TOSJA die kleine schielende Seele aus Russland

  • Ich hab das hier zufällig gelesen und möchte einfach MUT machen: die meisten Vestibulärsyndrome bilden sich innerhalb von 6 Wochen zurück. Als ich im Forum eintrat war, glaube ich, irgendwo ein Beitrag dazu fest angepinnt, der deckte sich sehr mit meinen Erfahrungen. Dort stand das, was ich selber erlebt habe: dass die Tierärzte einen verrückt machen und einem nicht sagen, dass es etwas Anderes ist, als ein Schlaganfall... ich denke, es ist medizinisch eher vergleichbar einem Hörsturz.

    Durchhalten und nicht die Nerven verlieren! Ich habe es schon mehrmals begleitet und kein Hund ist daran gestorben, man muss nur seine eigenen Nerven unbedingt unter Kontrolle bekommen und nicht vor Mitleid zerfließen.

    Die Augen sind sehr empfindlich durch den Nystagmus... Kein grelles Licht...

    Mit meinem Deutsch-Drahthaar bin ich eine Nacht auf der Wiese gekreiselt. Er wollte laufen, ich habe ihn an mein Bein gelehnt und dann sind wir im Kreis gegangen, bis er sich beruhigt hatte und wusste, dass er laufen kann. Er hat noch Jahre weitergelebt... War wieder topfit danach.

    Meine Pointerhündin wollte auch laufen. Sie hat sich beim Tragen gewehrt und ist die Treppen mehr gefallen als gelaufen, aber sie wollte alleine... Sie hat auch mehr als ein Jahr überlebt und bis auf eine Kopfschiefhaltung blieb rein gar nichts zurück. Mit ihr bin ich zur Bioresonanz gegangen und sie hat u.a. Vertigoheel bekommen. Natürlich Infusionen, aber nicht stationär.

    Alles Gute für das Mädel!!!

    Lg. N

    "Be the change you want to see in the world".
    Mahatma Gandhi.

  • Ich habe als stille Mitleserin immer die Beiträge verfolgt.

    Hier sind alle verfügbaren Daumen, dicken Zehen und Pfötchen gedrückt!!!

    Viele liebe Grüße und eine dicke Umarmung zum Mut machen und Kraft spenden !!!

    Brigitte

    Liebe Grüße von Brigitte/Pauline mit Stevi und den Sternenfellchen im <3<3<3<3!

    Die Tierschutzarbeit ist eine große Herausforderung für Idealisten.
    Wenn einer träumt, bleibt es Traum, wenn viele träumen, wird der Traum Wirklichkeit!

  • Schön, dass es schon leichte Besserungen gibt. Ich drücke auch weiter die Daumen! Der Bericht von Néné macht weiter Mut. Danke dafür.

    Was ja ein bisschen Angst macht ist dass anscheinend viele Tierärzte falsch diagnostizieren. Wie genau wird denn diagnostiziert und wodurch bekommt der TA die Sicherheit, dass es ein Vestibulärsyndrom ist und kein Schlaganfall?

    Irgendwo hab ich auch gelesen, dass echte Schlaganfälle bei Hunden eher selten sind.

    Auch gute Besserung für Donnas Frauchen und für dich viel Kraft liebe Spaziertante!

    Liebe Grüße
    Sylvia und das Chaosrudel :hund2:

  • Hallo;
    erstmal an dieser Stelle nochmals vielen Dank für die Mut machenden Kommentare. Eben kam ein Anruf aus der Tierklinik, Donna kann (noch behindert) heute Abend nach Hause abgeholt werden. Die Spannung steigt!!!!! Die weitere medikamentöse Behandlung kann dann OHNE KÄFIGHALTUNG über die uns vertraute Haustierärztin hier am Ort laufen.
    Ich berichte, wie sich die Lage darstellt. Hibbel...........
    Das Allerbeste aber ist, dass wir großes Glück gehabt haben insofern als angeblich KEINE Inkontinenz zu erwarten ist. Hurra!

    Es grüßt
    Donnas Spaziertante (Elisabeth)

  • ach du heilige Schei***... ich lese das jetzt erst. Himmel was für ein furchtbarer Schreck.

    Ich wünsche dem lieben Mädel weiter von Herzen eine gute gute gute Besserung und drücke die Daumen.

    **Dieser Beitrag unterliegt dem Urheberrecht, forenfremdes Zitieren, Kopieren und Weiterverbreiten auch von Auszügen ist nicht erlaubt.**
    "Lasst uns nicht um Schutz vor Gefahren beten, sondern um Furchtlosigkeit, wenn sie uns begegnen"(Rabindranath Tagor)
    "Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht" (V. Havel)

  • ...auch jetzt erst gelesen. Alles Gute für die Süße und aus Erfahrung mit einer unserer Seniorinnen kann ich sagen, dass man von den Symptomen erst mal geschockt ist, die Hunde sich nach einem Weilchen aber meist ganz gut wieder berappeln. Bei unserer Maus blieb ein wenig Kopfschiefhaltung zurück, alle anderen Einschränkungen verschwanden mit der Zeit wieder.

    Chris

    (mit Molly, Astra, Stella, Thorin und Magic)

    "Wir sind verantwortlich für das, was wir tun, aber auch für das, was wir nicht tun!" (Voltaire)

  • ...Hallo Liz, Hallo Susanne...ich habe das auch eben erst gelesen....oh nein, die arme "Wurst"....auch bei uns sind alle verfügbaren Daumen und Pfoten gedrückt!!!! ...ich hoffe sehr dass sich die Symptomatik wieder zurückbildet!!!


    liebe Grüße

    Euer Stefan

  • Tjaaaaa, danke allen, die Anteil nehmen an Donnas Krankheit. Wenn's mal noch ne Wurst wäre....
    Sehr schmal und schmächtig zurückgekommen,die kleine Donna, hat wohl in der Tierklinik fast NICHTS an Nahrung aufgenommen. Aber hier zuhause geht es dann plötzlich doch in Kleinstsportionen: mein Hundeeintopf hat sie überzeugt. Hühnchen, Reis, Gemüse und etwas Gehacktes, da kann sie doch nicht widerstehen.
    Es ist nicht mehr derselbe Hund, den wir da zurückbekommen haben, sondern zurzeit ein Pflegefall. Gottlob fanden die ersten beiden Pipibäche draußen an einem Baum statt und nicht im Hundebett, das ist schonmal gut. Donna kann sich nun auch einige Minuten aufrecht halten; steht X-beinig und noch zittrig und wegen Sehschwäche bei Kopfschiefhaltung auch orientierungslos in der Gegend herum. Gehen kann sie nun endlich auch wieder (Altersheimschritt) ca. 30 Meter, aber sie läuft nur im Kreis limks herum......wie ein nnicht artgerecht gehaltenes Kirmespony..... Für die erste Zeit wird sie ein K9 Stützgeschirr tragen mit Haltegriff oben, und die 8 Stufen, die rein und raus zu überwinden sind, gehen mit einem zusätzlichen weichen Stoff- Bauchstützgurt als Treppensteigehilfe.

    Während ich abends im Krankenhaus zu Besuch bei der Hundehalterin Donna/Susanne war, hat Donna es unter Aufsicht und Anleitung eines lieben Verwandten geschafft, Im Stehen ALLEINE aus ihrem Napf zu trinken, das gibt mir nun wieder Hoffnung und es ist gut, dass wir die Füttterungsspritzen nicht einsetzen müssen!
    Weitere Nachrichten bald.

    Es grüßt
    Donnas Spaziertante (Elisabeth)

  • Gute Besserung, für Donna und natürlich auch für ihr Frauchen!

    Daumen sind gedrückt.

    LG
    Marianne

    Liebe Grüße

    Marianne

    "Wir haben nicht zwei Herzen – eins für die Tiere und eins für die Menschen. In der Gewaltausübung gegenüber ersteren und der Gewaltausübung gegen letztere gibt es keinen anderen Unterschied als derjenige des Opfers."
    Alphonse de Lamartine

  • Man muss sich an die Symptome gewöhnen, lernen, damit zu leben. Den Hunden gelingt das meist viel besser, als uns selber. Nur der Nystagmus wird, wie ich erlebt habe, als bedrohlich erlebt. Ich habe Alpha oft einfach eine Hand auf die Augen gelegt, dann konnte sie sie schließen und hat sich beruhigt. Sie hat ihr Köpfchen dann richtig in meine Hand geschmiegt.

    Erstaunlicherweise sind die Gleichgewichtsprobleme eine Herausforderung. Sie WOLLEN stehen, und, wie man sieht, ja selber trinken und essen. Das ist das Gute: wenn sie sich durchkämpfen wollen.

    @Surprise2007
    Ein Tierarzt hat zu meiner Freundin gesagt, es sei ihm viel zu mühsam, den Leuten das genau zu erklären, deshalb sagt er einfach "Schlaganfall". So ist es mir ja vor vielen Jahren zunächst auch gegangen. Da ich meine Grossmutter zuvor 10 harte Jahre lang nach schweren Schlaganfällen begleitet habe, hatte ich erst mal große Angst um meine Alpha. Und war, nachdem ich mich dann belesen hatte, richtig wütend auf die Tierärztin...

    Wenn man nämlich weiß, dass man einfach sechs Wochen durchstehen muss und die Chance besteht, dann wieder einen Hund zu haben, der normal am Leben teilnehmen und, ganz wichtig: wieder ein lebenswertes Leben führen kann, geht man doch ganz sicher anders mit dem zunächst sehr erbarmungswürdigen Zustand um... Für mich war "Durchhalten und Mutmachen" die Parole, als ich mal wußte, was Sache ist.... Und ein durchaus kritischer Blick auf die Tierärztin, der ich bald darauf den Rücken kehrte...

    Also durchhalten ... Bei der liebevollen Betreuung für Mensch und Tier sieht die Welt sicherlich bald wieder besser aus.

    Gute Besserung an die ganze Familie, körperlich und seelisch!
    Lg. N

    "Be the change you want to see in the world".
    Mahatma Gandhi.

  • oh jeh ich habe es auch jetzt erst gelesen...
    Ich wünsche weiterhin gute Besserung und dass es schnell wieder aufwärts geht

    "Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht dieser Welt verändern."
    Sprichwort der Xhosa (Tansania, Südafrika, Botswana und Lesotho)

  • Hier werden alle Daumen für euch gedrückt. :daumendruecken::daumendruecken::daumendruecken:

    Ich fühle mit euch :kuscheln:

    LG Anita

    Tierliebe Grüße, Anita
    Man kann auch ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht. (Heinz Rühmann)

    TierNotFelle EUROPA e.V. - Sparkasse Ansbach - IBAN: DE43 7655 0000 0008 5616 15 - BIC: BYLADEM1ANS - Paypal: kontakt @tiernotfelle-europa.de

  • Nenes Berichte machen soviel Mut,, dass es wieder gut werden kann.

    Stimmt :jaa:

    Ansonsten schließe ich mich all den gute Wünschen für Donna und natürlich für Susanne an.
    Es muss doch irgendwann mal wieder aufwärts gehen .....

    :katze3:
    „Wenn man sich mit der Katze einlässt, riskiert man lediglich, bereichert zu werden.“
    (Sidonie-Gabriell Colette)

  • Danke für die Blumen. Ich sage nur: alles hart und leidvoll erarbeitet...
    Wollte noch anfügen, dass ich extra gestern Rücksprache mit dem Teammitglied einer Orga, die nur alte und Hospizhunde aufnimmt, gehalten habe und auch sie hat bestätigt, dass die Hunde sich erholen, nicht am Vestibulärsyndrom sterben, wenn sie in der schwächsten Zeit, also zu Beginn, adäquat von einem fähigen Tierarzt unterstützt werden. Das Problem ist tatsächlich eher, dass die Hunde vor Stress das Essen einstellen, austrocknen und deshalb Kreislauf-, Nierenprobleme und daraus resultierende Spätschäden bekommen.

    Hier ist ja alles getan worden, Donnas Spaziertante sei Dank.
    Ich möchte mir gar nicht ausmalen, wie viele Hunde in solchem Zustand vorschnell von unwissenden Tierärzten und Besitzern eingeschläfert werden. Mein Herz weint sehr bei dieser Vorstellung.

    Ich hoffe, bei Euch hier geht es bergauf und jetzt muss ich meine eigenen Notfellchen versorgen. War schon wieder notfallmäßig unterwegs heute morgen, seufz...

    Liebe Grüße
    N.

    "Be the change you want to see in the world".
    Mahatma Gandhi.

  • Ich möchte mir gar nicht ausmalen, wie viele Hunde in solchem Zustand vorschnell von unwissenden Tierärzten und Besitzern eingeschläfert werden. Mein Herz weint sehr bei dieser Vorstellung.


    Das habe ich auch schon gedacht. Ich weiß selber nicht, wie ich bei solchen Symptomen reagiert hätte ... Ich bin echt froh, dass ich jetzt im Bilde bin.
    Weiterhin gute Besserung für das Mäuschen! Danke, dass du uns auf dem Laufenden hälst Spaziertante.

    Liebe Grüße
    Sylvia und das Chaosrudel :hund2:

  • melde mich zurück aus der Klinik, habe alles mit goßem Interesse gelesen.
    Sorgen mache ich mir natürlich.....

    Vielen herzlichen Dank für die lieben Beiträge.
    Anbei Bilder von Donna einen Tag nach der Entlassung aus der Tierklinik

    der Kopf hat eine sehr starke Neigung nach links und die Fortbewegung ist ebenfalls kreisförmig nach links gerichtet.

    Eben ist sie alleine von der Wohnküche hier in ihre Kudde im Wohnzimmer gegangen. Gottseidank funktoniert offenbar die Orientierung in der eigenen Wohnung ...

    Bitte weiter die Daumen drücken.

    Morgen wird sie der Haustierärztin zur Anschlußbehandlung vorgestellt.