Beiträge von Lilanthe

    Hallo, da melde ich mich mal selbst zu Wort ;)

    Aaalso... Taifun und andere Tiere... ist so´ne Sache. Ich habe es schon bei vielen gelähmten Hunden erlebt, dass sie meinen, anfangs erstmal den Starken spielen zu müssen, so nach dem Motto "leg dich mit mir besser nicht an", und wenn sie den anderen dann kennengelernt haben, ist alles gut. Das ist bei Miki auch so, und auch bei Bunny... und bei einigen anderen, die ich sonst so kennengelernt habe.
    Taifun tut also bei flüchtigen Begegnungen, auch auf Entfernung, immer so, als wollte er den anderen fressen, mit lautem Gebrüll... wenn der andere dann ruhig bleibt, beruhigt sich auch Taifun und ist nett.
    Spaziergänge... sind so ´ne Sache, wo er alles anbrüllt, was sich bewegt, und auch, wenn wir zu Untersuchungen an der Uni sind, mischt er den Laden gut auf.
    Beruhigen oder korrigieren.... war bisher wenig erfolgreich, am besten klappt eine beaufsichtigte "Konfrontation", bei der er dann kapiert, dass er ein Idiot ist, und der andere eigentlich ganz nett :)
    Taifun ist eben ein Taifun........
    Katzen findet Taifun gut, wenn die sich auf sein recht ruppiges Spiel einlassen ;) oder er nutzt sie als Kauspielzeuge bzw. Zahnbürste ;) Meinen macht das nix aus, einige weichen halt aus, die anderen lassen sich drauf ein.

    Kot und Urin... Er merkt, wenn er koten muss und schreit dann... manchmal aber etwas zu spät, wenn er nämlich schon macht. Auch, wenn die Blase voll ist, meldet er sich, allerdings ist sie dann schon sehr voll, meiner Meinung nach zu voll, daher kontrolliere ich lieber öfter und leere lieber schon vorher.

    Andere Menschen und Aufmerksamkeit findet Taifun klasse, und wenn wir beim TA oder irgendwo unter Leuten sind, ist er ein absoluter Sonnenschein. Beim Spaziergang allerdings bellt er auch alle vorbeigehenden Menschen recht wütend an.... Warum er das tut, habe ich noch nicht durchschaut, ich glaube aber, eigentlich würde er gerne hin wollen und ärgert sich eher darüber, dass das nicht geht.

    Ansonsten... sein abgebrochener Femurkopf ist wunderschön geheilt, der Knochen sieht aus, als wäre er nie gebrochen gewesen. Der Orthopäde nannte es eine Wunderheilung, die er so noch nie gesehen hatte. Sämtliche Knochenfragmente, die so "rumflogen", sind weg und der Knochen sieht aus wie neu.
    Ich hege die Hoffnung, dass es in der Wirbelsäule ähnlich schön geheilt ist, und auch da die Knochenfragmente im Wirbelkanal resorbiert wurden. (Ich hatte ja homöopathisch und mit Biochemie genau das "Umorganisieren von Knochenmasse" angeregt... und beim Bein scheint es geklappt zu haben...)
    Sein Tiefenschmerzempfinden, das definitiv nicht vorhanden war, ist jetzt eindeutig da. Ansonsten hat er übertriebene Reflexe und auch mal Spasmen, aber ich hoffe, dass das alles darauf hindeutet, dass die Nerven eben "arbeiten" und sich regenerieren.

    Im Moment kämpfen wir mit einer Harnwegsinfektion und Struvitkristallen, und mit einem sehr nervigen Ödem an der rechten Pobacke, auf der er ja imemr rumhopst...... Wir sind nicht grad nicht besonders happy. Taifun muss wieder doofe Windeln tragen (als Polster!!) und auch mehr in seiner Box bleiben. Nicht lustig, finden alle hier... Er kann dann nämlich sehr laut werden........

    In der Vermittlung ist Taifun übrigens offiziell noch nicht, weil sich sein Zustand noch immer verändert, und wir stellen ja normalerweise erst Hunde vor, bei denen der Zustand stabil oder zumindest ziemlich klar absehbar ist...
    Ob er wieder laufen wird oder nicht, ist auch noch immer nicht raus.
    Meine persönliche Hoffnung ist eigentlich "nur", dass ich mit ihm so weit komme wie mit Miki - dass er selber aufstehen und ein paar Schritte gehen kann. Das gäbe ihm mehr Unabhängigkeit, und so Sachen wie dieses ätzende Ödem wären dann halt Geschichte. War bei Miki genauso. Alles, was darüber hinaus ginge, wäre toll, aber.... wenn nicht, dann eben nicht.
    Taifun möchte übrigens aufstehen, und z.B. auf der Wiese schafft er es auch fast, oder ganz selten auch ganz, bis er dann umfällt. Ich glaube, Jean du hattest das auch beim Marathon kurz gesehen, oder? Da hatte er übrigens auch seinen bisherigen Rekord: aufgestanden und 2-3 Wackel-Schritte auf Monique zutorkelt!

    Hallo Ihr Lieben,

    es hat ein wenig gedauert, aber hier nun endlich etwas mehr Erklärungen, wie unsere Aktion abläuft und warum.


    Hallo Ihr Lieben,

    ich möchte hier nicht Partei ergreifen sondern möchte vor allem Begriffe erklären.

    Als FiN in Cluj aktiv wurden, war das Pflegestellensystem hier unbekannt, und auch Pensionen gab es kaum. Mit Hilfe von Tierschützern und FiN gab es dann mehr, größere und besser ausgestattete Pensionen, denn eine Alternative gab es nicht. Es gab auch einige wenige private bezahlte PS, die Geld bekamen, damit sie die Hunde versorgen konnten. Einige steckten allerdings auch einen Großteil des Geldes in die eigene Tasche.... oder sie forderten immer mehr.

    Dann wurde NUCA umorganisiert und begann mit Hochdruck, das Fostersystem (Pflegestellen) zu bewerben.
    NUCA-Foster funktioniert so:
    - die Arbeit der PS ist unbezahlt
    - es wird ALLES für den Hund gestellt, wirklich alles, bis zur Bürste und dem Shampoo
    - alle Kosten für die medizinische Versorgung werden getragen
    - Bargeld fließt nur dann, wenn die PS ein Medikament kaufen musste, weil es schnell gebraucht wurde. Dieses wird dann gegen den Kassenbon erstattet.

    So kann es sich jeder leisten, ein Tier aufzunehmen, kann sich aber nicht daran bereichern.

    Auch wir weichen auf bezahlte Unterbringung aus, wenn wir keine Alternative haben. Zurzeit sind es wohl 2 Hunde in Pensionen und 2 in der Klinik. Sobald möglich werden diese Hunde natürlich in eine normale PS gesetzt, wie z.B. gerade der Dobermann, dessen Behandlung auch ambulant durchgeführt werden kann.

    Für uns bedeutet "bezahlte PS", dass über den Bedarf der Hunde hinaus Geld fließt. Dies finden wir aus den von Jean angeführten Gründen nicht gut und praktizieren es auch nicht.
    Volle Kostenübernahme finden wir absolut ok, allerdings muss man eben sehr aufpassen, wenn dies nicht in "Naturalien" geschieht.

    Wir können nicht anders arbeiten - und zwar nicht nur aus finanzieller Sicht! Zwei Tage Pension sind fast eine Kastra!
    Wir wollen aber auch nicht anders arbeiten, denn durch diese Pflegestellen können wir der Bevölkerung viel beibringen, was verantwortungsbewusste Tierhaltung betrifft! Wenn die Person oder wir dann quasi rechtzeitig merken, das es nicht klappt, ist viel gewonnen!

    Hier nochmal die aktuelle Gegenüberstellung Spenden - Ausgaben.
    Wir hatten wieder Glück, der Tierarzt hat von dem im Kostenvoranschlag genannten Preis noch einmal etwas abgezogen! So ist also momentan ein kleines Polster vorhanden für die Physiotherapie. Nicht viel, aber um die ersten Sitzungen müssen wir uns erstmal nicht sorgen.

    200€ - St. Zwerfhonden Roemenie
    300€ - Ruth L.
    50€ - Miriam P.
    30€ - Katherine M.
    340€ - NUCA in Deutschland
    50€ - Tosca R.
    60€ - Jean G. ("Igel für Oona")


    Payments

    831,46 € - Tierärztliche Gemeinschaftspraxis STAUFENECK ( siehe Rechnung)

    Die Rechnung kann hier eingesehen werden: https://www.facebook.com/notes/oona-hee…776694292369479

    Oona ist wieder zu Hause, und es geht ihr so gut es nach solch einer komplizierten OP möglich ist.

    Das wahre Ausmaß der Schäden wurde erst während dem Eingriff sichtbar,
    es war schlimmer als vermutet, sehr viel Narbengewebe im gesamten
    Bereich des Beckens und auch starke Schädigung sämtlicher Muskeln. Hier
    operativ etwas zu tun brächte mehr Schaden als Nutzen, dies war uns
    bereits zuvor gesagt worden, jedoch kann man durch Physiotherapie sehr
    viel zum Positiven wenden.
    Die Operation verlief gut, der Chirurg
    säuberte das Gewebe von allen Splittern, glättete wie geplant den Femur
    und sorgte dafür, dass das Bein in der richtigen Position gehalten wird.
    Dr. Steger ist ein Spezialist, auch für so komplizierte, schlimme
    Fälle!
    Alles weitere hängt nun von der guten Heilung ab, sowie von
    der anschließenden Physiotherapie, die direkt nach dem Abheilen begonnen
    wird.
    In 6-8 Wochen muss Oona noch einmal zur Kontrolle in der Praxis vorgestellt werden.

    Vielen Dank an Dr. Steger (Tierärztliche Gemeinschaftspraxis
    STAUFENECK), dass Sie so gut für unseren Schatz Oona gesorgt haben!

    Für Oonas Pflegefamilie beginnt nun erst der anstrengendste Teil: Oona
    findet den Trichter gar nicht lustig, den sie erst einmal tragen muss.
    Sie muss auch ruhig gehalten werden, was bei einer so lebhaften jungen
    Hündin wirklich keine einfache Aufgabe sein wird.
    Nach dem Abheilen
    der Operationswunde wird die Physiotherapie begonnen, die sicherstellen
    wird, dass an den richtigen Stellen die richtige Menge an Muskeln
    aufgebaut wird, das das beinahe steife Knie wieder flexibel wird, und
    dass sich auch die geschädigten Muskeln am Becken wieder regenerieren.

    Weil Oona bei Ruth und Michael in Pflege ist, sind wir absolut sicher,
    dass alles perfekt gemacht werden wird, darauf können wir uns ganz
    sorgenfrei verlassen!
    Die Bilder in diesem Album wurden direkt nach der Ankunft zu Hause gemacht.

    Wir werden uns in ein paar Tagen wieder melden, Oona muss sich nun
    ausruhen, Ruth wird sie liebevoll pflegen, und es wird erst einmal nicht
    viel zu berichten geben.


    Fotos hier: https://www.facebook.com/media/set/?set…56473326&type=1

    Das Gesetz Nr. 258/2013, von der Utopie zur Realität

    Besser bekannt als “Tötungsgesetz” oder “Gesetz von Ionut”, enthält das Gesetz Nr. 258/2013 Bestimmungen, die sowohl herrenlose Hunde als auch diejenigen mit Besitzer betreffen. Wenn auch diese beiden Kategorien bis vor 3 Jahren strikt getrennt betrachtet wurden, kann die Trennlinie zwischen ihnen nunmehr kaum noch gezogen werden.
    Die neue Gesetzgebung in diesem Bereich verpflichtet alle, ihre Hunde mikrochippen und kastrieren zu lassen, AUF EIGENE KOSTEN! In einem Land, in dem 40% der Bevölkerung am Rande des oder unter dem Armutsniveau leben, ist diese Verpflichtung – obwohl theoretisch begrüßenswert – nur schwer in die Praxis umzusetzen, wenn nicht gar utopisch.
    Ja, es gibt eine Vorgabe, nach der die Lokalbehörden “ganz oder teilweise die Kastrationskosten subventionieren können”, aber wie viele Hundehalter wurden darüber
    informiert? Nicht einmal die lokalen Behörden in der großen Mehrheit wissen von dieser Vorgabe, und zu ihrer Umsetzung gibt es immer die Ausrede, dass die Mittel hierfür fehlen.

    Wir haben seit jeher sie Subventionierung von Chippen und Kastrieren durch den Staat unterstützt, denn das Phänomen der Aussetzungen haben ein solches Ausmaß angenommen, dass es zu einem sozialen Problem geworden ist, für dessen Lösung erfolglos über 30 Jahre lang Milliarden über Milliarden Lei versenkt wurden, und hunderttausende Hunde wurden auf barbarischste Weise umgebracht. In einem Staat, der nicht genügend Mittel hat für Kinder, alte Menschen, Bildung oder Gesundheitswesen, wo aber genug da ist, dass sich die Korrupten die Taschen füllen können, ist jedes soziale Problem “wichtiger als die Hunde”. Dennoch werden die “Hunde” zum Wahlkampfthema und finden sich auf der Liste eines Kandidaten wieder, der in seiner Kampagne das Blaue vom Himmel verspricht und später dann
    unkontrolliert “Unsummen” ausgibt, zur Tötung der ausgesetzten Hunde. (Wir fragen uns immer wieder “ausgesetzt – von wem?!”)

    Als Tierschutzverein können wir nicht tatenlos zusehen, wie hunderttausende Hunde “subventioniert” getötet werden. Durch unsere jahrelange Erfahrung, Berechnungen und Statistiken wissen wir, dass es für einen Verein effizienter ist, eine Hündin zu kastrieren, die einen Besitzer hat (100-150 Lei), als einen Wurf ausgesetzter Welpen zu übernehmen (2000 Lei, wenn es nur 5 sind, gesund, selbständig fressen und alle innerhalb der ersten 6 Monate adoptiert werden). Aber die vereine haben bereits hunderte übernommener Tiere zu versorgen und kommen kaum mit diesen über die Runden, woher sollen sie das Geld nehmen, um Hunde zu kastrieren, die einen Besitzer HABEN?!

    Für den Verein NUCA wurde trotz aller finanzieller Probleme die Kastration von Hunden, die Besitzer haben, neben denen, die bereits ausgesetzt wurden, zu einer Priorität, um die Aussetzungen zu stoppen. Anderenfalls retten und verzweifeln wir (die Vereine, Volontäre, tierliebe Menschen), die Behörden töten sie weiter, und der Teufelskreis ENDET NIEMALS!
    Auch wenn wir jährlich unter großem Aufwand tausende Hunde kastriert und gechippt haben (um sie registrieren zu können), eine Arbeit, die wir konstant und beständig seit Jahren durchführen, wurde uns bewusst, das wir nicht die finanzielle Kraft haben, um alle Gemeinden im Landkreis Cluj abdecken zu können. Unsere Tätigkeit ist rein auf ehrenamtlicher Basis, also werden wir neben den fehlenden Geldmitteln auch noch damit konfrontiert, dass es nur wenige Volontäre gibt, die sich in Vollzeit engagieren können.

    Wir erfuhren dann, dass eine internationale Stiftung ein Tierschutzprojekt beginnen möchte, dass einen semnifikativen Effekt haben soll, und wenn sie dann nach
    Cluj kämen, wollten die Repräsentanten auch mit unserem Verein sprechen.
    Nach fast einem Jahr, in dem sie die Situation in ganz Rumänien analysiert haben, nach vielen ausführlichen und gut argumentierten Diskussionen, konnten wir sie überzeugen, sich uns bei einer Kastrationskampagne mir registriertem Mikrochippen anzuschließen, in einer benachbarten Gemeinde. Zu unserem Glück haben sie es verstanden, und den Landkreis Cluj gewählt, um etwas in Rumänien nie vorgekommenes zu machen: jeden Monat tausende Kastrationen und Registrierungen für Hunde, die einen Besitzer haben! Unsere Freude darüber können wir mit Worten nicht ausdrücken!
    Zurzeit befinden sie sich mit einem Stützpunkt in der Gemeinde Apahida, wo unser Verein im Jahre 2013 über 400 Hunde kastriert, gechippt und registriert hatte und im Winter desselben Jahres noch 700 Mikrochips gespendet hatte, die vom Amtstierarzt der Gemeinde implantiert wurden, bei Hunden, die einen Besitzer haben.

    Die Absprache (und Hoffnung) war gewesen, dass, wenn erst 75-80% der Hundepopulation mit Besitzer aus Apahida registriert wären, die lokalen Behörden die Maßnahmen ergreifen würden, um Aussetzungen zu sanktionieren, welche durch den registrierten Mikrochip nachweisbar wären.
    Wir hoffen, dass Apahida die erste Gemeinde in Rumänien werden wird, in der alle Hunde mit Besitzer (etwa 2000) KOSTENLOS kastriert und gechippt wurden, denn die Stiftung, die nun vor Ort ist, wird die Kastration und Registrierung aller Hunde fortsetzen, die wir in unseren vorausgegangenen Kampagnen nicht erfassen konnten.

    Angesichts dieser Umstände könnte man nun denken, dass die Aussetzungen in dieser Gemeinde in den nächsten Wochen gestoppt sein werden. In der Realität allerdings sieht es nicht ganz so aus. Vereine wie wir, und auch Stiftungen wie Emfodo können das obligatorische Kastrieren und registrieren der Hunde mit
    Besitzer unterstützen, aber sie haben keine rechtliche Kompetenz und ihnen sind “die Hände gebunden”, wenn jemand seinen (kastrierten und registrierten) Hund aussetzt, aus den klassischen Gründen “bellt/ bellt nicht/ ist aggressiv/ nicht aggressiv genug/ frisst zu viel” usw. Alles was sie tun können ist, die Behörden zu
    informieren und zu hoffen, dass diese die Ermittlungen einleiten und ihren Aufgaben nachkommen, falls ausgesetzte Hunde in der Öffentlichkeit gefunden werden.

    In den letzten 18 Monaten hat allein unser Verein über 50 ausgesetzte Hunde aus Apahida übernommen, der Verein Ronda genau so viele, und dennoch werden
    wöchentlich in Apahida ausgesetzte Hunde gefunden. Die Einwohner von Apahida setzen ca. 500 erwachsene Hunde pro Jahr aus, um einen neuen anzuschaffen. Kein Verein und keine Stiftung könnte die alle übernehmen!
    Das Rathaus toleriert sie jedoch nicht auf der Straße, und obwohl sie über keine legale Ecarisaj (Auffanglager/ “Tötung”) verfügen, und die gesetzlichen Anwendungsnormen für Fangen und Euthanasie außer Kraft gesetzt wurden, finden sie Methoden, um die ausgesetzten Hunde loszuwerden. Diese “Methoden”
    sind bei weitem nicht legal, und der Amtstierarzt der Gemeinde lehnt die “Einladung zur Teilnahme” an diesen Tötungen ab (weil sie Tiere liebt, das Gesetz genau kennt und das Phänomen der Aussetzungen sowie die Unsinnigkeit der Tötungen versteht).

    Angesichts der Tatsache, dass diese gefangenen Hunde nicht zur Identifizierung und Bestrafung dessen, der sie ausgesetzt hat, nach ihrem Mikrochip gescannt werden, werden sich in den Höfen der Gemeinde Apahida in 4-5 Jahren komplett andere Hunde befinden, unkastrierte, nicht gechippte, die sich vermehren werden, und die
    unkontrolliert ausgesetzt werden werden. Wenn diese Vorgehensweise fortgesetzt wird, werden wir ein Beispiel dafür bekommen, wie die Gleichgültigkeit der Behörden und die Nichtbestrafung der Schuldigen wie immer dasselbe Opfer haben wird: den Hund.

    Das Kastrieren und Chippen der Hunde, die Besitzer haben, ist noch ein typischer Fall bei vereinen und Stiftungen, die mit Hilfe privater Spenden 99% dessen übernehmen, was der Staat tun sollte, und die Behörden sind nicht in der Lage, das 1% zu tun, das übrigbleibt, nämlich die Überwachung und Sanktionierung der Aussetzungen. Weil dieses 1% nicht erfüllt wird, werden die 99% der durch die NGOs geleisteten Bemühungen innerhalb von maximal 5 Jahren zerstört.

    Ob die Amtstierärzte und lokalen Behörden wohl die Wichtigkeit des registrierten Chippens und der Sanktionierung von Aussetzungen wohl verstehen? Dies bleibt abzuwarten.... und zu hoffen... dass sie es verstehen werden und Strafen verhängen, die zu verhängen die NGOs keine Berechtigung haben.


    Nachzulesen natürlich wie immer auch hier: https://www.facebook.com/asociatianuca/…tif_t=notify_me

    Für diejenigen, die kein Facebook haben, hier mal das Ergebnis der Untersuchung durch Herrn Dr. Steger:

    Oona hatte ihren ersten großen Termin: eine sorgfältige Untersuchung und neue Röntgenaufnahmen. Die Bilder zeigten, dass das gebrochene Becken besser heilt als erwartet, dass aber das Risiko besteht, dass dabei der Ischiasnerv eingeklemmt wird. Eine aufwändige neurologische Untersuchung war nötig um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist. (Ein gequetschter Ischiasnerv ist extrem schmerzhaft und hätte sofort operiert werden müssen!). Weil aber Oona ein Glückskind ist, hatte sie auch hier Glück: Das Becken heilt in einer annehmbaren Position und bedarf keiner Operation!
    Leider zeigten die besseren Röntgenbilder ein schockierendes Bild des gebrochenen Oberschenkelknochens: Der obere Teil ist zertrümmert, und die scharfen
    Splitter befinden sich überall im umliegenden gewebe, in Muskeln, Sehnen; der Knochen ist am Ende komplett zersplittert und kratzt am Hüftknochen.
    Um dieses Bein behalten zu können, braucht Oona eine sehr komplizierte Operation.

    Vielleicht fragen Sie nun "warum nicht einfach amputieren?" Die Antwort ist einfach: Ihr Becken heilt gut genug, um zum Laufen auf vier Beinen mit normaler Körperhaltung ausreichend stabil zu sein. Einem hüpfenden Ganz auf drei Beinen würde es jedoch keinesfalls standhalten!

    Oona ist eine junge Hündin, und sie hat noch ein langes, glückliches Leben vor sich - wenn Sie durch uns die vollständige medizinische Versorgung erhält,
    die dazu nötig ist!
    Dies möchten wir ihr geben, und wir bitten auch Sie um Hilfe, um es möglich zu machen!

    Der Chirurg erklärte uns, was gemacht werden muss:

    1. Operation - der zersplitterte Teil des Oberschenkelknochens muss entfernt werden und das verbliebene Ende geglättet werden; alle umliegenden Splitter und das "wid gewachsene" Narbengewebe müssen entfernt werden; eine neue Narbe muss geschaffen werden, um den gekürzten Knochen in die korrekte Position zu bringen.

    2. Physiotherapie - Nach der OP wird Oona dennoch das Bein nicht benutzen können, wenn sie nicht auch Physiotherapie erhält, denn der verbliebene
    Oberschenkelknochen ist sehr kurz, und es gibt kein Hüftgelenk mehr!
    Durch professionelle Physiotherapie müssen an den richtigen Stellen kräftige Muskeln aufgebaut werden, die den Knochen in Position halten und Oona erlauben, das Bein zu belasten.

    Die geschätzte Summe, die wir aufbringen müssen, um Oona eine strahlende Zukunft zu ermöglichen, ist 1.000€.

    Würmchen ist auch urururalt.

    Sie wurde mit tiefen (Biss-?)Wunden im Nacken gefunden, die voller Würmer waren. Sie musste erstmal einige Zeit in der Klinik bleiben, danach kam sie zu mir.
    Würmchen mag Menschen nicht besonders. Angefasst werden findet sie total überflüssig, und auch mit Futter lässt sie sich nicht bestechen, sondern versucht, die störende Hand vom Futter zu trennen ;)
    Wenn ich das Gehege betrete, kommt sie ran, schnuppert auch, aber sobald ich sie anfasse, schnappt sie. Ich hatte ehrlich gesagt nicht den Eindruck, dass sie sich in der wuseligen Gruppe hätte wohlfühlen können. Ich hätte sie ja auch nicht gut händeln können, wenn es nötig geworden wäre... und so kam sie eben in das Einzelgehege.

    In der Klinik hatte die eine Assistentin einen Draht zu ihr, die durfte sie auch anfassen, wenn es nicht allzu viel wurde.
    Man könnte sie sicher daran gewöhnen - allerdings finde ich persönlich das nicht unbedingt notwendig und lasse sie eher in Ruhe. Natürlich rede ich aber mit ihr und hocke mich hin. Die Reaktion ist, seit sie hier ist, jeden Tag dieselbe: Sie dreht sich um und verkrümelt sich in ihre Scheune.

    Auch Goldy gegenüber ist sie eher desinteressiert. Sie treffen sich ab und zu mal, manchmal auch aus versehen, manchmal brummeln sie sich dann gegenseitig an, und dann gehen sie wieder auf Abstand. Sie schlafen jeder in ihrer eigenen Scheune. Tagsüber hält sich Goldy aber viel in Würmchens Bereich auf, denn der ist etwas sonniger, und Würmchen geht oft in beiden Bereichen spazieren.
    Als ich aber mit Goldy zum Tierarzt musste, hörte ich am Auto, dass Würmchen kurz weinte. Das war nur ein Mal, aber für mich war es ein Zeichen, dass sie doch froh ist, Goldy in der Nähe zu haben.

    Würmchen ist bisher gar nicht zur Vermittlung vorgestellt denn sie ist kein "Familienhund" im eigentlichen Sinne. Ich würde sie aber natürlich sofort und ohne Zögern auf die reise schicken, wenn sie jemand so nehmen mag, wie sie eben ist!

    Hallo Ihr Lieben,

    wir, d.h. NUCA Animal Welfare, stecken schon wieder bis über beide Ohren in den Vorbereitungen zu unser aktuellen Kastrationskampagne, die am nächsten Wochenende stattfinden wird.
    Diesmal entfernen wir uns etwas weiter von der Stadt Cluj und besuchen eine andere Stadt - Huedin, ca. 60km von Cluj entfernt.
    Wer uns schon mit dem Auto besuchen gekommen ist, hat Huedin sicher bemerkt: dort stehen diese Zigeunerpaläste mit den glitzernden Metalldächern. Entsprechend groß ist der Bevölkerungsanteil dieser Menschengruppe, und zwar sind es nicht nur die wohlhabenden.
    Hilfe ist hier definitiv dringend nötig! Eine befreundete Tierschützerin aus Huedin engagiert sich aufopfernd, kommt aber einfach nicht hinterher.
    Die lokalen Behörden waren unseren Vorschlägen gegenüber sehr offen, und so konnten wir diesmal recht schnell alles in die Wege leiten und die Kampagne planen.

    Wie immer sind Spenden sehr willkommen, und wie immer gilt, dass wir uns über jeden Cent freuen, denn "Kleinvieh macht auch Mist"!


    Der Verein Nuca Animal Welfare ist an den Tagen 26., 27. und 28.
    September 2014 am ehemaligen Busbahnhof, Str. Vladeaza, HUEDIN,
    anzutreffen, wo eine KOSTENLOSE Aktion für Kastration und registriertes
    Mikrochippen für Hunde mit und ohne Besitzer stattfindet.

    Wir
    werden ein Team von für ihre Professionalität und Erfahrung bekannten
    Tierärzten mitbringen, Dres. Adina Feher und Peter Madaras.

    Das Ziel dieser Aktion ist:

    • die Anzahl der herrenlosen Hunden zu senken durch Vorbeugung
    unerwünschter Paarungen und Aussetzungen, durch Anwendung der in anderen
    europäischen Ländern als die einzig sinnvollen erwiesenen Methoden,
    • die Anzahl der verloren gegangenen bzw. der ohne Identifikationsmöglichkeit
    aufgefundenen Hunde zu reduzieren, so dass alle verlorenen,
    verschwundenen oder gestohlenen Hunde schnell wieder nach Hause gebracht
    werden können.
    Wir weisen darauf hin, dass die Kastration von
    Spezialisten in Tiermedizin für rasselose Hunde, aber auch für
    diejenigen Rassehunden, von denen kein Nachwuchs erwünscht ist,
    empfohlen wird und der Gesundheit des Hundes zuträglich ist.
    Dem
    Besitzer bleiben eventuelle Kosten und Sorgen erspart, die durch das
    Auftreten von Gesäugetumoren und Gebärmutterentzündungen entstehen, sie
    werden den Hund leichter beaufsichtigen können, denn dieser wird seine
    Aufmerksamkeit nach der Kastration mehr auf Haus und Hof lenken anstatt
    auf andere Hunde/Hündinnen.

    Die Einwohner der Stadt Huedin
    werden gemeinsam mit ihren Vierbeinern zur Identifikation durch
    Mikrochip und Kastration erwartet. Jeder Hundebesitzer muss
    verpflichtend seinen Personalausweis mitbringen, sowie möglichst auch
    den Heimtierausweis des Hundes.

    ACHTUNG!
    Seit dem 15.
    März dieses Jahres ist die Kastration rasseloser Hunde und von
    Mischlingen OBLIGATORISCH und muss bis spätestens 1. Januar 2015 erfolgt
    sein!

    Um einen reibungslosen Ablauf der Kastrationen zu
    ermöglichen, bitten wir Sie, unter der Telefonnummer 0749 189 375 einen
    Termin zu vereinbaren.

    Diese Kampagne richtet sich in erster
    Linie an Hunde mit und ohne Besitzer aus der Gemeinde Bontida. Dennoch,
    wenn Sie eine Katze haben oder kennen, von der kein Nachwuchs mehr
    erwünscht wird, dürfen Sie uns natürlich auch diese zur Kastration
    bringen.

    WIR SUCHEN VOLONTÄRE, die sich den wenigen erfahrenen
    Volontären unseres Teams anschließen. Wer an dieser Kampanie teilnehmen
    möchte, wird gebeten eine E-Mail an asociatianuca@gmail.com zu schicken
    oder einen ihm bekannten Nuca-Volontär zu kontaktieren.

    Weil
    jede Kastrationskampagne für unseren Verein einen großen Aufwand
    bedeutet, und da unser Verein ausschließlich durch Spenden getragen
    wird, sind wir für jede Spende sehr dankbar.
    Ihre Geldspenden
    helfen uns, mehr Kastrationen durchführen zu können, aber auch Tieren
    mit anderen dringenden medizinischen Problemen zu helfen, die uns im
    Laufe der Kampagne gebracht werden.
    Für Geldspenden stehen Ihnen folgende Bankkonten zur Verfügung:

    Asociatia NUCA - Animal Welfare
    Steuernummer : 29 265 286
    Konto in Lei IBAN: RO18RNCB0112138479500001
    Konto in Euro IBAN: RO88RNCB0112138479500002
    Banca Comerciala Romana
    BIC/Swift: RNCBROBU
    oder
    Konto in Lei IBAN: RO77 WBAN 2511 0000 6250 0273
    Konto in Euro IBAN: RO57 WBAN 2511 0220 6250 0273
    Intesa Sanpaolo Bank
    BIC/Swift:WBANRO22XXX


    Wir sind für jede einzelne, durch Spenden finanzierte, Kastration sehr
    dankbar, denn das bedeutet 10 unerwünschte Hunde weniger pro Jahr,
    und
    dadurch gleichzeitig eine Chance auf Adoption für 10 bereits ausgesetzte
    Hunde!

    WIR DANKEN IHNEN FÜR IHRE UNTERSTÜTZUNG!

    Die ersten beiden Tage sind super gelaufen!
    Am Freitag haben wir 106 Hunde kastriert, heute 107 Hunde uns 14 Katzen. Auch für morgen haben wir noch viele Anmeldungen, und wissen auch, wo wor noch weitere Hunde abholen können.
    Leider ist das Geld von unserem Konto bereits aufgebraucht, und eigentlich haben wir keine Ahnung, woher wir das Geld für den morgigen Tag nehmen sollen. Aber die Aktion abzubrechen kommt einfach nicht in Frage!

    Also wenn nochmal jemand wühlen mag.... wir brauchen wirklich jeden Cent!

    Bilder vom Freitag sind hier: https://www.facebook.com/media/set/?set…16244727&type=1

    Gut 20 Euro kostet die reine Kastration, aber wir haben natürlich noch viele zusätzliche Kosten. Die Mikrochips, Pässe, Registrierung (ja, das ist leider kostenpflichtig....), ggf. Behandlung anderer Krankheiten, Verbrauchsmaterialien, massenhaft Desinfektions- und Reinigungsmittel..... und nicht zuletzt die Verpflegung der Freiwilligen.
    Für einen Hund sind es zwischen 25 und 50 Euro, je nachdem, was alles zu machen ist.

    Hallo Ihr Lieben!

    Jean war so lieb und hat unsere aktuelle Kastrationskampagne schon hier gepostet. Ich kam einfach nicht dazu...
    Ich will euch jetzt aber wenigstens mal schreiben, warum wir diesmal wirklich ganz verzweifelt sind....

    Die Bevölkerung aus Bontida hat unerwartet positiv auf unsere Werbund für die Kastratonskampagne reagiert, und wir haben so viele vorprogrammierte Kastrationen wie nie zuvor!
    Leider gingen nur relativ schleppend Spenden ein, und weil wir diesmal nicht mit den lokalen Tierärzten arbeiten, sondern mit auswärtigen, können wir diesmal nicht "auf Pump" kastrieren und dann die Rechnung später abstottern....

    Wir haben zurzeit Geld für max. 230 Kastrationen zusammen, wir gehen aber davon aus, dass wir mit diesem Team (es sind 4 Ärzte, die kastrieren und die extra aus Bukarest kommen) und angesichts der vielen Vorprogrammierungen mindestens 350 Kastrationen schaffen könnten.

    Wir wollen natürlich auf gar keinen Fall Kastrationen absagen müssen, für uns wäre das eine absolute Katastrophe....
    Deswegen bitten wir nun ganz verzweifelt, ob ihr alle nochmal in den Sofaritzen wühlen könntet, ob ihr da vielleicht noch den einen oder anderen Euro findet, und uns diesen dann spenden würdet.
    Diesmal gilt mehr als je zuvor: jeder Euro zählt, und Kleinvieh macht auch Mist!

    Liebe Grüße, Miri

    Liebe Michi, liebe Sandra, liebe Doina, lieber Jürgen,


    wir haben eben erst mitbekommen, wie schlimm es Jürgen eigentlich wirklich getroffen hat - wir sind entsetzt!

    Wir dachten, wir lassen euch mal schön ihn Ruhe und erstmal "heilen"...

    Wir denken sehr oft an euch alle, und wir wünschen besonders Doina ganz viel Kraft, und Jürgen baldige Genesung.


    Da hier über Michi und Sandra gar nichts weiter geschrieben wird hoffen wir natürlich, dass gilt "keine Nachrichten = gute Nachrichten", und dass das bedeutet, dass eure Heilung vorangeht und ihr euch ganz bald wieder rundum wohlfühlt.
    Letzteres wünschen wir natürlich euch allen vieren!


    Ganz herzliche Grüße aus Cluj,


    Team NUCA

    Ich hatte Codi letzten Monat auf der Straße getroffen und fotografiert. Er ist superlieb, anhänglich und verschmust. Lief jedem Menschen hinterher, der ihn auch nur ansah.
    Es war direkt vor einer Nuca-Sitzung, und einige von uns sahen Cody da auch rumlaufen. So wie der Sumpf aussah, waren wir überzeugt, dass es keine ärztliche Amputation war sondern einfach "irgendwie verheilt"... Der Stumpf ist zu lang geblieben, und Codi verlor auch ein paarmal das Gleichgewicht deswegen, und er wirkte sichtlich müde. Am liebsten hätte ich ihn sofort mitgenommen, aber bei mir passt keine Maus mehr...

    Außerdem war uns zu dem Zeitpunkt noch unklar, ob er (frisch) ausgesetzt wurde oder nur "einen größeren Ausflug" macht. Er war gut im Futter, relativ sauber, frei von Flöhen, überhaupt nicht scheu gegenüber Menschen und kastriert..... Es war nicht ausgeschlossen, dass er einfach nur aus einem Hof entwischt war und nach einem Abenteuer wiedar nach Hause gehen würde...

    Das sind die Bilder von mir:

    Auf FB fand ich nun allerdings Bilder, dass das Bein tatsächlich doch von einem TA amputiert wurde.... wer es war, wissen wir noch nicht.
    So sah es kurz nach der OP aus:

    Alle Hunde die am Samstag
    adoptiert wurden, haben all das Notwendige fuer das neue Zuhause
    bekommen: Korbchen, Decke, Futternapf, Leine, Burste, Spielsachen,
    Shampoo und ein paar Leckerlies. Diese wurden uns von den Vereinen: Fellchen in Not, nuca in deutschland, Zwerfhonden Roemenie, Tierhilfe Sauerland, Grenzenlose Notfelle und von Elfy Adloff, Jean Tara und Odilia Houben fuer die Tiere in Not gespendet. Vielen Dank nochmals!

    Oh, da war jemand schneller als ich... DANKE!

    Michi, wir haben da auch lange drüber nachgedacht und sind zu dem Schluss gekommen, dass das keinen Sinn macht - jedenfalls im Moment.
    Verglichen mit anderen "Ecarisaj´s" in Rumänien ist die in Cluj vorbildlich und modern.
    Ihr selber kennt den Vergleich zu früher.... aber selbst damals war das noch bei weitem nicht eine der schlimmsten Ecarisaj´s!!!!!

    Man sieht, was man sehen will... Und genau das sehen die Leute. Sie sehen die Heizstrahler, die unter der Decke hängen - und vergessen (oder kapieren nicht), dass die Wärme gar nicht unten ankommt... Sie sehen relativ moderne Boxen, sie sehen die Neubauten. Und sie glauben, was ihnen von den Tierärzten dort gesagt wird.
    Sie wissen ja auch gar nicht, wie ein gutes Tierheim aussehen sollte!!!!!
    Auch der Helfer, der unsere Volontärin einmal begleitete, als die "Auserwählten" entwurmt wurden, war positiv überrascht, wie sauber und modern es dort ist............. Das ist bei fast allen eben der erste Eindruck..... Und genau das wollen wir NICHT!!!!!

    Es werden immer wieder Welpen oder auch erwachsene Hunde von Tierliebhabern von der Straße gesammelt und in die Ecarisaj gebracht, "um auch ihnen eine Chance zu geben" - die Leute haben noch nicht begriffen, dass die Hunde in der Ecarisaj geringere Chancen haben als auf der Straße....

    Natürlich arbeiten wir auch daran, hier ein Umdenken zu bewirken, aber wenn man das feinfühlig macht (ohne sich mit Pop und Mioara zu zerstreiten) dauert es eben länger als "mit der Brechstange".

    Ein Weiterer Grund, die Veranstaltung ins Zentrum zu verlegen war, dass man die Ecarisaj schwer erreicht, sie ist sehr abgelegen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln kaum zu erreichen. Die Leute wissen meist nichtmal, wo es ist (deswegen haben wir jetzt auch an die Besucher der Veranstaltung Flyer mit einer Wegbeschreibung ausgegeben!)

    Wir müssen Schritt für Schritt vorgehen, uns langsam vortasten. Und momentan ist es erstmal wichtig, den Leuten die Ecarisaj "behutsam" bekannter zu machen.

    Die Idee ist gut. Hoffentlich bekommen aber dann auch nur Leute einen Hund, der es gut hat bei ihnen.


    Naja, das ist einer der Hintergründe, weswegen wir dies in die Hand genommen haben! Gute Adoptionen sind in Rumänien leider noch sehr selten. Die Leute wissen einfach oft noch gar nicht, was verantwortungsvolle Hundehaltung bedeutet.
    Auch deswegen machen wir diese Veranstaltung unter anderem, weil wir hier die Möglichkeit haben mit den Interessenten zu sprechen, ihnen etwas mit auf den Weg zu geben...

    Meint ihr, wenn jemand direkt in die Ecarisaj geht und von dort einen Hund holt, interessiert es die Leute dort, wie der Hund es später mal hat? Solange er die neuerdings geforderten Nachweise über Wohnraum und Einkommen hat, bekommt er den Hund ohne weitere Fragen oder Ratschäge.

    Weitere Motive für uns, diese veranstaltung zu organisieren, sind die Tatsachen, dass viele die Ecarisaj gar nicht kennen, nicht wissen, wo sie ist.
    Andere trauen sich dort nicht hin.
    Wieder andere lassen sich von dem modern wirkenden Äußeren und den "netten Tierärzten dort" täuschen und halten die Ecarisaj für ein modernes "Tierheim", wo man Fundtiere oder ungewollte Welpen guten Gewissens abgeben kann, um ihnen "eine Chance zu gewähren"

    Diese Veranstaltung bietet uns die Mögklichkeit, mit all diesen Dingen mal ein bisschen "aufzuräumen".

    Solche "Adoptionsmärkte" sind durch das neue Gesetz theoretisch Vorschrift für alle "staatlichen Tierheime" - und wie sorgfältig die Familien für die Hunde selektiert würden, wenn sie es selber täten.... könnt ihr euch sicher ausmalen.

    Wir werden unser Bestes geben, diesen Hunden wirklich eine Chance zu geben - und trotzdem hinterher möglichst wenige wieder in die Ecarisaj zurück bringen zu müssen.....

    Aus dem Veranstaltungsprogramm:
    - Dressurdemonstration vom Team Joker K9
    - tierärztlicher Rat für Hunde mit Besitzer vom Tierarzt Dr. Sandor Manases
    Parade der adoptierten Hunde


    Jeder adoptierte Hund erhält von NUCA Animal Welfare alles Zubehör, was ein Hund als neues Familienmitglied so braucht!

    Zur Adoption notwendige Dokumente:
    - Personalausweis
    - Nachweis für Wohnraum
    - Einkommensbescheinigung