Gerechtigkeit für Rotti Odin

  • Kam heute über den Verteiler...bin noch immer fassungslos... ;(

    Das ist sowas von unfassbar, das gibt es nicht. Der Vater kommt mit dem neuen Diensthund(Malinois 1 Jahr alt) zur Tür rein, Kind wackelt seinem Papa entgegen. Mali schnappt mehrmals!!! zu und sterben musste der 7 jährige Rotti, der nie!!! auch nur einmal das Kind angeknurrt hat. Laut Autopsie hat der Hund mehrmals zugebissen, das passt nicht auf den Rotti. Rottis beissen anders zu, die halten fest und schütteln, Schäferhunde beissen mehrmals kurz hintereinander....

    Der frühere Diensthund ebenfalls ein Mali musste kürzlich wegen Krebs eingeschläfert werden und der neue Diensthund ist mit einem Jahr noch nicht fertig ausgebildet und hatte auch keine Beziehung zu dem Kind...das ist einfach nur verantwortungslos von den Vater..und dann als Gipfel den Rotti, der nichts getan hat, erschiessen lassen. Damit die Bildzeitung wieder eine Story hat...

    Edit by Mod Lao Ma: Zitat als solches gekennzeichnet.

    2 Mal editiert, zuletzt von ute0102 (17. November 2009 um 20:58)

  • http://www.animal-health-online.de/klein/2009/11/…4633/#more-4633

    Hallo,

    ich habe von dem Vorfall bereits gelesen, und war zutiefst betroffen.

    Ausdrücklich betonen möchte ich, dass dem toten Kind und seinen Eltern mein ganzes Mitgefühl gilt.

    Was wäre denn für den Hund die Alternative gewesen, statt ihn zu töten?

    Rottweiler, sieben Jahre sucht neues Zuhause, bedauerlicherweise hat er ein Kind tot gebissen... die Verweildauer im Tierheim wahrscheinlich "lebenslänglich", oder hätte hier jemand den Hund bei sich und seinen Kindern aufgenommen?

    Bitte nicht gleich steinigen, ich kenne Rottis die einfach Klasse Hunde sind, vielleicht war es auch der Diensthund, wobei es mir schwerfällt zu glauben, dass ein Vater in einer solchen Situation lügt.

    Sabine

    Ein Hund ist immer das Spiegelbild seines Menschen.
    © Oliver Jobes, (*1966), Erziehungs- und Verhaltensberater

  • Es ist doch nicht sicher, dass wirklich der Mali gebissen hat. Es gab nur eine anonyme Anzeige. Im Moment sind die Mutmaßungen doch mehr Vorurteilungen.

    ich wünsche dem Kind alles Gute und eine Genesung ohne physische und psychische Folgen und dem Rotti ein unbeschwertes Leben im Regenbogenland.

    LG Barbara

  • Leider gehts da wohl um viel Geld. So ein Diensthund kostet locker so 20.000 Euros....Verstehen kann das wohl niemandund wieso der Rotti von einem Förster oder Jäger erschossen wurde und nicht vom Tierarzt eingeschläfert ist wohl auch dubios?

    @ krinja das Kind ist tot...

    Das Ergebnis der Autopsie des Kindes und die Art der Bisse sind aber eher für den Mali als den Rotti typisch...

    Mein Stiefsohn wurde von einem Golden Retriever "zugerichtet", damals habe ich einige Bißverletzungen gesehen.... Außerdem wieso sollte der Rotti, plötzlich nach 7 Jahren über das Kind herfallen, wenn der Vater mit einem fremden Hund die Tür reinkommt???

    Einmal editiert, zuletzt von ute0102 (17. November 2009 um 21:30)

  • Zitat

    Original von krinja
    Es ist doch nicht sicher, dass wirklich der Mali gebissen hat. Es gab nur eine anonyme Anzeige. Im Moment sind die Mutmaßungen doch mehr Vorurteilungen.

    ich wünsche dem Kind alles Gute und eine Genesung ohne physische und psychische Folgen und dem Rotti ein unbeschwertes Leben im Regenbogenland.

    LG Barbara

    Das Kind ist tot :kerze:

  • Zitat

    Original von Peppi
    Sabine lese bitte richtig. Der Rotti war es nicht sondern der 1 jährige Diensthund.

    @ Peppi

    Ich habe richtig gelesen, bis jetzt handelt es sich um eine anonyme Anzeige, das es nicht der Rotti sondern der Diensthund war.
    Ich kann nicht glauben, dass ein Vater dessen Kind durch Hundebisse gestorben ist, lügt.
    Das wird sich aber sicherlich rausstellen.

    Krinja

    Zitat

    ich wünsche dem Kind alles Gute und eine Genesung ohne physische und psychische Folgen und dem Rotti ein unbeschwertes Leben im Regenbogenland.

    Das Kind ist an den Folgen der Bisse im Krankenhaus verstorben, es war ein Jahr alt.

    Ein Hund ist immer das Spiegelbild seines Menschen.
    © Oliver Jobes, (*1966), Erziehungs- und Verhaltensberater

  • Zitat

    Außerdem wieso sollte der Rotti, plötzlich nach 7 Jahren über das Kind herfallen, wenn der Vater mit einem fremden Hund die Tür reinkommt???

    Umgelenkte Aggression? Das Kind "versehenlich" statt dem Mali erwischt? Wer weiss das schon... ;(

    Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es behalten. Es ist ja schließlich sein´s !


  • Zitat

    Original von Lao Ma

    Umgelenkte Aggression? Das Kind "versehenlich" statt dem Mali erwischt? Wer weiss das schon... ;(

    Wo steht, dass der Vater mit einem fremden Hund (Mali ) durch die Tür gekommen ist?
    Habe alles nachgelesen, vielleicht überlesen, bitte um Hilfe.

    Sabine

    Ein Hund ist immer das Spiegelbild seines Menschen.
    © Oliver Jobes, (*1966), Erziehungs- und Verhaltensberater

  • Zitat
    Zitat

    Anklagebehörde geht dem Schreiben nach Nach dem tödlichen Hunde-Biss am Freitag im Bezirk Horn ist die Staatsanwaltschaft Krems mit einem anonymen Schreiben konfrontiert: Demnach soll das einjährige Mädchen nicht vom Rottweiler der Familie, sondern vom Diensthund des Vaters, einem Schäfer, angegriffen worden sein. Dem Hinweis werde nachgegangen, bestätigte der Sprecher der Anklagebehörde, Friedrich Kutschera, Medienberichte vom Montag. Ein Informant habe der Redaktion von "Wuff - Das Hundemagazin" mitgeteilt, es bestehe der Verdacht, "dass nicht der Privathund der Familie das Kind tödlich verletzt haben soll", zitierte der "Kurier" Gerald Pötz von "Wuff". Der Diensthund sei laut Kutschera zum Zeitpunkt des tödlichen Unfalls aber im Zwinger eingesperrt gewesen.

    Das habe ich gelesen, aber nirgendwo steht, das der Vater mit dem fremden Hund ins Haus gegangen ist, sondern dass es sich um ein anonymes Schreiben handelt, in dem etwas behauptet wird.
    Ich mag erst einmal der Aussage der Eltern glauben.
    Schlimm genug, dass es das Kind getroffen hat, eine Obduktion ist eigeleitet, und die Pathologen haben es gut drauf.
    Dann wird anhand der Bisswunden aufgeklärt, was für ein Hund das angerichtet hat.

    Sabine

    Ein Hund ist immer das Spiegelbild seines Menschen.
    © Oliver Jobes, (*1966), Erziehungs- und Verhaltensberater

  • Schlimm genug, dass es das Kind getroffen hat, eine Obduktion ist eigeleitet, und die Pathologen haben es gut drauf.
    Dann wird anhand der Bisswunden aufgeklärt, was für ein Hund das angerichtet hat.

    Und wenn sich herausstellt, das es doch der Diensthund war, ist die Sache um so tragischer für "Odin" sowie für die kleine Hannah.

    Für Hannah und "Odin" :kerze:

    Grüßle von

    Roswitha

  • Zitat

    Original von SusiLustig

    Wo steht, dass der Vater mit einem fremden Hund (Mali ) durch die Tür gekommen ist?
    Habe alles nachgelesen, vielleicht überlesen, bitte um Hilfe.

    Sabine

    http://hundundspass.net/forum/showthread.php?t=91274

    Es ist direkt der zweite Beitrag von "benito":

    Zitat

    Nun zu dem Rotti: Odin, so sein Name, wurde bereits eingeschläfert. Er war 7 Jahre, eine Bekannte, die ihn persönlich kennt, beschreibt ihn als Goldschatz, der nur lieb und freundlich war. Der Vorfall passierte, als der Vater mit seinem neuen Diensthund nach Hause kam. Im Vorzimmer wollten ihn die Oma mit dem Enkel an der Hand und Odin begrüssen. In dieser Situation kam zu dem Beissvorfall. Der ehemalige Diensthund wurde eingeschläfert, da er an Krebs litt, ein neuer kam ins Haus - sicher für Odin nicht ganz so einfach. Das soll keine Entschuldigung dafür sein, Odin ist sicher zu weit gegangen. Dennoch möchte ich ihn keineswegs verdammen. Odin handelte sicher nicht in Tötungsabsicht, sonst wäre es für alle Beteiligten anders ausgegangen.

  • inzwischen scheint es wohl doch so zu sein das der anonym Anzeigende Recht hat und wenn man unter dem Link weiterliest....

    " Benito" ist niemand die leichtfertig etwas schreibt

    Einmal editiert, zuletzt von excalibur (18. November 2009 um 08:13)

  • einfach sehr tragisch. Welcher Hund es am Ende war? Das Kind ist tot. Einfach fucchtbar. Für das Kind spielt es keine Rolle mehr.

    :kerze: für das kleine Menschlein

    Ob Odin oder der Mali des Vaters.... Odin ist tot, es wird ihm nicht mehr helfen. Zu hoffen bleibt, daß der richtige Hund getötet wurde. Falls er das Kind so stark verletzt hat, daß es dadurch starb, dann finde ich, es ist besser, daß er selbst auch gehen mußte.

    Falls nicht, wird er im Regenbogenland auf sein "Kleines" aufpassen.

    Für mich als Doppel-Rotti-mix-Halter ist es eh schon die "Hölle" auf dem Dorf ... jeder neue Vorfall wird mir beinahe persönlich zur Last gelegt. Dank der Medien und dank einer entsprechenden Politik. Gerade am Wochenende haben wir das diskutiert, eigentlich gehören die Malis, die Schäfer und die Ridgebacks genauso auf die Liste, die großen Schnauzer und Pudel ebenso, so wie die Weimaraner etc. ... oder eben keine Rasse. Jeder große Hund, machen wir uns doch nichts vor, ist eine potentielle Gefahr. Er wird bei einem "Beißvorfall" immer einen verhältnismäßig großen Schaden anrichten.

    Ich jedenfalls merke, daß es immer mehr Eltern gibt, die unseren Hunden, egal wie lieb, und wer Tino kennt, weiß wieee lieb er ist, kritisch gegenüberstehen. In solchen Momenten, und dafür schäme ich mich manchmal, bin ich froh, daß beide einfach nicht soooooo Rotti-like aussehen. Unsere Kinder müssen sich so schon genug anhören, weil wir 3 Hunde halten....

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    "Lasst uns nicht um Schutz vor Gefahren beten, sondern um Furchtlosigkeit, wenn sie uns begegnen"(Rabindranath Tagor)
    "Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht" (V. Havel)

  • Zitat

    Original von vicilotta
    Falls er das Kind so stark verletzt hat, daß es dadurch starb, dann finde ich, es ist besser, daß er selbst auch gehen mußte.

    Ich finde eine solche Aussage nicht in Ordnung. Wenn ein Hund beißt (auch wenn er tötet), sollte die Ursache dafür gesucht werden. Meist sind die Hunde nur Opfer, nicht Täter. Wenn z.B. die Lebensbedingungen des Hundes sein Verhalten verursacht haben, wird der nächste Hund in dieser Familie wieder eine tickende Zeitbombe sein. Wenn eine Krankheit die Ursache war, ist es vielleicht behandelbar. Wenn es Erziehungsfehler waren, ist dieser Hund bei einem anderen Menschen vielleicht nie wieder "auffällig". Leider gehören die Rottis zu den Hunden, bei denen bei einem Beißvorfall schnell und gerne eingeschläfert wird.

    Zitat

    Original von vicilotta

    Gerade am Wochenende haben wir das diskutiert, eigentlich gehören die Malis, die Schäfer und die Ridgebacks genauso auf die Liste, die großen Schnauzer und Pudel ebenso, so wie die Weimaraner etc. ... oder eben keine Rasse.

    Meines Erachtens gehört keine Hunderasse auf irgendeine Liste. Es müssen die Halter zur Verantwortung gezogen werden. Und auffällige Hunde müssen auf eine Liste. Evtl. sollte man sogar über Zwangsunterricht für dessen Halter nachdenken.

    Zitat

    Original von vicilotta

    Jeder große Hund, machen wir uns doch nichts vor, ist eine potentielle Gefahr. Er wird bei einem "Beißvorfall" immer einen verhältnismäßig großen Schaden anrichten.

    Ja, das ist so. Aber wie oft kommt es denn vor, dass ein großer Hund beißt? Hunde sind keine reißenden Bestien. Sie können beißen, dessen muss sicher jeder bewussst sein. Aber in der Regel tun sie es nicht, deswegen nehmen wir sie ja auch gerne als Familienmitglieder auf.

    LG Barbara

  • Zitat

    Original von krinja

    Ich finde eine solche Aussage nicht in Ordnung.

    Aber ich.
    Ich bin sogar dafür, dass Hunde, die im TH einen anderen Hund töten, eingeschläfert werden und nicht in die Vermittlung kommen.