VERMITTELT(GN): Kya, kleine Mischlingsmaus im Ewok-Style mit Epilepsie (geb. ca. 2008/2009. 30cm)

  • Kya
    Rasse: Mischling
    Geschlecht: weiblich
    Alter: geboren ca. 2008/2009
    Größe: 30 cm
    Gewicht: 7 kg
    kastriert: ja
    gechippt: ja
    geimpft: ja


    Kya wurde in der Nähe von Huedin an der viel befahrenen Landstraße
    gefunden, die sie offensichtlich auch überquerte, denn zuerst fiel sie
    auf der einen Straßenseite auf, und als unsere Volontäre auf dem Rückweg
    waren, lief sie auf der anderen Seite sehr dicht an den vorbei rasenden
    Autos herum. Sie war mager und schwach, ihr Fell war verfilzt, und sie
    hatte so viele Zecken an teils so unmöglichen Stellen, dass diese in
    mehreren "Sitzungen" entfernt werden mussten. Ansonsten war sie
    augenscheinlich gesund.
    Kya ist eine ruhige, gehorsame Hündin,
    die aber anderen Hunden gegenüber dominant ist. Im Haus schläft sie
    relativ viel und ist eher ruhig. Nach 3-4 Std. im Haus fordert sie durch
    Kratzen an der Tür, dass man sie raus lässt. Ihr Geschäft macht sie nur
    einmal täglich bei einem kleinen Spaziergang.
    Fremden Menschen und
    Hunden gegenüber ist sie neugierig und bellt manchmal vor Aufregung.
    Männern gegenüber ist sie eher nervös, und ihr unbekannte Männer
    verbellt sie, bis sie merkt, dass man ihr nichts böses will. Frauen
    gegenüber ist sie auch aufgeregt, aber mehr, um Aufmerksamkeit zu
    erbetteln. Ihr bekannten Frauen will sie immer nah sein und folgt ihnen
    überall hin durchs Haus. Kinder mag sie nicht so gerne, vor allem, wenn
    diese zu wild mit ihr spielen wollen.
    Kya lebt zurzeit mit zwei
    anderen Hunden zusammen, mit denen sie sich gut versteht. Ihr fremden
    Hunden gegenüber ist sie eher dominant , wenn diese das dulden, kann
    durchaus eine Freundschaft entstehen.
    An Katzen ist Kya überhaupt nicht interessiert.

    Sie ist an Spaziergänge gewöhnt und geht brav an der Leine. Auch im
    Freilauf ist sie gehorsam, entfernt sich max. 50m und ist immer
    abrufbar.
    Kya spielt eher selten, und wenn, dann eher mit Menschen, mit Spielzeugen oder anderen Hunden spielt sie nicht.
    Sie ist an häufige Autofahrten gewöhnt, verhält sich ruhig und spuckt nicht.

    Was noch zu erwähnen bleibt ist, dass Kya – vermutlich durch den Stress
    der Läufigkeit - epileptische Anfälle hatte, weshalb sie auf tägliche
    Medikamente eingestellt wurde und seither keinen Anfall mehr hatte,
    nicht einmal, nach dem Stress der Operation zur Kastration.
    Nach der
    Kastration konnte die Medikation auf die Hälfte reduziert werden und
    sollte lebenslang so beibehalten werden und von zeit zu zeit
    Tierärztlich überprüft werden.
    Kya sucht ein ruhiges Zuhause,
    evtl. sehr ruhige oder ältere Menschen, gerne mit etwas Hundeerfahrung und Garten,
    aber eher ohne Kinder im Haushalt. Falls ein anderer Hund vorhanden ist,
    sollte dieser sich ihr unterordnen, aber Kya wäre auch als
    Einzelprinzessin sehr glücklich!

    Ansprechpartner
    Martin Scheuermann
    06897 577233
    0177 7987582
    info@nuca-in-deutschland.de

  • Zitat

    „Seit etwa eineinhalb Jahren bin ich Volontär und Pflegestelle von Nuca. Meine erste Erfahrung als Pflegestelle machte ich mit einem wenige Tage alten Welpen, der alle zwei Stunden mit der Flasche gefüttert werden musste. Ich machte ihn zu einem großen Jungen, und nach vier Monaten, in denen er mich mit seiner Liebe und seinem Genage beinahe „erstickte“, zog er in sein eigenes Zuhause. Nach einer Weile, im Oktober, bekam ich einen Anruf von einer Nuca-Volontärin, dass sie auf einem Parkplatz eine Hündin gefunden hatte, abgemagert und voller Zecken. Nach einem dringend nötigen Bad nahm ich sie nach Hause. Ich nannte sie Kya. Wir passten perfekt zueinander. Das einzige, was uns daran hinderte, zum perfekten Paar zu werden, war die Art wie sie zuvor behandelt worden war. Sie war verängstigt, ohne Vertrauen in Menschen, und sie wollte lieber alleine sein. Nach kurzer Zeit wurden wir beste Freundinnen. Wir besuchten gemeinsam meine Eltern, wo sie schnell die Leitung meines Hunderudels wurde, sie wurde liebevoll, gehorsam, aber mit starker Persönlichkeit.
    Nach einem Monat begannen die Krampfanfälle. Diese wiederholten sich ein paar Mal, mit Hilfe von Dr. Muresan konnten wir sie stabilisieren, jedoch brauchte sie dreimal täglich Medikamente und durfte keinerlei Stress ausgesetzt werden. Ich dachte, sie würde ihr Leben Lang Medikamente brauchen, und „so krank“ würde sie sicher niemals adoptiert werden, aber ich irrte mich. Sie erholte sich ganz wunderbar und brauchte dann nur noch einmal täglich einen Sirup, und nach nur drei Monaten wurde sie von der perfekten Familie adoptiert, die sogar noch besser zu ihr passt als ich. So habe ich auch zeit, mich um meine Hunde zu kümmern und anderen Tieren in Not zu helfen. Sie wird immer in meinem Herzen bleiben, und ich danke ihrer neuen Familie, dass sie so gut für meine süße Kya sorgen.“
    Denisa