Was beim Spiel mit Stöckchen passieren kann beschreibt nachfolgender Bericht.
Erschienen heute auf Facebook von der Tierklinik Leverkusen Fixheide.
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Tobby
Trotz all unserer Bemühungen, konnten wir Tobby leider nicht retten. Dank der Erlaubnis seines Frauchens, schreiben wir Tobbys Nachruf, um ihn in Erinnerung zu behalten. Seine traurige Geschichte soll auf die Gefahren des Stöckchenspielens hinweisen:
Tobby war ein einjähriger Labrador, der es liebte im Freien zu toben. Am 21.04.2014 waren Tobby und seine Besitzer spazieren, als aus dem unbeschwerten Spiel bitterer Ernst werden sollte.
Ein ca. 30 cm langer Stock perforierte, durch die Maulhöhle hindurch, die Speiseröhre und drang bis in den Brustkorb hinein.
Tobby kam zu uns in die Klinik und wurde nach Schockbehandlung sofort notoperiert. Er bekam Antibiotika, Schmerzmittel und war auf dem Wege der Besserung. Doch dann kam es, trotz medikamentöser Versorgung, durch eine hochgradige bakterielle Entzündung, hervorgerufen durch die Keime, die sich auf dem Stöckchen befanden, zu einer Ösophagusruptur (Riss in der Speiseröhre).
Wir mussten den tapferen Tobby somit ein zweites Mal operieren. Trotz gelungener Operation und intensivster Versorgung haben wir dann doch den Kampf verloren. Tobby verstarb am 27.04.2014 aufgrund von Herzversagen, da sein Herzmuskel so angegriffen und geschwächt war durch die bakterielle Infektion.
Tobby hinterlässt eine große Leere in den Herzen seiner Besitzer
Viele Hundebesitzer sind sich der Gefahren des Stöckchenapportierens nicht bewusst. Ein scheinbar "harmloses" Spiel, das jedoch fatale Folgen haben kann.
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Und persönliche Erfahrungen mit Stöckchen und Not-Op(allerdings nicht so krass,Stock hatte- nur- den Gaumen durchstoßen) haben wir auch.