• Ich komme gerade vom TA und bin völlig fertig. Lady hat Knochenkebs. Ich war mit ihr vor drei Wochen beim Tierarzt, weil ihr "Handgelenk" so geschwollen war. Sie ist allerdings nicht gehumpelt und es schien ihr beim Abtasten auch nicht weh zu tun. Am Knochen war nichts zu sehen, lediglich die Kapsel war verdickt. Sie hat 2 Wochen schmerz- und entzündungshemmende Mittel bekommen. Das hat leider nichts genützt. Sie war allerdings trotzdem eigentlich munter und sehr bewegungsfreudig. Heute war ich zur Nachkontrolle und eine neue Röntgenaufnahme hat gezeigt, dass sie Knochenkrebs hat. Der Tumor ist in 3 Wochen sehr schnell gewachsen und scheint also sehr aggressiv zu sein. Die Tierärztin hat zu mir gesagt, dass ich das in einer Tierklinik noch mal bestätigen lassen könnte. Sie war sich allerdings sehr sicher (selbst ich als Laie habe diese große "blumenkohlartige" Verdickung sofort gesehen). Der Knochen ist auch schon erweicht. Sie hat zu mir gesagt, dass sie, wenn es ihr Hund wäre, keine Amputation o.ä. machen lassen würde und ich Lady noch die verbleibenden Wochen (?) ein schönes Leben machen soll. Sie hat Schmerzmittel und Cortison bekommen.
    Ich werde am Montag totzdem zu Dr. Schweda fahren. Trotzdem habe ich große Angst. Ich möchte nicht, dass sie leidet. Knochenkrebs soll so aggressiv und sehr sehr schmerzhaft sein (Hunde schreien plötzlich vor Schmerzen).

    Was soll ich denn jetzt machen? Ich kann nicht glauben, dass sie schon bald tot sein soll.

    Lg Kerstin

    Chico (1998 - 2012) - Für immer bei mir

  • :nein: Oh nein...

    ich habe erst heute euer tolles Bild am Meer entdeckt und mich so darüber gefreut...und jetzt les ich das hier.

    Ich kenn mich eigentlich gar nicht aus...habe eben auch nur schon gehört, dass die Tiere wirklich Schmerzen haben. Käme eine Amputation in Frage, weiss man ob es noch Metastasen hat?

    Ich bin grad auch geschockt. Das tut mir sehr leid für euch...

    Liebe Grüsse

  • Das tut mir sehr leid. Ich habe ja meine Fricka daran verloren.
    Osteosarkome streuen sehr stark. Ich hätte Frickas Bein auch nicht mehr amputieren lassen. Sie hat nach der Diagnose noch 7 Wochen gelebt.
    Aber es schadet sicher nicht, wenn du dir noch eine zweite Meinung einholst.

    Ach Mann, lass dich mal drücken.

    Liebe Grüße von Kerstin
    "Jeder schließt von sich auf andere und berücksichtigt nicht, dass es auch anständige Menschen gibt." (Heinrich Zille)

  • Ach Mensch Kerstin, das tut mir so leid !

    Ich würde auch eine weitere Meinung eines Fachtierarztes einholen und mir genau erklären lassen, welche Chancen und Risiken es im Falle einer Amputation gäbe und dann erst entscheiden.

    Ich denke ganz feste an Euch. :kuscheln:

    .Liebe Grüße, Marion

    [font='Lucida Sans, Monaco, Geneva, sans-serif'][b][i][color=#660066]"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast."
    Antoine de Saint-Exupéry

  • Sie hat aus mehreren Gründen von der Amputation abgeraten. Zum einen ist Lady bereits 11 Jahre. Sie hat vom Krebs abgesehen sowieso ziemlich Knochenprobleme (Letztes Jahr wurde sie an der Wirbelsäule operiert, weil sie das Cauda-Equina-Syndrom hat). Sie hat starke Spondylosen und auch Arthrose.

    Da zu kommt, dass bei der ersten Röntgenaufnahme anfang August festgestellt wurde, dass sie sich an der anderen Pfote einen Zeh gebrochen hat (ich habe es nicht bemerkt und glaube nur zu wissen, wann das passiert ist, sie hat 5 min. gelahmt und ist danach fröhlich weitergerannt!!!). Es könnte sein, dass sie dort auch schon entartete Knochenzellen hat und der Knochen deshalb erweicht ist. Das Bein könnte das Gewicht nicht halten. Letzteres ist allerdings noch nicht bestätigt.

    Chico (1998 - 2012) - Für immer bei mir

  • Oh je, das tut mir sehr leid. ;( Knochenkrebs soll übel sein und vor allem sehr schmerzhaft... ;( ;( ;( Ich wünsche Euch noch eine schöne und intensive, und möglichst schmerzfreie !, Zeit....

    LG Sabine

    Katzen haben gerne offene Türen - für den Fall, sie entscheiden sich doch anders.... :] (Verfasser unbekannt)

  • Oh, das tut mir sehr leid !

    Magst Du Kontakt zu Simons Herrchen haben ? Simon wird mit Tarantula (Spinnengift) behandelt, kombiniert mit Vit-Oragn Neydil und gegen die Schmerzen Phenpred - eine biolg.Krebstherapie mit schulmedizinischer Unterstützung und ihm geht es blendend - auch wenn das Osteosarkom deutlich ist und auch an der Vorderpfote sehr groß.
    Der Tierarzt von Simon ist sehr gut - allerdings in Susans Nähe !

    Ich würde das auch nicht amputieren lassen !

    Wurde die Lunge auf Metastasen geröngt ?

    Kennst Du Roxys Seite ? Eine gute Infoseite für Knochenkrebs beim Hund !

    LG Coco

    wende Dein Gesicht stets der Sonne zu und alle Schatten fallen hinter Dich !


  • Oh je, fühl dich ganz fest gedrückt :kuscheln: .

    Ich drücke für den Besuch bei Dr. Schweda am Montag ganz fest die Daumen und denke an euch.

    LG
    Marianne

    Liebe Grüße

    Marianne

    "Wir haben nicht zwei Herzen – eins für die Tiere und eins für die Menschen. In der Gewaltausübung gegenüber ersteren und der Gewaltausübung gegen letztere gibt es keinen anderen Unterschied als derjenige des Opfers."
    Alphonse de Lamartine

  • das ist sehr hart.
    Wir hatten hier einen Italiener, der bekam sehr starke schmerzen, sehr plötzlich. wurde auf Athrose behandelt und bekam immer stärkere Schmerzmittel, die immer weniger lang halfen, die Letzte Morphiumspritze hielt nur bis wir zu Hause waren, dann wurde geröngt, D
    er Krebs hatte das Knie schon zerfressen, Wir haben Sick dann sofort erlöst.
    Das ganze von null bis zu Ende dauerte keine Woche.
    Tut mir sehr leid
    LG

    • Offizieller Beitrag

    Oh nein... das ist ja furchtbar! Ich wünsche euch, dass ihr die verbleibende Zeit bestmöglich geniesst... denkt nicht an morgen... lebt heute!

    *Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. / Bertrand Russel*
    **Forenfremdes Zitieren, Kopieren u.Weiterverbreiten ohne Erlaubnis des Verfassers ist nicht gestattet!**

  • Bei meiner Gina wurde kürzlich auch die Verdachtsdiagnose Osteosarkom gestellt, sie hatte am linken Sprunggelenk vorne eine Verdickung, die trotz Entzündungshemmer nicht wegging, sondern immer größer wurde. Ich hab dann den TA gewechselt, es wurde eine Biopsie gemacht, die kein genaues Ergebnis brachte.
    Letzte Woche hab ich sie operieren lasse, beim Öffnen der Gelenkskapsel kam ein spitzes scharfkantiges Teil verknöchertes Bindegewebe zutage, wie die Pathologie dann ergab. Wohl Folge eines Traumas (vermutlich ein Bänderanriss o. ä.)
    Ich würde das auf jeden Fall noch genauer anschauen lassen. Ich sah Gina auch schon halb im sterben, weil die Diagnose Osteosarkom bei älteren Hunden wohl gerne mal ohne genaue Abklärung gegeben wird.
    Ich drück euch die Daumen!

    Andrea und ihre vierpfotige Bande

    Erfahrung ist der Name, den die Menschen ihren Irrtümern geben.
    Oscar Wilde

  • Vielen Dank Euch allen!

    Ich bin gerade wirklich ziemlich mutlos. Ich werde nicht bis Montag warten sondern entweder Freitag zu Dr. Schweda fahren (das funktioniert nur, wenn ich frei bekomme, Dr. Schweda ist fast 400km entfernt von mir) oder in die Neandertalklinik Hilden (oder Haan?). Die wurde mir empfohlen.
    @ Andrea
    Danke für Deinen Bericht von Gina. Ich fürchte, bei Lady ist es nicht so etwas harmloses. Es ist in drei Wochen von Null auf Hundert gewachsen und hat dieses typische blumenkohlartige Aussehen. Aber erst, wenn Dr. Schweda ode die Tierklinik mir das bestätigt haben, gebe ich auf.
    Mein liebes Setterinchen...

    Chico (1998 - 2012) - Für immer bei mir

  • Eine optimale Klinik für Knochensachen findest du in Holland Utrecht.. Würde ich Dr. Schweda vorziehen..
    Utrecht University
    Yalelaan 10-12, NL-3583 CM Utrecht, Tel.: 0031-30-2531350, Fax: -2537970
    Leiter: Prof. Dr. A. Barneveld
    Spezialgebiete: Chirurgie (Orthopädie- und Weichteilchirurgie), Innere Medizin, Gynäkologie, Geburtshilfe
    besondere Technik: MRI, CT- Scan, Laufband, Druckmessplatte, Laser

    • Offizieller Beitrag

    Vielen Dank Euch allen!

    Ich bin gerade wirklich ziemlich mutlos. Ich werde nicht bis Montag warten sondern entweder Freitag zu Dr. Schweda fahren (das funktioniert nur, wenn ich frei bekomme, Dr. Schweda ist fast 400km entfernt von mir) oder in die Neandertalklinik Hilden (oder Haan?). Die wurde mir empfohlen.

    Wenn ich auch noch eine Empfehlung aussprechen darf .... versuch es in der TK Dr. Apelt in Essen.
    Du mußt Dir aber einen Termin bei Dr. Apelt sen. geben lassen, der ist Spezialist für Knochen und Bänder. http://www.tieraerztliche-klinik.de/

    Dort werden wir auch mit Louis hinfahren, der Verdacht auf ein Fibrosarkom am Vorderbein hat.

  • Vielen Dank Euch allen! Ich bin wirklich verwirrt, weil mir so viele und unterschiedlich Kliniken empfolen werden. Ich werde morgen fahren und deshalb nicht zu Dr. Schweda. Mir wurde jetzt auch noch die Lesiaklinik empfolen. Jeder sagt, Klinik xy ist die beste auf diesem Gebiet....

    Chico (1998 - 2012) - Für immer bei mir

  • Die Lesiaklinik ist auch wirklich spitze! Dort haben sie Spezialisten und jede erdenkliche Diagnostik. Soweit ich weiß die modernste Klinik derzeit.

    Drücke euch die Daumen!

  • Kerstin - ich gebe Fox recht - die Lesjaklinik ist eine gute Adresse - und sie unterstützen insbesondere Menschen die Tiere "in Not" gerettet haben - fahrt dorthin!!!! Alles erdenklich Gute - in Gedanken bei Euch


    Lg
    Tati