, ob ich es machen will - es ist ja doch eine Menge Geld... Aber man bekommt dann auch eine Aufzeichnung ausgehändigt, die man dann ggf. auch noch an kompetentere Tierärzte weiterleiten könnte.
    Eine Abiotrophie (Ataxie) wäre auf dem MRT nicht erkennbar, eine Hypoplasie schon, eventuelle andere Ursachen, die wir vielleicht nicht einbezogen hatten, könnten auch sichtbar werden.

    Ich halte euch dann auf dem Laufenden, wenn ich mehr weiß!

    Miriam mit Fee, Tasha, Dorian, Samptpfoten Legolas, Troll, Leo, Cassie, Gremlin sowie diversen Pflegis

  • Für alle, die es interessiert, hier mal eine Aufstellung der bisher für Tasha eingegangenen Spenden:
    St Zwerfhonden Roemenie - 200 €
    Karin W. - 10 €
    M.J. Wijnbeek - 10 €
    St. Esperanza - 227 €
    Nathalie B. - 25 €
    Ruth L. - 70 €

    den Rolli haben wir damit fast beisammen. Allen Spendern HERZLICHEN DANK!!!
    Natürlich wird Tasha nicht diesen Rolli und später, wenn sie ausgewachsen ist, einen weiteren bekommen. Wir stehen sowieso erstmal auf der Warteliste, und ein wenig verstellbar sind diese Rollis ja immer. Da Tasha seit Juli bis jetzt gar nicht so rasant gewachsen ist, wie ich anfangs anhand ihrer Pranken befürchtet hatte, meinen auch die Rollibauer, dass man den Rolli dann dementsprechend bauen kann.

    Hier noch ein paar Bilder vom gestrigen Spaziergang in eisiger Kälte. Mit geschorenem Pelz muss sie jetzt einen Pulli tragen, aber auch das scheint ihr gar nix auszmachen.

    Miriam mit Fee, Tasha, Dorian, Samptpfoten Legolas, Troll, Leo, Cassie, Gremlin sowie diversen Pflegis


  • Wir haben es geschafft! Dank Ihrer Spenden haben wir ausreichend Geld für Tashas Rolli zusammen bekommen!!! Ehrlich gesagt ist es sogar mehr als für den Rolli benötigt wird... Der soeben bestellte Rolli kostet 380 Euro (Rechnung wird nach Erhalt veröffentlicht) und wird im Januar von https://www.facebook.com/pages/Hilfe-für-behinderte-Tiere/177925318910657 gebaut.

    Es gibt einige sehr teure Tests, die uns mehr Klarheit über Tashas Zustand geben könnten; mit Ihrem Einverständnis würden wir das restliche Geld gerne hierfür verwenden. Diese Tests wären: Ein spezifischer Gentest auf Kleinhirnabiotrophie (Kosten: ca. 150 Euro) und - bei negativ ausgefallenem Gentest - ein MRT, um allgemeine Schädigungen des Gehirns aufzudecken (Kosten: ca. 170 Euro).

    Miriam mit Fee, Tasha, Dorian, Samptpfoten Legolas, Troll, Leo, Cassie, Gremlin sowie diversen Pflegis

  • Tashas Rolli ist vor ein paar Tagen
    angekommen. Es hat ein bisschen gedauert, bis sie nicht mehr ganz starr
    war vor Angst, aber inzwischen hat sie gemerkt, dass es Spaß macht zu
    rennen, ohne alle paar Schritte hinzufallen.
    In die richtige Richtung zu lenken fällt ihr noch sehr schwer, aber wir üben ja auch noch. Und wenn sie das nicht lernt, dann muss ich eben einfach mehr aufpassen und immer korrigieren.

    Manchmal scheint sie auch zu vergessen, dass man alle 4 Füße zum Laufen
    benutzen sollte... aber auch das ist ja eigentlich egal.
    Dise Bilder sprechen wohl für sich, dass Tasha ihren Rolli und ihre neue Freiheit durchaus sehr mag!

    Miriam mit Fee, Tasha, Dorian, Samptpfoten Legolas, Troll, Leo, Cassie, Gremlin sowie diversen Pflegis