• LG Fridolina

  • *Ironie an*: Herzlichen Glückwunsch! *Ironie aus*

    Welch Meisterstück an Polemik! Sachkenntnis sehe ich hier keine.

    Wer Fragen zur Jagd, auch zu den gesetzlichen Vorgaben bei der Treibjagd, hat, darf sich gern per PN an mich wenden.

    LG, Marion

    Hindernisse sind die furchterregenden Dinge, die man sieht, wenn man den Blick vom Ziel abwendet!
    Auschwitz fängt da an, wo einer im Schlachthof steht und sagt: "Es sind ja nur Tiere" - Theodor W. Adorno (Philosoph)

  • :wand:

    Ja, das ist mal wieder toll! *kopfschüttel*

    Ich habe selbst als Teil meiner Ausbildung Gesellschaftsjagden organisiert und die Teilnehmer betreut.
    Mitten in der Nacht sind wir los, um alle Verkerhswege zu beschilden. Alle größeren Waldwege, alle Wande- und Reitwege waren mit "Achtung Treibjagd"-Schildern versehen. Man hätte durch die Kulturen laufen müssen, um diese zu übersehen (was übrigens in Deutschland verboten ist).

    Die Regeln bei solchen Jagdereignissen sind streng. Hochflüchtige Tiere habe ich nicht gesehen. Das ist auch überhaupt nicht Sinn der Sache. Weder Hunde noch Treiber sollen das Wild hetzen, sie sollen es nur in Bewegung bringen.


    Da der Wildbestand nun einmal reguliert werden muss, bleibt doch die Wahl. Ganzjährige Beunruhigung des Wildes durch Ansitzjagden einzelner Jäger (die meist kein Schild aufgestellt haben) oder wenige größere Gesellschaftsjagden.

    Aber was rede ich ... :rolleyes:

    Ich war so manches mal gestrandet doch ich stand wieder auf
    Und auch am Boden zerstört hörte ich nie damit auf
    Zu wissen, dass ich mich, was immer kommt, ergeben muss
    Und wenns noch schlimmer kommt, dann weil ich es erleben muss
    -Thomas D

  • Der Jagdhund meiner Schwester wurde bei so einer Jagd vom einem rasenden Autofahrer überfahren. Die ganze Strasse entlang waren Schilder aufgestellt und das Tempo auf Tempo 50 beschränkt. Die Schilder waren nicht selbstgebastelt sondern bei der Kreisverwaltung ausgeliehen und die Jagd war auch genehmigt.

    Der Autofahrer kam mit 100 Sachen angefegt und Aaron kam aus dem Wald und wurde gut 20 Meter durch die Luft geschleudert, keine Chance... Wäre der Autofahrer anstatt auf den Hund auf ein Wildschwein gestroffen, hätte er das bei dem Tempo wohl mit seinem eigenen Leben bezahlt... aber Schuld sind ja immer die Jäger...

    Vor zwei Wochen wurde der Labbi einer Bekannten an der Leine im Wald erschossen. Ihr Mann(Polizist) hatte den Hund an der Leine in der rechten Hand, in der linken Hand das Handy am Ohr und telefonierte mit der Dienststelle. Da machte es "peng" und der Hund brach neben ihm tot zusammen. Der "Jäger" kam aus der Hecke und meinte, er hätte den Hund mit einem Wildschwein verwechselt...

    http://rhein-zeitung.de/on/09/11/05/rlp/t/rzo635977.html

    Jäger sind Menschen und da gibts vorbildliche und weniger vorbildliche wie im richtigen Leben eben. Verurteilen möchte ich keinen vorab...

  • Zitat

    Original von ute0102
    Der Jagdhund meiner Schwester wurde bei so einer Jagd vom einem rasenden Autofahrer überfahren. Die ganze Strasse entlang waren Schilder aufgestellt und das Tempo auf Tempo 50 beschränkt. Die Schilder waren nicht selbstgebastelt sondern bei der Kreisverwaltung ausgeliehen und die Jagd war auch genehmigt.

    Der Autofahrer kam mit 100 Sachen angefegt und Aaron kam aus dem Wald und wurde gut 20 Meter durch die Luft geschleudert, keine Chance... Wäre der Autofahrer anstatt auf den Hund auf ein Wildschwein gestroffen, hätte er das bei dem Tempo wohl mit seinem eigenen Leben bezahlt... aber Schuld sind ja immer die Jäger...

    Vor zwei Wochen wurde der Labbi einer Bekannten an der Leine im Wald erschossen. Ihr Mann(Polizist) hatte den Hund an der Leine in der rechten Hand, in der linken Hand das Handy am Ohr und telefonierte mit der Dienststelle. Da machte es "peng" und der Hund brach neben ihm tot zusammen. Der "Jäger" kam aus der Hecke und meinte, er hätte den Hund mit einem Wildschwein verwechselt...

    http://rhein-zeitung.de/on/09/11/05/rlp/t/rzo635977.html

    Jäger sind Menschen und da gibts vorbildliche und weniger vorbildliche wie im richtigen Leben eben. Verurteilen möchte ich keinen vorab...

    Na, in dem Fall des Labbis, finde ich das schon sehr merkwürdig. Allein schon der Größenunterschied und ich denke, man konnte diesen Menschen auch sehen. Und ein Wildschwein wird wohl kaum neben einem Menschen herlaufen. Aber gut, es gibt ja bekanntlich für alles eine Entschuldigung.

    Grüßle von

    Roswitha

  • ohne Worte und wenn ich diese Treibjagden irgendwie irgendwo stören kann dann tue ich das

    sinnloses Abgemetzel von Tieren, aus funktionierenden Rotten werden Bachen rausgeschossen, die Hunde werden in Gefahr gebracht bei der Nachsuche wenn sie geschnallt werden nur weil ein paar schießwütige Idioten meinen sie müssen der Natur helfen

    das mit dem Labbi ist kein Einzelfall, meinem Sohn ist in der Dämmerung beim Joggen auch schon Blei um die Ohren gepfiffen und er hatte Glück das er just in dem Moment gestolpert war.

    Wenn ich dann noch sehe welche senilen alten Knacker mit Flinte rumrennen
    wundert es das nicht mehr passiert.

  • Zitat

    und wenn ich diese Treibjagden irgendwie irgendwo stören kann dann tue ich das

    :zack:
    Und wenn dann was passiert, warens wieder die Jäger, die das Gebiet nicht ausreichend abgesperrt hatten.

    Zitat

    aus funktionierenden Rotten werden Bachen rausgeschossen

    Wer bei uns eine Bache geschossen hat, musste horende Strafen zahlen.
    Da guckt man als Schütze lieber dreimal hin.

    Jagdhunde werden bei der Jagd bewusst gefährdet, das stimmt. Rettungshunde auch. Das ist Teil des Jobs und wer einmal einen Jagdhund in Action erlebt hat, weis das die dabei durchaus richtig Spaß haben.

    Ich war so manches mal gestrandet doch ich stand wieder auf
    Und auch am Boden zerstört hörte ich nie damit auf
    Zu wissen, dass ich mich, was immer kommt, ergeben muss
    Und wenns noch schlimmer kommt, dann weil ich es erleben muss
    -Thomas D

  • Zitat

    Original von excalibur


    das mit dem Labbi ist kein Einzelfall, meinem Sohn ist in der Dämmerung beim Joggen auch schon Blei um die Ohren gepfiffen und er hatte Glück das er just in dem Moment gestolpert war.


    Ach du meine Güte, das ist ja schrecklich.

    Grüßle von

    Roswitha

    • Offizieller Beitrag

    Also bei uns war letzte Woche auch Treibjagd (auf Hasen übrigens).

    Abgesehen davon, daß man nicht spazierengehen konnte und Schilder nur vereinzelt aufgestellt waren, haben die bei uns direkt in unmittelbarer Nähe einer Schule (während der Schulzeit) geschossen. Direkt hinter unserem Haus ist ein kleines Wäldchen, es ist aber ein Wohngebiet, auch dort wurde herumgeballert, daß man sich nicht mehr in den Garten traute. Biscuit und Cookie hatten totale Panik!

    Mir wird sich der Sinn dieses Freizeitmordens wohl nie erschließen und es kann mir auch keiner erzählen, daß die lieben Waidmänner, wenn sie ein Rapsfeld umstellen und jeden Hasen abknallen, der da herausgelaufen kommt, das im Namen der Hege und Pflege tun oder irgendwie abschätzen können, welcher Hase da nun vielleicht krank ist oder nicht. Wir haben am Wochenende noch mehrfach tote Hasen entdeckt, die offenbar nur angeschossen waren und sich dann vermutlich noch stundenlang durch die Gegend gequält haben.

    Wenn ich zur Zeit bei uns Gassi gehe ist es ein Gefühl, als wenn man über einen Friedhof geht.

    Gestern wurde bei uns ein großes Spargelfeld abgemäht, in dem sich die Rehe gerne verstecken. Ich weiß also schon, wem die nächste Hetzjagd gilt ....

    Viele Grüße,
    Monika

  • Zitat

    Original von Julia
    Da der Wildbestand nun einmal reguliert werden muss, bleibt doch die Wahl. Ganzjährige Beunruhigung des Wildes durch Ansitzjagden einzelner Jäger (die meist kein Schild aufgestellt haben) oder wenige größere Gesellschaftsjagden.

    Ja. Der Wildbestand muss durch Jäger reguliert werden, weil zuvor der Bestand an natürlichen Feinden reguliert wurde- und wird- und natürlich auch die Bauern keine Verlusste hinnehmen können und das Geld lieber den Jägern geben.

    Zitat

    Wer bei uns eine Bache geschossen hat, musste horende Strafen zahlen.

    Wie hoch war denn die Strafe? War sie für den Jäger und seine Nachkommenschaft ebenso existenzvernichtend wie der Schuss für die Bache?
    Wie hoch genau ist der Preis für ein Leben, dass aus rein psychologischen Gründen ausgelöscht wird?

    Zitat

    Original von Ute0102/Da machte es "peng" und der Hund brach neben ihm tot zusammen. Der "Jäger" kam aus der Hecke und meinte, er hätte den Hund mit einem Wildschwein verwechselt...


    Soweit zum Urteilsvermögen etlicher Leute die in D mit der Waffe rumlaufen dürfen.

    Zitat

    Der Autofahrer kam mit 100 Sachen angefegt und Aaron kam aus dem Wald und wurde gut 20 Meter durch die Luft geschleudert, keine Chance... Wäre der Autofahrer anstatt auf den Hund auf ein Wildschwein gestroffen, hätte er das bei dem Tempo wohl mit seinem eigenen Leben bezahlt... aber Schuld sind ja immer die Jäger...


    Nein, Schuld war der Fahrer. Er hätte anhalten und auf den Jäger warten sollen.

  • Zitat

    und natürlich auch die Bauern keine Verlusste hinnehmen können und das Geld lieber den Jägern geben.

    oh das ist ja mal eine sehr kompetente Aussage Heimdall.... die bösen Bauern immer... Die Lebensmittel produzieren, die wahrscheinlich sogar du konsumierst... oder von was lebst du? Von Luft und????

    Die Jäger werden nicht bezahlt... sie müssen für ihre "Jagden" sprich das Revier daß sie bejagen auch noch Pacht bezahlen...

    Das Geld geht dann übrigens manchmal auch an die bösen Bauern, die sich in Deutschland ja eh schon dumm und dämlich verdienen... drum gehen ja gerade diese Subventionsschmarotzer auf die Straße, weil sie von dem vielen Geld, daß sie z.B. für ihre Milch bekommen auch noch unseren Verkehr blockieren dürfen.... oder was? Klar... selbst die Milch wahrscheinlich bei Aldi zum Tiefst-tiefpreis kaufen....

    **Dieser Beitrag unterliegt dem Urheberrecht, forenfremdes Zitieren, Kopieren und Weiterverbreiten auch von Auszügen ist nicht erlaubt.**
    "Lasst uns nicht um Schutz vor Gefahren beten, sondern um Furchtlosigkeit, wenn sie uns begegnen"(Rabindranath Tagor)
    "Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht" (V. Havel)

  • Zitat

    Ja. Der Wildbestand muss durch Jäger reguliert werden, weil zuvor der Bestand an natürlichen Feinden reguliert wurde

    Stimmt, aber nun sind sie halt weg, die Wölfe, Bären, Luchse.

    Sollen wir warten, bis sie wieder kommen? Soll das Wild in dieser Zeit elendig zugrunde gehen, weil sie sich selbst in ihrer Überpopulation das Futter wegfressen? Soll die Forstwirtschaft und Landwirtschaft solange geduldig sein?

    Die Bevölkerung will die natürlichen Beutegreifer nicht in unserer Kulturlandschaft. Traurig aber wahr. Denk nur an Bruno.

    Ich war so manches mal gestrandet doch ich stand wieder auf
    Und auch am Boden zerstört hörte ich nie damit auf
    Zu wissen, dass ich mich, was immer kommt, ergeben muss
    Und wenns noch schlimmer kommt, dann weil ich es erleben muss
    -Thomas D

  • Zitat

    Original von Julia

    Stimmt, aber nun sind sie halt weg, die Wölfe, Bären, Luchse.

    Sollen wir warten, bis sie wieder kommen? Soll das Wild in dieser Zeit elendig zugrunde gehen, weil sie sich selbst in ihrer Überpopulation das Futter wegfressen? Soll die Forstwirtschaft und Landwirtschaft solange geduldig sein?

    Die Bevölkerung will die natürlichen Beutegreifer nicht in unserer Kulturlandschaft. Traurig aber wahr. Denk nur an Bruno.

    Julia, die Leute wollen offenbar noch vieles mehr nicht in ihrer Landschaft! Offenbar nicht einmal die, die sie "bewirtschaften"..

    **Dieser Beitrag unterliegt dem Urheberrecht, forenfremdes Zitieren, Kopieren und Weiterverbreiten auch von Auszügen ist nicht erlaubt.**
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  • Hat es sich noch nicht herumgesprochen, dass es keine ausreichende Anzahl natürlicher Feinde in Deutschland mehr gibt?
    Ich empfehle umgehend eine Auswanderung nach Nordsibirien, aber nur nackt, im ganz natürlichen menschlichen Urzustand, damit der Mensch sich dort sofort wieder in den natürlichen Kreislauf des Lebens einordnet - alles andere ist ja unnatürlich.

    Ihr Götter, werft Hirn vom Himmel!!

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöschter Account (24. November 2009 um 11:56)

  • Zitat

    Original von vicilotta

    oh das ist ja mal eine sehr kompetente Aussage Heimdall.... die bösen Bauern immer... Die Lebensmittel produzieren, die wahrscheinlich sogar du konsumierst... oder von was lebst du? Von Luft und????

    Und die Lebensmittel könnten sie wohl nicht produzieren, wenn Beutegreifer die Wildpopulation regulieren und/oder Hunde das Wild vertreiben würden?

    Zitat

    Das Geld geht dann übrigens manchmal auch an die bösen Bauern, die sich in Deutschland ja eh schon dumm und dämlich verdienen... drum gehen ja gerade diese Subventionsschmarotzer auf die Straße, weil sie von dem vielen Geld, daß sie z.B. für ihre Milch bekommen auch noch unseren Verkehr blockieren dürfen.... oder was?

    Tatsächlich wird aber doch so viel Milch produziert, dass sie nicht nur bei Aldi preiswert ist. Sie ist- nach ihrer Anlieferung bei der Molkerei- nach ihrer Weiterverarbeitung- nach ihrer (umweltbelastenden)Verschiffung nach Afrika- als Milchpulver immer noch billiger, als sie von afrikanischen Bauern produziert werden könnte.
    Mir ist aber neu, das Jäger auch Milchkühe jagen. So weit zum Thema: kompetente Aussagen.

    Zitat

    Original von Julia/Die Bevölkerung will die natürlichen Beutegreifer nicht in unserer Kulturlandschaft. Traurig aber wahr. Denk nur an Bruno.


    Stimmt. Wer aber keine gesunde Umwelt will, kann nicht in gleichem Atemzug auf Nahrung bestehen. Er verweigert sie Anderen ja auch.

  • Zitat

    Original von Maren
    Hat es sich noch nicht herumgesprochen, dass es keine ausreichende Anzahl natürlicher Feinde in Deutschland mehr gibt?


    Stimmt! Sie werden ja abgeknallt bevor sich die Populationen erholen können.

    Zitat

    Ich empfehle umgehend eine Auswanderung nach Nordsibirien, aber nur nackt, im ganz natürlichen menschlichen Urzustand, damit der Mensch sich dort sofort wieder in den natürlichen Kreislauf des Lebens einordnet - alles andere ist ja unnatürlich. Ihr Götter, werft Hirn vom Himmel!!

    Lebst Du nackt und im "Urzustand" in einem urzeitlichen sibirischen Dorf?
    Oder wie kommst Du darauf, das es Götter sind, die Intelligenz in Form von Wurfsendungen aus biologischer Masse verteilen? ?(

  • Zitat

    Mir ist aber neu, das Jäger auch Milchkühe jagen. So weit zum Thema: kompetente Aussagen.

    das habe ich ja so geschrieben... schon klar... wer lesen kann...

    Leider bist du aber offenbar etwas blauäugig... Hunde sollen das Wild vertreiben????

    Und ganz ehrlich, bevor ich mit dir eine Diskussion über Milchprod. anfange... oder bist du vom Fach? ... informier dich erstmal richtig, bevor du deine plakativen Halbweisheiten hier zu "Papier" bringst... geh ich jetzt lieber einen Kaffee trinken... mit Milch vom EIGENEN RINDVIEH!!!

    **Dieser Beitrag unterliegt dem Urheberrecht, forenfremdes Zitieren, Kopieren und Weiterverbreiten auch von Auszügen ist nicht erlaubt.**
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    "Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht" (V. Havel)

  • Zitat

    Original von Heimdall
    Lebst Du nackt und im "Urzustand" in einem urzeitlichen sibirischen Dorf?


    Nö. Ich bin ja auch nicht so dämlich, in einem unnatürlichen Lebensraum dauernd natürliche Lebensbedingungen zu fordern und zu beschwören.

    Ich kann nämlich weiter denken als von hier bis zur polemischen Tür und schliesse den Menschen in diesen Lebensraum ein. Und solange der nicht natürlich lebt, ist die Forderung nach "natürlichen" Bedingungen in einem "natürlichen" Lebensraum hirnrissig.

  • Zitat

    Stimmt! Sie werden ja abgeknallt bevor sich die Populationen erholen können.

    Das liegt aber nicht an den Jägern und Forstleuten, sondern an der Angst der Bevölkerung. Solange man die großen Beutegreifer fürchtet, wird man sie nicht dulden. Aufklärung braucht Zeit, es sind Jahrhunderte der Furcht und der Vorurteile aufzuarbeiten.

    Das Wild vertreiben? Wohin denn genau? In den Wald? Wo sie die jungen Bäume als Nahrung nutzen? Und woher kommt dann die nächste Generation an Bäumen?

    Ich war so manches mal gestrandet doch ich stand wieder auf
    Und auch am Boden zerstört hörte ich nie damit auf
    Zu wissen, dass ich mich, was immer kommt, ergeben muss
    Und wenns noch schlimmer kommt, dann weil ich es erleben muss
    -Thomas D

    • Offizieller Beitrag

    Ich quetsch mich mal dazwischen.


    Ich finde diese Jagden zum :kotz:

    Es mag durchaus sein, dass sie teilweise zur Bestandsregulierung nötig sind aber ich glaube das es wie auch überall diverse schwarze Schafe gibt, die sicherlich aus Lust und Laune schießen.
    Mag sein durch einen Thread vor ein paar Wochen wo unter anderem ein Mensch mitgejagt wurde und ein Hund zu Tode kam oder der arme Schäfi dem bei uns am Stadtrand, zwar Feld aber dennoch genau gegenüber einer Schule, die Schnauze weggeschossen wurde.

    Und wir wohnen in der Hauptstadt. Extra am Rand, Wild sehe ich als Gassigänger äußerst selten. Mal nen Hasen oder Fuchs und teilweise gehe ich auch nachts Gassi.
    Sowas am Stadtrand finde ich verboten.

    Vor 3 Wochen, Gassi am Feldrand ca. 1 km Luftlinie zu einer großen Wohnsiedlung hörte ich permanent Schüsse. Das sind auch Kinder und Reiter unterwegs. Ich meinte noch zu Andi, die werden hier wohl nicht jagen. Ich hab Joesi schon immer bei mir gehalten. Dann konnte man sie sehen mit ihren Warnwesten. Nicht ein einziges Warnschild auch nicht an der Landstraße von der aus in unmittelbarer Nähe geschossen wurde.

    Es gibt sicher solche und solche aber habe ein komisches Gefühl, wenn sich ausgerechnet Tierschützer für Jagden interressieren oder dran teilnehmen.
    Klar die Bauern tut mir auch leid und nein ich habe kein Patentrezept wie man es effektiv anders lösen kann.

    Ich weiß nicht wie die Kriterien für einen Jagdschein sind, offensichtlich nicht sehr streng, vielleicht sollte man da ansetzen und den nur mittels psych. Gutachten erhalten, denn wer nen Hund an der Leine erschießt und aus Lust und Laune durch die Gegend ballert, ist mehr als unggeignet für sowas.