Hündin Gala in Karlsruhe entlaufen seit 03.07.2011!!


  • Hallo,

    wir brauchen DRINGEND Unterstützung beim Einfangen unserer Hündin GALA. Sie ist kurz nach der Übergabe an die Familie aus dessen Garten entlaufen - sie war durch den Transport absolut gestresst und überfordert - komplett anders, als es aus den Videos, Fotos und ihrer Beschreibung hervorging.

    Obwohl wir IMMER damit rechnen und auch vorher seitenlange Infos über die Sicherung etc. abgegeben wurden (nur, falls Kommentare zum Ablauf VORHER kommen sollten...), ist es passiert.

    Das wieso weshalb warum ist für uns gerade wirklich zweitrangig, wir MÜSSEN Gala einfangen, denn die Hundestaffel hat Auftrag vom Jäger und Gemeinde, sie abzuschießen - sie würde wildern und wir hätten jetzt schon drei Tage Zeit gehabt, sie einzufangen..

    Hier ein Bericht der Pflegestellenbetreuung vor Ort (Gala wurde auf Endplatz vermittelt), wer helfen kann, in der Nähe ist oder eine Idee hat, melde sich bitte bei Amely Adolph 0172 634 5537 oder Martina Schürhagl 06157-807884, martina_schuerhagl@yahoo.de

    Die spanische Pflegerin von Gala, zu der sie wohl noch als einzige Vertrauen hat, kann wohl am Wochenende nach Deutschland fliegen, um bei der Suche zu helfen - aber die Zeit drängt bereits jetzt!!



    Das ist das Gebiet -> Lange Str.78, 76199 Karlsruhe


    http://maps.google.de/maps?hl=de&rlz…ved=0CBkQ8gEwAA

  • Gerade neuste Info:

    Gala ist auf den Bahngleisen unterwegs gewesen, jemand von der Bahn hat die Polizei informiert, die wiederum haben den Abschuss angeordnet.

    Nach langen Gesprächen haben sie uns jetzt eine letzte Chance und Aufschub gegeben, wir sollen es noch mit einem Schlafmittel versuchen- nur heute - last chance!

    Die Bahn hat extra Leute aufgestellt, die die Gleise im Blick haben, damit der Hund dort nicht raufläuft.., so wurde es mir grad gesagt.

    Wir brauchen aber vor Ort dringend Unterstützung..

  • Wahnsinn, dürfen die wirklich den Hund einfach so abschießen?

    Ich hoffe wirklich, dass ihr die Maus vorher einfangen könnt. Leider bin ich viel zu weit weg um helfen zu können... Aber ich drücke ganz fest die Daumen!

    Lg Kerstin

    Chico (1998 - 2012) - Für immer bei mir

  • Zitat

    Original von ocich
    Wahnsinn, dürfen die wirklich den Hund einfach so abschießen?

    Ich hoffe wirklich, dass ihr die Maus vorher einfangen könnt. Leider bin ich viel zu weit weg um helfen zu können... Aber ich drücke ganz fest die Daumen!

    Lg Kerstin

    ja, leider schon - mildeste Mittel um die Öffentlichkeit nicht zu gefährden - da kann man gar nichts gegen tun - am Ende bekommen wir auch noch die Rechnung... kenn da schon einige Vergleichsfälle.. ist superheftig, aber sie können...

  • Oh sch...

    Ihr habt ja nun alles gemacht was man machen kann. Hoffentlich kann die Spanierin schnell kommen!!!!!
    Ich bin zu weit weg um nützlich zu sein. Wenn Zuschüsse für Kosten gebraucht werden bitte PN an mich mit Kontodaten, mehr kann ich leider nicht tun ausser noch Daumen drücken und alle Gedanken zu Gala zu schicken, dass sie sich einfangen lässt.

  • Martina, unsere Kassenwartin, ist auch schon den ganzen Tag vor Ort. die Hundestaffel und Bahnbeamten sind wieder abgezogen worden. Nur sobald Gala wieder auf den Gleisen ist und z.B. ein Zug bremsen muss, gehts wieder los...

    Der Jäger ist erstmal beruhigt, weil er sieht, dass wirklich das ganze Dorf hilft bei der Suche.

    Der Zaun war mehr als ausreichend hoch, Martina sagt, sie hätte auch nie erwartet, dass Gala durch den kleinen Spalt passt (der ist inzwischen zugenagelt..), sie soll sogar stecken geblieben sein.

    Die Hündin scheint in totaler Panik zu sein - was in ihr gerade vorgeht kann keiner so richtig nachvollziehen, sie lag vor den Geschehnissen sogar noch mit der Familie auf dem Sofa... alles zuviel... :(

    Morgen kommt Gals Pflegerin aus Spanien hergeflogen, um bei der Suche zu helfen...

    Inzwischen ist Gala auch schon etwas entkräftet, nur auf den Feldern liegen wohl überall tote Mäuse, was ihr dummerweise als Nahrung dienen könnte..

    Valium in Ködern sind nicht ausgelegt, zu groß ist die Gefahr, dass ein anderer Hund es frisst und an der Dosierung stirbt.

    Der Amts-Vet steht mit Betäubungsgewehr Tag und Nacht zur Verfügung...

    Die Nerven liegen blank..

  • Sorry, ich poste jetzt mal eben so dazwischen kommentarlos und bitte darum, dies mal zu lesen und zu verstehen:

    Beruhigungsmittel:

    Vielfach hört man die Aussage, kann ich nicht ein Beruhigungsmittel ins Futter oder Ähnliches geben? NEIN, das können Sie nicht, denn

    a) Sie wissen nie genau, wie schwer Ihr Hund ist und

    b) ob ausschließlich Ihr Hund dieses Beruhigungsmittel frisst oder eventuell andere Tiere

    c) ein Beruhigungsmittel den Hund nicht wirklich beruhigt, denn der Adrenalinspiegel ist enorm hoch

    d) ein Beruhigungsmittel kein Betäubungsmittel ist

    e) sollte das Beruhigungsmittel doch irgendwie vom Hund aufgenommen worden sein, dann sind seine Reaktionen herabgesetzt, d.h., auch bei der Wahrnehmung von Gefahren ist seine Reaktionsfähigkeit und Wahrnehmungskraft eingeschränkt, auf Deutsch heißt dies, war der Hund bisher im Straßenverkehr unauffällig, wurde dort ggfs. gar nicht gesehen, so kann es nun aufgrund des Beruhigungsmittels passieren, dass er diese Achtsamkeit nicht mehr besitzt. Sie setzen damit das Leben des Hundes und das Ihrer Mitmenschen sowie sämtlicher Wildtiere aufs Spiel.

    f) andere Tiere sogar durch das Beruhigungsmittel für den Hund getötet werden können (ist dann leider eine Straftat)

    g) das Beruhigungsmittel genau entgegengesetzt wirkt, nämlich den Hund aufputscht

    h) sollte das Beruhigungsmittel doch wirken, so würden Sie den Hund eh nicht finden können, da er sich mit absoluter Sicherheit extremst verkrochen hat

    i) der Suchhund den benommenen Hund zu 90% aufscheuchen würde. Die meisten Suchhunde sind darauf ausgebildet, dass zu suchende Objekt – bei der Menschensuche sogar durch direkte Kontaktaufnahme – anzuzeigen. Dies alles würde „der beruhigte“ Hund sehr wohl wahrnehmen (er ist ja lediglich sediert und nicht narkotisiert) und umgehend die Flucht antreten (aus des entlaufenen Hundes Sicht zeigt der Suchhund an: "ich komme da und will den Platz". Der scheue Hund wird also sofort laufen gehen und zu 99,9% dies schon tun, wenn Sie noch 500m oder 1km entfernt sind). Es gibt einige wenige Suchhunde, die sind darauf trainiert andere Hunde zustellen - ist ähnlich anzusehen, wie das eigenständige Hüten einer Herde -.

    j) Auch wenn Sie denken, wenn der Hund aber nun mal benommen ist beim Tierarzt, dann kann er nicht laufen – dies ist so wohl richtig, ABER ihr Hund lebt im Augenblick draußen, alleine auf sich gestellt und würde umgehend flüchten, egal wie benommen er vom Beruhigungsmittel sein würde und er wird immer schneller sein als Sie, selbst wenn er schon fast nicht mehr kann und sich immer wieder mal hinlegt, werden Sie ihn nicht zu greifen kriegen bei Verfolgungsjagden, denn sein Adrenalin- und Cortisolspiegel wird rasend in die Höhe gehen und ihm jede Flucht ermöglichen.
    Sie erreichen damit lediglich, dass er zukünftig dieses Gebiet meiden wird, vielleicht noch einmal dort erscheint, danach aber sicherlich nicht mehr.

    k) Sie denken nun, o.k., ich beobachte, wann der Hund frisst, verfolge ihn vorsichtig mit dem Auto, warte 1 Stunde bis dass das Beruhigungsmittel wirkt, dann greif ich ihn mir. Irrtum, der Hund wird merken, dass er mit dem Auto verfolgt wird, und das Beruhigungsmittel wird erst mal gar nicht mehr wirken (siehe oben Adrenalin- u. Cortisolspiegel). Spät in der Nacht, wenn der Hund dann endlich mal zur Ruhe kam (weil keiner ihn mehr verfolgte u. die Halbwertzeit der Sedativa relativ lang ist, bei Sirdalin z.B. 8-12 Stunden), dann wird das Beruhigungsmittel (eventuell auch erst am nächsten Tag wenn das Adrenalin u. Cortisol etwas abgesunken wird) wirken, aber dann sind Sie nicht vor Ort und haben keinen Schimmer wo der Hund steckt. Vor allem im Winter können solche Beruhigungsmittelaktionen fatale Folgen haben. Hund ist nicht ganz klar bei Verstand und legt sich relativ ungeschützt schlafen (vergleichbar mit einem Volltrunkenen). Somit sind dann Erkältungen oder gar Schlimmeres (abhängig von den Außentemperaturen) vorprogrammiert.


    Also Fakt ist: Finger weg von Beruhigungsmitteln im freien Gelände!! Sie gefährden damit nicht nur das Leben Ihres Hundes sondern ebenfalls das Leben aller in der Gegend ansässigen Wildtiere!!!!! und bei noch größerem Pech, das Leben Ihrer Mitmenschen!


    LG Maria

    Nicht die, die die gleiche Sprache sprechen sondern die gleichen Gefühle teilen, können sich verstehen (Mevlana, türkischer Gelehrter)

  • hatte das mit den Sedativa auch nur schnell gepostet, da ich gerade mit der Frau Hassel..... vom Verein telefonierte und sie mich um Hilfestellung bat.

    Deswegen rate ich jetzt noch mal öffentlich zu folgendem Vorgehen:
    richtet richtig gute leckere Futterstellen in dem Bereich der Felder ein, wo die Gala gesehen wurde, die auch richtig attraktiv für den Hund sind und ihn ziemlich satt machen - der Grundumsatz ist sowieso viel höher als unter normalen Bedingungen.
    Nehmt Abstand davon uneingeweichtes Trockenfutter zu nehmen, da die meisten Trockenfutter im Magen aufquellen, sehr durstig machen usw. und die wenigsten - so meine Erfahrung - wissen, ob ihr Trockenfutter nun quillt oder nicht.
    Zum anderen alle Trockenfutterarten zum größten Teil aus Getreide bestehen was die Rehe anlockt, diese davon Koliken bekommen und jämmerlich daran zugrunde gehen!
    Mit guten ziemlich sattmachenden Futterstellen (habe ich Frau Hassel..... auch erklärt), habt Ihr sie standortstreu, zumindest zum Fressen kommt sie dann dorthin zurück.

    Von irgendwelchen Verfolgungen, Anlockungen am Futterplatz usw. ist dringend abzuraten, da die Hündin sowieso nur in Panik ist und nur entsprechend einem Hund, nämlich in dem Fall mit immer wieder neuer Flucht, reagieren kann. Das wollt Ihr ja gerade vermeiden, deswegen verhaltet Euch insgesamt ruhig und besonnen.

    Hängt Plakate auf damit Ihr weitere Sichtungsmeldungen erhaltet, falls sie ihr Gebiet verlagern sollte durch zu viel Unruhe innerhalb dieser 2 Tage,
    richtet viele Futterstellen ein, erst zum Abend hin, wenn die meisten Leute aus dem Feld weg sind und
    (ich weiß ich wiederhole mich) verhaltet Euch insgesamt ruhig und gelassen.

    Und die Geschicht mit dem Abschuss, taucht ja immer wieder mal auf, aber ein Hund wird keinen Zug zum Entgleisen bringen und kein Lokführer wird wegen einem Hund oder einem Reh,die auch immer wieder mal auf den Gleisen stehen, den Zug nur minimal verlangsamen oder gar eine Vollbremsung machen.

    Und wenn das Verhältnis zu dem ausländischen Tierpfleger gut war, kann die Aktion gelingen, muss sie aber nicht.

    Zeitgleich würde ich mit dem TH Ludwigsburg in Kontakt treten und schon im Vorfeld abklären, dass Ihr die Lebendfalle von dort ausleihen könnt und diese würde ich auch schon einmal besorgen.

    Denn, um ggfs. entsprechend nah an den Hund zu kommen um mit dem Betäubungsgewehr zu arbeiten (falls die Aktion mit dem ausländischen Tierpfleger nicht gelingt), sollte der Hund auch sicher an einem Futterplatz angefüttert sein und nicht zu vergessen ist dabei ja auch, dass das nicht so schnell passiert, wie im Fernsehen immer dargestellt. Und, wenn der Adrenalin- und Cortisolspiegel zu hoch ist, wirkt das Betäubungsmittel auch gar nicht, das müsste der Amts-Vet jedoch auch wissen.

    Als die beiden eventuell sichersten Wege sehe ich in diesem Fall an:

    a) der ausländische Tierpfleger mit der Option in dem Gelände zu campieren, sodass die Gala sich selbst wieder anschließen kann

    b) der Weg über die Futterstellen und Lebendfalle.

    Alles andere birgt erhebliche Gefahren sowohl für den Hund als auch für die Menschen, die sich da verkehrstechnisch bewegen usw. pp.

    Und nun drücke ich Euch die Daumen, dass alles gelingt und die Gala gesund aus der Aktion wieder in Sicherheit gebracht werden kann. Frau Hassel..... steht in weiterem Kontakt mit mir.

    LG Maria

    Nicht die, die die gleiche Sprache sprechen sondern die gleichen Gefühle teilen, können sich verstehen (Mevlana, türkischer Gelehrter)

    Einmal editiert, zuletzt von Yaban38 (5. Juli 2011 um 20:01)

  • Neuster Stand:

  • Mit der Pflegerin war eine gute Option, manchmal klappt es, manchmal nicht. Bei Gala scheinbar nicht und auf sie zugehen geht sowieso schon gar nicht, wenn dann muss Gala auf die Pflegerin zugehen, dann funktioniert es.

    Sorry, .... mit Abwarten wird der Hund nicht wieder eingefangen und "sie will nicht" das ist sie vorher auch nicht gefragt worden und außerdem kann sie auch nicht, da sie halbwild oder wild war und jetzt nur noch "wilder" und demzufolge kann sie das auch gar nicht nach ihrem Instinkt.

    Ihr müsst, da Ihr wisst wo sie sich aufhält, richtig gute also für den Hund unwiderstehliche Futterstellen einrichten und zwar wirklich zahlreich, sodass Ihr damit gegen die anderen Sachen "anstinken" könnt; damit sie nicht abwandert, denn damit wäre keinem geholfen.

    Die einzige Chance die Ihr habt ist, sie über Futter anzulocken und standorttreu zu halten und dann mit der Lebendfalle zu arbeiten.

    Ihr solltet zahlreiche Futterstellen (ruhig anfangs 10-15) einrichten, so, dass sie irgendwo darüber fallen muss (das Gebiet ist Euch bekannt) und dann, wenn sie diese sicher angenommen hat, könnt Ihr die anderen Futterstellen in der Anzahl reduzieren und dann eben Lebendfalle aufstellen.

    Es gibt sie immer wieder mal die Geschichten, wo die Hunde auch nach Wochen von alleine wieder nach Hause zurückkommen.
    Darauf hoffen und vertrauen, dass dies bei Gala auch so sein wird,darf man nicht, zumal sie ja schon im Vorgeld nicht der zutraulichste Hund war.
    Ihr solltet in der Menge so die Futterstellen einrichten, dass sie auch davon satt wird, also mindestens so viel wie unter normalen Bedingen, dann hat sie noch immer zu wenig, weil der Grundumsatz bei einem streunenden Hund wesentlich größer ist als unter normalen Bedingungen.

    Leber, Pansen, Hühnchen, trocken Brot, Nudeln, Gulasch, Fisch, alles was das Hundeherz begehrt; Ihr braucht die Sachen auch nicht jeden zu erneuern, nur abends spät und morgens in der Früh kontrollieren und wenn sie leer ist, ggfs. auffüllen. Wenn sie an bisschen "angegangen" sind, ist das nicht schlimm, auch stören den Hund eventuell Maden nicht, die haben sogar recht viel Eiweiß, was sie dringend benötigt.

    Trockenfutter alleine solltet Ihr gar nicht nehmen, weil der Geruch nicht lange anhält und somit das Trockenfutter für den Hund nicht so lange wahrnehmbar ist und außerdem das Trockenfutter aufgrund des hohen Getreideanteiles gerne von Rehen aufgenommen wird und diese elendig daran krepieren. Des Weiteren ist es mit dem Trockenfutter so, dass, nehmt Ihr eine große Menge die den Grundumsatz abdeckt, im Magen des Hundes dieses ja noch quillt, also aufgeht, ähnlich wie Hefe (wie viel es quillt könnt Ihr durch Wasserzugabe und Beobachten selbst erfahren) und der Hund dann ggfs. aufgrund der Futtermenge (die ihn ja satt machen und standorttreu halten soll) richtiges Bauchweh u.o.Ä. bekommt was tunlichst zu vermeiden ist. Zum anderen ist Trockenfutter keinesfalls so lukrativ wie die Katzerfutterstellen.

    Jedoch nichts tun und abzuwarten ist m.E. eine verkehrte Tatik für dass der Hund erst gerettet und in die BRD gekarrt wurde.
    Gern könnt Ihr mich auch anrufen.

    LG Maria

    PS: Falls Du nicht weißt wer ich bin schau unter Find-mich-fix

    Nicht die, die die gleiche Sprache sprechen sondern die gleichen Gefühle teilen, können sich verstehen (Mevlana, türkischer Gelehrter)

  • immer wieder gerne :)

    Und Daumen drück

    LG Maria

    Nicht die, die die gleiche Sprache sprechen sondern die gleichen Gefühle teilen, können sich verstehen (Mevlana, türkischer Gelehrter)

  • [SIZE=16]Hallo,
    bitte ganz schnell mit Frank Weißkirchen in Verbindung setzen, der Mann ist pet trailer und unglaublich gut, preislich fair und bekannt.
    Mit ihm habt ihr eine reelle Chance den Hund zu ergreifen. Ich bin sicher der kommt auch sofort. Lebendfalle, Betäubungsgewehr hat er alles ganz offiziell.

    Frank Weißkirchen, Fockenbachsmühle, 53547 Breitscheid,
    Tel. 02638/945579, 0163/6945579, 0178/6945579
    http://www.hundentlaufen.de

    Alle Daumen gedrückt!

    Gruß Petra[/SIZE]

    Ein Tier zu retten wird die Welt nicht verändern, doch für das eine Tier verändert sich die Welt.
    (unbekannt)

  • Zitat

    Original von Rhodesian Ritchie
    [SIZE=16]Hallo,
    bitte ganz schnell mit Frank Weißkirchen in Verbindung setzen, der Mann ist pet trailer und unglaublich gut, preislich fair und bekannt.
    Mit ihm habt ihr eine reelle Chance den Hund zu ergreifen. Ich bin sicher der kommt auch sofort. Lebendfalle, Betäubungsgewehr hat er alles ganz offiziell.

    Frank Weißkirchen, Fockenbachsmühle, 53547 Breitscheid,
    Tel. 02638/945579, 0163/6945579, 0178/6945579
    http://www.hundentlaufen.de

    Alle Daumen gedrückt!

    Gruß Petra[/SIZE]

    ich glaube aus den vorherigen Beiträgen - insbesondere denen von Maria - ist schon die Vorgehensweise klargeworden.
    Insbesondere die Sinnhaftigkeit eines Betäubungsgewehrs ist schon hinlänglich erklärt worden.
    Lebendfalle nützt auch Frank Weißkirch nichts, wenn vorher nicht angefüttert wurde.

  • nun, heute um 5.30 Uhr, so, wie mir Frau A. gestern gegen 23.30 Uhr berichtete, sollte ja eine Aktion mit Amts-Vet und Betäubungsgewehr sowie zahlreichen weiteren Leuten mit Fangnetzen und einem Großaufgebot an fluchtverhindernden Helfern auf dem Friedhofsgelände inkl. Hundestaffel zur Nachsuche stattfinden. Mehrfach habe ich darauf hingewiesen, dass solche Aktionen nicht mit "einfach draufhalten und höchste Dosierung" wie von Frau A. dem Amts-Vet "vorgegeben" durchgeführt werden sollten. Auch müsse bedacht werden, dass Hund, nachdem er getroffen sei, durchaus in der Lage sei, viele Kilometer zu flüchten und es eben nicht so sei wie im Fernsehen, getroffen und schläft, die AB doch in der Nähe sei und dies gewisse gravierende Gefahren mit sich trage. Dann müsse man eben den Hund abschießen, so Frau A.s Argumentation. Sie, also Frau A., hätte den Hund nur vermittelt, es wäre nicht ihr Hund und sie hätte jetzt schon 7 Tage versucht den Hund einzufangen. Alles das, was ihr die 100 Leute schon erzählt hätten, hätte sie getan usw. Die Futterstellen würden von dem Hund überhaupt nicht angenommen, da dort die ganzen Biergärten seien und außerdem der Hund Katzenfutter vorziehen würde und Würstchen usw. Sie hätte jede Menge Leber gekocht und Futterspuren gelegt aber das würde den Hund überhaupt nicht interessieren. Sie (also die Gala) lebe halt vom "goldenen Tablett" und wäre mittlerweile sogar dick/mollig (+ 30kg). Wenn sie nach der Aktion weg wäre, dann würde sie eben ne Woche warten und dann neu die Schlafplätze suchen. Sie wäre schon mehrfach von der Polizei angerufen worden usw.pp., es gäbe Sichtungen ohne Ende, aber die Hündin wäre schneller. Sie hätte auch noch nie erlebt, dass ein Hund in der Flucht, sogar ihre alte Hündin umrennen würde. Und immer wieder klang an, sie habe die Hündin lediglich vermittelt, es sei nicht ihre Hündin und man habe von dem ausländischen Tierheim verkehrte Angaben über die Hündin gemacht. Sie sei als menschenzugewandt und anderen Hunden gegenüber freundlich beschrieben worden und dies sei ja wohl überhaupt nicht der Fall. Auch säße die Hündin einfach so vor irgendeiner Grillbude und würde die Rute vor sich liegen haben und sich die Füßchen putzen. Also könne sie nicht so viel Angst haben.
    Aber man käme, wenn man auf sie zugeht, nur bis auf 3m an sie dran und dann wäre sie weg. Die Hündin halte sich im Freilaufgebiet von Karlsruhe auf und dort wären täglich mindestens 180 Hunde und es unmöglich Futterstellen einzurichten, weil dort immer viele viele viele Hunde wären. Auch auf den abgeernteten Maisfeldern (?) hätten 1000e tote Mäuse gelegen und das wäre wie im Schlaraffenland.

    Man kann der Hündin nur wünschen, dass sie einen guten Schutzengel hat.

    Und immer wieder klang an, dass der Hund nötigenfalls eben totgeschossen gehört und sie überhaupt nur die Vermittlerin sei und ihr der Hund nicht gehöre.

    Ach und nicht zu vergessen, der Kontakt mit der Klinik bestünde auch und immer wies sie darauf hin, dass der Amts-Vet mit dem Betäubungsgewehr einfach drauf halten solle, sie habe auch dem Jäger gesagt, dann solle der eben drauf halten usw. pp.

    Schlussendlich habe ich gegen 24.00 Uhr das Gespräch beendet.

    Soweit mir bekannt und in den Kursen für die Führung eines Narkosegerätes auch gelehrt wird, bestimmt der führende Schütze, welche Narkotika in welcher Dosierung zur Anwendung kommen usw. Und gut, wenn die Klinik bereit steht, hoffen wir, dass dies auch so stimmt.

    Insgesamt wünsche ich der Gala, dass sie die Aktionen die dort abgehen dank ihres guten Schutzengels überleben kann und wünsche mir weiterhin, dass solche Vermittlerinnen (denen ich jeden Tierschutzgedanken abspreche, da dieser nicht einmal innerhalb dieses einstündigen Telefonates durchklang) ihre Vermittlungstätigkeit einstellen.
    Denn, egal wie die Beschreibung war, und egal, ob die neuen Besitzer sich aus der Verantwortung ziehen (Otto-Normalverbraucher wird sich so ein Verhalten nicht vorstellen können) hat der Vermittler eine Verantwortung und seine Tätigkeit besteht nicht nur aus einfach vermitteln.

    Klar, Frau A. bemüht sich seit 7 Tagen den Hund wieder einzufangen und ist sichtlich mit der Situation überfordert (keine Sorge, ich beachte das schon), trotzalledem muss man sich das im Vorfeld klar machen und diese Verantwortung die man da für ein Lebewesen trägt auch leben können. Ansonsten sollte man schnellstens diese Tätigkeit des Vermittelns aufgeben. Das, was da abgegangen ist, ist kein Tierschutz.

    Wenn ich dann den Vermittlungstext der Gala lese : Zitat: "....mit ihren Artgenossen hat sie keinerlei Probleme, ist wunderbar verträglich - und auch zu uns Menschen hat sie ein vertrauensvolles Verhältnis...." so war mit einem scheuen Verhalten dieser Hündin nur bedingt zu rechnen, nämlich in der Anfangszeit, wie immer. Dass Hunde, wenn sie entlaufen konnten, anders ticken, sollte mittlerweile jedem Tierschützer bekannt sein bei der großen Anzahl der in der BRD entlaufenen Hunde.

    Auch, wenn das Futterangebot groß ist, die Hundepopulation sehr groß ist vor Ort, ist es wie überall anders auch, die ganze Welt liegt drum herum und man muss eben schauen, wie man das, was die Hündin sucht und anbietet zur Sicherung umsetzt.

    Man benötigt Geduld und Empathie.

    Wenn Gala eben Würstchen und Pommes vorzieht, dann muss dies als Futtermittel ebenfalls benutzt werden,
    wenn Gala bei einem Bauern immer wieder auftaucht, dann sollte man diesen kontaktieren und die Futterstelle entsprechend Galas gezeigtem Interesse bestücken usw. und es wäre nicht der erste Hund, der saisonalbedingt draußen besser und länger ohne feste Futterstelle zurecht kommt.
    Leider ist das so und von keinem zu verändern, Gala gib die Sachen vor und die Menschen müssen es so umsetzen, dass sie gesichert werden kann. Und man muss eben "dran" bleiben. Egal ob man nur vermittelt hat.

    Das z.B. ICE-Züge wegen einem Hund bremsen passiert nirgends, die Lokführer haben entsprechende Dienstanweisungen und bremsen nur, wenn ein Mensch auf den Schienen ist und sind auch dementsprechend geschult. Bei "Bimmelbahnen" ist dies wohl anders.

    Wenn man weiß, dass die Hündin den Friedhof bevorzugt, hätte man dort entsprechende - wie Gala sie liebt - Futterstellen einrichten können und sollen usw. pp.

    Insgesamt ist es schon sehr gewöhnungsbedürftig was da abgeht und ich hoffe, dass es für Gala ein gutes Ende nimmt.

    Und ich hoffe weiterhin, dass sich jeder Vermittler einmal darüber Gedanken macht, dass er es mit Lebewesen zu tun hat, mit deren ureigenen Ängsten und Befürchtungen. Dass er Lebewesen an Lebewesen vermittelt und eine sehr sehr große Verantwortung trägt und im Falle eines Falles immer Ansprechpartner und Tätiger ist.
    Es ist keine Tätigkeit, die man mal eben so nebenbei erledigen kann.

    Gefrustete Grüße
    Maria

    PS: Mein Posting beinhaltet nicht die Tatsache, dass ich mich aus der Sache herausziehen will oder nicht mehr helfend zur Verfügung stehe. Ich sage damit lediglich, denkt an Eure Verantwortung die ihr freiwillig übernommen habt und arbeitet vernünftig und kooperiert und arbeitet zusammen und nehmt zumindest, wenn das Kind schon in den Brunnen fiel, von Sachkundigen entsprechende Hilfestellungen an und behaltet die Nerven. Sollte das nicht möglich sein, müsst Ihr Euch im Rahmen des Tierschutzes ein anderes Tätigkeitsgebiet suchen, welches nichts mit Vermittlungen zu tun hat.

    Nicht die, die die gleiche Sprache sprechen sondern die gleichen Gefühle teilen, können sich verstehen (Mevlana, türkischer Gelehrter)

    2 Mal editiert, zuletzt von Yaban38 (12. Juli 2011 um 08:47)

  • Da fällt mir jetzt nichts mehr dazu ein. Die Frau hat ja vielleicht eine Einstellung!
    Hoffentlich hat Gala ein paar Schutzengel um sich rum und lässt sich doch einfangen!

    Liebe Grüße von Angelika und Pino aus Rumänien und Tommy <3 , Julchen <3 und Wuschel <3

  • Zitat

    Original von Julchen1
    Da fällt mir jetzt nichts mehr dazu ein. Die Frau hat ja vielleicht eine Einstellung!
    Hoffentlich hat Gala ein paar Schutzengel um sich rum und lässt sich doch einfangen!


    Bitte ganz vorsichtig mit Vorurteilen..

    Amely ist Tag und Nacht auf der Suche, ich denke, es ist normal, dass man dann etwas angeschlagen ist, wenn man pro Tag tausende Anrufe bekommt mit gut gemeinten Ratschläge, die man auch versucht umzusetzen, aber bisher auch nichts gebracht haben. Und das Telefon geht bei ihr wirklich Tag und Nacht!

    Ich bitte an dieser Stelle einfach nur um ein wenig Verständnis, keiner von uns will Gala sterben sehen und es wird weiterhin ALLES versucht!