ältere Hündin kann ihr Wasser nicht mehr so lange halten...

Trinkt sie mehr als früher oder kann die Blase altersbedingt einfach nicht mehr so viel halten?

Was und wann fütterst du denn abends?

Ich würde raten, abends nicht so spät und auch kein Trockenfutter zu füttern. Dann wird vor dem Schlafengehen auch nicht mehr so viel getrunken.

Kürbiskerne könnten sicherlich auch klappen.

Wenn der Hund mehr trinkt, würde ich auch eher auf die Suche nach einer organischen Ursache gehen.

Ältere Hunde entwickeln auch gerne mal einen Diabetes oder ein anderes hormonelles Problem.

Das man bei vermehrtem Trinken ein Mittel gegen Blasenschwäche gibt, habe ich auch noch nie gehört und das ergibt in meinem Kopf auch garkeinen Sinn, im Gegenteil. Man will ja bei großen Harnmengen keinesfalls, dass der Harn lange in der Blase verweilt.

Kleiner Tip zum Management:

versuche ihr zu erklären, wo im Haus sie sich erleichtern darf. Das hilft ungemein, denn verhindern kann man es ja oftmals nicht. Und so kann man dann wenigstens mit saugfähigen Unterlagen den Schaden in Grenzen halten.

Ich war froh um die Zeit, als Rina nur in die Küche gepinkelt hat. Leider hat sie in ihrer Demenz dieses Arragement vergessen.

Was wurde denn alles untersucht?

Bei Rina fing es ja auch so an, vermehrtes Trinken, Blasenentzündung und Diabetes mellitus wurden ausgeschlossen. Danach wurde sie erst auf Diabetes insibitus und dann auf Morbus cushing getestet.

Zitat

Aber was nun weiterhin tun ???

Ich würde als Erstnaßnahme ein anderes Futter geben. Wenn du sagst, sie verträgt keine Dose, dann halt selber kochen oder roh füttern. Bei meiner Hündin machte das in der Trinkmenge einen Unterschied von mehreren Litern.

Wenn man Frischfleisch gibt, trinken sie höööchstens 1/3 der sonstigen Menge, wie bei Trockenfutter. Das würde ihr sicher immens helfen.

Und Dir auch!

l.g.

Regina

Ich musste damals drängen, damit Rina auf Cushing getestet wird. Denn sie hatte nicht ein typischen Symptom, außer dem Durst. Sie sah damals nicht im mindesten nach Cushing aus.

Bei einem Test auf Diabetes mellitus ist es wichtig, nicht nur mal eben den Blutzucker zu prüfen, sondern den Langzeitzucker. Meine Tierärztin musste dafür das Blut immer ins Labor schicken, dass konnte sie in der Praxis garnicht testen.

Auch alle anderen Organwerte wären ja mal interessant, besonders die Nieren-, aber auch die Leberwerte. Das kann der Tierarzt idR auch nicht in der Praxis checken.

Ist das unauffällig, würde ich den Tierarzt mal auf Diabetes insibitus ansprechen. Das hat mit der Zuckerkrankheit nix zu tun, sondern da fehlt dann ein Hormon, welches für die Rückführung des Harns aus der Niere in den Organismus verantwortlich ist.

Sollte da so garnichts bei rauskommen, würde ich wirklich auf Cushing untersuchen lassen. Und da rate ich dir aus schmerzlicher Erfahrung: lass vor irgendwelchen Bluttests als aller erstes die Nebennieren schallen. Findet sich da ein Tumor, ist die Diagnose eindeutig und du sparst sehr teure und für den Hund anstrengende Bluttest, deren Ergebnisse auch immer nur auf ein Cushing hindeuten, es aber nicht genau diagnostizieren können. Sodass nach dem positiven Test eh ein Nebennierenschall anstünde.

3 Uhr ist eine ganz blöde Zeit. Das hatten wir mit Natie auch und waren dann tagsüber ganz gerädert. Allerdings war es bei ihr nicht aus Altersgründen. Wir haben dann die Essenszeit verschoben. Frag mich nicht, warum - aber es hat geklappt. Statt 19-20 Uhr bekommen die Hunde anfangs um 16 Uhr, inzwischen wieder zwischen 17 und 18 Uhr ihr Futter. Nun muss sie morgens zwischen 5 und 6 Uhr raus - ist zwar auch noch früh aber unser Tiefschlafphase ist dann schon vorbei.

Und wir teilbarfen. Trofu gibt es morgens als Suppe mit Joghurt und abends gibt es Barf - alles getreidefrei.

An drei Tagen in der Woche bin ich auch 5-6 Std. arbeiten. Dann finde ich im Flur schon mal eine Pfütze vor. Das ist aber schnell weggewischt. Das finde ich jetzt nicht so tragisch. Schlimmer ist es, wenn man nachts immer während der Hauptschlafphase unterbrochen wird.

Erst mal herzlichen Glückwunsch! Manchmal liegt die Lösung so nah ...

Vielleicht kanns du mal über ein paar Tage die Trinkmengen genau abmessen (ist Mist in einem Mehrhundehaushalt, ich weis), dann weist du, ob es immer noch zu viel ist.
Wenn ja, würde ich da noch mal ein großes Blutbild machen lassen, was ja bei einem älteren Hund eh nicht schadet. Dann weist du wenigstens, wo ihr steht.

juhuuuuuuuuuuuuuuu

Ich denke auch, der Ursache muss noch auf den Grund gegangen werden,

aber die Nachtruhe ist erst einmal für alle wieder hergestellt. Und das ist wichtig!

l.g.

Regina