Holly, Ex-Ecarisaj Box 030, schüchterne Hündin, hell und rauhaarig, mittelgroß, geb. ca. 2017/2018

Oh ja 👍

Und extra für dich:

...

Die hat sich ja echt gut gemacht, das zarte Huchi

Wir gehen jetzt immer raus in den großen Auslauf wenn wir die Möglichkeit dazu haben.

Mit Holly habe ich ein Markerwort eingeübt, das hat sie sich sofort gemerkt, die schlaue Maus.

Außerdem lege ich mir ein Halsband über die Finger vorne wenn es eine Belohnung gibt, d.h. sie nimmt sich ihre Leckerlis durch das Halsband. Jetzt muss ich es nur noch unauffällig weiter nach vorne rutschen lassen. Keine Ahnung ob das je klappen wird.

Es gibt immer was zu schaun.

Sie ist so ein schöner Hund

Selbst wenn das mit dem Halsband nicht so klappt, wie Du es Dir denkst, ist es sicher gut, dass sie dadurch ständig damit konfrontiert wird und sich an das "schreckliche Ding" gewöhnt.

Ich find´s so klasse, dass du mit ihr trainierst Betty und damit auch ihre Chance auf Vermittlung steigerst und sie hat schon viel von dir gelernt.

Ihr seid ein tolles Team und dass sie clever ist, glaube ich sofort

Tiefenentspannt

Liebe Betti, es ist toll, wie du dich seit längerer Zeit schon ganz speziell um diese eine verängstigte Hündin (und auch um Bella) kümmerst. Ich kenne eine Familie, die vor Jahren einen "Wegwerfhund" aus Spanien aufgenommen hat, der noch immer, auch im Alter von jetzt 14 Jahren, in Panik gerät, wenn man ihm ein Halsband anziehen will. Vermutlich ist Luca ganz früher beim Einfangen mit einer Schlingenstange fast erstickt worden, verletzt wurde er auf jeden Fall dadurch; eine Narbe ist immer noch sichtbar. Er kann aber problemlos an der Leine gehen, auch an der langen Schleppleine, da er ein sehr leichtes, weiches und gepolstertes Geschirr tägt, das den Hals ganz frei lässt.

Wäre es möglich, das mal bei Holly zu versuchen? Was weißt du eigentlich über ihr Vorleben?

Danke für dein Interesse und deinen Zuspruch.

Über Holly‘s Vorleben ist nichts bekannt. Man kann nur vermuten dass sie sehr schlechte Erfahrungen gemacht hat, basierend auf ihrem Verhalten und der Zeit die sie braucht, um Vertrauen aufzubauen und Freude zu zeigen.

Sie hat keine Verletzungen am Hals, vermutlich wäre auch ein ungepolstertes Halsband ok. Tatsächlich gibt es schon eines das ich beim aus der Hand fressen einsetze und an das sie gewöhnt ist.

Nur beim Versuch es überzuziehen oder sie anzufassen zuckt sie sofort zurück. Auch Bella hat ein Näschen dafür wenn man etwas vorhat. Unglaublich wie schnell die beiden dann weg sind

Da hilft nur noch mehr Zeit und Geduld und das Vorbild anderer Hunde von denen sie lernen können.

Ich möchte sie nicht bedrängen und das bereits gewonnene Vertrauen riskieren.

Leider ist es in so einem Fall auch nicht so einfach ein Geschirr anzuziehen. Denn auch ein Sicherheitsgeschirr muss über den Kopf gezogen werden. Ich versuche das bei meinem Rüden nun schon seit drei Jahren mit wirklich allen Tricks und vielen Leckerlies. Es ist ein Drama und ich habe mich damit abgefunden, dass wir wohl niemals einen entspannten Spaziergang machen werden. Er hat sich alles erarbeiten müssen und außerhalb seiner kleinen Welt (Haus und Garten) hat er nur Stress und Angst. Das möchte ich ihm nicht zumuten. Warum auch? Er ist glücklich und nur das zählt. Natürlich erobern wir weiterhin die „gruselige“ Welt, aber ich denke er wird nie ein „normaler“ Hund werden. Trotzdem liebe ich den kleinen Mann total und freue mich mit ihm über jeden neuen Erfolg.

Nur eine kurze Anmerkung : Wenn das über den Kopf ziehen eines Geschirrs ein Problem ist, kann man sich auch ein Sicherheitsgeschirr anfertigen lassen, das auch am Halsgurt Klickverschlüsse hat, die man aufmachen kann. Hat uns bei einer ängstlichen Pflegehündin mal sehr geholfen.

Zitat von Eisfee

Nur eine kurze Anmerkung : Wenn das über den Kopf ziehen eines Geschirrs ein Problem ist, kann man sich auch ein Sicherheitsgeschirr anfertigen lassen, das auch am Halsgurt Klickverschlüsse hat, die man aufmachen kann. Hat uns bei einer ängstlichen Pflegehündin mal sehr geholfen.

Hast du einen Link für mich?

Hatte deine Pflegehündin Probleme mit dem Klickgeräusch?

Zitat von Fanny

Denn auch ein Sicherheitsgeschirr muss über den Kopf gezogen werden. Ich versuche das bei meinem Rüden nun schon seit drei Jahren mit wirklich allen Tricks und vielen Leckerlies.

Ich hatte das „Problem“ ja anfangs auch mit Juli.. Ich habe sie erst kleinstschrittig an ein Halsband gewöhnt und mir dann ein Sicherheitsgeschirr nähen lassen, bei dem man auch das „Kopfteil“ öffnen kann. Damit ist mir dann der Durchbruch gelungen.

Bei Juli war es anfangs auch ganz wichtig, dass das Geschirr immer am gleichen Platz im Haus angelegt wurde. Anfangs ging das tatsächlich nur auf meinem Bett. Hat sich dann aber schnell gegeben.

Ups: Hallo Chris, hab ich nicht weit genug runtergelesen

Zitat von Fanny

Hast du einen Link für mich?

Hatte deine Pflegehündin Probleme mit dem Klickgeräusch?

Ich habe das Geschirr seinerzeit bei Aladins Tierparadies anfertigen lassen.

Und ja, das Klickgeräusch war auch ein Thema. Solche Hunde sind ja meist totale Gewohnheitstiere, will heißen, dass man es sehr oft immer mal klicken lassen muss bevor sie keinen halben Herzinfarkt mehr kriegen. Wir haben einfach allgemein erst mal Klickgeräusch geübt, erst als das nicht mehr so gruselig war in Verbindung mit dem Geschirr.

Ist aber keine Garantie. Ich habe hier ja auch mit Thorin ein Exemplar, bei dem das alles nichts nützt. Bei den meisten hilft aber die Gewöhnung mit viieel Geduld.

Heute haben wir Fährten gelegt und Hundewürstchen versteckt. Das war eine tolle neue Herausforderung für die beiden nachdem die gestern schon in die Röhren gekrochen waren um ihre Belohnung zu holen.

Ihre Welt wird immer bunter und wir haben unsere Freude daran.

Die Beiden sind ja richtig eifrig bei der Sache und sie scheinen ein richtiges Dreamteam zu sein, denn keine neidet der anderen das gefundene Leckerlie.

Toll!

Das stimmt, sie sind gut aufeinander eingespielt und immer freundlich zueinander.

das gefällt den beiden Grazien.

Schöne Idee!!! Was macht das Hundewürstchen in der Astgabel? Da muss man sich ja richtig hochrecken!

Vermenschlicht ausgedrückt kommt es mir ein bisschen so vor wie zwei Kinder beim Ostereiersuchen .

Eine sehr gute Beschäftigungstherapie!