Charly, Parson Jack Russel Terrier (4 Jahre) aus Deutschland!

http://www.fellchen-in-not.de/index.php/Charly

Geschlecht: männlich
kastriert: ja
Rasse: Parson Jack Russel Terrier
Geboren: 2008
Größe: klein
Charakter/Eigenschaften: siehe Beschreibung
Verträglichkeit mit Katzen: bedingt
Behinderungen/Krankheiten: keine
Besondere Merkmale: keine
Aufenthaltsort: Pflegestelle in 44339 Dortmund

Zu seiner Vorgeschichte: Wir wurden von einem älteren Ehepaar gebeten ihn aufzunehmen, sie mussten in´s betreute Wohnen, und uns erwartete ein gänzlich unerzogener, kleiner Terrierdickschädel, wie er im Buche steht...

...eine Pflegestelle war schnell gefunden, doch das Stadtleben stresste ihn so sehr, dass uns nichts anderes übrig blieb, wieder einen anderen Platz für ihn zu suchen und ihn auch fanden.

Nun kommt I. einfach nicht mit ihm klar, ihr Sohn (9 Jahre) erst recht nicht.

Trotz Trainer können sie die Regeln, die er braucht um erkennen zu können was er darf und was nicht, leider nicht umsetzen. Klare und strikte Anweisungen sind für ihn ein Muss!

Da er diese nicht bekommt, lässt er bspw. den Sohn nicht mehr auf´s Sofa, brummt I. an, wenn sie ihn zurechtweisen möchte, sie bekommt Angst vor ihm, und er hat "gewonnen"... was das bedeutet, brauche ich ja nicht weiter zu erläutern.

Durch diesen Stress, ist natürlich auch Charly gestresst, eine untragbare Situation für beide Parteien.

Charly ist ein wirklicher NOTFALL, zwar aus Deutschland, aber ebenso ein kleines Notfellchen, der endlich bei den richtigen Menschen mit Erfahrung ankommen muss, ansonsten ist seine kleine Seele ganz verloren...

Bitte hört Euch auch für ihn vermehrt um, ich danke Euch!!!

Er ist soweit verträglich, Kinder kennt er und hat (eigentlich) kein Problem mit ihnen, Katzen müssen nicht unbedingt sein, würde er aber auch nicht fressen, Hündinnen mag er, bei Rüden entscheidet die Sympathie. Beim Spiel mit anderen Hunden schlägt er schnell mal über die Stränge, so dass er wieder zur Räson gebracht werden muss.

Charly ist, seiner Rasse entsprechend, ein sehr aktiver Hund, mit einigem Potenzial an Jagdtrieb, da macht er auch vor vorbeifahrenden Autos nicht halt. Auf der anderen Seite zeigt er Ängste gegenüber lauten Geräuschen, Trecker, knatternde Motorräder usw., oder anderen Dingen, die er nicht einordnen kann. Dann fällt er quasi in sich zusammen und bewegt sich nicht vom Fleck.

Er ist eben ein Hund, der "Arbeit" bedeutet! Er muss wissen, dass er seinen Menschen in jeder Beziehung vertrauen und sich leiten lassen kann, ohne selber die Leitung übernehmen zu müssen, er muss einfach spüren, dass er bei seinen Menschen sicher ist - und ich bin mir sicher, mit liebevoller Konsequenz hat man bald einen tollen Begleiter an seiner Seite!

Er wurde am 11.09.2012 durch uns kastriert und gechipt, laut Impfausweis regelmässig geimpft, ist Endo- und Ektoparasitenfrei und befindet sich im Landkreis Wolfenbüttel.

Kontakt: Michaela Goldhorn, Michaela@fellchen-in-not.de, Tel. 05341/1885403

Charly war zwischenzeitlich bei Cindy in Pension, dort zeigte er sich in keinster Weise auffällig.

Trotzdem sollte er wirklich nur in erfahrene Hände, und ich hoffe von ganzem Herzen, dass er sich nun einfinden kann...

...Chance vertan, seine wohl letzte Chance, denn ich wüßte nicht, wer noch geeigneter für ihn sein sollte, wie diese Menschen. Sie und ihr Mann passt, die Umgebung passt, alles wie für diesen Hund geschaffen... Ich sitze hier und weine... Sch...e. Verzeiht mir Rechtschreibfehler...

Er hat sich die Katze gepackt, Lungenquetschung, und ihr wisst was das bedeutet. Einmal Erfolg = weiter machen... Und das war Antje eben auch mit das Wichtigste, dass er die Katze in Ruhe läßt, sie könnte es sich nie verzeihen, wenn er sie tötet. Das ist mehr wie verständlich. Sie hat auch keine Möglichkeit zur räumlichen Trennung, die Katze ist es gewöhnt, jeden Raum betreten zu dürfen, sie ist schon älter...

Dann seine mehr wie geringe Toleranzschwelle. Er droht nicht, er beisst wirklich gleich zu! Er rastet komplett aus, wenn er nur einen Raum verlassen soll! Beispiel Badezimmer, wo Antje das Gehege der Meerschweinchen sauber machen wollte. Er kam dazu, sie wollte ihn raus schicken wie man das im Normalfall eben so macht. Mit den Worten "Charly geh" und Deutung zur Tür. Keine Reaktion. Sie schiebt ihn einen Zentimeter Richtung Tür und Charly flippt aus! So ist es immer, wenn er sich "gedrängselt" fühlt, aber man kann doch einem Hund nicht alles gestatten, nur um nicht gebissen zu werden. Sie bedroht ihn auch nicht, versucht es auf ihre ruhige Art und Weise, aber mit keinem Erfolg. Weiteres Beispiel, Charly kommt auf das Sofa, das soll er nicht. "Charly, geh runter", keine Reaktion. Sie fasst ihn an, fasst ihn nur an! Charly flippt aus... Nach seinen Attacken verkrümelt er sich... Sein zweites Ich: ein liebenswerter Geselle, der für sein Leben gerne schmust, mit seinen Menschen spielt, und bislang noch keinerlei Probleme mit Artgenossen hatte.

Schilddrüsenwerte im grünen Bereich. Hätte er einen Tumor, wäre er doch generell bösartig, das ist er nicht...

Was machen wir nur mit ihm??? Ich weiß mir wirklich keinen Rat mehr. Wir können ihn so nicht vermitteln.

Wir haben übrigens recherchiert, und wissen jetzt, wo er in einer wichtigen Zeit eines Hundelebens, als Welpe, "Zuhause" war. Auf einem Hof eines in unseren Breitengraden bekannten Hundehändlers. Sandra und ich waren schon zwei mal inkognito vor Ort, andere Freunde auch, alles weiter gegeben, niemand der dem einen Riegel vorschieben könnte, unternimmt was. Das alte uns wohlbekannte Spiel. Papiere in Ordnung, die Unterbringung der Hunde in den Augen des Amtsvets auch, also kein Handlungsbedarf...

Dann kam er zu Menschen, die ihn in keinster Weise erzogen haben, ihm keine Grenzen setzten. Er lief dort einfach nur mit...

Jetzt darf es mal wieder eine Hundeseele, Charly´s Hundeseele ausbaden, was Menschen verursachten. SIE haben ihm das angetan, und er tut mir so unsagbar leid. Er muss jetzt wieder in die Pension, fahren muss Maik. Das schaffe ich nicht, ich würde uns gegen den nächsten Baum setzen, so verheult wie ich bin...