TH Weinheim dringend

  • - hätte man sich intensiver um ihn bemüht und gekümmert, wäre das sicherlich schon weitaus früher möglich gewesen ... so hatte er vielleicht wesentlich länger als nötig einen Platz im Tierheim "blockiert" und selber Jahre seines Lebens verloren ...

    Ja, so ist das. Die Tiere werden von Ungarn nach Deutschland gebracht und blockieren hier einen Platz im Tierheim. Ich sehe das genauso. Vielleicht würde es helfen, ein Umdenken in der ungarischen Bevölkerung zu erreichen. Das erreicht man natürlich nicht, wenn man die Hunde einfach aus der Tötung holt und ins gelobte Land karrt.

    Tut mir leid, geht nicht anders..... Meine Beiträge unterliegen dem Urheberrecht. Zitieren außerhalb des Forums, Kopieren, Übersetzen und vorallem Weiterleiten auch nur von Auszügen ist nicht erlaubt.

  • Meine Kritik galt dem Tierheim Weinheim, schließlich hatten sie jahrelang den Hund zur Betreuung ... wenn ich ein Tier aufnehme (ob als Verein oder Privatperson), dann muss ich mich auch darum kümmern und ihn trainieren ... und nicht in einen Zwinger sperren und auf Wunder hoffen - egal woher es kommt ... oder ich nehme es gar nicht erst auf.

    Für mich hat das TH Weinheim mit Übernahme von Rocky auch die Verantwortung über sein weiteres Leben übernommen.

    Ist doch erstaunlich, dass Rocksy jetzt dort in der Familie lebt, wo das TH Weinheim ihn nicht hingeben wollte bzw. hingegeben hatte ... und das in voller Harmonie ... obwohl das TH Weinheim ja so getan hat, als wäre Rocky eine Gefahr für Mensch und Tier.

    Die Einstellung der Bevölkerung hier in Ungarn (oder in anderen Ländern) zu ändern, wird noch viele, viele Jahre dauern - wenn nicht sogar Jahrzehnte ... leider ... besonders auf dem Land/Dorf ... dort sind Tiere einfach nichts wert - oder oft gerade gut genug als "Blitzableiter" für Wut und schlechte Laune ;(


    OT:
    Mir geht oft durch den Kopf, dass die zig Tausende von Euros, die häufig für die Rettung einzelner Tiere investiert werden, nicht besser in großangelegten Kastrations-Aktionen angelegt wären ... vor allen Dingen wenn einzelne Tiere von Gott weiß wo eingeflogen werden - und in DE z.Bsp. noch Krebs-Therapien oder andere extrem kostspielige OP's erhalten - und dann leider doch nach kurzer Zeit versterben ... - klar, rettet man so vielleicht ein Leben - aber man opfert dafür leider auch Hunderte von Leben ... denn in meinen Augen ist es auch Rettung von Leben, Welpen gar nicht erst zur Welt kommen zu lassen - auch wenn sich das paradox anhört ... aber jedes Leben, das gar nicht erst geboren wird, kann auch nicht gequält oder in eine Tötung gebracht werden ... oft ist der Tod ja noch nicht mal das Schlimmste für die Tiere - sondern oft die Jahre des Leidens vor der Erlösung ... so tragisch das leider auch ist ...

    Aber ich bin mit dieser Äusserung im falschen Thread gelandet *sorry* ... liebe Oster-Grüße an euch ... Anja

  • Meine Kritik galt dem Tierheim Weinheim, schließlich hatten sie jahrelang den Hund zur Betreuung ... wenn ich ein Tier aufnehme (ob als Verein oder Privatperson), dann muss ich mich auch darum kümmern und ihn trainieren ... und nicht in einen Zwinger sperren und auf Wunder hoffen - egal woher es kommt ... oder ich nehme es gar nicht erst auf.

    Es ist ein TIERHEIM ...
    Und zumeist sind das "Aufbewahrungsorte" - ebenso wie in der Regel Pensionen oder ähnliches. Ab einer gewissen Anzahl Tiere KANN man sich nicht individuell kümmern und sehr viele Tiere zeigen in einem solchen Umfeld Verhaltensweisen, die sie eben auf einer (kompetenten!) PS / ES nicht zeigen.

    Ich finde es vermessen, nun auf Weinheim zu wettern.

    Ansonsten unterschreibe ich Dein Statement zu mehr Hilfe vor Ort SOFORT!

  • Sei mir nicht böse: das Tierheim Weinheim wollte Rocky loswerden.

    Wenn ein Tierheim mit einem Hund nicht klar kommt, wegen agressiven Verhalten, ist das die übliche Vorgehensweise den Hund an die ausländische Orga zurückzugeben wo man ihn her übernommen hat? 3 Jahre später? Wohl eher nicht.

    Der Hundetrainer hatte mit Rocky schon im TH Weinheim gearbeitet ... die Familie wollte Rocky schon während er im TH Weinheim sass haben ... aber NEIN, man liess den armen Hund erst nach Ungarn bringen - um ihn wenige Tage später wieder nach Deutschland zu karren ... bei sowas darf ich auf das TH Weinheim wettern ... der ganze Unsinn hat viel Geld und Zeit gekostet, dass man in ein anderes Tier, dass dringend Hilfe braucht, hätte investieren können.

    Es lag/liegt doch wohl alles nur daran, dass der neue Vorstand des TH keinen Auslandstierschutz mehr unterstützen möchte. Wer ein Tier aufnimmt übernimmt Verantwortung und kann nicht immer auf Schoss-Hündchen hoffen - und bei Schwierigkeiten die Verantwortung wieder abgeben. 3 Jahre sass Rocky dort und wurde von TH als Problemhund "deklariert" - wenn man das macht, verbaut man dem armen Hund die Zukunft - weil ihn niemand haben möchte ... und man blockiert Plätze - die anderen Hunde unter Umständen dringend brauchen.

    Rocky innerhalb weniger Tage von Deutschland nach Ungarn zu transportieren und wieder von Ungarn nach Deutschland - war eine Geld- und Zeitinvestition die man schwerlich nachvollziehen und begründen kann ... was sollen Spender denken?

    Der Hundetrainer hatte schon lange vor Zurückgabe von Rocky geschrieben, dass Rocky gute Fortschritte macht.

    Ich denke eher, dass das TH Weinheim sich vor der Verantwortung drücken wollte, falls mit Rocky was in der neuen Familie passiert - denn jetzt ist das TH ja aus dem Schneider, denn Gabriella wird ihn ja an die Familie vermittelt haben - ist doch sicherlich der Weg gewesen: TH Weinheim übergibt Rocky an Gabriella - und Gabriella an die neuen Halter - also wird, wenn was schief geht, sicherlich Gabriella in der Verantwortung stehen und im Internet wieder an den Pranger gestellt werden ...

  • Nun ja, ich denke aber auch, dass Gabriella es sich hier sehr einfach macht, denn schließlich war sie es ja, die den Rocky im Tierheim abgegeben hat.

    Ich kenne Tierschützer in Ungarn, die suchen in Ungarn oder in Kooperation mit deutschen TS-Orgas ein Zuhause für ihre Schützlinge, wenn sie noch in Ungarn sind. Die Hunde kommen erst nach Deutschland, wenn sie eine Endstelle haben.

    Ich persönlich würde keine Tierschützer unterstützen, die ihr Heil in der Abgabe der Hunde in deutsche Tierheime sehen, ohne zu versuchen, selber die Hunde im eigenen Land zu vermitteln.

    Wo soll denn das Umdenken stattfinden, wenn der Sinn einer Orga darin besteht, Hunde aus der Tötung zu holen und nach Deutschland in ein Tierheim zu bringen. Und das alles auf Spendengeldern. Und sich dann anschließend beklagen, wenn sich nicht mit vollem Einsatz um die Hunde gekümmert wird.
    Das ist Augenwischerei...denn 1. rücken auf den Platz die Welpen der unkastrierten Hündinnen und 2. platzen unsere deutschen Tierheime mitunter auch aus allen Nähten.

    Weinheim ist immer noch ein Tierheim. Wenn Gabriella mit dem Platz nicht zufrieden war, warum hat sie sich dann 3 Jahre nicht gekkümmert. Unsere Tierheime werden, so denke ich, von deutschen Steuergeldern bezahlt, alos in dem Fall nicht von ungarischen Leuten oder Leuten, die in Ungarn leben. Sich dann beschweren, dass keine Wohlfühlrundumbetreuung stattfand, finde ich sehr vermessen.

    Bezüglich der Transportkosten glaube ich mich zu erinnern, dass auf Spendengelder 5 Hunde von Ungarn in deutsche Tierheime ähm Kooperationspartner gebracht wurden und Rocky wurde auf dem Rückweg mitgenommen.

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    • Offizieller Beitrag

    Unsere Tierheime werden, so denke ich, von deutschen Steuergeldern bezahlt,

    Das kann man nicht pauschal sagen... denn die wenigsten Tierheime sind öffentliche Einrichtungen, sondern von (privaten) Tierschutzvereinen geführt. Diese finanzieren sich über Mitglieder, Spender und Verträge mit Gemeinden... nicht aus Steuergeldern.

  • Ich möchte Euch ganz herzlich bitten hier keine Pauschaldiskussion zu entfachen. Es geht hier vorrangig um Rocky und seine Geschichte. Wer über Gabriella oder Tierheime im allgemeinen und den Auslandstierschutz diskutieren mag möchte bitte einen eigenen Theard erstellen.

    Zitat

    Weinheim ist immer noch ein Tierheim. Wenn Gabriella mit dem Platz nicht zufrieden war, warum hat sie sich dann 3 Jahre nicht gekkümmert. Unsere Tierheime werden, so denke ich, von deutschen Steuergeldern bezahlt, alos in dem Fall nicht von ungarischen Leuten oder Leuten, die in Ungarn leben. Sich dann beschweren, dass keine Wohlfühlrundumbetreuung stattfand, finde ich sehr vermessen.


    Du hast die Geschichte nicht richtig mitgekommen und darum möchte ich Dich einfach ganz freundlich bitten hier keine solchen Aussagen zu tätigen.

    Im Zweifelsfall kann ja ein Mod die Überschrift gerne anpassen. TH Weinheim vs Rocky .. oder ... Rockys Odysee ... oder ... oder ..
    Ich denke hunde2 als Thearderöffnerin geht mit mir konform. Ich hab sie aber diesbezüglich angeschrieben.

    LG Manuela


    LG Manuela

  • Es lag/liegt doch wohl alles nur daran, dass der neue Vorstand des TH keinen Auslandstierschutz mehr unterstützen möchte. Wer ein Tier aufnimmt übernimmt Verantwortung und kann nicht immer auf Schoss-Hündchen hoffen - und bei Schwierigkeiten die Verantwortung wieder abgeben. 3 Jahre sass Rocky dort und wurde von TH als Problemhund "deklariert" - wenn man das macht, verbaut man dem armen Hund die Zukunft - weil ihn niemand haben möchte ... und man blockiert Plätze - die anderen Hunde unter Umständen dringend brauchen.

    Manuela, ich hatte meine Aussage nicht auf die Geschichte mit Rocky bezogen, sondern auf den Post von Anja-Ungarn.

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  • Manuela, ich hatte meine Aussage nicht auf die Geschichte mit Rocky bezogen, sondern auf den Post von Anja-Ungarn.

    Und wenn Du die Geschichte verfolgen hättest können dann wärst Du sicherlich auf den gleichen Schluß wie Anja und z.B. ich gekommen.
    Wegen Datenschutz, Bildrechten usw. ... Du kannst mir gerne eine PN schicken wenn Du wirklich und ehrlich an dieser einen Geschichte "Rocky" interessiert bist.

  • Danke schön, Amigo ...

    Wenn Du Infos hast, mailst Du sie mir bitte auch? Danke schön.

    Liebe Grüße ... Anja


    P.S.:

    Man sollte aber nicht die ganzen Leute in Deutschland vergessen, die immer schreien "rettet den und den Hund" (ganz Facebook ist voll damit) - und wohin dann mit ihm?
    In Ungarn vermitteln? Wieviel Hunde wollt ihr haben? Jeden Tag könnte ich mindestens 10 von der Straße holen ... hier lungern überall ausgesetzte Hunde rum. Wenn jemand hier einen Hund will, der geht zum Nachbarn und holt sich einen Welpen - oder von der Straße ... kostet dann auch nix. Und der Großteil landet an der Kette und kann froh sein ab und zu was zu essen zu bekommen. Selbst Deutsche hängen hier ihre Hunde zum Teil an die Kette. Die wenigsten Deutschen die hier leben lassen ihre Hunde ins Haus. Ihr könnt Hundehaltung in Ungarn nicht mit Hundehaltung in Deutschland vergleichen. Das sind 2 unterschiedliche Welten.

    Und Gabriellas Weg finde ich absolut richtig: erst ins Tierheim - und wenn man das Verhalten des Tieres einschätzen kann und es Probegassi und Probewohnen gab - dann kann der Hund bei der neuen Familie einziehen ... und nicht wie es zig Tierschutzorgas machen: Übergabe an Raststätte XY ! Und dann können die neuen Frauchen und Herrchen zusehen wie sie klarkommen! Oder die Hunde gehen bei der Übergabe schon "verloren" - weil sie noch nicht mal gesichert wurden und finden ihren Tod auf der Autobahn ...

  • Es bringt nichts wenn man hier nun ein TH verschreit, denn Rocky wurde schon vor der neuen TH Leitung als schwierig bezeichnet.
    Das TH Weinheim hat viele sogenannte schwierige Hunde sehr erfolgreich platziert.Das darf man nun mal nicht vergessen und sie haben immer die grossen , schwarzen und eben schwierigen Hunde übernommen, von wo auch immer...
    Das konnte und kann man auf der HP verfolgen.Einfach dass dies auch mal gesagt ist.
    Man kann nicht jemandem wegen einem Fall ,von dem ja niemand wirklich weiss was der Fakt ist, so dermassen verurteilen und all die andern zT nicht einfachen Hunde , die das TH ohne Wenn und Aber aufgenommen hat vergessen.
    Wäre es vielleicht auch möglich , dass das TH wegen zb Mel , (da wurde ja auch hier sehr angeregt und auch ohne Fakten diskutiert und gewerweisst, ) dass gerade deswegen auch das TH sehr strenge Auflagen bekommen hat ?
    An die es sich halten muss ?
    Könnte doch sein, ich weiss es nicht, aber es könnte doch sehr wohl sein....
    Ich stell diese Frage mal ganz bewusst hier rein, denn dann sähe die ganze Situation wieder anders aus.
    Es ist einfach eine andere Möglichkeit, für das Verhalten des TH.

  • Zitat

    Könnte doch sein, ich weiss es nicht, aber es könnte doch sehr wohl sein....

    Ich stell diese Frage mal ganz bewusst hier rein, denn dann sähe die ganze Situation wieder anders aus.

    Es ist einfach eine andere Möglichkeit, für das Verhalten des TH.

    nuja, dann hätte es ja so kommuniziert werden können.

    Es ist wie Amigo/ Manuela es schreibt. Das Tierheim hat den Hund abgeschoben..nach 3!!! Jahren.

    Ich hatte das "Vergnügen" es bei Facebook auf der Tierheim Seite mitzuuverfolgen. Keine Argumente, lächerliche Argumente... abgeschoben wurde der Hund.

    Ich freu mich sehr, dass dieser Hund jetzt ein Zuhause hat.

    LG
    Sabine

    Ein Hund ist immer das Spiegelbild seines Menschen.
    © Oliver Jobes, (*1966), Erziehungs- und Verhaltensberater

  • Hätte, würde, vermutlich, eventuell, könnte, sähe .......
    Rocky hatte ein traumasierendes Erlebnis nach einem Einbruch im TH. (Er wurde am nächsten Tag ausserhalb des TH verstört aufgefunden.) Aber ... die neue Führung hatte relativ kurz vor der "Rücksendung" noch öffentlich geschrieben (nachweisbar) dass Rocky auf einem "postiven Weg" ist. Es wurde ein Trainer gefunden der mit Rocky arbeitete und sehr gute Erfolge hatte. Dieser Trainer hat auch Hilfestellung und Tipps für Trainingseinheiten gegeben. Er hat darum gebeten, dass ein "Tagebuch" geführt wird.
    NICHTS davon wurde angenommen oder gar umgesetzt. Es war deutlich einfacher den Hund vor jedem und allem zu isolieren. Fütterung im 2-Kammer-Sytem ... na suuuuper ...
    Wer mag sich wirklich wundern, dass der arme Kerl sich nicht einfach zum Schmusehund entwickelte. ES Angebot wurde abgelehnt - in einem Statement wurde klar auf die Vereinssatzung verwiesen usw.

    Rockys jetziges Frauchen hat mit dem Hundetrainer gemeinsam den Weg nach Ungarn nicht gescheut und Rocky nach Hause geholt. Sie hat an Rocky geglaubt und mit Unterstützung des Trainers einem Hundebub wieder das Lachen ins Gesicht gezaubert.
    Das war sicher Arbeit .... aber nicht unmöglich. Das hätte man auch im Tierheim geschafft wenn man gewollt hätte.


     Bilder mit Genehmigung eingestellt

    LG Manuela

    • Offizieller Beitrag

    Das war sicher Arbeit .... aber nicht unmöglich. Das hätte man auch im Tierheim geschafft wenn man gewollt hätte.


    Das ist eine gewagte Behauptung! In einem Tierheim ist er ein Hund unter vielen und dadurch u.a. auch einem enormen Stress ausgesetzt. Stress ist kein guter Lehrer und schon gar nicht, wenn der Hund unter Stress zu Übersprungshandlungen neigt. Ich kenne leider genug Fälle bei denen ein "normaler" Hund am Tierheimstress zerbrochen ist und erst auf Pflege- oder Endstellen wieder zu einem sozialen Miteinander gefunden hat.

    Unterschätzt nicht den Faktor "Tierheim" für das Verhalten eines Tieres... und das hat absolut nichts mit Wollen zu tun...


  • Das ist eine gewagte Behauptung! In einem Tierheim ist er ein Hund unter vielen und dadurch u.a. auch einem enormen Stress ausgesetzt. Stress ist kein guter Lehrer und schon gar nicht, wenn der Hund unter Stress zu Übersprungshandlungen neigt. Ich kenne leider genug Fälle bei denen ein "normaler" Hund am Tierheimstress zerbrochen ist und erst auf Pflege- oder Endstellen wieder zu einem sozialen Miteinander gefunden hat.

    Unterschätzt nicht den Faktor "Tierheim" für das Verhalten eines Tieres... und das hat absolut nichts mit Wollen zu tun...

    Da hast Du völlig recht. In diesem Fall war aber deutliche Besserung in Aussicht. Das kann der Trainer gerne bestätigen.

  • Rocky wurde aber auch nicht erst unter der neuen Leitung als gelinde ausgedrückt "schwierig" (Ich habe da noch einen älteren O-Ton zu Rocky im Kopf) beschrieben...Sicherlich ist das nicht so gemeint, aber irgendwie entsteht beim Lesen dieses Freds für mich immer so ein bisschen der Eindruck, dass die neue Leitung "Schuld an allem hätte". Letztlich ist das ja doch ein Zusammenspiel von mehreren Verantwortlichen über längere Zeiträume hinweg. Bestimmt hätte vieles gleich von Anfang an deutlich besser laufen können, innerhalb von 3 Jahren hätte man bestimmt auch vieles anders, für Rocky besser, machen können - da sind wir auch wieder beim "hätte, würde, könnte...wenn das Wörtchen "wenn" nicht wär', wär' ich längst schon Milliardär". Andererseits wird niemand auf seinem Weg der letzten 3 Jahre Schlechtes für Rocky gewollt haben. Da gibt es zu jeder Seite eine zweite Seite der Medaille.

    Und da spielt das, was Martin geschrieben hat, eine große Rolle. Niemand außer die betreffenden Personen selbst dürfte wirklich wissen, was genau sich wer der Verantwortlichen bei welchem Tun oder Unterlassen so gedacht hat und was davon auch oder überhaupt (so) gewollt war. Wer weiß denn schon, ob die tollen Bilder (Danke dafür!) von Rocky nicht auch zu ganz ganz großen Teilen explizit an seinem Trainer und seinen neuen Leuten liegen, weil die eben den entsprechenden Charakter und dazu auch noch im Umgang mit ihm den perfekt passenden Dreh raus haben, so wie Rocky es ganz individuell braucht (und der im TH vielleicht einfach nicht vorhanden war und das vielleicht auch sonst nirgendwo so wirklich auf dieser Welt gewesen wäre)?

    Megaschön und auch Hauptsache, dass Rocky seine Leute endlich gefunden hat. Aber es ist auch gut, dass der umständliche und teils eher unschöne Weg, den es bis dahin gebraucht hat, angesprochen wird - den hätte es so in der Form bestimmt nicht gebraucht, aber warum auch immer war er doch so, wie er war...aber das mit dem Konjunktiv hatten wir ja schon. =)

    "All truths are easy to understand once they are discovered; the point is to discover them." - Galileo Galilei

  • Zitat

    Megaschön und auch Hauptsache, dass Rocky seine Leute endlich gefunden hat. Aber es ist auch gut, dass der umständliche und teils eher unschöne Weg, den es bis dahin gebraucht hat, angesprochen wird - den hätte es so in der Form bestimmt nicht gebraucht, aber warum auch immer war er doch so, wie er war...aber das mit dem Konjunktiv hatten wir ja schon. =)

    und genau das war doch der Kritikpunkt um den es eigentlich ging. Zumindest für mich. Nach wie vor bin ich der Meinung, dass die "Rückführung" von Rocky einfach nicht in Ordnung war.