Alwin und seine Schwester brauchen Hilfe!

  • Also - faktisch wird jetzt "nur" erstmal eine PS gesucht, damit die beiden ausreisen und in eine Tierklinik vorgestellt werden könnten, verstehe ich das richtig?

    "Mein Hund war mein Freund, nicht mein Sklave; wir hatten stets den gleichen Willen, aber niemals hat er mir gehorcht."
    (Giovanni Giacomo Casanova, Italien)

  • Hallo Doina und Michi, habe eben mit einer Tierklinik ( mit CT und MRT )in meiner Nähe telefoniert...(20 Minuten von mir entfernt...)

    Habe Ihnen den Fall kurz berichtet. Sie haben gefragt , ob "wir" Ihnen die Fallschilderung und das Video in einer kurzen email zukommen lassen könnten.

    Ich habe auch gefragt, ob sie uns -sofern sie es überhaupt als sinnvoll erachten-einen Kostenvoranschlag für die ihrer Meinung nach erforderlichen diagnostischen Maßnahmen erstellen würden. Würden sie natürlich machen.

    Die für Neurologie zuständige Ärztin würde sich das Video anschauen und dann würden wir weitersehen.

    Ob das erste Anschauen mit Meinungsfindung zur Diagnostik eventuell schon in Rechnung gestellt werden würde blieb noch offen. Ich habe allerdings an das Herz eines jeden Tierarztes appelliert...

    Doina, Michi, falls das für euch eventuell eine Option ist, dann lasst uns doch diesbezüglich mal telefonieren.

    Ganz lieben Gruß von Susanne

  • Huhu Susanne , hast PN

    Liebe Grüße Sandra

    ***Dieser Beitrag unterliegt dem Urheberrecht, forenfremdes Zitieren, Kopieren und Weiterverbreiten auch von Auszügen ist nicht erlaubt.***

  • So, einen Pflegeplatz hätten wir für die Zwerge erst einmal. Sandra hat ein Zimmer frei, wo sie auch mal zur Ruhe kommen können, ich denke, dass ist gerade nicht ganz unwichtig für die beiden. Trotzdem wäre ein weiterer Platz schon klasse, Susanne, Sandra wollte mit Dir deswegen telefonieren!

    Zu den Kosten eines MRT´s. Wir müssten in die medizinische Hochschule nach Hannover, dort nehmen sie für MRT mit hohem Aufwand 532,00 €, das ist gestaffelt nach niedrig, mittel, hoch.

    200,00 € haben wir schon, aber den Restbetrag können wir durch die vielen Kosten momentan, incl. der angefallenen und kommenden Tierarztkosten in Rumänien, einfach nicht bezahlen.

    Sprich, wir können die Untersuchungen erst angehen lassen, wenn wir das nötige Geld beisammen haben. Immer das liebe Geld ;( ... Ich bin auch mit mir am hadern. Lasse ich einen Hund aus der Ecarisaj holen und rette ihm so wahrscheinlich das Leben, oder "investiere" ich in die beiden...?

    Nicht sehen bedeutet nicht, dass es nicht passiert - IGNORANZ TÖTET!!!

  • Wenn es hilft - ich würde etwas für die beiden Kleinen dazusteuern.
    Mit 100 Euro wär ich dabei...

    Es bricht mir das Herz wenn ich diese Videos sehe. Die armen kleinen Würmchen, das ist wohl die einzige Chance für die Kleinen. ;(

    Liebe Grüsse von Nadine, Avani & J.D. :katze3:

  • süsse kleine wombles - von uns kriegt ihr 10 euro pro Monat - der oberproviantmeister meint, einmal mehr schmackos selber backen
    und dann kriegt ihr das - bis auf weiteres! (und wir hoffen einfach auf öfter sauleckeren schlesischen kartoffelsalat :pfeife:!!! :teufel1: )

    ich höre grad nur auf mein herz und das hat echt knoten, wenn es euch einfach nur so rumpurzeln sieht und ich hoffe,
    daß mrt für kleine wombles net so viel kosten wie für große menschen ...

    dann hättet ihr jetzt 200 euro
    auroras 100 euro
    und meine monatlichen 10 für die mäuse - und das mit dem hadern versteh ich soo gut - aber irgendwie und ich habs net sooo mit welps prinzipiell ...
    arme kleine welps ... und ihr sagt selbst, im moment kann es keiner entscheiden ... es muß klarheit her ...

    edit: oh und ein plätzle habt ihr auch, wie toll!!! mensch, sah ich grad erst ...
    toll sandra und toll aurora!!!

  • ich würde auch nochmal 20 € im November und 20 € im Dezember beisteuern, mehr geht gerade nicht.

    @ chula: der Herr oberproviantmeister wird zufrieden sein + Kartoffelsalat nach altem Familienrezept wird auch wieder hergestellt werden :hunger2:

    Liebe Grüße, Susanne
    Denke nicht so oft an das, was dir fehlt, sondern an das, was du hast. (Marc Aurel)

    TierNotFelle EUROPA e.V. - Sparkasse Ansbach - IBAN: DE43 7655 0000 0008 5616 15 - BIC: BYLADEM1ANS - Paypal: kontakt @tiernotfelle-europa.de

    • Offizieller Beitrag

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    Oberchaotin Doina


    "Mitten im Winter habe ich schließlich gelernt,
    daß es in mir einen unbesiegbaren Sommer gibt"
    (Camus)

    Das Chaos will anerkannt, will gelebt sein
    ehe es sich
    in eine neue Ordnung bringen lässt.

    Hermann Hesse

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  • Was die kleinen für einen Lebenswillen haben ( finde ich ) die Kämpfen und raufen wie es andere Welpen auch tun. Bewundernswert. Hoffentlich klappt alles,wenn sie in D sind mit den Untersuchung.
    Wenn sie irgendwann physio brauchen und sie sind in meiner Nähe, immer gerne ,wie immer zu den gleichen Konditionen .

    • Offizieller Beitrag

    Bilde ich es mir ein, oder sind die Bewegungen besser?

    Sprich: mir ist aufgefallen dass sie das Köpchen durchaus hochhalten können?

    Vielleicht ist es nur ein frommer Wunsch.. :rolleyes:

    Oberchaotin Doina


    "Mitten im Winter habe ich schließlich gelernt,
    daß es in mir einen unbesiegbaren Sommer gibt"
    (Camus)

    Das Chaos will anerkannt, will gelebt sein
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    Hermann Hesse

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  • Geht mir genauso. Ich dachte auch ich bilde es mir vielleicht nur ein... Aber ich finde sie bewegen sich etwas besser. Wackeln irgendwie nicht mehr so extrem...
    Der eine kratzt sich sogar ganz gut..

    Sie sehen beide sehr fit aus finde ich..

    Ich bin so verliebt in die beiden.. :wuub:

    Liebe Grüsse von Nadine, Avani & J.D. :katze3:

  • Ich habe erst jetzt gesehen, dass hier die Welpen diskutiert werden, von denen Doina mir neulich ein Video geschickt hatte.
    Die beiden interessieren mich ganz besonders, denn ich habe hier selber einen ganz ähnlichen Pflegling zu Hause.

    Kann mal jemand ein Kissen für Coco bereithalten ;)

    Vielleich hilft es ja, wenn wir die Fälle und Erkentnisse vergleichen.

    Tasha ist jetzt ca. 8 Monate alt, und sie wurde uns im Alter von 3 Monaten von ihrem maßlos überforderten Herrchen übergeben. Sie war wohl "schon immer anders gewesen". Sie konnte anfangs kaum gehen oder sich auch nur aufrecht halten, war "wie Wackelpudding". Körperspannung und Muskeltonus waren mieserabel.

    Wir ließen dann allerlei Untersuchungen vornehmen und konnten folgende mögliche Ursachen ausschließen:

    - Wobbler-Syndrom

    -Wasserkopf

    -Staupe

    -Neosporose und Toxoplasmose


    Dann bleiben noch folgende übrig:
    Kleinhirnhypoplasie (beim MRT sieht man ein unterentwickeltes Kleinhirn) und Kleinhirnabiotrophie/ Kleinhirndegeneration (DNA-Analyse(Bluttest)
    oder Biopsie(viel zu hohes Risiko!!!), beides in RO nicht machbar)

    Also könnte man die Hypoplasie per MRT bestätigen oder ausschließen. Bei Tasha ist die Degeneration/Abiotrophie laut TA leider wahrscheinlicher.


    Bei der Abiotrophie findet man im Internet, dass die ersten Symptome erst mit 2- Jahren auftreten, aber das bezieht sich nur auf bestimmte Rassen (z.B. AmStaff), neuere Erkenntnisse zeigen, dass bei Mischlingen die Symptome auch im Welpenalter auftreten können. Man spricht dann weniger von Abiotrophie sondern von Kleinhirndegeneration.
    Diese Krankheit schreitet fort, aber es kann so langsam sein, dass die Lebensdauer beinahe normal sein kann. Die Behinderung ist rein körperlich, geistig sind die Hunde absolut normal. Sie können lernen, mit der Behinderung umzugehen.

    Als ich Tasha bekam machte sie keine drei zusammenhängenden Schritte, heute rennt sie durchs Haus, stützt sich an den Möbeln ab, und draußen geht sie mit Sicherheitsgeschirr ( 2 Bauchgurte, die sie auch halten) sogar 500m mit wenigen Pausen. Sie ist voller Leben und nicht unzufrieden.

    Kleinhirnhypoplasie bedeutet ein unterentwickeltes Kleinhirn. Dies schreitet nicht fort, und der Hund kann lernen, damit umzugehen. Auch diese Behinderung ist rein körperlich, geistig sind die Hunde absolut normal.

    Bei beiden o.g. Krankheiten besteht ein erhöhtes Verletzungsrisiko, was ggf. die Lebensdauer verkürzen könnte oder die Lebensqualität mindern kann. Hier muss der Mensch eben aufpassen.
    Im Internet findet man sehr viel Info über diese beiden Krankheiten/Handicaps.

    So sieht es bei Tasha aus:

    -ohne Hilfestellung (das mache ich kaum, und wenn nur auf Gras mit relativ aufgeweichtem Boden, das Verletzungsrisiko ist sehr hoch!):
    http://www.youtube.com/watch?v=DjvPZxQtmAA
    - mit Hilfestellung (dies waren die ersten Versuche, inzwischen gehen wir schon viel flüssiger!): http://www.youtube.com/watch?v=hNlQfcMkgEc
    - mit minimaler Hilfestellung (nur Abfangen der Stürze): http://www.youtube.com/watch?v=UBA3q23SFnc am besten TON AUS wg. Wind!

    Der Anfang war schwierig, ich musste lernen, sie nicht zu sehr zu verhätscheln. Sie hatte einen alten Schädelbruch (vermutl. Folgeverletzung), der aufgrund der ständigen Stöße nicht abheilen wollte. Boxenruhe war aber ausgeschlossen, also bastelte ich ihr einen Kopfschutz, und jetzt haben wir das alles hinter uns.
    Tasha sollte nicht geschont werden sondern am Leben teilnehmen, jede Bewegung sollte gefördert werden.

    Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Sie hat gelernt, dass man sich an Möbeln oder dem Menschen abstützen kann, rennt durch die Wohnung, spielt den ganzen TAg mit jedem, der mitspielt und genießt ihre drei täglichen kurzen Spaziergänge (500m zur Wiese, dort eine Runde und zurück). Wenn wir uns in der Richtung uneinig sind lässt sich sich im Geschirr hängen oder wirft sich zu Boden, auch das hat sie gelernt ;)


    Wenn es draußen nass ist, schränkt uns das am stärksten ein, denn dann wird sie furchtbar schmutzig... deswegen recherchiere ich gerade für einen geeigneten Rolli. Damit wäre uns das Wetter dann auch schnuppe.

    Tasha ist im Haus überhaupt nicht mehr hilflos, sie ist auch fast stubenrein. Zur Sicherheit trägt sie aber doch meistens eine Windel, das macht ihr nichts aus, und die anderen haben gelernt, dass die dranbleibt ;) Sie kann sogar mal alleine gelassen werden, denn inzwischen stößt sie sich nur noch selten mal.

    PS: Auch Tasha zeigt manchmal dieses Kopfwackeln oder auch ein Zittern der Pfoten. Ich habe im Internet gefunden, dass das auftreten kann, wenn sie etwas wollen, aber es nicht ausführen können.
    Mir scheint es tatsächlich so zu sein, denn wenn sie aufgeregt ist, ist es ausgeprägter, zwischendurch ist es komplett weg.

    Miriam mit Fee, Tasha, Dorian, Samptpfoten Legolas, Troll, Leo, Cassie, Gremlin sowie diversen Pflegis

  • Hallo Miriam,

    vielen Dank für den ausführlichen Bericht über Tasha!
    Ich hoffe, dass er Mut macht, auch Alwin und seiner Schwester (wie heißt die Kleine eigentlich?) eine Chance zu geben.

    Tasha sieht nun wirklich nicht aus, als hätte sie keine Lebensfreude oder -qualität.
    Ja, sie fällt sehr oft um, aber das ist für Menschen, die das sehen, meistens viel schlimmer als für das Tier, egal, ob Hund oder Katze.
    Tiere gehen mit einer Behinderung ganz anders um als Menschen.
    Wichtig ist eben, dass man darauf achtet, dass sie sich möglichst nicht verletzen kann.
    Ganz toll, wie Ihr das meistert. Und ja, man sieht, dass das Laufen besser geworden ist. Da hat sie aber auch die Gelegenheit zum üben, die sie braucht.

    Dass man sich um einen so sehr behinderten Hund mehr kümmern muss, ist nicht von der Hand zu weisen. Es bedarf mehr Zeit und einiger Überlegungen, wie man es dem Tier erleichtern kann, ohne es dabei zu sehr zu behüten. Wenn man dann sieht, wie vergnügt es spielt, wie es sich aufs Futter freut und wie gern es seine Menschen hat, ist man doch reichlich belohnt.

    (Ich weiß, worüber ich spreche, denn ich habe zwei stark gehbehinderte Kater)

    Und sollten Tasha oder eins der anderen behinderten Tiere nun wirklich keine sehr lange Lebenszeit haben, dann konnten sie die wenigstens auskosten.
    Andere Tiere müssen aus anderen Gründen eher über die Regenbogenbrücke gehen. Man weiß doch vorher nie, wann es soweit sein soll.

    Dir und Tasha wünsche ich noch eine lange, lange Zeit miteinander.

    Und Alwin und seiner Schwester, dass sie noch möglichst lange gut behütet herumtollen können, so gut sie es eben können.

    Liebe Grüße

    Ingrid


    mit Lilly, Lasse, Lena und Marsik
    Picco und alle, die vor ihm gegangen sind, für immer im Herzen