Barfen

  • Barfen bedeutet:

    Barf
    aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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    Barf oder BARF ist eine Methode fleischfressende Haustiere zu ernähren. Die Entwickler von Barf orientierten sich dabei an den Fressgewohnheiten der Wölfe und anderer wildlebender Hunde. In diesem Sinne wird ausschließlich rohes Fleisch, Knochen und Gemüse verfüttert. BARF überträgt einiges an Verantwortung an den Hundehalter, der für die ausgewogene Zusammensetzung selber sorgen muss. Mittlerweile gibt es jedoch Firmen, die diese Marktlücke erkannt haben und eine Fütterung mit BARF einfacher gestalten.

    BARF ist heute nicht mehr alleine auf Hunde beschränkt, auch Katzenhalter bieten diese Ernährungsweise ihren Tieren an.

    Quelle: Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Barf


    Ich selber bin absolut kein Experte! Ich beglücke meine Maya nur ab und an mit ganz Frischem.

    Deshalb bin ich auch so froh um diesen Link:

    Frischwaren die man füttern darf.

    Einmal editiert, zuletzt von KerstinKatharina (22. Januar 2009 um 16:22)

  • eine gute Seite scheint mir zu sein:
    http://www.barfers.de/
    und.
    http://www.gesundehunde.com/
    - unter "Ernährung auch eine Datenbank mit Fleischlieferanten
    (die beiden HPs sind wohl etwas "verbandelt")

    ... und hier gab's auch schon mal einen thread in den letzten 2-3 Monaten (also in der Zeit, seit ich hier bin), der sich damit beschäftigte, aber wo ...?

    2 Mal editiert, zuletzt von nolo548 (22. Januar 2009 um 17:46)

  • Zitat

    Original von nolo548
    eine gute Seite scheint mir zu sein:
    http://www.barfers.de/

    ... und hier gab's auch schon mal einen thread in den letzten 2-3 Monaten (also in der Zeit, seit ich hier bin), der sich damit beschäftigte, aber wo ...?

    Jup! Den Thread gab und gibt es. Z. B. hier:

    Isolde - unser Foren-Patenhund

    Deswegen empfand ich das Thema auch als wichtig und als wichtig genug es hier im "Tierschutz-Almanach" anzusprechen.

    Ich bin mir sicher, dass es Mitglieder gibt die uns mehr darüber erzählen können und mit Rat denjenigen zur Seite stehen können die auf diese Ernährungsweise ihre Vierbeiner umstellen wollen und können.

    Leider muss ich mich da ausnehmen. Es fängt schon mit der nichtvorhandenen Tiefkühltruhe an... Über Hugo... bei dem ich einfach aufpassen muss zwecks seiner Krankheit.

    Einmal editiert, zuletzt von KerstinKatharina (22. Januar 2009 um 17:49)

  • Ich bin gerade dabei, Barfen anzufangen. Seit vorgestern gibt nur noch "frisch" ... Ich habe das Gefühl, die Hunde leiden heftigst darunter... :)

    Sie betteln um Fressen, sind offensichtlich sooo hungrig oder gar ausgehungert, bis es eeeeeeendlich wieder mal was "zwischen die Zähne" gibt. :)

    Ich denke, das liegt sicher auch daran, dass ihre Mägen ein größeres Futtervolumen gewohnt sind. Bisher gab es 2 Dosen auf 3 Mahlzeiten verteilt (für Malka etwas weniger), das sind dann 1600 gr., jetzt gibt es deutlich weniger "Masse". Ich füttere auch jetzt in 3 Teilen - gewichtsmäßig für beide etwa ebenso viel wie vorher für einen allein.

    Trotz des "unbändigen Hungers" fressen sie allerdings ruhiger als vorher, sie brauchen für "das bißchen Essen" genau so lange wie für den vielen Mampf vorher, den sie ziemlich "schlangen" (- "Methode Industrie-Staubsauger" - ich habe das Dosenfutter allerdings immer "kleingemacht", um die schlimmsten "Schling-Exzesse" etwas auszubremsen).

    Doch wie vorher werden die Näpfe blitzeblank ausgeleckt, im Anschluß an den eigenen Napf folgt dann auch die Kontrolle des anderen und dann nochmal der eigene ...

    Als ich ihnen vor ein paar Wochen erstmals was Rohes verfütterte (Hähnchenherzen aus dem Edeka) waren sie nicht sehr begeistert und sortierten sie säuberlich neben den Napf, statt sie zu fressen, sodass ich sie wieder einsammelte und sie ihnen dann zuwarf, worauf sie sie "vertilgten". In der Zwischenzeit gab es immer wieder mal so was als eine Mahlzeit von drei, aber in der Regel eben Dosenfutter (unterschiedliche abwechselnd ...).

    Interessanterweise gehen sie fast schneller an das Gemüse (Paprika, Gurke, Zucchini ...) als an das Fleisch.

    Einmal editiert, zuletzt von nolo548 (25. Januar 2009 um 19:53)

    • Offizieller Beitrag

    Hmmm.... vielleicht hast du ein paar der selten Sorte "Vegie-Rotti"? ;)

    *Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. / Bertrand Russel*
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  • Paprika würde ich nicht füttern. Die zählt zu den Nachtschattengewächsen, genauso wie Tomaten und Kartoffeln(gekocht ohne das Kochwaser kann man diese füttern) und sind ab ner gewissen Dosis giftig für Hunde.

    Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es behalten. Es ist ja schließlich sein´s !


  • Hallo,

    ich füttere seit 7 Jahren BARF. Am Anfang kann es sein dass die Hunde mehr Futter brauchen. Man geht im Normalfall von 2 % des Körpergewichts für den Hund aus davon ca. 60 % Fleisch, Rest Gemüse Kohlehydrate, jedoch kann der Hund am Anfang mehr brauchen bis zu 4 % des KG. Als ich angefangen habe hat mein DSH , 35 kg, 1,5 kg Fleisch, Gemüse, Kohlehydrate gebraucht damit er satt wurde, heute sind es zwischen 2 oder 3 % je nach dem wie ich ihn arbeite, bei der Kälte braucht er auch mehr im Sommer wenn es arg heiß ist durch das verstärkte hecheln braucht er auch mehr Futter.
    Fertigfutter nutze ich nur bei der Fährtenarbeit weil mir ansonsten die Krähen alles wegfressen. Ich würde nie mehr nur Fertigfutter füttern.

    Gruß
    Gabi

  • Zitat

    Original von Lao Ma
    Paprika würde ich nicht füttern. Die zählt zu den Nachtschattengewächsen, genauso wie Tomaten und Kartoffeln(gekocht ohne das Kochwaser kann man diese füttern) und sind ab ner gewissen Dosis giftig für Hunde.

    Die Frage ist natürlich: was ist die "gewisse Dosis" (Gramm pro Kilo Körpergewicht)? "Der Unterschied zwischen Gift und Medizin ist eine Frage der Dosis" oder so ähnlich heißt es doch ...

    Im Heft von "BARF - Biologisch Artgerechtes Rohes Futter" (bei http://www.barfers.de/ im shop) ist Paprika (zumindest gelb oder rot) ausdrücklich als Futter unter den Gemüsen genannt (S. 24, Auflage von 2008 ) ...

    Eine weitere ähnliche (offensichtlich ungeklärte) Frage ist ja die ob "Trauben/Rosinen ja oder nein?". Ich habe Malka zumindest eine Weile immer wieder einmal ein paar Traubenbeeren als "Leckerli" gefüttert, die sie gern mochte und die keine (zumindest keine feststellbaren) Schäden verursacht haben ...

    2 Mal editiert, zuletzt von nolo548 (26. Januar 2009 um 08:32)

  • Frau Swanie ist aber auch Eine der wenigen, die behauptet man kann das ruhig füttern.
    Mir ist es einfach "zu heiss". Warum meinen Hunden Dinge füttern, die für sie gefährlich sein können, wenn es doch etliche andere Obst- und Gemüsesorten gibt? ;)

    Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es behalten. Es ist ja schließlich sein´s !


  • Zitat

    Original von Lao Ma
    Paprika würde ich nicht füttern. Die zählt zu den Nachtschattengewächsen, genauso wie Tomaten und Kartoffeln(gekocht ohne das Kochwaser kann man diese füttern) und sind ab ner gewissen Dosis giftig für Hunde.

    Warum darf man das Wasser von den gekochten Kartoffeln nicht mitfüttern?

  • Weil bei Kartoffeln das enthaltene Solanin ( der problematische Stoff) zu großen Teilen ins Kochwaser übergeht. ;)

    Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es behalten. Es ist ja schließlich sein´s !


  • Wird dieser Stoff nicht beim Kochen zerstört? Ich habe oft das Wasser mitgefüttert... jetzt komme ich ja doch ins grübeln.

  • Zitat

    Solanin zerfällt bei der Zubereitung nicht, sondern geht teilweise in das Kochwasser über, da es bei hohen Temperaturen wasserlöslich ist. Aus der Oberfläche geht durch Kochen rund ein Drittel, durch Braten rund die Hälfte des Solanins verloren.

    Quelle:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Solanin

    Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es behalten. Es ist ja schließlich sein´s !


  • Zitat

    Was ist Solanin und in welchen Lebensmitteln kommt es vor?

    Solanine sind Glykosidalkaloide, die in Nachtschattengewächsen vorkommen. Sie sind ein natürliches Gift, das sich besonders in den grünen Stellen von Kartoffelknollen und Tomaten findet. Kartoffeln enthalten hauptsächlich in den oberirdischen Teilen große Mengen Solanin. Doch auch in bzw. direkt unter der Schale, in den Keimanlagen, in Keimen und grünen Bereichen können größere Konzentrationen Solanin vorkommen. Bei Tomaten nimmt der Solaningehalt mit zunehmender Reife ab. Noch grüne Tomaten enthalten deutlich mehr Solanin als rote, ausgereifte Tomaten. Da Solanin sehr hitzestabil ist wird es beim Kochen nicht zerstört. Kleine grüne Stellen sollten deswegen schon vor dem Kochen entfernt bzw. bei großen Flächen die ganze Kartoffel entsorgt werden.


    Kartoffeln sollten immer kühl und dunkel gelagert werden. Der Gehalt von Solanin steigt unter Lichteinfluss deutlich an.
    Grüne Stellen und Keimanlagen sollten immer weggeschnitten werden. Kartoffeln mit mehreren grünen Stellen sollten Sie lieber entsorgen.
    Ein großer Teil des Solanins der Kartoffelknolle befindet sich direkt unter der Schale. Durch großzügiges Wegschneiden wird die Konzentration stark reduziert
    Solanin geht beim Kochen ins Wasser über. Das Kochwasser der Kartoffeln sollte deswegen nicht weiterverwendet werden.

    Oh je, meine armen Hunde... ich habe die Kartoffeln immer komplett mit Schale gefüttert, natürlich gekocht. Die grünen Stellen habe ich zwar weggeschnitten... das wußte ich ja, das diese nicht so gesund sind. Ich habe sogar schon vom Gegenteil gehört, dass das Kochwaser sehr gesund ist. Wie auch immer, jetzt werden die Kartoffeln immer geschält und ohne Kochwasser gefüttert.

  • das ist immer wieder ein erschöpfendes Thema, hatten wir vor einiger Zeit schon mal.

    Ich habe mich beim lesen gerade etwas gewundert über die Futtermenge vom fleisch eines 35kg DSH. Also unsere beiden Rottis Kira 40 kg und Bouba 44 kg bekommen 700g Fleisch / 800g Fleisch und als zwischendurch mal Fleischknochen, Luftröhre oder getr. Pansen. Und sie nehmen beide immer noch zu, was ja nun auch nicht so gut ist, denn viel mehr sollten beide nicht wiegen.

    Wir füttern NUR Rindfleisch, also nur das was von Kuh oder Ochse kommt. Unsere Hunde lieben ihr fressen und die sehen einfach echt klasse aus, ich kann es jedem nur empfehlen.

    :gassi:
    Liebe Grüße
    Sabine und Kurt mit Bouba. Kira, Elsa und Lisa

  • Zitat

    Original von nolo548

    Als ich ihnen vor ein paar Wochen erstmals was Rohes verfütterte (Hähnchenherzen aus dem Edeka) waren sie nicht sehr begeistert und sortierten sie säuberlich neben den Napf, statt sie zu fressen, sodass ich sie wieder einsammelte und sie ihnen dann zuwarf, worauf sie sie "vertilgten".

    Bin ja überzeugter Rohfütterer und meine beiden überzeugte Rohfresser - bis auf eine Ausnahme:
    Interessanterweise geht Huhn nur in angedünsteter oder gekochter Form. Roh gar nicht.
    Wenn ich Hühnerhälsehack unter den Rest mische (egal in welcher Menge) wird das Futter nicht angerührt. Auch bei großem Kohldampf. :gruebel:

    “To sit with a dog on a hillside on a glorious afternoon is to be back in Eden, where doing nothing was not boring – it was peace.” Milan Kundera

    http://www.hundepersoenlichkeiten.de
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  • Also, was bei Cassy gar nicht geht sind Putenschenkel oder ähnlich fettiges.
    Da macht sie so lange mit spitzen Zähnen und angewiedertem Gesicht dran rum bis es ihr einer von den anderen Hunden genervt abnimmt und selbst frisst. ;)

    Generell hat sie mit Geflügel allerdings kein Problem. Hühnerhälse, Putenhälse, Hähnchenflügel...geht alles. Aber Fett ist bäh. :rolleyes:

    Freddy findet spannenderweise Wild und Blättermagen ihhpfuibahhhh. 8o Seltsamer Hund.

    Shiva frisst keinen Fisch, sondern wälzt sich drin. ;(

    Tja...so hat wohl jeder seine Vorlieben. :D

    Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es behalten. Es ist ja schließlich sein´s !


  • Ich habe auch so einen Putenfleisch-Verächter. Pute geht gaaaaar nicht, nicht mal in die Nähe kommen damit! :uebel:

    Ich hab mal Levana's Poulet-Schenkel auf Ochûn seinem Pansen aufgetaut - ich schwöre, nur oben drauf gelegt zum auftauen - was für eine Frechheit von mir. Bübchen hat seinen Pansen danach nicht mal mehr angerührt. Hat sich bei mir beschwert, etwa so: :pfff: :patsch::pfff:

    Renate

    Wer lächelt, statt zu toben, ist immer der Stärkere. (Jap.Sprichwort)