Toni, zur Zeit in der Klinik (Platz gefunden)

  • Grad war ich mit Toni und seinen Menschen Spazieren. Es haben sich doch noch so ein paar mehr oder minder große Probleme für sie als Ersthundehalter ergeben.

    Denn: Toni ist ein richtiger Halunke!

    Anderen Hunden gegenüber verhält er sich schon mal wie die Axt im Wald. Nicht wirklich aggressiv, aber einfach total daneben. Er hat auch schon einen kleineren Hund verletzt.

    Mit jeden Hund versucht er eine Rauferei anzufangen. Meine Hunde sind da nicht drauf eingestiegen und sofort war alles gut. Er hat dann noch ein paar mal auf eine sehr laute, donnernde Art versucht Fida anzuspielen ... das klang als wollte er sie fressen. Und das verunsichert die neuen Menschen doch noch sehr.

    Steigt der andere Hund auf sein Angebot zu einer Prügelei ein, fliegen die Fetzen auch ganz ordentlich.

    Aber ich sehe da kein ernstes Drama. Sie besuchen nun einen Hundetrainer und lernen dort ihren Hund zu lesen und zu leiten. Ansonsten ist er nämlich ein ganz toller und sie lieben ihn sehr.

    Und dann gab es zum Abschluss noch eine Lektion für die neuen Halter in "Wie lege ich mir ein dickes Fell zu". Uns begegnete ein kleiner Terrierrüde, der super aufdringlich war. Er folgte uns eine ganze Weile sehr dicht und ich habe ihn geblockt, damit die anderen mit den Hunden entspannt weitergehen können. Frauchen vom Terrier war ein guztes Stück weit hinterher.

    Als er uns am See einholte, meinte der kleine Kerl doch, jedem Hund mal den Kopf auflegen oder aufreiten zu müssen. Toni war da total ruhig und ich konnte mich dazwischen stellen. Der Terrier bekam dann von mir einen kleinen Rempler mit der Hand und ein "ab jetzt". Ich wollte ja nicht, dass der Winzling zerrupft wird. Auch wenn er es verdient hätte, weil voll drauf angelegt.

    Und da pöbelt mich das Frauchen an, was das denn solle, ihr Hund wolle ja nur schnuppern ... *zeter* *zeter*

    Herrlich, solche Leute. Ich wollte der Frau dann ins Gesicht grabschen und ihr erklären, dass ich ja nur Hallo sagen wolle. Aber mein Anstand verbot es mir.

    Ich war so manches mal gestrandet doch ich stand wieder auf
    Und auch am Boden zerstört hörte ich nie damit auf
    Zu wissen, dass ich mich, was immer kommt, ergeben muss
    Und wenns noch schlimmer kommt, dann weil ich es erleben muss
    -Thomas D