Timmy hat eine chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) :-(

Ich mache mal einen neuen Thread auf, weil ich denke, dass das aktuelle Problem in dem vorhandenen Thread untergeht: Akute Zahnfleischentzündung bei einer Katze

Timmy wurde heute mit einer Bauchspeicheldrüsenentzündung in die Tierklinik eingeliefert. Er hatte heute das Fressen und Trinken komplett eingestellt und bei der Wärme war mir das zu riskant. Da ich das Problem auf die bestehende Stomatitis geschoben habe, war ich ziemlich entsetzt, als die TÄ mir den wirklichen Grund der Futterverweigerung sagte. Damit hatte ich nun so gar nicht gerechnet. Aber wenn ich aus heutiger Sicht zurück blicke, waren die Symptome eigentlich schon länger da und ich habe sie nur falsch gedeutet. Es wurde letzte Zeit auch Futter bzw. gelber, schaumiger "Gallensaft" erbrochen, nur dachte ich immer, dass das evtl. von Anny oder Toni kommt. Bin gar nicht auf die Idee gekommen, dass das Timmy sein könnte ! Auch die Lethargie besteht schon länger, aber ich dachte, dass es der fehlende Freigang ist...

Ach menno, hoffentlich kann dem kleinen Mann geholfen werden....

Hat irgendjemand Erfahrung mit der Krankheit ? Wie sind die Heilungschancen ? Und wird er in Zukunft Spezialfutter benötigen ?? Fragen über Fragen....

Wäre dankbar, wenn mir jemand was dazu schreiben könnte...

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ist dein timmy noch in der klinik?

Ja, Timmy wird auf jeden Fall erstmal bis Dienstag in der Klinik bleiben. Am Dienstag Nachmittag kriege ich weitere Blutergebnisse, aber die heutigen zeigten schon, dass er sehr schlechte Leber- und Bauchspeicheldrüsenwerte hatte...

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leider habe ich mit chronischer Pankreatitis Erfahrungen.
Mücke und Stine hatten das beide. Bei Mücke war es eine cgronische Darmentzündung, dadurch bekam sie Pankreatitis.
Leider konnten wir sie nicht mehr behandeln, da sie an den Folgen eines zu ehrgeizigen TA starb.......

Stine begann letztes Jahr im August, zu brechen und abzumagern. Wir hanben sie hauptsächlich mit Infusionen und Cerenia behandelt, gegen die Entzündung gabs AB. Leider stellte sich bei Stine ein Pankreas Krebs heraus, der Tumor wuchs stündlich. Vielleicht geht Ihr auch mal in Richtung Darm und klärt das ab.
Mücke hätte mit Kortison behandelt werden können.

Birgid, könnte die immer wiederkehrende Stomatitis evtl. mit der Pankreatitis in Verbindung stehen ? Ich konnte darüber bisher leider nicht wirklich was finden....

Cortison bekam er bisher ja eigentlich dauerhaft, sonst hätten wir die Stomatitis ja gar nicht in den Griff bekommen. Er hat aktuell erst letzten Donnerstag Lanzeitcortison und AB (Convenia) gespritzt bekommen. Welche Medikamente er nun bekommt, weiß ich nicht. Die TÄ sagte nur, dass er jetzt erstmal 3 Tage gar nicht fressen und trinken darf (er wird künstlich ernährt). Dann warten wir auf weitere Ergebnisse. Ggf. wird morgen noch ein Ultraschallbild gemacht....

Danke für Dein Interesse, Ingrid.

Ja, Timmy ist wieder zu Hause und es geht ihm wieder relativ gut. Er kann wieder maulen und einem kräftig auf den Keks gehen, weil er unbedingt nach draußen will...

Die Blutergebnisse waren heute Abend da und die Bauchspeicheldrüsenentzündung hat sich zum Glück nicht bestätigt. Allerdings hat(te) er eine Leberentzündung (Hepatitis). Vermutlich hat er sich im Garten durch Pflanzen selbst vergiftet. Ich muss zugeben, wir haben Buxbaum, Oleander und Co. im Garten stehen, bin aber nicht auf die Idee gekommen, dass er dabei geht. Die anderen Katzen tun es ja auch nicht, aber da habe ich mich leider getäuscht. WAS jetzt der Auslöser war bzw. welche Pflanze "Schuld" war, weiß ich leider nicht. Und ich weiß nicht einmal, welche Pflanzen im Garten alle giftig sind ! Aber er geht ja auch zu den Nachbarn. Selbst wenn ich alles rausreißen und vernichten würde, heißt das noch lange nicht, dass sowas nicht noch einmal passiert. Nur was ist zu tun ? Einsperrren, d.h. reine Wohnungshaltung, geht definitiv nicht mehr ! Er jault und mault schon den ganzen Abend rum, weil er raus will. Weiß gar nicht, wie ich ihn jetzt erstmal ein paar Tage "einsperren" soll ?! Er braucht noch ca. 1 Woche Medikamente, sowie Spezialfutter, was er relativ schlecht bzw. wenig frisst. Scheint nicht besonders zu schmecken...

Aber ansonsten ist er, glaube ich, glücklich, dass er wieder zu Hause ist und nicht mehr im kleinen Käfig, alleine (!), eingesperrt sein muss.

Nun, um 22.55 Uhr, wo es dunkel ist, gibt er endlich Ruhe ! Ich mag gar nicht an morgen denken....und das Wetter soll auch wieder so schön werden. Da will er doch unbedingt raus und das Dauerjaulen ist vorprogrammiert...

Ja klar kann er dort hin, aber da jault er genauso wie drinnen, wenn nicht schlimmer...

Ich kriege das Diätfutter von Royal Canin nicht in ihn hinein, weder das Trockenfutter, noch das Nassfutter. Er hat heute Morgen wieder so gut wie nichts gefressen...

Hat jemand Fütterungstipps für mich ??

Für den Moment habe ich nur Tabletten mitbekommen (für die nächsten 7 Tage). Weiß jetzt gerade nicht, wie die heißen, weil ich bei der Arbeit bin. Ich meine, es wäre Amoxillin, bin mir aber nicht sicher.

Zusätze habe ich bisher nicht gegeben, da muss ich heute Mittag mal mit meiner THP sprechen, was sie mir empfiehlt. Aber ja, Mariendistel ist schon mal ein guter Tipp.