Besitzer von Leishmaniose-Hundis gesucht

  • Hi ihr Lieben,

    Meine Bitte dreht sich heute um diese kleine Hündin:

    (ehemals 115s aus Sangonera).

    Sie hat eigentlich eine Endstelle gefunden.
    Die Besitzerin liebt die Kleine scheinbar sehr, hängt sehr an ihr, aber, jetzt kommt das große ABER:

    Luna, so heißt die Hündin, ist Leish- positiv. An sich kein großes Problem, nur ihre ES hat gar keine Ahnung von Leishmaniose positiven Hunden.
    Wir haben uns wegen der Kosten sogar schon umgeschaut, haben schon einen Paten für die Kleine gefunden, der monatlich 30 Euro dazusteuert, und würden sicher im Notfall (ernstere Erkrankung) noch Spendenaufrufe starten, bzw. noch mehr Paten finden.

    Die Frau war mit der Hündin bei ihrem Tierarzt.
    Und dieser sagte ihr nun:
    Sie solle die Hündin so schnell wie möglich wieder abgeben. Sie würde keine Freude an ihr haben, nur Geld bezahlen, und letztendlich würde eine Leishmaniose positive Hündin eh nicht lange leben.

    Super.
    Nun überlegt die Besitzerin, die Hündin doch wieder abzugeben. Sie kennt die Krankheit ja selber nicht, und sieht diese jetzt als riesiges, unüberwindbares Problem, nach der Aussage des TA.

    Ich setze mich mit ihr in Verbindung, und versuche, noch einmal mit ihr darüber zu reden.
    Zwingen kann sie keiner, das ist klar. Aber es wäre schade, da sie anscheinend doch sehr an der Kleinen hängt.

    Deswegen meine Frage:
    Wer von euch lebt mit einem Leishmaniose positiven Hund zusammen, und würde sich bereit erklären, vielleicht mit der Frau in Kontakt zu treten, ihr eine Mail zu senden, und ihr zu erläutern, wie das Leben mit einem leish.positiven Hund ist, und ihr eventuell bei Fragen bzw. zum Erfahrungsaustausch zur Verfügung stehen?
    Klar, wir tun als vermittelnder Verein unser Bestes- aber ich habe selber keinen Leishmaniosehund bei mir zu Hause- und manchmal bringt es etwas, wenn man mit "Leidensgenossen" über das Thema reden kann, fühlt sich da evtl. auch besser verstanden.

  • ganz ehrlich...

    ich bin ersthundebesitzerin und habe nach der ankunft von meinem angeblich gesunden mambo erfahren, dass er leish positiv ist, nachdem mir die orga 2 mal versichert hat er ist negativ!

    ich hab auch kein geld und keine ahnung und kriegs trotzdem irgendwie hin!!!

    kommt natuerlich auch drauf an, wie schwer die leish ist, aber es lohnt sich trotzdem! man gibt doch auch keine kinder oder den mann ab weil sie irgendwas haben!

    ich habe bei mambo auch ueberlegt, ob ich ihn wirklich behalten soll (bzw. kann aus eben finanziellen gruenden), bis mir klargeworden ist, dass ich nicht mehr ohne ihn will!

    wenn ich ein tierchen ins herz geschlossen habe ist es vollkommen egal, ob es krank ist oder nicht!

    ausserdem gibt es im internet sooooo viele sachen ueber leish, inzwischen weiss ich relativ viel, zum beispiel auch, dass man mit der zeit gar nicht mehr dran denkt, dass der hund was hat..und das stimmt. zuerst meint man die welt faellt auseinander und dann merkt man's gar nicht mehr...

    :dogstare:

    Einmal editiert, zuletzt von pepa (23. November 2008 um 22:23)

  • Also bei mir lebt ja Yuki, der auch Leish positiv ist. Und das ganz ohne Probleme! Er wurde mit Allopurinol eingestellt, das er super verträgt und nicht teuer ist, eine 100er Packung kostet 12 €, die reicht bei ihm für fast 3 Monate! Mittlerweile hat er sich so stabilisiert, dass er das Allo nur noch im Schub braucht. Ich setze mich gerne mal mit der Frau in Verbindung, zu dem TA kann ich nur sagen: schnellstens wechseln!

    Andrea und ihre vierpfotige Bande

    Erfahrung ist der Name, den die Menschen ihren Irrtümern geben.
    Oscar Wilde

    Einmal editiert, zuletzt von Andrea (23. November 2008 um 22:40)

  • Dieser TA erinnert mich stark an die Hundetrainerin, die zu Familie Joker AM Telefon gesagt hat " sie sollen den Hund schnellstens zurückbringen, was man in der Prägungsphase versäumt hat, kann man nicht mehr nachholen oder gutmachen. Der Hund bliebe sein Leben lang gestört!" X(

    Janeeisklar! Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal ****

    Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es behalten. Es ist ja schließlich sein´s !


  • Ich kenne mich zwar nicht aus mit Leichmaniose, aber in der Nachbarschaft meine Schwester wohnt ein Hund aus Spanien. Als er nach Deutschland kam war er 2 Jahre alt und leisch-positiv. Der rüde ist heute 10Jahre alt und putz munder.
    Aber schau mal in dieses Forum dort bekommt mann sehr gute Infos und die kennen sich damit super aus.

    http://www.leishmaniose-forum.de/

  • Zitat

    Original von sina
    Die Frau war mit der Hündin bei ihrem Tierarzt.
    Und dieser sagte ihr nun:
    [B]Sie solle die Hündin so schnell wie möglich wieder abgeben. Sie würde keine Freude an ihr haben, nur Geld bezahlen, und letztendlich würde eine Leishmaniose positive Hündin eh nicht lange leben.

    So ein Schwachsinn.... mehr fällt mir dazu nicht ein. Solche Aussagen von einem Tierarzt finde ich unmöglich.

    Meine Tessa ist auch LM-positiv. Ihr Titer ist mit der Gabe von Allopurinol von 1:200 auf 1:50 gesunken. Sämtliche Organwerte sind top. Sie bekommt Allopurinol jetzt nur noch in einer sehr geringen Dosis (10mg pro kg Körpergewicht)
    Man sollte einen LM Hund halbjährlich - jährlich nachtesten lassen. Mehr habe ich nicht an Tierarzkosten.

  • Ich würde auch raten sich unbedingt an
    http://www.leishmaniose-forum.de/ zu wenden, man könnte auch nochmal Blut an Dr. Naucke einschicken der berät dann ganz genau und der Tierarzt sollte sich vielleicht bei Dr. Naucke (Parasitus) mal beraten oder überzeugen lassen, das nicht nur Auslandshunde Leismaniose bekommen können, sondern der Überträger, die Sandmücke, ist auf dem Vormarsch hier in Deutschland und es gibt Hunde die waren nie im Ausland und haben trotzdem Leismaniose, soll man sich dann von denen auch trennen?.

    So ein Schwachsinn.

    VG
    Gabi

    • Offizieller Beitrag

    Eine Tierheilpraktikerin hier setzt sich sehr für den Tierschutz ein und hat selbst einen Leish-posi Hund, der sich prächtig entwickelt hat.
    Aufgrund seiner Erkrankung hat sie sich mit Leishmaniose intensivst befasst und ist meiner Meinung nach eine der fähigsten zu diesem Thema.

    Kannst dich bei Bedarf mal bei ihr melden (beziehe dich am besten auf mich). Sie hat z.B. auch einen Futterplan aufgestellt, der die Behandlung unterstützt.

    http://www.tierheilpraxis-pagel.de

    (Der große Hund auf dem Bild ist der Leishi.... kommt man nicht drauf, oder?)

    *Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. / Bertrand Russel*
    **Forenfremdes Zitieren, Kopieren u.Weiterverbreiten ohne Erlaubnis des Verfassers ist nicht gestattet!**

  • Unser Sick kam positiv getestet aus Süditalien zu uns.
    Er war gut eingestellt und hat täglich eine Alupurinol bekommen.
    Er hatte keinerlei Probleme.
    Er wurde eingeschläfert mit 13 wegen Knochenkrebs.
    Die Besitzerin sollte den TA wechseln...
    LG Birgid

  • Was hat sich denn bei der kleinen Motte hier in der Zwischenzeit getan?
    Darf sie jetzt bleiben?

    Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund. Hildegard von Bingen, (1098 - 1179)

    Es gibt Hunderte von guten Gründen, eine Katze zu haben, wobei einer schon vollauf genügt. unbek.Verfasser

  • Muss ich mal nachfragen. Soweit ich weiß, ist sie im Moment immernoch "in Pflege" und wir suchen nach einem Endplatz. *seufz*

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Sie hat eigentlich eine Endstelle gefunden.
    Die Besitzerin liebt die Kleine scheinbar sehr, hängt sehr an ihr, aber, jetzt kommt das große ABER:

    Verstehe ich das jetzt richtig ? Sie ist bei der Besitzerin in Pflege ?( Weil sie sie wegen LM nun doch nicht behalten will ? Oder wurde sie schon auf eine PS abgegeben ??

  • Zitat

    Original von Susan

    Verstehe ich das jetzt richtig ? Sie ist bei der Besitzerin in Pflege ?( Weil sie sie wegen LM nun doch nicht behalten will ? Oder wurde sie schon auf eine PS abgegeben ??

    Genau Susan. Aus der Endstelle wurde eine PS, trotz vieler Bemühungen. *seufz*

  • darf verschoben werden ins Happy End

    Eva, sie konnte nicht anders......sie behält sie nun doch, trotz des TA-Spruches...sie weiss sie kann sich auf uns verlassen und die beiden lieben sich...

    freuuuuuu


    und ich muss klarstellen, Eva wollte nur Pflege machen und wir hofften auf PSV.....die dann der TA beinahe zunichte gemacht hätte....Eva wird nie Kosten ausser Futter mit Bella-Luna haben, da sie was wie n 6 er im Lotto ....einen GESUNDHEITS-Paten hat, er zahlt alle Kosten die die Gesundheit von Bella betreffen bis zum Lebensende...auch OPs falls die kommen....

    doch im Endeffekt entschied nicht das, sondern die Liebe, die Eva zu der kleinen nun hat......