Tips zum gewöhnen an Halsband gesucht

  • Vielleicht habt ihr noch einen Tip für uns?

    Es geht um unseren Raúli. Er ist vor fast fünf Monaten zu uns gekommen.
    Ein Bündelchen Angst. Man brauchte ihn nur anschauen - und schon war er weg.
    Mittlerweile hat er sich super gemacht. Ich darf ihn überall streicheln. Morgens geht er nicht in den Garten ohne vorher zu mir zu kommen, um sich durchkuscheln zu lassen. Da besteht er drauf :)

    Nun möchte ich ihn langsam an Geschirr und Halsband gewöhnen und das ist nicht so einfach ;)

    Vor dem Halsband an sich hat er keine Angst. Wenn es irgendwo liegt, kein Problem. Wenn ich es zusammen geknuddelt in der Hand habe und ihn damit streichel, kein Problem. Wenn er dabei steht während ich die anderen anziehe, auch kein Problem. Bei der Gelegenheit halte ich ihm auch immer sein Geschirr hin. Er geht ein paar Schritte zurück, vorne runter und fängt an zu Bellen. Da wirkt es fast so, als wenn er gerne möchte, es dann aber doch für zu gefährlich hält.

    Mit Leckerlies langsam durchlocken, ist schon einmal geglückt. Aber Raúli ist ja nicht blöd - das passiert ihm nicht noch mal :D

    Hat jemand noch einen Tip? Er muss jetzt nicht auf die Schnelle Halsbandträger werden, mir wäre dabei wichtig, dass er einfach keine Angst mehr dabei hat.

    Das ist der kleine Mann:



    Liebe Grüße
    Christiane

  • Wie bist du denn bis jetzt spazieren gegangen?? Ich würde ihm das Geschirr anziehen und erstmal Tag und Nacht anlassen, gar kein großes Getue drum machen.. Er lässt sich ja von die kuscheln, bei der Gelegenheit zack das Geschirr an und fertig. Immer so tun als wäre es das Normalste auf der Welt

  • Hallo Sabine,

    Raúli ist bisher nicht spazieren gegangen, er musste mit dem Garten vorlieb nehmen. Er kommt aus einer Beschlagnahmung. Dort hat er mit 18 weiteren Hunden völlig verwahrlost bei einer alten Frau gelebt. Er hatte einfach nur Angst als er kam und ein Spaziergang wäre nicht möglich gewesen. Selbst dann nicht, wenn ich ihm das Geschirr hätte anziehen können. Er hat mir in keinster Weise vertraut und ich bin mir sicher, dass er trotz Geschirr weg gewesen wäre.
    Zunächst dachte ich auch "Augen zu und durch". Als er das Geschirr anhatte, hat Raúli sich völlig entsetzt ins Körbchen zurück gezogen. Als ich dann mit den anderen raus bin, hat er es mal eben durchgebissen. Immer anlassen geht also nicht.
    Ich hatte mich dann entschieden okay, soll er sagen wann er soweit ist. Seit vier, fünf Wochen läßt Raúli sich jetzt knuddeln und macht Fortschritte. Auch wenn er sich jetzt schon super streicheln und knuddeln läßt, es sind ganz kleine, wackelige Fortschritte. Ich möchte das Vertrauen, das er grade aufbaut, nicht zerstören. Daher möchte ich ihn eigentlich auch zu nichts zwingen.

    Hm, vielleicht sollte ich noch ein wenig warten, bis sich das Vertrauen gefestigt hat und es dann noch mal versuchen?

    Mit dem "Normalsten von der Welt"? Ja da könnte was dran sein, ich glaube das ist ein wenig unter gegangen.


    Liebe Grüße
    Christiane

  • Ich hab ja auch immer wieder mal Angsthunde hier gehabt.. vom ersten Tag an wurden sie in den Alltag mit einbezogen.. Spaziergänge, Alltagsdinge und überhaupt..Wenn man ständig die Dinge meidet vor denen der Hund Angst hat, dann wird es auch nicht besser werden,du musst ihm souverän zeigen das alles ok ist. und das machst du am besten in dem du die Dinge ignorierst die ihn ängstigen.. oder sogar ganz bewusst mit diesen Dingen arbeitest.. ich nenn das immer ganz gern "positive Reizüberflutung"
    Wenn er in einem Rudelauf der Strasse odet sonst woleben würde, wäre da auch kein Hund der Rücksicht auf seine Ängste nimmt.. Er müßte da durch oder hätte Pesch gehabt.. klingt hart aber ist nun mal so..
    Du wirst sein Vertrauen nicht verlieren nur weil du ihm das Geschirr oder ein Halsband anziehst, du wirst es verlieren wenn du ihm keine Sicherheit gibst. Hör auf ihn in Watte zu packen, der Alltag ist was ganz Normales und das mußt du ihm zeigen ;)

    Das war Mandy aus Ungarn, sie kam auch aus einem Animalhording Fall.. Sie hat sich hier in Ecken verkrochen wo ich nie gedacht hätte das da ein Hund rein passt..

    Das war noch eine große Lücke..

    Das war sie nach 2 oder 3 Wochen

    2 Mal editiert, zuletzt von PS Sabine (16. Mai 2010 um 10:17)

  • Hi Christiane

    Also,..
    ich denk, wenn DU dich nicht sicher fühlen würdest wenn du ihn mit Gassi nimmst, dann ist es völlig ok, wenn du es auch nicht tust.

    Es ist doch schon mal prima wie er sich ansonsten entwickelt.
    Immer fein eins nach dem anderen.

    Vielleicht kannst du mal versuchen ihm das Geschirr anzuziehen und ihn dann etwas angenehmes machen zu lassen. Fressen, oder Bällchenspielen,,. oder auch durchknuddeln,,. was er halt gern mag.
    Halt irgendwie so, dass er merkt -- Geschirr an heisst: guuuuuuut / es passiert nun was Angenehmes --
    Unter Beaufsichtigung, damit er es nicht zerbeisst.
    Muss ja nicht gleich den ganzen Tag sein,,. evt ne Stunde oder zwei.
    Denn so wie ich es lese, wird er mit dem Geschirr an ja nicht panisch,, sondern höchstens etwas unsicher.
    Und diese Unsicherheit kannst du ihm sicher nehmen,,. so , wie Sabine schon schrieb, es halt zum Alltäglichen machen.


    funzt schon
    8)

    Gruss
    Gekko

    Diskutiere nie mit einem Irren – er zieht dich auf sein Niveau und schlägt dich mit seiner Erfahrung.

  • Hallo ihr zwei,

    danke für eure Antworten :)
    sabine: vielleicht habe ich es nicht deutlich genug erklärt: Raúli ist nicht „nur“ ängstlich und er hat nicht „nur“ ein bischen Angst – Raúli ist ein wirklicher „Angsthund“. Die süße Maus da auf den Fotos - dort ist sie bei jemandem auf dem Arm, sie steht auf einem Behandlungstisch … das war mit Raúli nicht möglich. Nicht in Spanien und nicht hier in Deutschland. Raúli kann man nicht mal eben auf den Arm nehmen und man kann ihn auch nicht mal eben auf einen Behandlungstisch setzten. Auch hier waren Hunde, die in den ersten Tagen super ängstlich waren, die bei den ersten Spaziergängen fast auf dem Boden gekrochen sind. Ja, da hat es geholfen so normal wie möglich und dann noch die Sicherheit durch mich und die anderen Hunde. Auch sie sind nach einer kurzen Weile fröhlich mit raus gegangen. Aber bei Raúli ist es anders. Hätte ich ihn in den ersten Tagen zu „seinem Glück“ gezwungen, ich bin mir sicher, ich wäre jetzt noch immer irgendwo da draussen auf der Suche nach ihm.
    Das mit dem „Geschirr ist das Normalste auf der Welt“ werde ich wieder mehr beachten. Ansonsten wird Raúli hier nicht in Watte gepackt. Er wird behandelt wie die anderen auch. Alles, außer spazieren gehen, macht er wie die anderen. Ich stehe hier nicht und bemitleide ihn. Ich versuche sein Vertrauen zu gewinnen. Dass er mir grundsätzlich vertraut und wir dann darauf alles andere aufbauen können.
    Mittlerweile ist schon einiges an Vertrauen da, aber es ist noch nicht gefestigt. Wenn ich ihm jetzt ein Geschirr anziehen wollte, ginge es nur mit Gewalt. Entweder müsste ich ihn in eine Ecke drängen und ihn dann packen oder beim Knuddeln. Und das möchte ich eben nicht. Ich denke schon, dass er erschüttert wäre, wenn ich ihn beim Streicheln plötzlich packe und in das Geschirr zwänge. Raúli lernt ja grade noch, dass streichelnde Hände angenehm sind, dass es toll ist wenn wir kuscheln. Und selbst wenn ich es jetzt mit Gewalt anziehen würde, entweder würde er es bei nächst besten Gelegenheit durchbeissen oder ich müsste ihn wieder mit Gewalt packen und es ihm ausziehen.

    Gekko: Vor dem Geschirr an sich hat er keine Panik. Die Situation wenn ich es ihm anziehen will macht ihm Angst.

    Sobald er das Geschirr an hat, ja, stimmt, das könnte man ihm dann so richtig schmackhaft machen. Darauf könnten dann immer nur schöne Sachen folgen. Aber dazu muss er es ja erstmal anhaben ;)

    Habt ihr nicht vielleicht noch eine Idee wie ich das Geschirr ohne Gewalt an bekomme? Wie gesagt, es muss nicht schnell gehen. Ich möchte es jetzt einfach langsam mit einbauen, damit er irgendwann mal mitgehen kann.


    Liebe Grüße
    Christiane

  • Es gibt Geschirre, die ober zwischen den Schultern geschlossen werden.

    Wenn du den Hund dazu bekommst, seine Pfötchen da rein zu stellen, musst du also "nur" zu machen und ihm nicht noch irgendwas über den Kopf ziehen oder die Beinchen irgendwo durchfriemeln.

    Ich hatte hier eine Hündin, die sehr krank und unsagbar berührungsempfindlich war, die hätte ich auch nie in ein normales Geschirr bekommen, ohne ihr weh zu tun.

    Ich hab das Geschirr vor dem Napf auf den Boden gelegt und einfach gewartet, bis die Füßchen drin waren.

    Ich war so manches mal gestrandet doch ich stand wieder auf
    Und auch am Boden zerstört hörte ich nie damit auf
    Zu wissen, dass ich mich, was immer kommt, ergeben muss
    Und wenns noch schlimmer kommt, dann weil ich es erleben muss
    -Thomas D

  • Oh ja, prima Idee :)

    Raúli freut sich immer so wenn es Futter gibt, das wird ihn sicher nicht wirklich stören. Und dann taste ich mich Stück für Stück weiter.

    Danke für den Tip :tongue:

    Ich berichte dann, ob es geholfen hat.


    Liebe Grüße
    Christiane

  • jo,
    datt sind die Step-in Geschirre

    Zitat

    Das "Step in" Geschirr Beim "Step in" Geschirr sollte der Hund sich gerne anfassen lassen. Dieses Geschirr lässt sich nicht ganz so schnell anziehen. Das Gute ist, besonders bei kopfscheuen Hunden, dass man nichts über den Kopf oder den Hals ziehen muss. Das System wird wie eine "Hose" über die Vorderbeine des Tieres gestreift und am Widerrist mit einem Streckclip verschlossen. Jedoch muss das Geschirr unbedingt passen und darf nicht an den Achseln scheuern. Gerade bei Hunden mit tiefer Brust wie z.B. dem Dobermann, könnte es Probleme geben.

    Quelle
    würd ich aber,,. also ICH würde das nur zum Üben nehmen
    Wär mir in eurem Fall draussen zu gefährlich

    ich hatte mal Eins und fand das, bei meinen Geschirrgewöhnten Hunden, sehr friemelig

    Gruss
    Gekko

    Diskutiere nie mit einem Irren – er zieht dich auf sein Niveau und schlägt dich mit seiner Erfahrung.

  • Hallo Gekko,

    Zitat

    Das "Step in" Geschirr Beim "Step in" Geschirr sollte der Hund sich gerne anfassen lassen.

    :D

    ne, spazieren gehen würde ich damit auch nicht, das wäre mir nicht sicher genug.
    Aber zum Üben könnte es vielleicht helfen, weil Raúli ja nicht mit dem Kopf durch muss. Und sollte es funktionieren, wäre es dann vielleicht nicht mehr so schwierig auf ein normales Geschirr umzustellen.

    Ich besorge nachher mal eins und dann mal schauen ...


    Liebe Grüße
    Christiane

  • Also ich finde am schnellsten und somit am "schmerzfreisten" an hat man Norwegergeschirre. Da müssen keine Beine irgendwo durch und es hat auch nur einen Verschluss.

    Allerdings muss das halt über den Kopf, hat aber ne ziemlich große Öffnung, wirkt also weniger bedrohlich als diese normalen Geschirre mit dem recht engen Halsausschnitt und man hat es echt schnell drüber. ;)

    Das wäre vielleicht der nächste Schritt?
    Zum Gassi gehen allerdings auch nur doppelt gesichert, da kommen die rückwärts recht schnell raus. Das geht aber bei jedem Geschirr...daher würde ich- egal mit welcher Variante du dann irgendwann Gassi gehst- sowieso erstmal doppelt sichern. ;)

    Wie ist es denn mit einem Halsband? Lässt er sich das anziehen? Eines zum schnallen vielleicht? Unauffällig beim streicheln?
    Falls ja, würde ich daran schonmal eine leichte Schnur befestigen und das an lassen. Nicht zum Gassi gehen, nicht zum sonstwie dran ziehen, sondern nur um dem Hund die Möglichkeit zu geben zu merken, dass da zwar was ist, das aber weder weh tut noch sonstwas Schlimmes passiert.
    Die Schnur halt dann ziemlich kurz um a) zu verhindern, dass sie abgekaut wird und b) dass der Kerl damit irgendwo hängen bleibt und in Panik gerät.

    Enya habe ich damals ein bisschen "überrumpelt". Auch sie war gerade dabei festzustellen, dass angefasst werden gar nicht so furchtbar ist.
    So saßen wir also mal wieder auf dem Boden, ich streichelte sie, hatte aber HB und Geschirr schon parat liegen.
    Und gerade als sie relativ entspannt war, hatte sie das Geschirr schneller an als sie reagieren konnte ( Vorsicht...erfordert Übung ;) und ein gutes Augenmaß, weil anpassen ist dann nicht mehr drin. ). Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde sie fand es gut...aber sie hat sich recht schnell gefangen und liess sich weiter anfassen. Noch einmal *schwupps* das Zugstop- HB über den Kopf und fertig war der doppelt gesicherte Hund.

    An unseren zarten Banden des Vertrauens hat es nicht viel geändert. An dem Tag war sie etwas vorsichtiger als ohnehin schon...aber so schwer das fiel, habe ich das halt ignoriert. Die Schnur ( die zu lang war, sie hat sie radikal gekürzt :D ) hatte ich vorher schon am Geschirr befestigt.
    Auch das Geschirr hat sie mir angefressen...aber zum Glück nur so, dass es zwar im Grunde unbrauchbar war, aber zum gewöhnen noch ok, weil nicht völlig zerfressen.

    Dann habe ich langsam angefangen ( aber das würde ich nur am Geschirr tun, wenn der Hund so panisch ist! ) die Leine mal kurz aufzunehmen, ganz beiläufig und direkt wieder fallen zu lassen. Dann irgendwann mal ein bisschen " Zug" darauf bringen und wieder fallen lassen.
    Eines Tages dann habe ich sie mir ohne groß darüber nachzudenken geschnappt um sie an der Leine von a nach b zu bugsieren, weil sie mir im Weg lag und sie ist einfach mitmarschiert. Dann haben wir also noch ein bißchen an der Leine gehen drin geübt und sind dann minutenweise nach draußen gegangen. Doppelt gesichert, nur mal gucken schnell vor die Tür, erst immer länger, dann immer weiter.

    Und irgendwann stand sie freudig mit an der Tür als ich mit den anderen los wollte , also durfte sie mit.

    Seitdem ist sie relativ entspannt. Neue Menschen, neue Hunde, die mit uns mitgehen findet sie immernoch furchtbar...Da muss sie auch die ersten paar km an der Leine bleiben bis sie erneut merkt es passiert ihr nichts. Sonst läuft sie zurück nach Hause / zum Auto.

    Das liest sich jetzt alles nach Monaten....aber es waren nur Wochen.
    Das ging allerdings nur so schnell, weil meine Hunde mir bei solchen Angsthunden ( nicht ängstlichen oder schüchternen Hunden ) eine große Hilfe sind.
    Würde ich allein vor solchen Aufgaben stehen, würde das sicher erheblich länger dauern.

    Aber ich bin sicher, ihr schafft das!!!

    Sorry für den Roman....

    Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es behalten. Es ist ja schließlich sein´s !


  • Erstmal vielen Dank für eure Hilfe – @ Lao Ma: auch für den Roman ;) ich finde es sehr spannend und informativ, wie du es mit Enya gemacht hast.

    Stimmt, das Norweger ist sicher am besten geeignet, wenn ich ihn überrumpeln möchte. Da brauche ich nur eine Seite schließen, das ginge sicher am schnellsten. Da habe ich auch noch zwei hier, wobei ich vermute das eine ist zu groß und das andere zu klein, aber egal, da kann man ja noch eins besorgen.

    Hm, Lao Ma, du hast es also auch mit überrumpeln gemacht und es hat an Enyas Vertrauen nichts geändert. Okay, ich werde es im Hinterkopf behalten. Sabine schrieb ja auch schon, dass das Vertrauen dadurch nicht verloren geht.

    Aber, nach wie vor, Raúli hat das Geschirr ruck zuck durch gebissen. Wobei, da fällt mir grade ein, ich müsste für zwei Tage oder so einen Aufpasser hier haben, wenn ich denn mit den anderen raus bin.

    Trotzdem habe ich mich entschieden, erst noch die Methode mit dem Step-Geschirr zu versuchen. Es lag heute schon am Napf. Nun ja, erst denken, dann handeln :rolleyes: Raúli hat natürlich von der anderen Seite gefressen. Aber gut, morgen zum Frühstück gibt’s dann zwei :D

    Beim Halsband ist es genau wie beim Geschirr. Gefährlich 8o Ich habe es jetzt mit Clickern versucht. Das Halsband in der Höhe gehalten, als wenn ich es überstreifen wollte. Gefährlich war es … aber er hat es dann doch berührt. Er hat es ganz gut gemacht. Vielleicht bekomme ich ihn so dazu, dass er den Kopf selbst rein steckt und wieder raus zieht. Und irgendwann lasse ich einfach los, wenn der Kopf drin steckt.

    Ach so, ich habe auch noch andere Hundis und Raúli hat sich von ihnen schon einiges abgeguckt. Er sieht ja auch immer, wie die anderen sich freuen, wenn sie sich anziehen und rausgehen. Aber da hört es dann bei ihm auf.
    Wobei in der ersten Zeit hatte ich das Gefühl, dass er sich hinter den anderen versteckt, dass er dem Kontakt zu mir eher ausweichen konnte.

    Kurze Bänder mache ich noch dran und den Rest, wenn er dann mal soweit ist.

    Ach und ich wollte noch sagen: vielen Dank. Auch wenn ich nicht alles eins zu eins umsetze, eure Tips helfen mir auf jeden Fall einen Weg zu finden.


    Liebe Grüße
    Christiane

  • Bei mir war das " Problem" aber auch, dass ich die Hunde angeleint in den Garten bringen muss, weil ich a) im ersten Stock wohne und b) von den 2000 qm nur 800 eingezäunt sind.

    Das heisst Enya musste allein um sich draussen wenigstens lösen zu können Leine und Geschirr kennen.
    Für einen im Grunde stubenreinen Hund ( denn das war sie ab dem Tag als sie die Möglichkiet hatte sich draußen zu lösen) ist es ja auch unangenehm sich drin lösen zu müssen,"nur" weil die Angst zu groß ist.

    Da du aber ja einen frei zugänglichen Garten hast, ist für den Hund und dich ja erheblich weniger "Druck" vorhanden.

    Versteht mich nicht falsch. Es geht nicht darum, dass es natürlich nicht toll ist, wenn der Hund einem ständig rein macht. Macht man dann halt weg bzw. Enya hat ja eh immer brav auf die Pipimatten gemacht. :tongue:

    Aber mir tun sie leid so in ihrer Angst gefangen. ;(
    Es gibt eben Hunde, die brauchen einfach nur Zeit und es gibt welche, die brauchen einen sanften Schubs in die richtige Richtung damit sie überhaupt erstmal begreifen können: Es passiert nichts schlimmes. ;)

    Ich wünsche euch ganz viel Erfolg! :)

    Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es behalten. Es ist ja schließlich sein´s !


  • Zitat

    Original von Christiane
    schaut mal - fällt euch was auf?! :D


    raúl der mutige :MausHerz1:

    *tränchenverdrückend* immer und immer wieder ist es unglaublich!

  • die fotos sind jetzt von der qualität her nicht so toll, ich hatte keine zeit die gute kamera zu holen oder die kleine richtig einzustellen.

    was für ein schöner tag ... ich freue mich so ... heute morgen ... mein raúli ... und das ganze ohne zwang ...







  • uiiiii, nun bin ich aber stolz auf euch BEIDE!!!


    :applaus:


    liebe grüße

    Regina


    Wasmacheneigentlichmosquitoundtulpi?gibtsvielleichtneuefotos?sollenwirunsmalwiederbesuchen?

    Hunde sind nicht unser ganzes Leben, aber sie machen unser Leben ganz.