Bei dem Artikel aus den Nürnberger Nachrichten , aus dem foenix1 zitiert, gibt es ja auch die Funktion "E-Mail an die Redaktion"
Bei dem Artikel aus den Nürnberger Nachrichten , aus dem foenix1 zitiert, gibt es ja auch die Funktion "E-Mail an die Redaktion"
Ich habe mal hingemailt ....
ZitatEs ist einfach schade, wenn eine seriöse Zeitung solch einseitige Berichte bringt, die -wie etwa die Aussage der Amtsveterinärin zu den Tötungsstationen- einfach nicht den Tatsachen entsprechen bzw. Tatsachen geleugnet werden oder anderes (wie die Kosten einer Tierarzt-Behandlung oder die Ansteckungsgefahr bzw. die Abwehr derselben) für die Leser nicht sachgerecht dargestellt werden.
Hier werden auch Ängste geschürt, die keinesfalls so berechtigt sind. Die sogenannten "Mittelmeerkrankheiten" sind durch den Klimawandel längst in Deutschland angekommen, die die Zwischenwirte/Überträger inzwischen auch bei uns angekommen sind.
übrigens:
auf der Seite des Artikels ist etwas weiter unten auch ein link "Bunt statt braun" (habe ihn aber [noch] nicht angeklickt):
ZitatBunt statt braun
Gegen Rechtsextremismus - Für Integration und Vielfalt
Eine Kooperation der Nordbayerischen Nachrichten, des KJR und der Uni Bamberg
Die NN ("Nürnberger Nachrichten", überörtlich: "Nordbayerische Nachrichten") ist meiner Erinnerung nach in Nürnberg eher die "linke", SPD-nahe Zeitung, während die NZ ("Nürnberger Zeitung" - aus dem gleichen Hause!) eher das konservative / CSU-nahe Spektrum abdeckt(e) - jedenfalls zu der Zeit als ich in Nürnberg lebte (ist schon länger her ...)
ZitatOriginal von Marion
...also ich habe HfD gleich richtig verstanden. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich noch neu hier bin und nichts böses vermute (in einem Forum, in dem alle doch etwas Gutes wollen).
Da gibt es nichts "richtig" oder "falsch" zu verstehen.
Mir geht es prinzipiell um die menschlich erbärmliche Verknüpfung des einen mit dem anderen, und da hilft auch kein "ironiemodus" - und da pfeife ich einen altgedienten User genauso an wie Neuzugänge.
Es gibt schlicht und einfach Aussagen, die sind absolut inakzeptabel.
Es geht hier um einen Zeitungsartikel und dessen blödsinnigen Inhalt.
Das scheint ja schon wieder auszuufern........
ZitatAlles anzeigenVon: cocochanel6666@T-Online.de [mailto:cocochanel6666@T-Online.de]
Gesendet: Donnerstag, 20. August 2009 16:30
An: Coco2
Betreff: KONTAKT-DATEN ZU: Es gibt keine Tötungsstationen! Nirgendwo! (fwd)
...und hier ist die Mail-Addi des Vet-Amtes:veterinaeramt@nuernberger-land.de
und das Amt:
http://www.nuernberger-land.de/index.php?id=380
ZitatOriginal von foenix1
Es geht hier um einen Zeitungsartikel und dessen blödsinnigen Inhalt.Das scheint ja schon wieder auszuufern........
Ja, so ist es.
HfD wurde von Andrea, sachlich und höflich darauf hingewiesen, diese Äußerung zu unterlassen und so sollte es auch unter erwachsenen Menschen sein und nicht anders.
ZitatOriginal von Marion
...also ich habe HfD gleich richtig verstanden. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich noch neu hier bin und nichts böses vermute (in einem Forum, in dem alle doch etwas Gutes wollen).
Mir ging es genauso
ZitatOriginal von nolo548
...."Man muß Gott für alles danken, selbst für einen Mittelfranken" ...
Absolut OT, ich will hier auch gar nicht mitdiskutieren.... nur dieser Spruch, von Nolo!
Nolo, der ist genial... ich hab gelesen, dass Du auch in Nürnberg gelebt hast - dann wissen wir beide wie dieses "Völckchen" teilweise ist. Dabei geht es um einen großen Teil.
Ich habe daraus lernen dürfen: Berchtesgadener sind harmlos, die Menschen aus NRW unendlich angenehmer als die Franken (auch hier bestätigen die Ausnahmen die Regel)
Eines muss ich noch dazu sagen: die Ausnahmen der Regel, in Nürnberg.... hab ich im dortigen Tierheim kennengelernt!
Es gibt keine Tötungstationen ...
... wie schön, dann ist das Forum ab jetzt überflüssig und kann geschlossen werden.
Martin?
Zitatwie schön, dann ist das Forum ab jetzt überflüssig und kann geschlossen werden.
DAS- entschuldige bitte- siehst du falsch! Hier wird schliesslich nicht nur Tieren aus Tötungsstationen geholfen...im Gegenteil, der Trend zum "blindlings nur Retten" kann auf Dauer keine Lösung sein.
Hier wird Tieren in Not geholfen und ein Tier in Not muss nicht immer vom Tode bedroht sein.
Zitat[i]Original von nolo548[/i
Aber: ich habe die im *ironiemodus* getroffene Aussage von HfD so verstanden: dass die Leugnung der Existenz von Tötungsstationen genau so unsinnig oder sinnlos ist wie die Leugnung des Holocausts am jüdischen Volk.
Insofern scheint sich der Widerspruch aufzulösen ...
Ich gebe zu, ich musste das statement von HfD auch erst zweimal lesen ....
Danke Nolo,wenigstens einer der es begreift.
ZitatOriginal von HfD
Danke Nolo,wenigstens einer der es begreift.
boah ey,....ich habe den thread von anfang an verfolgt und ich habe hfd genau so wie nolo verstanden, ich für mich gebe zu, ich lese einige sachen ein paar mal, oder auch mal ein tag später nochmal.
WARUM ScHON WIEDER FORUM SCHLIESSEN ? hey, hallo ? tierhilfe, dachte ich !
bitte denkt an die tiere, hervorheben der eigenen person in so einem forum ist hier echt fehl am platz!
lg
cassio
ZitatOriginal von Dane
Es gibt keine Tötungstationen ...... wie schön, dann ist das Forum ab jetzt überflüssig und kann geschlossen werden.
Martin?
DAS war ein Scherz!
(Und ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass ihn jeder hier versteht. Also sorry, falls das nicht der Fall war.)
Ganz ehrlich, beim Lesen des Artikel habe ich laut über das "zivilisierte Leben der fränkischen Familie" gelacht. Und den Mist nicht ernst genommen, der dort geschrieben steht.
Gruß
Dane
Ich hatte auch Null Probleme HFG zu verstehen!!! Und habe der Zeitung mal ein paar (oder auch mehr) Zeilen und ein paar Bilder von Hunden geschickt (so ca. 15 Hunde) die in der Zeit wo ich unten war getötet wurden und von einem totall wilden Hund:
Text an die Zeitung:
"Dann haben sich dann wohl diese Babys und die Babys der kleinen Mama das T 61 im Juli dieses Jahres selber in ihre Herzen gejagt und diese Kette hab ich dann wohl zusammen mit der span. Tierschützerin einem Stoffhund aus dem im Querschnitt 4cm kleineren Hals herausgeschält, während der Stoffhund mir die Hände abgeleckt hat??????
(das original Stoffhundhalsbild zeige ich jetzt besser nicht, hätte ich aber auch hier und nicht nur eins)
Und diese Maus ist ein Perrerahund:
Sieht unglaublich wild aus, nicht wahr???
In der Perrera im Juni 2009:
http://up.picr.de/2769100.jpg
In Deutschland im August 2009, dazwischen liegen gerade mal 5 Wochen!!!!
http://up.picr.de/2769101.jpg
UNGLAUBLICH, wo lebt die Dame denn, man sollte doch bitte besser recherieren bevor man sowas in die Presse setzt!! Ich würde die Leute so gerne mal mitnehmen und einen Tag in der Perrera zurücklassen!!!!!"
wobei ich dann mal wieder beim Thema und nicht mehr OT bin.
Ach übrigens, hatte ich auch keine Probleme Dane's Text als ironisch zu interpretieren!
Ganz liebe Grüsse und es ist ziemlich heiss (woauchimmer)
Claudia
Ich möchte nur noch kurz zu bedenken geben, dass ein Strassenhund ( also einer der tatsächlich dort geboren wurde und sich durchschlagen musste) tatsächlich erhebliche Probleme bekommen kann sich in eine Familie, also eine gewisse Enge, zu integrieren.
Ja natürlich, da hast Du recht, genauso wie es ein Junghund der aus Prestige oder was auch immer vom Züchter gekauft wurde und dann, weil man nicht mit ihm klargekommen ist, durch etliche Hände wandert (weil so einen teuren Hund gibt man ja nicht so schnell umsonst ins Tierheim) und dann totall verkorxt im Tierheim landet. Diese Fälle gibt es, hier wie auch im Ausland. Deshalb ist die richtige Vermittlung das A und O.
die Frage stellt sich schon, ob man einen echten Strassenhund, der vielleicht jahrelang ohne Menschen glücklich gelebt hat und nur durch Zufall eingefangen wurde, hier in Deutschland integrieren kann. Mit Hunden, die von ihren Vorbesitzern verkorxt wurden, hat das nichts zu tun, das sind verschiedene paar Stiefel.
ZitatOriginal von Lao Ma
Ich möchte nur noch kurz zu bedenken geben, dass ein Strassenhund ( also einer der tatsächlich dort geboren wurde und sich durchschlagen musste) tatsächlich erhebliche Probleme bekommen kann sich in eine Familie, also eine gewisse Enge, zu integrieren.
Ja, aber ich meine, dass diese Hunde eher sehr selten eingefangen und nach Deutschland gebracht werden. Das ist dann auch wirklich grenzwertiger Tierschutz.
Aber immer wenn gegen den Auslandstierschutz gewettert wird, kommen die Märchen vom glücklichen Strassenhund, der in einer deutschen Zweizimmerwohnung zu Grunde geht.
Die wenigsten Hunde, die von der Strasse eingefangen werden, sind dort geboren und sehen den Menschen am liebsten von hinten. Meist wurden sie ausgesetzt und integrieren sich schnell und lieben Couch und Bett.
LG Barbara
Hmmm....
Nur zur Erinnerung: Es geht hier um Tierschutz. Dies ist kein politisches oder (anti-)semitisches Diskussionsforum.
Ich habe mir den Satz von HfD angeschaut. Den Vergleich oder Zusammenhang finde ich auch nicht angemessen. Aber ich erkenne da keine Leugnung oder Färbung darin.
Also bitte wieder zurück zum eigentlichen Thema.
Diese Verallgemeinerung der Amtstierärzte will ich aus meiner Erfahrung nach nicht so stehen lassen.
Wir haben hier Amtveterinäre, die sich sehr wohl für den Tierschutz einsetzen. Leider muss ich dabei immer wieder feststellen, daß sie oftmals an (rechtliche) Grenzen stossen, an denen sie als öffentliche Bedienstete nicht rütteln können.
Aber gerade solche Fälle, wie z.B. die 11 Doggenwelpen in einer dusteren Scheune (Alt-Forennutzer erinnern sich evtl. daran), haben gezeigt, daß Amtveterinäre auch am Sonntag Nachmittag in der Lage sind Tierschützern zu helfen... nur durch deren Hilfe konnten wir die 11 Welpen und die Mutter damals retten.
da die Dame vielleicht nicht unbedingt uns TSer ernst nimmt, habe ich ihr Gestern diese Mail mit dem Bericht eines ihrer Kollegen, der in einer der- nicht vorhandenenen- Tötungsstationen Dienst tat geschickt:
Betreff: Ihre Aussage in den Nürnberger Nachrichten
Sehr geehrte Frau Dr. Spengler-Weber,
mit Erschrecken und Unverständnis habe ich Ihre Aussage in den Nürnberger Nachrichten zum Thema Auslandshunde gelesen.
Davon abgesehen, dass auch in Tierschutzkreisen durchaus kritisch mit manchen Vermittlungspaktiken umgegangen wird, rechtfertigt das doch in keiner Weise solche Rundumschläge in denen der gesamte Auslandstierschutz in einen Topf geworfen wird, aber das ist ein anderes Thema.
Dass Sie jedoch öffentlich behaupten, es gäbe keine Tötungsstationen ist wirklich ein Schlag ins Gesicht all derer, die sich Vorort Tag für Tag, und das oft Jahrelang, bemühen wenigstens einen Teil dieser armen Kreaturen aus diesen Lagern zu retten.
Ich kann Ihnen gerne Foto und auch Filmmaterial darüber zukommen lassen, aber vielleicht regt Sie dieser Bericht eines Ihrer Kollegen bereits zum Nach- bzw. Umdenken an.
Mit bestem Gruß
Yera H
DER PRÄSIDENT DER OFFIZIELLEN FACHHOCHSCHULE FÜR TIERÄRZTE IN MALAGA
Mein Anliegen ist es darzulegen, unter welchen Bedingungen die Tiere im Malaga Pound unter Anwendung von Karbonmonoxid regelrecht gefoltert werden.
1. Seit Februar 2003 arbeite ich als Tierarzt des Malaga Council Veterinärabteilung, hauptsächlich in dem besagten Malaga Pound.
2. Karbonmonoxid verhindert die Aufnahme von Sauerstoff über den Blutkreislauf, unwiderruflich, ohne schmerzstillendes Mittel oder Narkose.
3. Wird Mensch oder Tier einer Dosis von 1% über einen Zeitraum von 5 Minuten ausgesetzt hat das fatale Folgen. Wird dieser Zeitraum überschritten, treten Vergiftungserscheinungen auf.
4. Bei Karbonmonoxid handelt es sich um ein brennbares und sogar explosives Gas.
5. Im Pound Malaga erfolgt der Einsatz dieses Gases wie folgt:
In dem Gebäude für Tötungen werden die Käfige zum zentralen Mittelgang geöffnet.
Natürlich versuchen die Hunde zu entkommen, jedoch werden die mit Lassos eingefangen und mit Calmoneosan ruhiggespritzt. Dann werden sie in die Gaskammern transportiert.
Die Gaskammer ist aus Stein und ähnlich wie ein Ofen. Die Gaskammer ist nicht höher als 1 Meter, rechteckig, mit Öffnungen an den gegenüberliegenden Seiten, die mit jeweils einer Aluminumtür versehen zu öffnen bzw. zu schliessen sind.
Der Innenbereich ist aus Beton, in der Mitte am Boden befindet sich ein Gitter zur Entwässerung, definitiv handelt es sich nicht um ein Belüftungssystem!
Befinden sich erst einmal 30 – 40 Hunde in dem Raum, werden sie in die Gaskammer gedrängt, wo sie sich übereinanderstapeln, aufgrund der Enge. Aus diesem Grund wird auch das Beruhigungsmittel benötigt, um sie gefügig zu machen und um Kämpfe untereinander zu vermeiden.
Man kann sich vorstellen, was nötig ist, um die Hunde in diesen kleinen Raum mit 5 – 6 qm zu bekommen .
Das Karbonmonoxid wird in den Raum geleitet mit einer Dosierung von 6 Liter pro Minute was das Maximum bedeutet innerhalb von 12 Minuten.
Dann wird der Absperrhahn geschlossen und nach 5 Minuten werden die Türen geöffnet und die Kadaver herausgenommen.
Während das Gas noch auf die erste Gruppe wirkt, wird bereits die nächste Gruppe mit Beruhigungsmitteln ruhiggestellt. Aufgrund der Schreie der ersten Gruppe ausgelöst durch den Sauerstoffmangel, gerät die 2. Gruppe in Panik, versucht den Fängern zu entkommen, vor lauter Hilflosigkeit beginnen sie zu winseln und unter sich zu machen.
Das macht natürlich die Arbeit der Hundefänger mit den Lassos noch schwieriger, da sie in die Käfige hineingehen müssen, um die Tiere einfangen zu können.
Ich muss darauf hinweisen dass das Hundegeschrei während der Vergasung mehr als 10 Minuten anhält, ein mitleidserregendes Stöhnen, Schmerzschreie, Wimmern und Bellen.
Es ist nun umso schwieriger die 2. Gruppe in die Gaskammer zu bekommen, da die 1. Gruppe in ihrem Todeskampf uriniert und ihren Darm entleert haben, was auch der Grund für das Entwässerungsgitter ist.
Aufgrund der oben aufgeführten Tatsachen ist es meine Empfehlung als Tierarzt und mein Wunsch als fürsorgliches, menschliches Lebewesen, dass keine weiteren Tötungen unter diesen Umständen, insbesondere im Hinblick auf den langen Leidensweg der Hunde vor ihrem Tod, stattfinden.
Die Vorteile dieser Tötungsmethode sind:
Der zeitliche Aufwand für die Tötung ist gering, dabei werden 30 – 40 Hunde auf einmal getötet und nicht jedes Tier muss einzeln narkotisiert werden. Die Entsorgung der toten Körper ist einfacher, da sie sich in der kleinen Kammer befinden und leichter zur Entsorgung abtransportiert werden können. Die Arbeiter bilden eine Kette und befördern die Kadaver nacheinander auf einen Lastwagen.
Für die Tierärzte ist es wohl einfacher, jedes Tier nur mit einer Spritze zu narkotisieren, als ihnen die 2 Spritzen zu geben die für eine Überdorsierung nötig sind.
Ausserdem ist die Tötung in der Gaskammer billiger als eine Überdosierung durch ein Anästhesetikum
Ich hoffe, dass diese Informationen für Sie hilfreich sind.
Mit freundlichen Grüssen
Alfonso A.Sanchez del Rio Ga.
Tierarzt col. No 594, Malaga
Alhaurin de la Torre