Hunde im Treppenhaus von anderem Hund "angefallen"

  • Hallo, mal wieder...

    Ich habe ein Problem. Als ich heute Mittag mit Tiggi, Lisa und unserem Spross gassi war und Heim kam, hörte ich das ein Hund die Treppe runtergeschossen kam.

    Es war der Hund unserer Nachbarn, wir wohnen Tür an Tür.

    Die Hündin (meiner Meinung nach ein Staffmix, is er aber nicht, weil das TH was anderes in die Unterlagen geschrieben hat... :rolleyes: ) stürzte sich sofort auf die lütte Lisa. Sie lag an der Erde und hat geschrien und gequieckt. Tiggi hat versucht ihr zu helfen. Die drei balgten sich also im engen Treppenhaus. Ich sperrte die Tür auf und hoffte, dass sie rauslaufen würden. Nochimmer hatte der andere Hund Lisa in der Mache und ich schrie und schrie. Selbst der geworfene Schlüssel (habe den anderen Hund sogar getroffen) hat nichts gebracht. Irgendwie konntedann Lisa sich befreien und lief weg. Ich wußte nicht wohin und war jetzt dabei den anderen Hund irgendwie von Tiggi abzulenken. Ich rief den anderen Hund mit Namen. Irgendwann kam sie dann GsD zu mir. Ich leinte diesen Hund an und bat eine Frau meinen Hund (Tiggi, die zu mir wollte) von mir fern zu halten.
    Noch wußte ich nicht, wo und was mit Lisa ist. Ich nahm an sie ist arg verletzt...

    Ich brachte den Nachbarshund hoch in die Wohnung. Das Problem war: Die Tür wurde nicht richtig zugezogen, aber abgeschlossen. So ließ sich die Tür erstens nicht schließen und zweitens war mir bekannt, dass dieser unverträgliche Hund Türen öffnen kann...

    Ich band den Hund oben in der Wohnung an der Küchentür fest, da dort kein einziger Raum zum abschliessen war.

    Ich ging runter und gab erstmal eine Leine, damit die Frau Tiggi angeleint halten konnte.
    Ich sah Lisa oben am anderen Ende des Hofes sitzen. Ich ging hoch, sie zitterte und entfernte sich von mir. Ich blieb stehen, ging in die Hocke hielt ihr mit weit ausgestrecktem Arm ein Leckerchen hin.
    Langsam und geduckt kam sie zu mir und ich konnte sie anleinen.

    Ich ging erstmal alleine In den Flur, hielt oben die Tür zu, falls sich der Hund befreien konnte und drückte von unserer Wohnung aus auf den Summer. Die Frau brachte mir beide Hunde hoch.

    Das war ein ordentlicher Schreck!!

    Tiggi hatte an der Pfote geblutet, aber der TA konnte nichts finden.
    Lisa hat eine Schmerztablette bekommen und scheint "nur Prellungen" abbekommen zu haben.
    Tiggi hat gleich noch ihre Klammern vom letzten Unfall gezogen bekommen.

    Mein Problem ist: Es ist nicht das 1. Mal gewesen, dass dieser Hund im Flur ist und niemand daheim ist.
    Sonst hatte ich GsD keine Hunde dabei.
    Aber jetzt habe ich ehrlich gesagt schon muffe mit den Hunden an dieser Tür vorbei zu gehen...
    Die kriegen es einfach nicht geregelt da 100 %ig drauf zu achten.

    Ich hoffe das die Beiden keine Macke davon tragen...

    Wie verhalte ich mich jetzt am besten?

  • Die Tierarztrechnung kopieren und den Nachbarn zum Bezahlen geben.
    Im eigenen Haus darf der Hund rumlaufen wie und wo er will- aber nicht frei in einem Treppenhaus.

    Eventuell hält eine Rechnung die Nachbarn ja schonmal davon ab, beim nächsten Mal etwas genauer hinzuschauen, ob ihre Tür auch wirklich verschlossen und der Hund DRINNEN ist.

    Für mich unverständlich.
    Selbst, wenn der Hund nicht auf andere Hunde "losgehen" würde- sobald die Tür unten auf ist, kann er immernoch abhauen. Ich würde besser aufpassen, dass ich meinen Hund nicht unnötigen Gefahren aussetze. 8o

    Einmal editiert, zuletzt von sina (14. November 2008 um 16:01)

  • Jepp...Die Rechnung MUSS der Nachbar bezahlen..dann ihn *bitten* die Haustüre abzuschließen!

    Konntest Du schon mit denen reden???

    Boah, den Schreck und die Angst...mir läufts eiskalt den Rücken runter...

    Wie geht es Dir jetzt???
    Und natürlich Lisa???

    ganz viele Trostgrüße
    Claudia

  • Mein TA hat das mal wieder "so" erledigt. Habe ihm 5 Euro für das Schweinchen gegeben...

    Mein Problem ist, dass ich mich jetzt sehr unwohl fühle wenn ich mit den Hunden raus gehe und der andere Hund grundsätzlich KNURREND hinter der Tür steht und ich nicht weiß, geht die auf oder nicht....

    Das der Hund nicht verträglich ist wußte ich. Aber ich habe mit sowas trotzdem nicht gerechnet.
    Die Leute gehen nur nachts gassi, aus angst das ihr Hund einen anderen erwischen könnte...

    Kurz bevor wir Lisa bekamen hatte ich ihnen noch meine Hilfe angeboten. Ihnen zu zeigen, wie ein Halti angewendet wird. Sie klemmen es ans Halsband und an die Flexleine gleichzeitig und wundern sich, dass sie den Hund nicht unter kontrolle kriegen...

    Lisa und Tiggi gehts wohl gut. Tiggi leckt sich immernoch die Pfote, die geblutet hatte. Leider sehe ich wirklich nichts. In der Wohnung kleben sie mir jetzt sehr "an der Backe". Ich weiß nicht, soll ich so weiter machen wie sonst auch oder darf ich sie heute mal "verwöhnen"...

    Den Flur wollen sie jetzt sehr eilig runter und raus. Da hatte ich mit Arian auf dem Arm schon etwas Probleme.

    Da Lisa momentan eh meinte machen zu können, was sie will hoffe ich, dass es nicht noch mehr einen knacks gegeben hat, weil sie glaubt ich könne sie nicht beschützen.

    Mir sitzt der Schreck noch in den Knochen und morgen werde ich erstmal einen Tag bei meinen Eltern verbringen. Sonntag ist dann ja auch mein Mann da und ab montag muß ich da halt wieder durch...

  • Ach du liebe Zeit! Das muss ja der reine Horror für Euch gewesen sein! :shock: So eine Situation ist ja draußen schon schlimm genug....

    Selbstverständlich darfst Du sie verwöhnen - und Dich auch, damit es Euch wieder besser geht!

    Wenn Du "sonst" mit den Nachbarn gut auskommst würde ich die mal zusammen mit Deinem Mann in "Gebet" nehmen :grml:

    Wenn nicht, würde ich sie wissen lassen, dass der Hund beim nächsten Vorfall von der Polizei aus dem Treppenhaus entfernt wird, da das für Dich einfach zu gefährlich ist....

    Wenn sie so überhaupt nicht mit dem Hund klarkommen, wäre es dann nicht besser, er käme in andere Hände? Eigentlich muss das doch auch total belastend für die Besitzer sein.

    Als Vorsichtsmaßnahme würde ich vorschlagen, den Flur künftig vorab ohne Hunde zu kontrollieren und sie dann erst nach draußen zu bringen. Ist zwar umständlich, aber besser als noch so ein Schock.

    Fühlt Euch gekrault, gedrückt, getröstet

    Liebe Grüße
    Marion

    .Liebe Grüße, Marion

    [font='Lucida Sans, Monaco, Geneva, sans-serif'][b][i][color=#660066]"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast."
    Antoine de Saint-Exupéry

  • ich möchte hier eigentlich ungern kritik ausüben, aber ich möchte es doch loswerden.

    das nächste mal bitte nicht rumschreien und sachen rumwerfen wenn zwei hunde sich in der wolle haben. das macht in der regel alles nur schlimmer.

    solange hunde dabei laut sind, braucht man sich keine sorgen zu machen. erst wenn sie dabei still und ruhig sind, dann leuchte bei mir alarmglocken.

    aber am besten geht man ein paar schritte zurück und lässt sie machen. die meisten hunde beissen nicht einfach so mal nen anderen hund. das kommt bei einer rauferei meist erst durchs fehlverhalten der menschen. eben durch rumschreien etc. den hunden gehts dabei gleich wie der fussball-11 die angefeuert wird... juhui jetzt erst recht!

    was helfen kann ist: jacke drüber werfen, wenn man hat wasser in den haufen reinschütten... so erschrecken sie. aber durch schreien, resp. anfeuern, wirds zu 95% schlimmer.

    hunde regeln das sehr gut untereinander. zwei normal sozialisierte hunde "reden" miteinander. und irgendwann unterwirft sich einer und der andere hört auf.

    ich habs zwar auch schon geschafft durch brüllen meinen hund und einen anderen zu trennen. ich hab mich damals richtig rübergebeugt und mit voller kraft aus allem rausgeschrien: AAAAAAUUUUUUUSSSSS. da sind beide erschrocken. ich habs eigentlich auch falsch gemacht. in meinem fall hatte ich einfach nur glück.

    und was jetzt ganz wichtig ist wet nose: du darfst jetzt keine unsicherheit zeigen beim runtergehen! du musst deinen hunden sicherheit vermitteln. geh einfach runter, wie wenn nie was passiert ist. sie spüren deine unsicherheit und werden selber unsicher. und dann könnt einiges mehr passieren, wenn er das nächste mal ausbüchst. er beschützt sein zu hause. für ihn sind deine hunde eindringlinge

    Bin Pflegestellenversager und stolz drauf :biglol:

  • Zitat

    zwei normal sozialisierte hunde "reden" miteinander.

    Von der Beschreibung her (Hund geht nur im Dunkel Gassi- ergo hat auch wohl seit längerem gar keine Sozialkontakte mehr gehabt) gehe ich nunmal davon aus, dass dieser Hund nicht normal sozialisiert ist.
    Und was soll man tun, wenn ein dem eigenen Hund eindeutig überlegener, auch noch nicht sozialisierter Hund diesen angreift?
    Ich würde auch nicht einfach weggehen- zumal der Hund ja ohne Halter dastand. Wenn zwei Halter vorhanden sind, kann das wirksam sein- so hat der Hund aber seine Stärke nicht aus seinem Besitzer gezogen, sondern ohne jemanden im Rücken diese Aktion gestartet.

    In der Theorie sagt sich immer alles leicht und nett. Aber steht man dann einmal einer Situation gegenüber, in der der eigene Hund definitiv unterlegen, und der "Feind" eindeutig nicht normal sozialisiert ist- dann ist das was ganz anderes, als eine "normale" Raufferei zwischen zwei kleinen Dominanzbestien, Futterneidischen etc.

    Trotz allem solltest du dich natürlich "stark" geben, für deine Hunde. Eventuell würde ich für die nächsten Male, die ich da vorbei gehe, mir irgendwo im Treppenhaus einen Eimer mit Wasser bereit stellen. So weißt du, dass eine "Waffe" greifbar ist.

    Sollte noch einmal etwas passieren, und kommt nur ein Kratzer bei raus: Lass deinen TA eine richtige, gescheite Wucherrechnung schreiben.

    Ansonsten, wenn du dich mit den Nachbarn verstehst, würde ich auch mal mit diesen reden. Dass das so nicht weitergehen kann- und dass sie sich professionelle Hilfe suchen und auf ihren "kleinen Raufbold" aufpassen sollen.

    Einmal editiert, zuletzt von sina (14. November 2008 um 22:05)

  • was ich an der sache einfach nicht verstehe: wenn ich weiss, dass mein hund nicht vertraeglich ist und neben mir noch andere hunde wohnen pass ich doch erst recht auf, dass er mir nicht abhaut!!!
    bei mir ist das zum glueck kein problem, mambo ist inzwischen der waechter fuer's ganze haus, also auch fuer meine mitmieter.

    und warum geht man dann nicht ins training?mit so einem hund kann man ja gar nichts machen- nur nachts gassi usw???

    nein, das versteh ich wirklich nicht!

    aber ich wuensche euch gute erholung, und natuerlich dass es nicht wieder vorkommt und sich die nachbarn einsichtig zeigen (ernsthaft einsichtig!).

    gute besserung fuer tiggi!! und gute schock- besserung fuer euch alle!

  • Ja, Naschi. Wie ich mich bei einer rauferei zu verhalten habe, dass habe ich in einer Hundeschule schon mitbekommen. Ich nehme ja auch an "Massenspaziergängen" teil, mit teilweise bis zu 20 Hunden. Gerangel gibt´s da auch mal....

    Aber das im Treppenhaus war definitiv keine Rauferei. Lisa hatte keine Chance. Der Hund stürzte die Treppe runter und sich sofort rauf auf Lisa. Lisa lag sofort auf dem Rücken und quiekte was das Zeug hält. Zudem ist mein Lütscher, der dabei war, erst 1 1/2 Jahre. Ich habe auch nicht daneben gestanden, sondern die Tür aufgehalten, damit sie auf den Hof flüchten könnten, was später auch geglückt ist.

    Und ich glaube nicht das der Hund sein Zuhause beschützen wollte. Draußen wäre das Tierchen genauso gewesen, nur mit dem Unterschied das die Bratwurst nie im Leben hinter meinen Beiden hergekommen wäre.

    Das Problem ist, dass dieser Hund auch Türen öffnet. Wenn jemand Zuhause ist und von innen nicht verschlossen wird, dann kann er einem auch begegnen. Und die Frau ist arg schwerhörig... :rolleyes:

    Es ist halt schwierig genug "nur" mit den beiden Hunden durch dieses Treppenhaus zu kommen. Aber zu 95 % habe ich auch noch Junior dabei und der krabbelt auch Treppen. Wer sagt mir, dass das "Tierchen" da nicht mal was verwechselt?

    Als wir hier eingezogen sind erzählte uns die Frau gleich, dass der Hund auf JEDEN Hund losgeht. Egal wie groß oder klein. Sie gingen nur nachts raus, weil sie sich nicht traut, könnte ja auf andere Hunde treffen...
    Sie hätten auch schon den Tierschutz aufm Hals gehabt und empfohlen bekommen sich Hilfe in Form von Hundeschule oder Tierpsychologen zu suchen.
    Dafür sei aber kein Geld da.
    Die Frau hat sich damit einfach abgefunden und wird nichts daran ändern.

    Als meine Jessy vertorben war hatte ich 8 Wochen keinen Hund und habe mich ein wenig mit um den Hund "gekümmert" und mit Engelszungen auf sie eingeredet.

    Oh, ja, waren die einsichtig. Alles super toll, nur passiert ist nix!

    Verhältnis: Nicht viel Kontakte. Man läßt sich in Ruhe. Guten Tag und guten Weg.

    Es ist schwierig Ruhe und Gelassenheit auszustrahlen, wenn man etwas "aufgeregt" ist. Aber vielleicht geht es mir übermorgen schon wieder anders...

  • Ich kann da nicht mitreden, habe selber zuwenig Hunde-Erfarung.
    Aber 2 Hunde und ein Kleinkind, das ist wirklich nicht einfach. Da hätte ich auch nicht anders gehandelt, wirklich schwierig, besonders wenn der Kleine noch dabei war.
    Hoffe es geht euch wieder besser, wünsche euch eine gute Nacht :zzz:

  • Oh mein Gott! :ohschreck:

    Das war bestimmt ein riesen Schreck für Euch alle!?
    Man,man,man....manchmal kann man es einfach nicht nachvollziehen. :gruebel: :gun:

    Gerade wenn kein Geld da ist muß ich doch zusehn das sich was ändert.....und wenn ich den Hund in andere Hände gebe.....ich weiß....das ist nicht immer einfach......aber je länger da jetzt nix passiert, umso schlimmer wird es doch......und man weiß ja nicht woher das rührt.
    Vor allem würde mir das ganz schön auf den Zwirn gehn ,wenn ich mit Pepper nur Nachts raus könnte.Das wird ja ein riesige Belastung mit der Zeit und steigert nur die Unzufriedenheit.......und hier meine ich nicht nur die eigene ,sondern auch die des Umfeldes.
    Und da war schonmal einer gucken und es wurde nicht nachkontrolliert?
    Ok.......ich weiß nicht ( gott sei dank) wie sowas läuft, aber verstehen kann ich das nicht. Oder muss da jetzt erst was passieren, das man die wieder auf den Hund aufmerksam macht? :gruebel:

    Ich hoffe auf jeden Fall inständig dass es Euch bald wieder besser geht und Euch der Schrecken aus den Gliedern und dem Kopf geht.

    Ansonsten würde ich auch sagen, beim Rausgehen immer wieder so normal wie möglich bleiben , damit Vertrauen und Sicherheit sich schnell wieder festigen.

    Ich wünsche Euch alles gute! *drück* :kuscheln:

    Liebe Grüße.... Bibi Sonnenschein

  • sorry das mit dem "nur nachts rausgehen" hab ich überlesen

    aber unverträglich heisst nicht gerade, dass er jeden hund gleich tot-beissen will, dem er begegnet. bis ein hund so weit ist, braucht es sehr viel. und es gibt sehr sehr wenige tiere, die so weit sind.

    und hätte er das gewollt, wär das höchstwahrscheinlich sofort passiert. mit rumschreien heizt man ihn einfach grad noch mehr an! das ist das problem auf das ich hinweisen will.

    auf jeden fall sollte man den vorfall den hiesigen behörden melden. wenn die leute nicht auf zurede reagieren, dann muss man halt anders an die sache ran. und die sind schlichtweg nicht fähig hunde zu halten. insbesondere nicht einen solchen

    Bin Pflegestellenversager und stolz drauf :biglol:

    Einmal editiert, zuletzt von naschi (15. November 2008 um 02:59)

  • Das ist echt übel, vorallem wenn du noch dein Kind dabei hast. Ich hoffe die Nachbarn machen endlich etwas!!!
    Hoffe ihr habt euch von dem Schock erholt :O

  • Naschi, ich würde niemals dabeistehen und abwarten was passiert wenn sich ein fremder Hund auf meinen stürzt! NIEMALS!
    Dieses ganze Theoriegebrabbel von wegen "Hunde handeln das alleine aus" ist Käse! Was sagst Du jemandem dessen Hund totgebissen wurde? Sagst Du: Tja, da war ihr Hund wohl dem anderen unterlegen , aber sie haben es nun endgültig unter sich, ganz alleine, geregelt."
    Also bitte!

  • alter schwede, da wird einem ja beim lesen angst und bange!

    ich würde da nicht nett und freundlich bleiben können, egal ob die nachbarschaftlichkeit darunter leidet.
    der hund ist eine gefahr und genau so würde ich das deinen nachbarn schildern. dabei würde ich betont auf deinen lütten hinweisen, denn das kann wirklich richtig schiefgehen. der muss ja nur direkt daneben stehen wenns kracht und schon haste den salat. ich hab ein paar ganz üble narben, nur weil zwei hunde sich genau da heuen mussten, wo ich stand.

    ich meine, es ist doch echt kein kunststück die türe abzuschließen!

    ich würde direkt mit der polizei drohen. schade um den hund, aber da wird er ja wohl auch nicht wirklich glücklich.

    Ich war so manches mal gestrandet doch ich stand wieder auf
    Und auch am Boden zerstört hörte ich nie damit auf
    Zu wissen, dass ich mich, was immer kommt, ergeben muss
    Und wenns noch schlimmer kommt, dann weil ich es erleben muss
    -Thomas D

  • Oh weia, das ist echt böse und ich kann mir denken, dass dir jetzt noch die Knie schlottern. Ich hoffe, euch allen geht es inzwischen wieder etwas besser.

    Jetzt gibt es natürlich viel zu bedenken, wie man solche Situationen künftig vermeidet. Und da sehe ich verschiedene Ansatzpunkte.

    Als allerrestes würde ich mit der Nachbarin sprechen. Ihr scheint doch an sich einen guten Draht zu haben. Auch wenn sie selbst nichts tut. Rede ihr ins Gewissen, dass sie sorgfältig abschliesst. Vielleicht ist sie ja bereit, dir einne Schlüssel zu überlassen, damit du im Zweifelsfall abschliessen kannst. Du kannst es ja so verpacken, dass du dann nach ihr sehen kannst, falls ihr mal was passiert.

    Auf jeden Fall musst du deutlich machen, dass der Hund die Leute im ganzen Haus gefährdet. Und das will die Dame sicher nicht, sonst wäre es ihr egal, ob sie tagsüber oder abends spazieren geht.

    Wenn sie das nicht will, so lässt sich möglicherweise ein anderes Schloss einbauen oder ein anderer Türknauf? Vielleicht kann man die Tür auch von aussen blockieren, bis du wieder da bist? Mit einem Stuhl z.B.

    Ansonsten würde ich auf jeden Fall immer erst rausgehen und die Tür kontrollieren, bevor ich mit den Hunden durchs Treppenhaus laufe. Klar ist das nervig, aber wenn man sich auf die Sorgfalt der anderen nicht verlassen kann, dann muss man halt selbst ran.

    Mit der Polizei würde ich erst mal nicht drohen. Schliesslich hast du auch Hunde. Da ist man leicht angreifbar und wenn die Nachbarn am Zeug flicken wollen, finden sie auch was. Ich würde eher versuchen, mir die Dame zur Verbündeten zu machen, so nach dem Motto, nicht, dass mal Nachbarn die Polizei rufen, weil sie sich von dem Hund angegriffen fühlen.

    *Dieser Beitrag unterliegt dem Urheberrecht, forenfremdes Zitieren, Kopieren und Weiterverbreiten auch von Auszügen ist nicht erlaubt*

  • wet nose hat sich schon was getan?

    hast du schon mit jemand geredet?

    neue tuerschloesser? stahltueren?

    hoffentlich geht's euch besser und ihr habt euch ein bisschen erholen koennen. ich wuensche euch, dass ihr wieder in ruhe aus der wohnung raus koennt und sicher ins treppenhaus!!!

    :kuscheln:

  • Ich bin ganz ehrlich, ich würde diesen Nachbarn ganz klar sagen das sie drauf achten sollen das die Tür auch wirklich geschlossen ist und der Hund nicht mehr ausbrechen kann, ansonsten wird das Ordnungsamt eingeschaltet bzw dafür gesorg das der Hund weg kommt.. Stell die vor da sind mal kleinere Kinder allein im Flur, nicht auszudenken was da passieren kann

  • Danke. Ja...

    Mir geht es schon besser und den Hundis auch.
    Allerdings zerren sie mich jetzt beim rausgehen fast die Treppe runter und wollen eilig raus.
    Das raus gehen ist aber nicht das Problem. Da lasse ich sie in UNSEREM Flur absitzen, öffne etwas die Tür und "checke" den Flur. So kann ich auch die Tür sehen. Sie liegen ja direkt nebeneinander.

    Aber das zurück bereitet mir doch "bauchweh"...

    Wenn ich die Tür öffne muß ich links erstmal grade aus und dann wieder links die Treppe hoch und oben wieder links grade aus und da sind die beiden Türen direkt nebeneinander.

    Der Flur ist also so unübersichtlich, dass ich nicht erst mit dem Kleinen hochlaufen kann. Würde ich die Hunde im Hof dafür anbinden müssen, wäre das nächste Problem, dass auf dem Hof auch immer ca. 3 Hunde frei laufen. Allerdings sind die verträglich, aber wenn meine angebunden wären ist es nicht toll für sie.

    Die "gute Frau" hat sich entschuldigt und weiß nicht, wie das passieren konnte... :rolleyes:

    Ich war aber noch nicht soweit darüber reden zu können.
    Momentan denke ich, dass ich sie -am liebsten mit ihrer Tochter, der dieser Hund gehört aber mittlerweile schon 2 Jahre ausgezogen ist und sich nicht drum kümmert- zu uns "einlade" und ihr sage, dass ich beim nächsten antreffen des Hundes im Flur zum Amt gehe und alles dran setzen werde, dass der Hund wegkommt.

    In den letzten 4 Monaten war er 2 mal im Flur, nur hat ihn sonst GsD mein Mann alleine dort "aufgegabelt" und weggebracht.

    Meine Angst ist halt, wäre Adrian die Treppe hochgekrabbelt... So schnell, wie das "Vieh" da angeschossen kam, weiß ich nicht ob ich ihn so schnell da wegbekommen hätte. Was ist, wenn der Hund ein Krabbelkind für einen Artgenossen hält?

    Ich mag nicht dran denken, denn ich gehe täglich mind. 2 mal alleine, mit Hunden und Kind vor die Tür...

    Wirklich Ruhe werde ich erst haben, wenn datt Hundchen weg ist. Schade, zu Menschen ist das Tierchen sehr lieb und eigentlich mag ich diese Knutschkugel, aber jetzt nur noch wenn ich OHNE Hunde unterwegs bin...

  • sorry tucky aber das ist kein theoriegequatsche, sondern basiert auf wissen der hundepsychologie, welche ich übrigens studiere

    wieviele hunde gibt es, die so weit gehen, einen anderen hund tot zu beissen?
    verdammt wenige... da gehts in den promillebereich

    aber dank dem rumgeschreie und rumgezeter von uns menschen werden die hunde angeheizt und genau deswegen passiert immer mehr als passieren müsste!

    hunde verhalten sich hauptsächlich falsch, weil wir uns in gewissen situationen falsch verhalten! nicht weil hunde aggressiv sind. gerade ihr als hundebesitzer solltest das wohl besser verstehen!

    ich hatte ein erlebnis: da sind meine zwei jungs zu einem kleinen hund hin, freundlich wie immer. das ehepaar fing an zu schreien und der mann schlug mit der leine auf einer meiner hunde ein! hallo?! die frau hebte ihren kleinen hund hoch, der zwackte von oben herab meinen, riss sich los und zurück auf dem boden, hat meiner ihn halt gepackt und festgehalten. da schlug der mann wieder mit der leine auf meinen hund ein! bis ich dazwischen ging! wer hat geblutet? schlussendlich ich und mein hund. nicht der kleine.
    wäre da nicht von anfang an schrei und gezeter gewesen, wäre das alles nicht passiert, ich hätte nicht dazwischen müssen, der kleine beller hätte mich nicht gebissen.

    hunde fechten das untereinander normal aus. und das ist nicht theoriegequatsche. hunde beissen einander hauptsächlich dann, wenn wir menschen reinschreien und die hunde anheizen.

    und wet nose: kein hund hält ein krabbelndes kind als einen artgenossen. die können das sehr wohl unterscheiden. hunde sind ein wenig intelligenter und sozialer, als dass sie hier wieder mal hingestellt werden

    ich möchte niemandem zu nahe treten, aber es werden sich jetzt sicher einige hier betroffen fühlen und mich dafür hassen: aber mir grauts hier etwas, wenn ich hier hundehalter antreffe, die angeblich so viel von hunden wissen und es eben doch nicht wissen. von wegen: theoriegequatsche und ein krabbelndes kind könnte mit einem artgenossen verwechselt werden. also bitte!

    hunde verhalten sich in 99,99% falsch, weil wir menschen uns falsch verhalten und nicht weil die hunde schlecht sind!

    Bin Pflegestellenversager und stolz drauf :biglol: