Beiträge von Roxana

    Meine Beiden werden wenn irgend möglich auch vor der Praxis behandelt und nicht in der Praxis :rolleyes:

    So oder so - irgendwann wird Dante zum TA müssen, weil er etwas unangenehmeres hat als eine fehlende Chipnummer. Daher macht es Sinn, ihn schon mal langsam an einen Maulkorb zu gewöhnen. Selbst wenn er sonst der Kuschler ist und kein Problem mit Menschen hat - viele Hunde werden zum Wolf, wenn ihnen jemand einen Riss in der Pfote oder ein zugeitertes Ohr verarzten will. Auch wenn das der eigene Mensch macht und vollkommen unabhängig ob er diesem sonst bedingungslos vertraut. Und wenn man dann erst mit dem Maulkorb anfängt, ist der Stress noch größer. Unabhängig vom Tierarztbesuch würde ich ihn daher auf jeden Fall an einen Maulkorb gewöhnen.

    Was ich nicht verstehe: was heisst "ich weiss nicht ob ich die Papiere kriege" ? Wie kann denn das sein? Selbst wenn kein Eigentumsübertrag stattgefunden haben sollte, sollte der Halter über die Papiere verfügen um den Hund ausweisen zu können. Wenn du sie "nachmachen" lässt, wären die Papiere doppelt - ich wage zu bezweifeln, dass das dann sagen wir mal rechtskonform ist. Ich würde darauf bestehen, die Papiere zu bekommen und zwar pronto

    Und der letzte Winter war so mild, dass es praktisch keine Zeckenfreie Zeit gab und die Viecher sich munter vermehren konnten. Ich hoffe, dass es dieses Jahr mal lange kalt bleibt, dann ist es mit dem Krabbelzeug nicht mehr so schlimm

    Das Thema "Kampfhunde"..(allein die Bezeichnung ..wuah) ist in der ganzen Bundesrepublik - wenn nicht sogar in ganz Europa - Thema und wird es auch weiterhin bleiben.

    In der Tat - umso erschreckender ist es, wie unbedarft auch und vor allem Tierschutzorganisationen, die Hunde vermitteln oder sogar aus dem Ausland importieren und hier vermitteln, mit dem Thema umgehen. Ich stosse immer wieder auf Leute, die nicht mal wissen, dass die Einfuhr dieser Rassen verboten ist, geschweige denn, dass sich die Haltungsvorschriften von Bundesland zu Bundesland unterscheiden und dass auch je nach Bundesland andere Rassen auf der Liste stehen etc. pp. Ganz zu schweigen von den Leuten, die zwar den "Boxer-Mix" benennen, aber unterschlagen, dass die andere Hälfte des Mixes eben doch ein Pit oder Staff war. Oder die Leute, die sich so einen Hund zwar gerne zulegen, dann aber versuchen, die "Mischung" zu beschönigen, damit sie keine erhöhte Steuer zahlen müssen.

    Das stimmt so nicht. Das kommt auf die Vereinbarungen ein. Das Tierheim Gelsenkirchen hat sich ja auch vor kurzem wegen der Zuschüsse mit der Stadt gestritten. Das Tierheim kriegt feste Zuschüsse, die jeweils nach einiger Zeit neu verhandelt werden. Je höher die Kosten im Tierheim sind, desto mehr Zuschüsse braucht es logischerweise auch. Und das Tierheim Gelsenkirchen hat nunmal immer noch seit Jahren lebenslängliche Kandidaten.

    Das ist schon richtig - aber das betrifft eingezogene Hunde und Fundhunde meist nicht gleichermaßen. Wärend bei eingezogenen Hunden in der Regel das Ordnungsamt zahlt (wenn sie die Kosten nicht auf den Halter abwälzen können, was meist nicht der Fall ist) werden für Fundhunde nur Beträge bis zu einem gewissen Zeitraum gezahlt. Wenn sie bis dahin nicht abgeholt worden sind, gehen sie in den Besitz des Tierheims über und dürfen vermittelt werden und die Stadt zahlt dann nicht weiter. Zumindest sieht es hier in der Region so aus. Allerdings wie gesagt gibt es hier auch nicht Zustände wie in Hamburg, wo Sokas reihenweise beschlagnamt worden sind.

    Logischerweise streiten sich Stadt und Tierheim immer mit Ablauf des Vertrags um höhere Zuschüsse - das ist hier auch nicht anders. Aber wie gesagt, man muss zwischen Fundtier und beschlagnamtem Tier unterscheiden.

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    Da hat er aber etwas ganz falsch verstanden. Nen Listie kriegt man ja eigentlich nur noch aus dem Tierheim.

    Wie das? Wo kommen denn die Listis her, die im Tierheim sitzen? Die kommen nicht aus dem Tierheim, ergo werden die Hunde "irgendwo da draussen" legal oder illegal nachgezüchtet und einige davon landen dann im Tierheim, wo sie vielleicht, vielleicht aber auch nicht vermittelt werden können und dürfen

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    Und die Kosten, die dort durch die Aufbewahrung entstehen, sind erheblich. Da beißt sich die Katze in den Schwanz.

    Kosten entstehen nur, wenn die Hunde eingezogen werden und dann oft nur eine bestimmte Zeit lang. Hunde, die freiwillig abgegeben werden oder die am Tor angebunden sind oder sonstwo gefunden werden, verursachen der Stadt keine oder nur kurzzeitig Kosten. Das führt u.A. dazu, dass die Ordnungsämter Haltern empfehlen, sich doch freiwillig von ihrem Tier zu trennen oder sich lange Zeit weigern, den Hund einzuziehen, auch wenn klar ist, dass die Haltung so nicht in Ordnung ist oder Auflagen nicht erfüllt werden. Wir haben aktuell von 13 Listis (ohne die Rottweiler, die sind bei uns nicht gelistet) nur einen, der übers Ordnungsamt kam - und da war es auch so, dass der Halter den Hund freiwillig rausgerückt hat, er also nicht beschlagnamt werden musste. Das ist sicher von Gemeinde zu Gemeinde verschieden, aber ich denke, dass es in vielen Tierheimen ähnlich aussieht.

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    Grundsätzlich ist die Hundesteuer ja eh eine Luxussteuer, die die Hundehaltung beschränken soll. Deswegen wird die Hundesteuer ja auch gleich pro Hund teurer, wenn mehrere in einem Haushalt leben.

    Bei uns kostet jeder Hund das selbe, egal ob man nur 1 oder 10 hat - nämlich seit letztem Jahr 60,00 Euro im Jahr pro Hund.

    In Bawü ist es so: der Hund ist bis er ein halbes Jahr alt ist, kein Listenhund. Dann ist er ein Listenhund, bis er den Wesenstest bestanden hat. Danach ist er kein Listenhund mehr. Wenn er nun mit einem halben Jahr den Wesenstest macht und dabei nicht kastriert ist, ist er anschließend ein unkastrierter "Nicht-Listenhund" - und dann kann er natürlich auch Nachwuchs bekommen. Meiner Meinung nach sollte man damit anfangen, dass unkasrierte Hunde garnicht zum Wesenstest zugelassen werden.

    Das wäre auf jeden Fall interessant. Irgendjemand hat beim Tierheimfest erwähnt, dass er den Hund wohl schon mal auf der Strasse mit einem Menschen an der Leine gesehen hat (bevor er ins Tierheim kam), wusste allerdings nicht, ob er da schon das gebrochene Bein hatte.

    MarieT : so einfach ist es leider nicht, ganz im Gegenteil. Wärend es in einigen Bundesländern tatsächlich so einfach ist - Sachkungenachweis und Haltergenehmigung sowie polizeiliches Führungszeugnis bei und gut ist - ist es in anderen nahezu unmöglich, weil man z.B. nachweisen muss, dass man ein "berechtigtes Interesse" daran hat, solch einen Hund zu halten. Und "ich möchte dem Hund helfen" gilt leider nicht als berechtigtes Interesse.

    Dazu kommen weitere Auflagen. Z.B. dürfen in Baden-Württhemberg Tierheime nur dann Listis vermitteln, wenn diese einen Wesenstest haben. Aber der Baden-Württhembergische Wesenstest hat es "in sich" und viele bestehen den nicht, obwohl sie tolle Hunde sind. Und das heisst, sie dürfen innerhalb Baden-Württhembergs nicht vermittelt werden, selbst wenn der Halter sie mit Maulkorb- und Leinenpflicht nehmen würde. In anderen Bundesländern ist das einfacher geregelt - z.B. in Hessen. Dort kann der Halter eine vorläufige Haltererlaubnis beantragen und hat dann ein halbes Jahr Zeit, den Test zu machen, der dazu noch anders aufgebaut ist als in BaWü. In München, Hambur, Berlin dagegen ist die Haltung eines solchen Hundes fast unmöglich.

    Dazu kommen neben den vielerorts deutlich erhöhten Steuern noch andere Fährnisse. Z.B. erlauben viele Wohnungsbaugenossenschaften das Halten von Hunden - Listis sind da aber ausgeschlossen. Und die meisten kommen mehrmals in ihrem Leben in die Situation, umziehen zu müssen.

    Das Zuchtverbot ist m.M.n. tatsächlich für diese Rassen dringend angeraten - ebenso der Handel einfach um die Situation mal einzudämmen. Allerdings gebe ich dir Recht, dass auch strenger kontrolliert werden muss. Doch wozu würde das im Moment führen? Zu noch mehr Kampfis in Tierheimen. Da beisst sich die Katze in den Schwanz.

    Durch die Röntgenbilder, die wir wegen Charlies Bein anfertigen ließen, hat der Tierarzt festgestellt, dass die Wachstumsfugen wohl schon geschlossen sind und Charlie damit seine Endgröße ziemlich erreicht haben dürfte. Er wurde jetzt als Bardino bzw. Bardino-Mix eingestuft, ist ca. 60 cm groß, wird aber noch etwas stabiler werden und an Gewicht zulegen.

    Eins vornweg - ich bin gewiss kein Freund dieser Art der Hundehaltung und mir wäre es auch lieber, wenn es dort anders aussähe, wenn die Hunde Auslauf hätten, in Kleingruppen gehalten würden und regelmäßig Gassi gingen, wenn mit ihnen gearbeitet würde.

    Aber ....

    Der Film ist in meinen Augen reine Stimmungsmache, ein eindrückliches Beispiel einseitiger Berichterstattung. Allein den KZ-Vergleich finde ich popularistisch, den Hinweis auf den "Handlanger" z.B. geradezu unverschämt.

    Man kann die Situation so darstellen, sollte aber dann so fair sein, auch die Hintergründe zu beleuchten.

    Warum sind so viele Listenhunde im Tierheim? Weil es so viele Menschen gibt, die sich diese Hunde unbedacht angeschafft haben und dann nicht willens oder nicht in der Lage waren, die entsprechenden Auflagen zu erfüllen. Die Kampfhundeverordnung gibt es nicht erst seit neulich, die ist schon viele Jahre alt - und trotzdem sind der Großteil der Hunde dort relativ jung. Solange Menschen der Meinung sind, dass sie ihren Staff lustig als Labbi-Boxer-Mix ausgeben können, um Steuer zu sparen, braucht sich niemand zu wundern, wenn das schief geht. Solange Menschen der Meinung sind, sie können sich den behördlichen Auflagen wie Leinen- und Maulkorbpflicht entziehen weil "er macht ja nix" werden diese Hunde im Fokus der Öffentlichkeit sein und immer wieder negativ auffallen.

    Dann kommen die Hunde ins Tierheim - und was sollen die Tierheime da machen? "Wehren" können sie sich nicht - für die Tierheime gelten die gleichen Gesetze wie für die Hundehalter und die meisten haben mit ihren Gemeinden Verträge, die beschlagnamten Hunde aufzunehmen. Ich bezweifle, dass ein Tierheim, das schon mit 50% Listis voll ist, "Hier" schreit, wenn ein weiterer eingeliefert werden soll. Aber verweigern können sie sich nicht. Also werden sie voll und voller. Und dabei ist es kein Geheimnis, dass die Haltung eines Listenhundes in Hamburg und in anderen Städten wie Berlin oder München und deren Umfeld nahezu unmöglich ist. Also haben die Hunde kaum Chancen auf Vermittlung.

    Sicher gibt es unter diesen Hunden etliche, die einen Wesenstest mit links bestehen würden - aber aus der Erfahrung kann ich sagen, dass dies bei den meisten Fällen, die im Tierheim landen, eben nicht der Fall ist. Die meisten Hunde müssen mühevoll aufgebaut werden, bei vielen ist es völlig aussichtslos sie jemals durch einen seriösen Wesenstest zu bekommen, selbst wenn man tägliche Arbeit hineinstecken würde. Und wer soll das leisten? Und wann und wie? Ich habe Hunde im Training, die explodieren, wenn man nur in 5 Meter Abstand an ihnen vorbei geht. Viele lassen sich nicht anfassen oder kommen überhaupt nicht mit anderen Hunden klar und werden es auch nie, jedenfalls nicht mit den Mitteln, die im Tierheim zur Verfügung stehen. Klar, wenn man mal einen solchen hat, kann man das irgendwie stemmen und für den Hund die Situation verbessern. Aber wenn man 100 potentielle Kandidaten hat - oder mehr? Mit 10 Trainingsstunden ist es bei den meisten nicht getan - und wo sind die Leute, die bereit sind, allein diese 10 Trainingsstunden mit dem Hund zu absolvieren. Oder 30 oder 50?

    Dazu kommen nach wie vor die unbedacht aus dem Ausland importierten Hunde, bei denen auch immer wieder Listis und Listi-Mixe sind. Gut, möglicherweise hat sich noch nicht überall ins Ausland rumgesprochen, dass diese Rassen in Deutschland nichts zu lachen haben, jedenfalls in vielen Regionen in Deutschland nicht - aber ich möchte garnicht wissen, wie oft man denkt "och - machen wir nen Labbi-Mix draus, wird schon keiner merken" und dann Augen zu und durch. Nach mir die Sintflut. Nicht wenige Beispiele sind auch hier im Verlassene Pfoten Forum dokumentiert oder gehen durch den Verteiler. Von den illegal importierten Welpen ganz zu schweigen (man erinnere sich an die Bilder von den Welpen aus dem verunglückten Transport von Karlsruhe - da sind nicht wenige Listis drunter).

    Und jetzt frage ich mal so in die Runde: wer hier geht als freiwilliger Helfer in ein deutsches Tierheim, um dort mit Listis Gassi zu gehen oder mit ihnen zu arbeiten (nö Vicilotta - du musst dich nicht angesprochen fühlen ;) Wer weiss, wie so ein Wesenstest abläuft und was da passiert? Welche Voraussetzungen an die Hunde gestellt werden?

    Wer sich informieren möchte, ist herzlich eingeladen, mich einen Tag lang zu begleiten. Und wer in der Nähe von Weinheim wohnt - wir suchen immer kompetente Gassigeher, die mit den Listis arbeiten. Und ja - wenn wir Kapazitäten frei haben, gehen wir auch an andere deutsche Tierheime und bieten ihnen an, ihnen einen Listi abzunehmen. Und ich kann euch sagen, die sind händeringend froh, wenn wir das tun und einer ihrer Langzeithocker eine Chance bekommt.

    Zwei weitere Punkte gibt es zu bedenken, die bisher noch nicht angesprochen worden sind:

    - Welpen sind süss, solange sie klein sind. Was macht Zoo Z. mit den Hunden, die aber nicht abverkauft werden, solange sie süss und klein sind? Was wird aus denen? Ab ins nächste Tierheim, damit die sich drum kümmern?

    - Und was wird aus den Hunden, die aus irgendwelchen Gründen doch nicht in der Familie bleiben können? Nimmt Zoo Z. die dann zurück? Und wie lange? Oder ist das dann auch wieder das "Problem" der Tierheime. Die "freuen" sich ja, wenn Hunde abgegeben werden, die sie anschließend vermitteln können *achtungironie*

    Eier selber färben macht sowieso mehr Spass und das Ergebnis wird deutlich attraktiver. Zu der Frage nach der Qualität der Eier stellt sich ja immer auch noch die Frage nach der Qualität und Herkunft der Farbe sowie dem Aufwand für Produktion und Verpackung.

    Um feststellen zu können, welche Qualität die Eier haben, die man kauft, gibt es ein einfaches Mittel: die Kennzeichnung auf den Eiern direkt angucken.

    Auf den Eiern steht (ausser beim Bauern um die Ecke - aber da kann ich mir auch die Hühnerhaltung direkt angucken) eine Nummer. Die erste Ziffer dieser Nummer bezeichnet die Haltung der Hühner.

    0 = Bio Eier (nach EU Norm geprüft)
    1 = Freilandhaltung
    2 = Bodenhaltung
    3 = Käfighaltung

    Auf den industriell vorgefärbten Eiern steht m.E.n. meistens eine 3. Regional auch mal eine 2.

    Ich persönlich kaufe nur Bio-Eier, wenn ich sie im Supermarkt kaufe, gehe aber meist zum Bauer meines Vertrauens. Dort laufen die Hühner hinterm Haus und haben massenhaft Platz, Erde zum Scharren, Wasser zum Baden und sogar einen Misthaufen. Klar - sie sehen dann auch oft dreckig aus, aber man sieht ihnen an, dass sie glücklich sind. Die Eier sehen auch nicht alle genau gleich aus - da ist eines mal kleiner, eins mal größer, eins runder, eins spitzer und die Farbe der Schale variiert auch immer mal. Aber die Eier haben eine ausgezeichnete Qualität - das sieht man und das schmeckt man.

    Eier färben macht übrigens nicht nur Kindern spass. Wenn man keine handelsübliche Farbe zur Hand hat, kann man sie auch ganz einfach mit Dingen färben, die es in jedem Haushalt gibt, z.B. ganz traditionell mit Zwiebelschalen oder mit Servietten, Stoffresten, Wolle etc. gestalten.

    Wer braucht schon bunte Eier aus dem Supermarkt?

    @ Autentico - wenn der Umganston im Tierheim Velbert von der gleichen Art ist wie dein Entrée hier, wunder es mich, dass dort überhaupt noch Leute hingehen oder sich dort engagieren wollen. Unterirdisch.

    Anstatt pauschaler Beleidigungen von etwas über 1000 Usern (oder wen meinst du konkret mit "ihr Tierschützer") und dümmlichen Vergleichen gepaart mit schlechter Rechtschreibung solltest du besser deinen Ton überdenken. Denn so wird sicher niemand mit dir "sachlich" diskutieren wollen.

    Um sachlich zu bleiben: wer bist denn Du und wie kommst du darauf, dass du Einblicke in dieses Tierheim hast, die dich dazu befähigen, hier Leute zu beleidigen und dummdreist zu belehren?

    Wer kennt diesen Hund?


    Es handelt sich um einen jungen Rüden, ca. ein halbes Jahr alt (Zahnwechsel hat schon stattgefunden), im Moment bereits über Kniehoch und noch wachsend. Der Tierarzt vermutet einen Doggen-Mischling, dies ist aber nicht gesichert.

    Er wurde Ende Februar in 69469 Weinheim in sehr schlechtem Zustand aufgefunden. Wir haben ihn auf den Namen Charlie getauft.

    Der junge Hund war abgemagert bis auf die Knochen, hatte kaum mehr Muskulatur. Am rechten Hinterbein hat er einen alten, schlecht verheilten Bruch, wodurch er schief läuft, etliche offene Wunden unbekannter Herkunft und wurde patschnass in der Nähe der Weschnitz gefunden. Wir vermuten, dass er dort hineingeworfen wurde, um ihn zu ertränken (die Weschnitz hatte zu diesem Zeitpunkt einen sehr hohen Wasserstand und ist sehr reißend) oder dass er so geschwächt war, dass er hineingefallen ist.

    Charlie war nicht kastriert, nicht gechipped oder tätowiert. Es kann gut sein, dass er urpsrünglich aus dem Ausland kommt und von einem "mitleidigen Menschen" nach Deutschland verbracht wurde. Für Hinweise sind wir dankbar.

    Der kleine Große befindet sich jetzt in einer Pflegestelle des Tierheims Weinheim, wo er liebevoll aufgepäppelt wird.

    Aufgrund seiner Vorgeschichte ist die Pflege und Unterbingung für das Tierheim eine große finanzielle Last. Der Hund muss vermutlich operiert werden (an dem Bruch hat sich eine Knochenzyste gebildet) und braucht in jedem Fall Physiotherapie. Laut Tierarzt ist der Knochen (bedingt durch Mangelernährung) porös. Vermutlich wird er nie richtig laufen können und ist aufgrund seiner Größe sowieso schon anfällig für Verschleißkrankheiten. Im Moment scheint die Hüfte aber noch in Ordnung zu sein.

    Da in den letzten Wochen und Monaten bereits mehrere behinderte Hunde vor dem Tierheim ausgesetzt wurden und ein weiterer mit Kreuzbandriss vom Ordnungsamt ins Tierheim gebracht wurde, ist die Belastung für unseren kleinen Verein immens.

    Wir bitten daher um Unterstützung in Form von Tierarztspenden oder Patenschaften für Charlie.

    Außerdem sucht der kleine große Kerl natürlich auch ein dauerhaftes Zuhause bei einer netten Familie, die ihn so nimmt, wie er ist, auch mit dem Wissen im Hinterkopf, dass er vielleicht in ein paar Jahren eine Athrosebehandlung oder ähnliches braucht.

    Beschreibung:

    Charlie ist ein lustiger, immer gut gelaunter und im Moment sehr distanzloser Junghund, der viel Erziehung und klare Regeln braucht. Trotz seines behinderten Beinchens ist er sehr lebenslustig, tobt gerne (was er eigentlich nicht soll) und geht gern spazieren. Mit anderen Hunden (Rüden und Hündinnen) ist er sehr gut verträglich, auch wenn er den "älteren Herrschaften" auf der Pflegestelle mit seiner schier unerschöpflichen Energie ziemlich den letzten Nerv raubt.


    Wir würden uns freuen, wenn für Charlie gespendet wird, aber auch, wenn ihr ihn weiterverteilt, so dass er bald ein eigenes Zuhause findet.

    Bitte beim Weiterverteilen den Text so belassen wie er ist und nicht verändern - danke!


    Hier noch die Kontaktdaten:

    Tierschutzverein Weinheim und Umgebung e.V.
    Tullastrasse 3
    69469 Weinheim
    Tel. 06201 - 62224
    Fax 06201 - 986828
    info@tierheim-weinheim.de

    Fachbereich Hunde: reinigs@hotmail.com


    Spendenkonto:

    Tierschutzverein Weinheim und Umgebung e.V.
    Konto 1248103
    BLZ 670 923 00
    Volksbank Weinheim

    Verwendungszweck: Charlie

    Bei Interesse an einer Patenschaft sende ich gerne einen Patenschaftsantrag zu.

    Gassigehzeiten: Montag bis Freitag täglich 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr !! Samstag (neu) Sonntag und Feiertags bereits ab 13.30 Uhr!!

    Öffnungszeiten : Mittwoch, Freitag und Samstag von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr