Wendy - blinde Huendin

  • Also ich habe mal eine Frage an Euch alle.

    Vor ungefähr 7 Jahren habe ich eine kleine Cockerspaniel-Hündin in Adoption gegeben. Jetzt erfahre ich, dass sie erblindet ist. Die Besitzerin hat sie abgeschoben, lebt angebunden in einem Stall.

    Ich werde die Kleine von meinem Mann abholen lassen.

    Sie heißt Wendy und dürfte jetzt so um die 8 Jahre sein.
    Sie ist eine kleine "reinrassige" Cockerhündin und ich bin sehr böse auf die Person die sie damals adoptiert hat. Vor allen Dingen verstehe ich nicht, warum man sie so abschiebt. Die Operation ist leider sehr, sehr teuer. Ich kann die Operation leide rauch nicht bezahlen, möchte aber nicht, dass diese Kleine (hat immer in einem Appartement gewohnt) nun in einem Stall ihren Lebensabend ohne jegliche Zuneigung und Liebe verbringt.

    Keine Ahnung was zu tun. Wenn ich keine Hilfe von den mexikanischen Tierschutzorganisationen bekomme, weiß ich nicht, ob sie auf Dauer bei meinem Mann bleiben kann. Sie ist total blind und dort gibt es Treppen usw. von denen sie fallen kann. Meine Mutter hat genug Arbeit mit den Hunden bei uns hier in Morelos. Es ist unmöglich, dass ich ihr die Kleine herbringe.

    Soll ich sie einschläfern lassen ?
    Was meint ihr ?
    Gebt mir bitte einen Rat.

    Traurige Grüsse
    Eure
    Sonja

    • Offizieller Beitrag

    Einschläfern? Warum? Weil sie nichts sieht?

    Hunde haben bessere Sinnesorgane als Augen. Das Gehör und vor allem die Nase sind für Hunde ebenso wichtig zur Orientierung.

    Wenn der Hund sich in seinem Reich erstmal zurecht gefunden hat, dann merkt manch Fremder nichtmal das der Hund blind ist.

    Natürlich muss man dem Hund Zeit gegen sich erstmal mit der Umgebung vertraut zu machen... und vor allem muss man darauf achten, daß die Umgebung in der ersten Zeit unfallfrei erkundet werden kann.

    Einschläfern wegen Blindheit ist kein adäquates Mittel.

    *Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. / Bertrand Russel*
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  • Zitat

    Original von SonjaMex
    Die Operation ist leider sehr, sehr teuer. Ich kann die Operation leide rauch nicht bezahlen

    Wieviel kostet denn die Operation? Wenn man sie wirklich operieren kann, sollte man das doch versuchen, über Spendengelder hinzubekommen. Ich würde da bestimmt was beisteuern. Kann zwar nicht mit viel dienen, aber wenn sich noch mehr beteiligen würden, könnte schon einiges zusammenkommen.

    Cabal

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    • Offizieller Beitrag

    Da wäre ich vorsichtig... zunächst mal wissen wir noch nichtmal, warum der Hund blind ist.
    Wenn das was mit erhöhtem Druck auf die Augen zutun hat, dann ist Fliegen absolut keine Option.

    Am besten Sonja kümmert sich erstmal um die Hündin und gibt uns dann mal genauere Infos...

  • Ich werde sie nicht einschläfern lassen.........

    Habe naemlich überlegt, ich konnte meiner Susanna nicht helfen die am 20.06. an Krebs verstorben ist und nun kommt Wendy zu mir und ich muss ihr einfach helfen.

    Ich habe am Sonntag früh von meine Susanna geträumt und bin weinend aufgewacht. Dann hab ich meinen Mann gefragt (der lebt ja immer noch in der Stadt) ob er weiß, wie es der Wendy ginge. Der schaute mich irritiert an und meinte, ob ich vielleicht doch eine Hexe sei. Die Wendy lebe seit ein paar Wochen in jämmerlichen Verhältnissen, aber er habe mich nicht damit belasten wollen. Ich weiß nun wirklich nicht, wieso die Wendy mir in den Sinn kam.

    Also mal sehen, was ich mache. Vielleicht bekomme ich ja Hilfe von Ivonne (die Pflegemama von unserem Oskar). Die kennt jede Menge Aerzte, kommt aber am Donnerstag erst aus Texas zurück.

    Ich kümmere mich um die Wendy. Muss halt sehen, wo ich Geld auftreibe. Ich habe es ja auch geschafft meinem Tommy zu helfen, der hat einen Rollstuhl geschenkt bekommen. Schaut mal rein: http://www.tieralbum.de dort steht die Geschichte von Tommy dem mexikanischen Straßenhund. Hoffe bald steht dort auch was über Wendy.

    LG
    Eure
    Sonja

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von SonjaMex
    Schaut mal rein: http://www.tieralbum.de dort steht die Geschichte von Tommy dem mexikanischen Straßenhund. Hoffe bald steht dort auch was über Wendy.

    Nicht gefunden... kein Tommy, kein Strassenhund... :ka:

  • Übrigens hatte ich im Büro gerade "geschäftlichen" Besuch.

    Bin aber vom Thema abgeschweift, da ich auf meinem PC immer Hundefotos habe. Stellte sich heraus, der Mann kennt einen guten Doktor in einer der besten Universitäten von Mexiko-Stadt.

    Wie das Leben so spielt. Dort werde ich jetzt mal anrufen und vielleicht kann man der Wendy ja dort helfen.

    Schicksal, Zufall - was auch immer. Ich bin froh.
    Halte Euch aber auf dem Laufenden.

    Manchmal muss man diese Dinge (die einem im Kopf herumgehen) einfach loswerden.

    LG
    Sonja