Wie geht es dem zahnlosen Knuffelbär?
Hier mal der Text von der HP:
Februar 2022
Das alte Männlein ist sehr "freiheitsliebend", gelinde ausgedrückt, und hasst es, eingesperrt oder alleine zu sein, was er mit einer enormen Zerstörungswut zum Ausdruck bringt. Schon als Mara und Paul ihn aus der Ecarisaj holten, sagte einer der dort arbeitenden Tierärzte, dass er bei ihnen die Elektrik aus der Wand geholt habe... Die beiden haben es abgetan mit "ja, wer´s glaubt..."... Bis sie selber Zeuge wurden.
Zwei Türen, neu verlegte Kabel, Zaun von seinem Außenbereich, all das wurde schon Opfer seiner kaum mehr vorhandenen Zähne. Und wenn man nicht mehr beißen kann, dann versucht man halt zu buddeln. Drunter durch (dem Zaun), oder direkt durch (die Tür).
Klingt in manchen Ohren vielleicht lustig, ist es aber keinesfalls.
Nicht für ihn, nicht für seine Betreuer, und auch nicht für Conny und Heiko, die ihm eigentlich ein schönes Zuhause geben wollten.
Wir gehen stark davon aus, dass Ottis niemals zuvor irgendwo "eingesperrt" war, bis auf die Zeit in der Ecarisaj. Aber da zeigte er ja auch schon, was er davon gehalten hat. Er es einfach nicht ertragen kann, wenn man ihm Raum nimmt, und es auch überhaupt nicht mag, allein gelassen zu werden.
Und da wird es schwierig und ist bei Conny und Heiko einfach nicht umzusetzen, so dass wir nun auf der Suche sind, nach seinem perfekten Zuhause. Wo er rein und raus kann wie er möchte, ohne viele Stunden allein sein zu müssen. Aber bitte ein Zuhause ohne weitere Rüden, denn die mag er ebenso wenig, wie das oben geschriebene! Mädels sind kein Thema und seine Menschen liebt er, wollen wir das Positive dabei doch nicht vergessen zu erwähnen.
Was aber ebenso nicht vergessen werden darf, dass in Ottis Adern höchstwahrscheinlich auch eine gute Portion Herdiblut fließt, und wir nicht wissen, wie oder ob er deren Eigenschaften auslebt, sobald er "angekommen" ist.