Jährliche Impfungen?? Wie macht ihr das

Also, ich bin nach jahrelanger Verwirrtheit mittlerweile auf diesem Stand und mein TA gibt mir da, wenn auch "ungern" Recht: Ein erwachsener Hund hat ausreichenden Impfschutz ( theoretisch...praktisch wird man es nur über ne Titerbestimmung rausfinden können), wenn er grundimmunisiert wurde. Und das heisst NICHT, dass Hund einmal geimpft wird und dann vier Wochen später nochmal und ein Jahr später nochmal...sondern es reicht völlig 1 mal zu impfen und dann ein Jahr später nochmal. Ansonsten impfe ich TW überhaupt nur(obwohl selbst mein TA sagt, wir sind TW-frei und das eigentlich seit Jahren schon), weil es meine Hunde im schlimmsten Fall das Leben kosten kann, wenn irgendein xxx behauptet " die hätten vielleicht TW". Denn da TW nur am toten Tier nachweisbar ist, darf bei "Verdacht" getötet werden. Dabei muss sich aber jeder an geltende Bestimmungen halten und die heissen nunmal in D "gültig für drei Jahre". Das heisst, huete-hunde, die Behörden müssen das auch anerkennen! Ansonsten ist mir persönlich Parvo noch sehr wichtig, wegen der Auslandspflegis. Da will ich halt echt kein Risiko eingehen. Parvo ganz alleine gibts allerdings -glaub ich- nicht, daher impfe ich den Rest alle 4 Jahre halt mit.
Das ist mein momentaner "Kompromiss", obwohl der sicher ausbaufähig ist und ich in den Augen eingefleischter Impfgegner immer noch zu oft impfen lasse.
Cassy werde ich jetzt in zwei Jahren nur noch einmal impfen lassen und dann ist die "fertig". Dann ist sie 12 und wenn sie bis dahin keinen Schutz aufgebaut hat, wird sie es auch nicht mehr tun. Shiva wird evtl aufgrund der Impfreaktion auch nur noch einmal geimpft und dann wohl nur noch TW ( das verträgt sie, der Rest ist "Mist" ).
Übrigens impfe ich meine Katzen auch nur alle drei Jahre nach der Grundimmunisierung.

Die Bedenken, dass der Hund im Zweifelsfall wegen Verdacht auf Tollwut getötet werden kann, sind durchaus berechtigt. Bei uns ist erst vor ein paar Wochen im Nachbarort ein Hund eingeschläfert worden, der angeblich ein Kind verletzt hätte. Der Hund, ein typischer Bauernhofhund, der dort schon 12 Jahre lebt, hat zwar noch nie einer Fliege was zuleide getan, aber die Eltern waren total hysterisch und haben darauf bestanden und da keine TWImpfungen nachgewiesen werden konnten ....

Das heisst aber dieser Hund wurde überhaupt noch nie geimpft, oder?

Oh Mann...das ist echt übel. Lass mich raten, das Kind lebt noch und hat auch keine Tollwut???

Ich hab meine beiden brav Jahr für Jahr impfen lassen. Irgendwann vor zwei Jahren hab ich die TA dann mal gefragt, obs denn wirklich noch nötig ist - da waren sie zwölf und 13 Jahre alt. Sie hat mir soviel Angst gemacht mit ihrem Geschwafel wie abwehrschwach und gefährdet gerade die alten Hundis sind, dass ich keinen Ton mehr gesagt habe. Als Sisi starb - 14 jährig, kleiner Mix, der nie krank war - hab ich Lise zum letzten Mal impfen lassen, denn danach hat mir eine Heilpraktikerin gesagt, dass sie bei ihr Impfschäden festgestellt hat. Ich hab dann den TA gewechselt und der hat sie nicht mehr geimpft, sondern gemeint dass sie mit ihren 14 Jahren wohl durchimmunisiert sein müsste. Inzwischen bin ich mir nicht mal mehr sicher ob ihre Blindheit nicht auch auf dieses unablässige Überimpfen zurückzuführen ist.

Zitat

Original von Lao Ma
Das heisst aber dieser Hund wurde überhaupt noch nie geimpft, oder?

Oh Mann...das ist echt übel. Lass mich raten, das Kind lebt noch und hat auch keine Tollwut???

Dem Kind geht es blendend, es hatte nicht mal einen Kratzer, nur ein Loch in der Jacke. Wie gesagt, Eltern total hysterisch. Und nein, der Hund wurde wohl noch nie geimpft - typischer Bauernhofhund halt, der schon seit 13 Jahren "da rumläuft".... (und noch nie jemanden gebissen hat und mit allen Kindern spielt ...)

Habe jetzt das Buch "Hunde impfen mit Verstand" von Monika Peichl bei eBay ersteigert. Freu mich schon sehr aufs lesen.

Cabal