Hund uriniert im Treppenhaus

  • Eine Bekannte erzählte mir neulich, dass ihr Hund neuerdings (seit etwa ein, zwei Wochen) Urin im Treppenhaus verlieren würde. Ansonsten ist der Hund absolut stubenrein... Ich habe ihr von unserem Ayco erzählt, der ja auch einige Zeit trotz normaler Nierenwerte etc. immer Urin nach dem Essen verloren hat. Allerdings ist es bei ihrem Rüden nicht (nur) nach dem Futter und nicht im Flur, sondern nur im Treppenhaus und zu unterschiedlichen Zeiten. Da es sich um einen kleineren Hund (etwas größer als Dackel) handelt, sind es zwar immer nur kleine Pfützen, aber da es IMMER auf dem gleichen Abschnitt ist (meine Bekannte wohnt im 2. OG, ihr Hund verliert den Urin aber immer erst im 1. OG und eigentlich immer an der gleichen Stelle), ist die Nachbarin auf Dauer wohl nicht sehr erfreut - auch wenn sie es -wie sie sagt- immer weg macht. (Verständlich wäre es auf Dauer ja irgendwie... vor allem weil besagte Nachbarin schon älter ist) Daraufhin habe ich meiner Bekannten geraten, ihren Hund die paar Stufen zu tragen, aber das will sie auch nicht...

    Der Hund ist etwas älter (ich meine 15 oder 16 Jahre alt) und bekommt keine Medikamente, dafür aber Diätfutter weil er bereits seit Jahren viel zu dick ist. Meistens bekommt der Hund nebenbei aber auch noch Essensreste... (Ja ja, ich weiß, aber man will ja einfach nicht auf mich hören...) Soweit wie ich weiß, war sie mit dem Hund noch nicht beim TA (kostet ja Geld und der Hund ist ja auch alt...). Und aufgrund des Alters und der "Unbeweglichkeit" (sprich Übergewicht) fallen die Spaziergänge immer nur ganz kurz aus (eigentlich nur drei Mal am Tag ein paar Schritte bis zum Koten und dann wieder zurück...).

    Es könnte also ALLES mögliche sein...

    Wie man vielleicht heraus liest, handelt es sich um keine gute Bekannte von mir. Obwohl ich ihr schon gesagt habe, sie solle Leckerchen und Essensreste weglassen, öfter und länger mit dem Hund rausgehen (sie ist momentan arbeitslos) und vorallem mit dem Tier zum Tierarzt fahren, wurde ich irgendwie immer überhört. Es geht mir nur darum, dem Hund irgendwie zu helfen. Allerdings kenne ich mich mit so etwas absolut nicht aus.

    Weiß jemand von euch, was das sein könnte?

    Einmal editiert, zuletzt von Jessie (12. Juli 2011 um 15:24)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Jessie
    Allerdings ist es bei ihrem Rüden nicht (nur) nach dem Futter und nicht im Flur, sondern nur im Treppenhaus und zu unterschiedlichen Zeiten. Da es sich um einen kleineren Hund (etwas größer als Dackel) handelt, sind es zwar immer nur kleine Pfützen, aber da es IMMER auf dem gleichen Abschnitt ist (meine Bekannte wohnt im 2. OG, ihr Hund verliert den Urin aber immer erst im 1. OG und eigentlich immer an der gleichen Stelle), ist die Nachbarin auf Dauer wohl nicht sehr erfreut - auch wenn sie es -wie sie sagt- immer weg macht. (Verständlich wäre es auf Dauer ja irgendwie... vor allem weil besagte Nachbarin schon älter ist)

    ist nicht Dein Ernst, oder 8o Die Nachbarin wo der Hund vor die Tür pullert mußt das wegmachen ??? Wenn Deine Bekannte das doch weiß, warum hat sie nicht zumindest ein Zewa in der Tasche ???

    Zitat


    Daraufhin habe ich meiner Bekannten geraten, ihren Hund die paar Stufen zu tragen, aber das will sie auch nicht...

    Der Hund ist etwas älter (ich meine 15 oder 16 Jahre alt) ..

    Und warum träg sie ihn nicht einfach bis vor die Tür ? Warum will sie das nicht ? Dann ist das Problem "Pippi im Treppenhaus" doch erledigt. Bei so einem alten Hund und dann noch in Dackelgröße wäre das vielleicht sowieso ratsam. Oder ist der Hund so schwer, dass man ihn nicht 2 Etagen tragen kann, zumindest beim runter gehen ?

    Einen TA würde ich auch aufsuchen, ggfls hat er Probleme mit dem Rücken und kann deswegen den Urin beim Treppensteigen nicht halten.

    Manchmal glaube ich ja gar nicht was ich hier lese .... X(

  • Was genau heisst hier "uriniert":
    - Hund setzt sich hin und setzt ein wenig Urin ab - bewusst
    - Hund markiert immer an ein und der gleichen Stelle nach vorherigem Schnüffeln
    - Hund setzt nach den ersten paar Stufen einige Tropfen ab
    ?

    Wenn der Hund draußen ist, stiefelt er los oder "markiert" er nochmals?
    Wie schaut es mit den Gelenken aus, ist da alles ok?

    Und wie schaut es mit der Erziehung aus - wenn sich das immer an der selben Stelle wiederholt, warum lockt sie ihn nicht einfach mit Leckerchen an dieser Stelle vorbei und weiter nach unten und lobt ihn dann für's Pieseln draußen....? :rolleyes:

  • Ich würde ihr mal erklären, dass ein Hund von 15-16 Jahren in kleiner Grösse sowieso keine Treppen in DEM Maße mehr laufen sollte ;)

    Vielleicht schlägt man damit 2 Fliegen mit einer Klatsche :)

    Da wäre ich als Nachbarin auch nicht hocherfreut ;)

    Wenn er leicht undicht ist, sollen Kürbiskerne helfen. Müsste aber nierentechnisch untersucht werden, bevor man rumdoktort *find*

  • Mal ganz ehrlich....

    Die Frau ist doch eh unbelehrbar.Zumindest so, wie du sie beschreibst.
    Da kannst du gar nichts machen.

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  • Tja, ich weiß, dass es vermutlich ein Rennen gegen Wände sein wird, aber ich habe mir gedacht, dass sie vielleicht mal endlich was unternimmt wenn ich ihr sagen kann "Dein Hund hat vielleicht das... oder das... oder das... Vermutlich hat er Schmerzen, und wer weiß, vielleicht geht er jämmerlich zugrunde wenn du ihm nicht endlich mal hilfst..."
    Soeben habe ich erfahren, dass der arme Hund seit etwa einem halben bis einem Jahr mal mehr, mal weniger Durchfall hat. (Ich finde es ja schon traurig, dass man es nicht mal näher eingrenzen konnte... :rolleyes: )
    Das mit dem Urin ist wohl so: Der Hund läuft die ersten Stufen (vom zweiten bis zum ersten Stockwerk und macht dann auf den ersten 3 bis 4 oberen Stufen wenn er runterläuft. Wie, wann und was genau konnte man mir nicht so genau sagen weil man - so kam es zumindest für mich rüber - immer so wenig Zeit hat und der Hund aufgrund seines Alters und seines Gewichts ja nicht mehr so schnell läuft. Da zieht man ihn lieber die Treppe hoch bzw. runter... :rolleyes: Und weil man ja hinten keine Augen hat, sieht man ja nicht immer, wenn er uriniert... Allerdings muss ich dabei sagen, dass ich diesen Teil nicht wirklich verstanden habe, aber auch nicht näher fragen wollte (ich glaube, insgeheim graut es mir vor der Antwort... ), denn spätestens wenn man wieder hoch geht, würde man so etwas doch bemerken?!? Vorallem, weil man ja auch nicht mehr soooooo weite Spaziergänge mit dem armen Tier macht.
    An die Nieren habe ich auch schon gedacht (mache ich irgendwie immer als erstes wenn es ums "Nicht-mehr-einhalten-können" geht, ebenso wie Diabetes...), aber ich kenne mich damit nicht wirklich gut aus. Fällt irgendwem noch irgendwas anderes ein, was es sein könnte und wie ich dem armen Viech helfen könnte? Denn je mehr ich erfahre, desto mehr tut er mir leid!!!

  • Zitat

    Original von Jessie
    ..........

    Weiß jemand von euch, was das sein könnte?

    *hüst*
    der Hund ist 15-16 Jahre alt, übergewichtig, zu wenig Bewegung, falsche Ernährung
    ...
    was soll das schon sein "?"

    also,,. mal so unter uns

    aber du brauchst wohl weniger wirklich ne Diagnose als nen Rat für ne Verhaltensänderung für die Halter

    Dett iss wohl mal schwierig.
    Wenn du ankommst mit Sachen wie
    - Hund hat Schmerzen,,. geh sorfort mit ihm zum Doc -
    besteht die Gefahr der "vorzeitigen Erlösung"
    ... so les ich das zumindest raus

    wie wär´s denn mit ner Windel ?


    mann neee
    Sch.... Sache


    grummel
    Gruss
    Gekko

    Diskutiere nie mit einem Irren – er zieht dich auf sein Niveau und schlägt dich mit seiner Erfahrung.

  • Das heisst, sobald er anfängt die Treppen runterzulaufen, läuft es bei ihm, während er runterhopst?
    Sie soll mal den Bewegungsapparat durchchecken lassen, vor allem im hinteren Wirbelsäulenbereich.

    Und dann aufhören, einen übergewichtigen alten Hund Treppen laufen zu lassen. :rolleyes:

  • Nee, nicht ganz... Bis zum ersten OG läuft ja noch nix, erst dann - und dann auch nicht auf dem Treppenabsatz, sondern erst nach ein, zwei Stufen...

    Ja, das mit den Stufen habe ich auch schon unzählige Male geraten. Ich hatte sogar mal die dumme Idee, täglich selber mit dem Hund zu laufen (Er wohnt ja in der Nähe, und ob ich nur mit drei oder mit vier Hunden täglich gehe, macht für mich keinen großen Unterschied. Ganz im Gegenteil, die Bewegung tut mir gut...) Aber ich glaube, das würde zu weit gehen. Meine Hebamme hält mich ja jetzt schon für bekloppt weil ich ihr auf die Frage "Was macht ihr, wenn die ersten Wehen anfangen?" geantwortet habe "Ich schnappe mir die Hunde und wenn möglich meinen Mann und gehe wenigstens eine kleine Runde mit denen spazieren..." :D Außerdem: Wie sollte ich das machen? Ich mit dickem Bauch und einem Hund der mindestens -Achtung, nur geschätzt- 15 kg wiegt und der ins Treppenhaus macht? Und dann ist man ja noch immer gebunden an einen Hund, der nicht mal der eigene ist... Wegen der Faulheit und Gleichgültigkeit anderer... X(

    • Offizieller Beitrag

    Kann die Frau nicht vielleicht einen netten, zuverlässigen Teenager aus der Nachbarschaft oder Verwandtschaft gegen ein kleines Taschengeld bitten, wenigstens ein- oder zweimal am Tag mit dem Hund rauszugehen?

    Alt, übergewichtig, kaum Auslauf, vermutlich krank und dann noch ein Frauchen, das keine Zeit für ihn hat - mir dieser arme Hund einfach nur leid!!

    In meinen Augen gehört er schnellstens zum TA !!

    Viele Grüße,
    Monika

  • Die gute Frau müsste keine Teenager engagieren. Sie hat selber zwei Kinder im Teenageralter... Aber scheinbar findet die ganze Familie keine Zeit um mal mit dem armen Viech raus zu gehen... ;(
    Außerdem geht das vermutlich schon aus dem Grunde nicht weil sowohl Vater wie auch Mutter seit Jahren nicht mehr arbeiten gehen und daher schätzungsweise mal nicht ganz so viel Geld zur Verfügung haben.
    (Das mit der "Zeit" ist also leicht sarkastisch gemeint... ;) )

  • Und wohin dann mit dem Hund? Ich kann ihn schlecht nehmen und im Tierheim würde er glaube ich echt kaputt gehen. Immerhin ist er seit er zehn Wochen alt ist bei besagter Familie und man hängt ja auch an ihm - wenn da nur nicht die verflixte Faulheit wäre... X(
    Um ehrlich zu sein: Ich habe mir schon alle möglichen Gedanken gemacht, wie ich dem armen Kerl helfen kann, aber so langsam glaube ich echt, ich renn gegen Wände... ;(

  • Der Hund hat es leider nicht geschafft. Er ist uns heute nicht mehr beim Gassigehen begegnet und später wurde mir gesagt, er hätte diese Nacht ein paar Mal gejammert und heute Morgen hätte er tot im Körbchen gelegen...

    Lieber kleiner Lenny,
    es tut mir leid, dass ich dir nicht helfen konnte und all meine Ratschläge nicht ernst genommen wurden. Du hast die Faulheit deiner Besitzer mit dem Leben bezahlt. ;(
    :kerze: