Der Stern der Hoffnung leuchtet heller ...

  • Ich schreibe diesen Beitrag hier in die Bücherecke, obwohl es gleichzeitig auch um die Sache an sich geht ...

    Aber da es in einem Buch enden wird, passt es ...

    Ich weiß nicht, wer von Euch Sara Turetta kennt, eine Italienerin, die seit über 20 Jahren Tierschutz in Rumänien betreibt.

    Ihre Organisation heißt: Save the dogs and other animals:

    Save the Dogs and other Animals Onlus
    Save the Dogs and other Animals was born to give an answer to the plight of stray dogs in Romania.
    www.savethedogs.eu

    Sie hat in Italien ein Buch veröffentlicht, über den Tierschutz in Rumänien und die Entwicklung in den vergangenen 20 Jahren. Das Buch wurde 2022 auch in die rumänische Sprache übersetzt.

    Nun möchte sie das Buch auch in Deutschland veröffentlichen und bat Tasso im November um Unterstützung.

    Tasso hat MICH als Verlag dafür empfohlen und am Tag, an dem Lakota aus der Ecarisaj geholt wurde, hatte ich das letzte Gespräch mit dem italienischen Verlag bezüglich der Rechte und habe den Vertrag unterschrieben.

    Gestern hatte ich eine erste Zoom-Besprechung mit Sara und einer Vereinskollegin.


    Ich freue mich sehr darüber und bin unglaublich gespannt, wie alles wird. Das Buch soll zur Buchmesse im Oktober fertig sein.

    Wahrscheinlich werde ich im Sommer ein paar Tage in Bukarest sein, damit ich mir ihre Einrichtung vor Ort ansehen kann.


    Warum ich das aber jetzt hier schreibe, hat auch folgenden Grund: Wenige Stunden vor unserem Zoom-Meeting war sie aus Bukarest zurückgekommen, wo sie vorgestern einen Preis für ihre Arbeit erhalten hat, den zweiten innerhalb von zwei Monaten. Dabei handelt es sich um einen hochoffiziellen Preis. Neben ihr wurden wohl Ärzte, Wissenschaftler usw. für ihre Tätigkeiten und Leistungen für die Gesellschaft ausgezeichnet.

    Und SIE, für den Bereich Verdienste im Tierschutz!!

    Das muss man sich mal vorstellen. Sie selbst konnte es kaum fassen. Nicht deshalb, weil sie den Preis bekommen hat, sondern, weil es das Wort TIERSCHUTZ in der rumänischen Öffentlichkeit mit diesem hohen Stellenwert überhaupt gibt!

    Das wäre noch vor einigen Jahren undenkbar gewesen und verdeutlicht einmal mehr, wie viel sich getan hat.

    Oft denkt man vielleicht, es geht nicht weiter, es ist ein Fass ohne Boden – aber da ist HOFFNUNG! Ganz viel Hoffnung. Und mein Stern der Hoffnung, der in meinem „Projekt Sternschnuppenlicht“ für alle Tiere in Not am Himmel steht, leuchtet tatsächlich heller!

    Ich möchte das gerne mit Euch teilen, um das Licht noch etwas deutlicher sichtbar zu machen.

    Einmal editiert, zuletzt von Christine_GK (24. Januar 2025 um 11:51)

  • Bin sehr gespannt :)

    Die Nachteule
    (mit der ganzen Menagerie und Tisha im Herzen)

    • header-1.jpg

      Animalia Amo International e.V. - VR Bank Main-Kinzig-Büdingen - IBAN DE87506616390201289314 - BIC GENODEF1LSR - paypal(at)animalia-amo-deutschland.de

  • Bin sehr gespannt :)

    Ich auch 😊

    Tierliebe Grüße, Anita
    Man kann auch ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht. (Heinz Rühmann)

    TierNotFelle EUROPA e.V. - Sparkasse Ansbach - IBAN: DE43 7655 0000 0008 5616 15 - BIC: BYLADEM1ANS - Paypal: kontakt @tiernotfelle-europa.de

  • Ich habe mal eine Bitte/Frage an Euch:

    Das Buch hat im Italienischen ein Vorwort und ein Nachwort. Für die rumänische Version hat Sara beides umgeschrieben, um damit die rumänischen Leser anzusprechen. Das möchte sie auch für die deutsche Übersetzung machen.

    Sie fragte mich nun, ob mir etwas dazu einfallen würde. Sie liebt Deutschland, bewundert den deutschen Auslandstierschutz, ist aber nicht ganz sicher, wie sie Vorwort und Nachwort formulieren soll, um die Leser gut anzusprechen und ob etwas erwähnt werden sollte, was uns hier in D besonders wichtig ist.

    Da das Buch natürlich auch stellenweise traurig ist (ist ja klar bei dem Thema und besonders auch, weil es die Verhältnisse von vor 20 Jahren schildert), möchte sie auf jeden Fall vermitteln, dass sich ganz viel getan hat und dass sie zuversichtlich in die Zukunft schaut. Das Vorwort und das Nachwort sollen auf jeden Fall sehr hoffnungsvoll sein.

    Jetzt meine Frage an Euch: Fällt Euch etwas ein, was Ihr in dem Buch gerne lesen würdet, was Euch vielleicht auch das Traurige besser verdauen lässt und weswegen man das Buch auch gut und zuversichtlich bewerben könnte?

    Mir sind bisher 2 Dinge eingefallen, die mir persönlich wichtig sind:

    1. Es ist zwar immer schön und gut, wenn geschrieben wird, dass sich nach und nach alles verbessert hat. Aber irgendwie fühle ich mich besser damit, wenn es dafür echte „Beweise“ gibt. Dieser Preis zum Beispiel, die Tatsache, dass in der Gesellschaft und an öffentlicher Stelle in Rumänien Notiz von dem Leid der Tiere genommen wird, dass es wichtig wird.

    Alina erzählte mal, als sie mit NUCA angefangen hat, wurden die Tierschützerinnen als ein Haufen verrückter alter Frauen bezeichnet und nicht ernst genommen – und heute gibt es Preise für besonderes Engagement!

    DAS ist etwas, was ich total wichtig finde zu erwähnen und was mich vielleicht die schlimmen Geschichten von früher – und auch noch von heute – besser verdauen lässt ...

    2. Das Zweite ist etwas anderes. Sara ist Italienerin und mir kam gleich in den Sinn, dass in Italien bezüglich der Hunde auch sehr vieles im Argen ist. Ich weiß nicht, ob sie etwas dazu in dem Buch geschrieben hat, ich denke schon, ich kann es erst komplett lesen, wenn die Übersetzung da ist. Alina meinte, dass es in Italien nicht so schlimm ist wie in Rumänien. In Rumänien kommt die Problematik der extrem armen Gesellschaft hinzu.

    Wie auch immer, ich finde, die Frage, die da im Raum steht, sollte beantwortet sein. Oder sehe nur ich das so?

    Mehr ist mir bisher nicht eingefallen.


    Was würdet Ihr denn lesen wollen, um das Buch auch weiterzuverbreiten, zu verschenken oder zu empfehlen? Fällt Euch da etwas ein?

    Ich bin für jeden Impuls dankbar!

  • Das wären auch die beiden Punkte, die mir direkt in den Sinn kamen; besonders die Frage, warum sie sich trotz der Defizite im eigenen Land in Rumänien engagiert während viele deutsche Menschen dies in Italien machen (obwohl es natürlich auch hier mehr als genug zu tun gibt).

  • Liebe Christine,

    mich interessiert das Buch schon jetzt. Das klingt alles total gut, auch deine Überlegungen, die du dir zum Vorwort gemacht hast.

    Vielleicht könnte man im Vorwort mindestens einen Hund beispielhaft nennen, der es "geschafft" hat und der im späteren Verlauf des Buches noch eine Rolle spielt? Dann weiß man zumindest bei diesem Kapitel, dass es gut ausgeht. Mir ist so etwas bei traurigen Geschichten jedenfalls wichtig. Siehe "Arthur" oder "Lava". Vielleicht kennst du die.

    LG Isabelle

  • Guido und Isabelle – danke für Eure Beiträge, ich werde mir alles notieren.

    Bezüglich des Einsatzes für Rumänien, wo doch in Italien auch genug zu tun wäre, habe ich mir – wie ich geschrieben hatte – auch gleich Fragen gestellt. Das sollte natürlich keine Wertung/kein Urteil sein, es kam mir halt nur gleich in den Kopf.

    Andererseits, wenn ich jetzt so darüber nachdenke, wir hier bringen ja auch großen Einsatz für die Hunde in Rumänien, Russland usw.. Gleichzeitig sind bei uns auch die Tierheime voll und einige der Tiere sitzen auch sehr lange, leiden aus unterschiedlichsten Gründen und bräuchten dringend Hilfe.

    Die einen helfen halt da, die anderen dort, ganz egal wo.

    Ich denke, man hilft auch gerne da, wo es noch schlimmer ist, als vor der eigenen Haustür.

    Außerdem glaube ich, dass man einen energetischen Bezug zu dem Land hat, dessen Hunde einem besonders am Herzen liegen. Das wäre auch ein Thema, das ich gerne mal tiefer untersuchen würde ...

  • Ich empfinde es keinesfalls als wertend; es zeigt Interesse und die Beantwortung gibt (hoffentlich) Denkanstöße. Da diese Frage nicht nur Dir bzw. mir unabhängig voneinander spontan in den Sinn kam, erscheint die Darstellung der Beweggründe nicht unerheblich, zumal das Buch nicht nur an Tierschützer gerichtet erscheint.

    Letztendlich bleibt es ohnehin jedem überlassen, wo er seine Ressourcen einsetzt und wenn es gemeinsam geschieht - so wie hier - ist es umso schöner.

  • Hier ist ein Link zu einer Stiftung, die "Save the dogs ..." wohl unterstützt.

    Darin liest man, dass "Save the dogs ..." auch in Italien und anderswo tätig ist.

    „Save the Dogs“ in Rumänien – Musella Stiftung

    Außerdem habe ich gesehen, dass Oltenita ( der Ort, in dem Wumis Animal Sanctuary ansässig ist) nur 145 km von Cernavoda ( dem Sitz /der Klinik von "Save the Dogs ..." entfernt ist ...

    Vielleicht würden die ihn in Notfällen unterstützen ... Mal schauen, wie sich so alles entwickelt ...