Beiträge von Yaban38

    Das erhielt ich dann heute als Verteilungsmail:


    Von: Rosa Martinez
    Datum: 24.07.2011 12:13:31
    Betreff: Hilfe für Gala!


    Bitte helft uns Gala zu finden!


    Entlaufen am 2.07.2011 in Karlsruhe.

    Zuletzt gesehen im südlichen Bereich Karlsruhe am 17.07.2011.

    Wir denken sie ist jetzt anderswo, und wir möchten gern herausfinden wo, um Futterstellen zu organisieren und versuchen, sie wieder in Sichercheit zu bringen.

    Wie kann man helfen:


    - Bitte diese e-mail grosszügig weiterleiten.
    - Wenn Ihr in der Nähe von Karlsruhe seid, könntet ihr das Plakat im Anhang ausdrucken und in Tierheime, Supermärkten oder Bushaltestellen, bei Tierärzten oder Bäckereien, etc. aufhängen.

    - Wenn Ihr Leute kennt, die in der Nähe von Karlsruhe leben, bitte Bescheid sagen! Sie kann schon weit gelaufen sein.

    - Wenn Ihr sie sieht, bitte nicht hinterherlaufen! Sie wird sich einfach erschrecken und weglaufen. Einfach beobachten und melden: wo sie war, wann, wohin sie gegagen ist...

    Bitte melden an:

    Frau Corina Bassler
    corbsslr@aol.com
    0711 371284
    0171 7141659

    Über Gala:
    Gala ist um die 3 Jahre alt, hundeverträglich, lieb mit Menschen die sie kennt, aber sie hat Angst vor Fremden. Am besten seht Ihr es selber:


    http://www.youtube.com/watch?v=3J8XqUO-ncA

    http://www.youtube.com/watch?v=AP-K7w…n_order&list=UL

    Sie kam nach Deutschland am 1.07.2011 unter der Obhut vom Verein Canispro. Sie kommt aus Spanien, aus dem Tierheim „Esperanza Animal“. In den Videos sieht man Gala dort im Tierheim.

    Sie hat 2 Chips:
    945000001035370
    941000003068929

    Bitte helft uns die Gala wieder zu finden.
    Danke,
    Das Team „Esperanza Animal“ und „Amigos de Milord“
    http://www.esperanzanimal.org
    http://www.amigosdemilord.com


    PS: Ich hatte die Anhänge vergessen. Sorry. Und die Plakate die dabei geschickt wurden, liegen hier jetzt:

    http://www.find-mich-fix.de/plakat/gala_plakat_schneiden.pdf

    http://www.find-mich-fix.de/plakat/gala_plakat.pdf

    also ich habe keine weiteren Infos weder von Frau A. noch von sonst jemandem.

    Wenn man jedoch das Posting über das Telefonat von Frau A. nachliest, versteht man vielleicht auch meine Sorge und meine höfliche Nachfrage hier.
    Immerhin hatte Frau A. selbst dem Jäger den Abschuss erlaubt, indem sie zu ihm gesagt habe: "er solle ruhig d'raufhalten", so gab sie es mir gegenüber jedenfalls an.
    Was wäre wenn z.B. ein Jäger diesen Ausspruch wahr macht?
    Denn die Vermittlerin, die ja nicht die Vermittlung tätigte so direkt, wohl eher indirekt, aber letztendlich der Verein die Vermittlung tätigte oder so ähnlich, hat ihm ja die Erlaubnis gegeben u.v.m. Inwieweit da der Jäger in der Pflicht ist, erst diverse Leute zu kontakten, ob nun X oder Y zuständig ist, lasse ich mal einfach so im Raume stehen und denke, da kann sich jeder selber seine Gedanken machen und diese Sachlage zukünftig beachten.

    Inwieweit die gute Dame berechtigt ist, solch eine Aussage gegenüber einem Jäger zu machen, weis ich nicht und liegt auch nicht in meiner Verantwortung.

    Ich kann mich nur auf vorherige Einfangaktionen berufen, wo die Jäger, wenn sie informiert waren, dass man sich kümmerte, den Hund versuche wieder zu sichern, sich durchweg als kooperativ, hilfsbereit und hundeverstehend erwiesen. Denn sie sind, die früh morgens im Wald sind etc. Sie sind es, die stundenlang da sitzen und beobachten; die rennen auch nur zur Treibjagd extremst laut durch die Gegend. Ansonsten hört und sieht man sie sehr wenig, es sei denn, ein Schuss ist gefallen, dann weiß man um ihre Anwesenheit.
    Also warum sollte man sie nicht ansprechen?
    Ebenso das Informieren der unteren Jagdbehörde.
    Diese gibt die Info an die umliegenden Pächter weiter, da die Reviere ja auch ineinander übergreifen und man somit nicht zwingend, wenn man den einen informierte, auch den anderen informat hatte.

    Aber wollen wir abwarten. Sicherlich wird Jalou die Tage sich hier äußern, bin ich felsenfest von überzeugt.
    Kann ja nicht sein, dass sich keiner mehr um das Wohl der kleinen Maus kümmert.

    LG Maria

    eigentlich bin ich ja ein bisschen enttäuscht.

    Es wird um Hilfe gebeten und dann kommt das große Schweigen im Walde. So ein kleines bisschen Info wäre ja sicherlich nicht verkehrt, wie die Sache weiter läuft - braucht nicht bis ins letzte Detail zu gehen, aber einfach dass man sieht, es wird weiter gemacht und die Maus lebt usw. pp. Auch wenn das für viele User nicht so wichtig ist, weil der Hund ja nicht gerade in der Tötung sitzt, so ist er doch letztendlich in Lebensgefahr.

    LG Maria

    ich finde jedenfalls Aufklärung wäre gerade in solch einem Fall sicherlich gut; egal was jetzt dabei herauskommt, dann wüsste man für die Zukunft Bescheid und wenn doch alles legitim ist, dann braucht doch keiner Sorge haben, dass irgendetwas aufgedeckt würde, was nicht so ist wie es sein sollte.

    LG Maria

    Von: Find-mich-Fix [mailto:info@find-mich-fix.de]
    Gesendet: Samstag, 11. Juni 2011 09:05
    Betreff: WG: Wochenendmail - Entlaufene Hunde und Hundeortungshandys


    Diese Email unterliegt den Copyrightbestimmungen. Sie kann jedoch unter Angabe desselben in Foren etc. eingestellt werden, da es sich mir darum geht, dass die Hunde nach dem Entlaufen zeitnah wieder aufgefunden werden können. Natürlich ist die Mail als Verteilermail anzusehen.

    Ortungshandy für den Hund:

    Wir (Birgit Fischer und ich (Maria Bader) von http://www.find-mich-fix.de) haben lange recherchiert und ausprobiert usw. und haben Folgendes für Euch und Euren Hund/Pflegehund/Vereinshund gefunden:

    Das Handy selbst ist so groß wie eine Scheckkarte und wiegt 36g, das dazugehörige Täschchen wiegt ca. 35g, macht zusammen 71g. Zu schwer? Glauben wir nicht, jedes Lederhalsband für einen mittelgroßen Hund ist bedeutend schwerer und wiegt ab 120g aufwärts, wenn es vernünftige Schnallen und D-Ringe hat. Das Täschchen ist absolut sicher am Halsband anzubringen und geht auch nicht verloren.

    Das Handy ortet über GSM, d.h. es ist nicht so genau wie eine GPS-Ortung, jedoch haben wir als maximale Entfernung zum Standort einen Radius von 1km im Durchschnitt erreicht und denken, das ist ganz o.k. gegenüber der Tatsache, dass man meistens keinen Schimmer hat, wo der entlaufene Hund sein könnte.

    Wir haben die Leistungskraft des Handys überprüft und haben eine Standbydauer von über 100 Stunden erreicht, d.h., man hat 4 Tage Zeit, den entlaufenen Hund zu orten und ausfindig zu machen. Die Ortungen beeinträchtigen nicht die Standbyzeit. In diesen 4 Tagen können im Umkreis von 1-2km entsprechende Futterstellen eingerichtet werden, die dort lebenden Menschen können informiert werden usw. Es kann also absolut sauber eine vernünftige Sicherung des entlaufenen Hundes durchgeführt werden, z.B.

    Ortung –

    - Futterstellen – Lebendfalle

    - beobachten – Betäubungsgewehr

    Das Handy wurde von unseren Hunden getestet auf Rüttel- und Stoßfestigkeit, bei Schwimmaktivitäten, im Schnee, bei Hagelschauern, bei hohen und niedrigen sowie frostigen Außentemperaturen usw. Bisher hat es das alles ausgehalten und die Hunde waren weiterhin zu orten. Wo Euer normales Handy keinen Empfang anzeigt, wird auch das Hundehandy nicht senden; also nicht geortet werden können.

    Wir können natürlich keine Garantie übernehmen, dass Ihr durch die entsprechenden Ortungen den Hund wieder eingefangen bekommt, jedoch ist die Wahrscheinlichkeit zum Ziel zu kommen bei einem Radius von 1-2km 10.000 mal größer als sonst, wenn Ihr gar nicht wisst, wo sich Euer Hund aufhalten könnte. Natürlich kann nicht ein Überfahrenwerden oder Ähnliches durch das Handy verhindert werden. Aber zumindest kann der ggfs. schwer verletzte Hund oder tote Hund, auch wenn er sich im Unterholz verkrochen haben sollte, gefunden werden.

    Ein wirklich scheuer Hund kann aber ggfs. auch erst einmal 2 Tage unter Büschen hocken, bevor er sich wieder einmal bewegt. Deswegen seit bitte extrem vorsichtig beim Einsatz von Suchhunden, die nicht auf Entfernung "durch Stoppen" anzeigen. Also setzt keine Suchhunde ein, die Bellen oder Ähnliches wenn sie das gesuchte Objekt gefunden haben oder sich in der Nähe vom gesuchten Objekt befinden. Je leiser und normaler sich alles bewegt, desto größer ist die Chance, den Hund ausfindig zu machen.

    Mit ein bisschen Geschick und Umsicht sowie Information der entsprechenden anwohnenden Bürger sollte es Euch dann gelingen, den Hund wiederzufinden und ihn einzufangen. Wir denken, dies macht insbesondere Sinn bei unerfahrenen Hunden (Unerfahren meint hier: Angsthunde, Panikhunde, umweltungewohnte Hunde, menschenscheue Hunde, eine Mischung aus allem usw.).

    Das Handy kann hier z.B. für derzeit 16,90 € bestellt werden:

    http://www.pearl.de/a-PX3370-4071.…simvalley-handy

    Das Handytäschchen kann für z.zt. 4,90 € hier bestellt werden:

    http://www.pearl.de/a-HZ1756-4072.shtml?query=handytasche


    Es ist sinnvoll, das Handy in eine kleine Plastiktüte zu stecken, da das Täschchen nicht wasserfest schützt.

    Eine Simyo-Prepaid-Karte für 5 € kann hier bestellt werden:

    http://www.pearl.de/a-PX3207-1122.shtml

    Die Simyo-Prepaid-Karte hat eine ca. Laufzeit von 1 Jahr, dann fragt Simyo nach, ob sie weiter aktiviert bleiben soll und man muss dann das Konto aufladen für ca. 15 €; vorausgesetzt, man telefoniert sonst nicht mit der Karte. Da ja die Karte vom „ungewohnten“ Hund getragen wird, entfällt ja das Telefonieren. Bei z.B. Vodafone gibt es Prepaid-Karten für 10 €, da besteht das Problem nicht, wenn man 1/4jährlich eine SMS schickt. Es dauert also recht lange, bis dass so eine Karte „abtelefoniert wurde“.

    Für die Hunde-Handyortung-Anmeldung ist diese Seite ganz gut:

    https://www.picosweb.de/

    Nachdem man sich dort angemeldet hat, müssen dort sogenannte Voucher erworben werden; die Seite zeigt den Weg zum Erwerb. Vorsorglich würde ich auf jeden Fall ein Guthaben der Voucher von 20 € erwerben. Damit hat man genügend Ortungsmöglichkeiten für den entlaufenen Hund vorrätig, denn das Bestellen und Einlösen usw. dauert bekanntermaßen einige Tage. Der entsprechende Voucher ist nur auf eine Handy-Nummer zugelassen. Also achtet darauf, dass die Hunde-Handy-Prepaid-Karte immer diegleiche Nummer hat.

    Keine Angst, wenn man es so liest, hört es sich sehr kompliziert an, so kompliziert ist es nicht. Es macht Sinn, sich vorher darüber zu informieren wie diese Ortung funktioniert und wie man damit arbeitet. Dann kann man es, wenn der Hund entlaufen sollte, direkt anwenden.

    Bei http://www.kubinetz.de/hundeortung.html

    kann man Handy und Tasche ebenfalls bestellen; sie helfen einem ggfs. bei der Einrichtung der nötigen Zusatzprodukte usw.

    Sinnvoll ist, auf dem Hunde-Handy zu notieren, welche Handy-Nummer bei Fund des Hundes informiert werden sollte. Dies kann einfach auf Papier geschrieben, eingeschweißt, am Handy angebracht werden.

    und hier noch ein Bild, wie ein Hund mit Handy aussieht:

    Und, dieser Hund läuft fast immer mit dem Handy durch die Gegend, da die Gefahr einfach zu groß ist, dass er unerwartet in alte Verhaltensmuster zurückfällt und dadurch abhanden kommen könnte.

    Ihr könnt natürlich wie immer, unter http://www.find-mich-fix.de die Sache mit dem Handy unter dem Menupunkt Vorbeugen nachlesen.

    Und aus der jahrelangen Erfahrung rund um das Thema "Entlaufene Hunde" kann ich Euch nur anempfehlen, besorgt Euren "unerfahrenen" Hunden so ein Handy, eine Hundesuche bis zur Sicherung desselben, kann locker 2.000 Euro und mehr kosten.

    LG Maria Bader

    http://www.find-mich-fix.de
    http://www.hundelebendfalle.de

    Alternativ könnte man ja eventuell noch beim Zollamt nachfragen, denn dies muss ja individuell des zum Zeitpunkt der Kontrolle vorliegenden Passes entscheiden, ob ein Ausweis gefälscht wäre oder aber nicht.

    Wenn z.B. in Italien jede Region eine eigene EU-Ausweis-Form besitzt, so müsste z.B. dem Deutschen Zollamt diese unterschiedlichen EU-Ausweisformen vorliegen, demzufolge ggfs. 20 unterschiedliche EU-Impfausweise.

    Wenn man dann überlegt, wie viele Staaten in der EU sind, diese einzelnen Staaten in Bundesländer usw. unterteilt sind, diese alle unterschiedliche EU-Impfausweise benutzen, so finde ich das schier erstaunlich und frage mich, wie z.B. die Zöllner am Flughafen dann so schnell, bei den zahlreichen Einfuhrbestimmungen entscheiden können, ob alles in Ordnung ist. Diese EU-Impfausweise sind ja nur ein Bruchteil all der Sachen, die von so einem Zöllner beachtet werden müssen. Gesehen habe ich noch nie, dass ein Zöllner den gerade vorgelegten Impfausweis mit irgendetwas abglich um die Echtheit zu überprüfen.

    Und wenn ich dann dem Link von C.C.Ecco http://www.ordineveterinari.pg.it/Passaporto_definitivo_29_04.pdf
    folge, ist dort ein mit blau-weißen Innenblättern abgebildeter italienischer Impfausweis zu finden. Gäbe es, meine Meinung, noch andere Varianten die rechtskräftig wären, würden diese doch auch abgebildet sein.
    Demzufolge würde das für mich heißen, jeder italienische Impfausweis hat so auszusehen.

    Ggfs. könnte man wirklich noch mal beim Zollamt nachfragen.

    LG Maria

    PS: Vielleicht mag jemand einen entsprechenden Anfragetext für die italienischen Behörden erstellen, dann würde ich mich bemühen, den auf italienisch übersetzen zu lassen, sodass man diesen dann an die italienischen Behörden schicken könnte usw.

    mit dem Extraposting magst Du sicherlich Recht haben - vielleicht können die Mods da etwas "zaubern" und es doppelt einstellen, wobei dann hier im Thread dann nur noch auf Gala eingegangen werden sollte.


    Bzgl. der Flyer, seit 2/2009 unter

    http://www.find-mich-fix.de/frame_meldung.htm

    gibt es zig Downloadmöglichkeiten, bzgl. der zu informierenden Stellen, Vorlagen zum Eintragen wen man verständigte,
    wo aushängen,
    was bereit zu stellen ist usw. pp. bzgl.
    Suchplakate mit Abreißzettel, von jedem selbst zu erstellen,
    ein Strafantragsvordruck,
    ne emailvorlage zur Erstellung einer Suchmeldung die durch die Verteiler geschickt werden kann.

    seit 2/2009 unter http://www.find-mich-fix.de/frame_informatives.htm

    stehen sämtliche Informationen
    was zu tun ist, wenn Hund entlief,
    es steht dort wie Futterstellen eingerichtet werden,
    wie Hundespuren zu finden sind,
    welche Spuren es hier sonst noch gibt, wie Katzenspuren, Fuchsspuren usw.; den nicht jeder ist ein "Trapper" :-));
    es sind Hundesuchbilder vorhanden, weil nicht jeder weiß wie er schauen muss um einen Hund im Gelände zu finden,
    es gibt eine Fotoserie wie ein Hund in eine Lebendfalle geht
    es gibt den Verweis zur Hundelebendfallen-Datendank,
    zu Tiersuchhunden

    Alles das, was vor Ort gebraucht wird an "Listen etc." kann sich heruntergeladen werden, es muss nicht mehr extra erstellt werden; man muss es sich nur herunterladen und ausdrucken.

    seit 2/2009 unter http://www.find-mich-fix.de/frame_vorbeugen.htm

    gibt es sämtliche vorbeugenden Maßnahmen, akribisch aufgelistet seit Februar 2009, wie man das Entlaufen verhindert in jedweder Situation, ob am Flughafen, an den beliebten Autobahnraststätten, in Haus und Garten; was die neuen Besitzer zu beachten haben, es wird immer wieder um Neuigkeiten ergänzt, z.B. preislich akzetable Handyortung vom Hund,
    Fotoserie wie man einem scheuen Hund ein Geschirr anzieht, ohne dass er langfristig immer dem Geschirr ausweicht, weil es schon wieder über den Kopf gezogen wurde,
    es gibt eine Fotoserie u. kleines Filmchen, wie schnell sich ein Hund aus dem Geschirr befreit
    und es gibt eine Fotoserie wie ein Hund aus der Box geholt werden sollte


    seit 2/2009 unter http://www.find-mich-fix.de/frame_fundtiere.htm
    steht, was zu tun ist, wenn ein Tier gefunden wurde, welche Gesetze anzuwenden sind usw.

    und zum guten Schluss gibt es seit 2/2009 die Datenbank mit den entlaufenen und gefundenen Hunden, die noch ergänzt wird um den Punkt gesichtete Hunde, da ja immer mehr Hunde entlaufen usw.

    Unter Dies und Das sind Entlaufgeschichten aufgelistet usw. pp.

    Es ist also alles schon da und auch auf Frank seiner Seite finden sich spezifische Hinweise, was zu tun und zu lassen ist.

    LG Maria

    ups. überschnitten und vieles davon stand früher schon unter der Hennef TSV-Seite.

    Nun, es ist uns beiden z.B. nicht möglich, vor Ort zu helfen, da die Entfernung einfach zu groß ist und ich denke weiterhin, es ist durchaus legitim sich über das Vorgehen bei den Vermittlungen Gedanken zu machen und diese auch zu äußern.
    Direkte Ratschläge, Hilfestellungen wurden versucht zu geben, jedoch ist auch dies nicht immer aufgrund des Gesprächspartners einfach und Geduld ist da leider sehr gefragt und nicht jeder hat die usw. pp. Und der eine Hund kann nach 2 Tagen wieder gesichert werden, bei dem anderen dauert es halt länger und da ist man dann leider gezwungen bei manchen Aktivitäten länger "am Ball" zu bleiben. "Blinder" Aktionismus ist nur nervaufreibend, nicht jedoch gewinnbringend in Form vom Finden des Hundes.

    In einem Forum können nur allgemeine Ratschläge erteilt werden, spezifische können nur an die Aktivisten vor Ort gegeben werden z.B. ein Abraten einer solchen Aktion wie sie z.B. am Friedhof geplant war.

    Und das Thema Vermittlen ist ein sehr komplexes Thema und wird mitunter aus einem vielleicht naiven, gut gemeintem Blickwinkel betrachtet und geht letztendlich jeden an, der diese Tätigkeit durchführt. Zu viele Hunde konnten in den letzten Wochen direkt nach Ankunft oder innerhalb der ersten Tage nach Ankunft entlaufen;
    Tommy wurde direkt überfahren und war tot,
    Mira wurde schwerst verletzt wiedergefunden,
    Billy wurde tot gemeldet,
    Ciprian wurde schwerst verletzt gefunden
    einige angefahrene Hund sind noch flüchtig, usw.pp.

    Allein in unserer Datenbank stehen
    636 Hunde die noch unterwegs sind, der größte Anteil, also ca. 90% sind Tierschutzhunde,
    379 Hunde wurden wiedergefunden;
    macht
    922 Hunde die direkt nach der Vermittlung, direkt nach Import ggfs. noch aus dem Transportfahrzeug, direkt bei Ankunft auf der Pflegestelle/Endstelle, entlaufen konnten und die Dunkelziffer ist noch weitaus größer. Nicht jeder entlaufene Tierschutzhund findet sich in der Datenbank wieder da er einfach nicht gemeldet wird usw. pp.

    1947 Hunde wurden gefunden, die nicht als vermisst gemeldet wurden, wo immer sie auch herkommen; denn nicht jeder Verein meldet ja seine entlaufenen Hunde großräumig oder sorgt überhaupt dafür dass sie eingefangen werden können.

    Das ist natürlich eine andere Problematik als der Import von Hunden und trotzalledem ist dabei auch das Leben dieser geretteten Hunde in Gefahr.

    Wahrscheinlich sollte man im Betreff der Verlustmeldungen nicht mehr nur Entlaufen reinschreiben, sondern dies attraktiver gestalten:

    Hund xyz droht neuerlich der Tod durch Überfahren werden, durch Verhungern, durch Erfrieren usw.

    Wenn mir jemand etwas erzählt, muss ich davon ausgehen, dass dies einen 100%igen Wahrheitsgehalt beinhaltet; insbesondere, wenn es sich um das Finden eines entlaufenen Hundes handelt. Etwas dazuzudichten oder wegzulassen macht schier gar keinen Sinn.

    Wenn also Frau A. mir erzählt, dass sie nur Vermitteln wollte, muss ich davon ausgehen, dass dies so stimmt, warum sollte ich ihre Aussage bzgl. ihrer eigenen Tätigkeit in Frage stellen?

    Wenn Frau A. oder jedem anderen "Suchenden" von irgendwelcher Seite angeraten wird hinter dem Hund herzujagen wenn er gesichtet wurde, so ist das eine inkompetente Beratung, da der "Sucher" meist erst am Ort ankommen kann, wenn Hund schon weg ist und da Hund sowieso scheu ist, macht dies gar keinen Sinn die Sucher dorthin zu schicken.
    Etwas anderes ist es, wenn der entlaufene Hund täglich zu irgendwelchen bestimmten Leuten aufs Grundstück geht, da sollte man dorthin fahren, den Leuten eine Hilfestellung geben wie sich verhalten mögen/sollen, damit der Hund wieder gesichert werden kann; wohlwissend, dass diese Leute es auch ggfs. ablehnen könnten, dass das Einfangen auf ihrem Grundstück erfolgt. Demzufolge muss dann schon Plan B. im Hinterkopf sein.

    Anhand der Sichtungsmeldungen die es ja von Gala gibt, kann ein Bewegungsmuster erstellt werden und demzufolge könnten Futterstellen mit den Lebensmitteln bestückt, die von Gala bevorzugt werden.

    Zum anderen schließt eine Hilfestellung nicht die Diskussion aus, worauf bei der Vermittlung besonders geachtet werden sollte, welche Verantwortung man als Vermittler trägt usw.

    Denn nach den Daten entläuft täglich mehr als ein (1) frisch importierter/vermittelter Tierschutzhund (Dunkelziffer höher),
    wovon ungefähr 1/3 nur wieder eingefangen werden kann.
    Die anderen werden das Entlaufen wohl mit ihrem Leben bezahlen denn sonst hätten wir hier in Deutschland mehr Sichtungsmeldungen von streunernden Hunden.

    Das Nichtwiederfinden liegt vielfach auch daran, dass Ratschläge der "Einfangprofis" missachtet werden und von den anderen leider gut gemeinte, aber verkehrte Ratschläge erfolgen.

    Um das noch mal etwas drastischer darzustellen:
    von den entlaufenen Hunden kann
    1/3 wiedergefunden werden und
    2/3 der zuvor aus Tötungen u.Ä. geretteten Hunde bleibt verschollen.
    Erschreckend oder?

    LG Maria

    Regina, Du sagt es, deswegen hatte ich auch ein allgemeines Posting gemacht und noch einmal auf die allgemeine Problematik des Vermittelns nur hingewiesen. Ohne Feedback kann man nichts machen, da sind einem die Hände gebunden - wohl oder übel und man kann nur hoffen, dass die Maus doch noch vernünftig irgendwie gesichert werden kann.

    Nach meinem Dafürhalten ist aber die Aktion am Friedhof - wenn sie denn stattgefunden hat - auch nicht erfolgreich gewesen und vielleicht ist die Maus auch nun einfach erst mal verschwunden - wäre ja naheliegend und man muss auf neue Sichtungen und so warten.

    Und ja, bisher war es ja so gewesen, dass Jalou das weitergab, was ich hier schrieb und Fr. A. sich ja auch mal gemeldet hatte - nächtens :-)). Vielleicht hat sie aber auch andere kompetente, mit dem Sichern von entlaufenen Hunden erfahrene Leute und nicht solche, die das mal irgendwo irgendwie gelesen haben und nur Methode A kennen.
    Sonst kommt dann das gleiche Ergebnis heraus wie beim Vermitteln wenn man da nicht vernünftig angelernt wurde oder die Verantwortung dabei unterschätzt.

    Wir wissen ja beide, Geduld ist etwas, was man bei diesen Einfangaktionen haben sollte, unendliche Geduld........ denn die Hunde geben den Weg vor, wie sie eingefangen werden können.

    LG Maria

    Guten Morgen,

    Julchen1, wie man eine Aussage interpretiert ist immer von einigen Dingen abhängig -


    gerät der Hund auf die 6spurige Autobahn, wird die Autobahn eher nicht gesperrt und wird ggfs. erschossen werden müssen -

    gerät der Hund auf die 6spurige Autobahn oder auf eine Schnellstraße und ein Mensch macht eine Vollbremsung, kann es zu einem Massenunfall kommen dessen Ausmaß unendlich groß sein kann.
    Sollte es nur Blechschaden sein, so hätten alle Menschen Glück gehabt, bei Auffahrunfällen auf der AB sieht das meistens jedoch anders aus.
    Demzufolge hoffe ich, dass die Vermittlerin auch dafür Sorge trug, dass die Adoptanten direkt über die Notwendigkeit der versicherungstechnischen Dinge informiert wurden, oder, mitunter werden ja auch Verträge erst später abgeschlossen, wenn der Hund schon ein paar Tage bei den Adoptanten ist, dass der Verein eine ausreichende Haftpflichtversicherung für den Hund hat.
    Denn wer will das sonst alles bezahlen?

    Nur, weil der Hund keine Futterstellen annimmt, wird ihn kein vernünftiger Mensch abschießen
    und nur, weil der Hund im Wald lebt, offensichtlich aber in die Stadt kommt zum Fressen, also nicht jagt, wird erst mal nicht zwingend den Jäger veranlassen, den Hund abzuschießen - es gibt natürlich solche und solche.

    Ich wollt ja nur vermitteln, besagt für mich, dass eine gewisse Professionalität, die zwingend notwendig ist, nicht vorhanden ist und die sich innerhalb der Suche weiter fortsetzt, in der Form von Nichtinformation und Nichtzusammenarbeit.

    Wenn ich dann weiter schaue und mir die Vereinsseite anschaue, kann ich eine Frau A. als Pflegestelle oder Vermittlerin nicht finden. Ist sie noch nicht lange im Verein? so eine Idee kommt da bei mir hoch denn auch der Ausspruch, Hund auf der Flucht rennt die eigene Hündin um - spricht für eine gewisse Unerfahrung im Umgang mit ehemaligen Straßenhunden und Tieren im Allgemeinen.

    Ich wollt ja nur vermitteln beinhaltet eben nicht, mal eben vermitteln und dann ist die Geschichte fertig.
    Es beinhaltet eben auch, bei Problemen, die nach der Vermittlung auftreten kompetent den Adoptanten zur Seite zu stehen, denn nicht immer ist der neue Adoptant ja nun so ein Mensch, der sich auch, wenn der Hund entlief, nicht mehr für den Hund interessiert.
    Und nach dem Entlaufen muss der Vermittler dann als ruhender Pol, umsichtig und kompetent handelnd, die Verantwortung übernehmend, vorne an der Spitze des Suchteams stehen.

    Wenn ich mir dann weiter die Vereinsseite anschaue, stelle ich fest, dass Gala weiterhin zur Vermittlung steht und sich kein Hinweis findet, dass die Hündin entlief.
    Überlegung: Kann ja sein, dass alle mit der Suche beschäftigt sind
    mhmhm - aber dann hätte Frau A. nicht davon gesprochen, dass sie alles allein bzw. zu zweit tun muss.

    Ich wollt ja nur vermitteln und die Leute im Ausland haben nicht über die Hündin ausreichend informiert, nämlich, "dass der Hündin andere Hunde egal sind, dass sie ein bisschen menschenscheu ist".
    Nun, wenn ich Lebewesen vermittle muss ich immer damit rechnen, dass sich der Hund hier direkt nach der Ankunft erst mal anders darstellt, als er eigentlich ist. Er hat eine weite Strecke zurückgelegt, die für ihn stressig war, er ist aus seinem heimatlichen Gelände (auch wenn es ein TH war oder eine Tötung) herausgerissen, seine Hundefreunde oder Bekanntschaften, alles was sein Leben bisher ausmachte, ist nicht mehr vorhanden.
    Kein Geruch vertraut, kein Mensch bekannt, andere Stimmen usw.
    Und da soll der Hund nicht verunsichert sein? und ängstlich, zurückhaltend und scheu reagieren. Auch wir würden im Urwald im Stamm der Tukbandu nicht direkt allen um den Hals fallen und abwartend bis scheu und zurückhaltend reagieren, weil wir die Situation erst mal einschätzen müssen. Ein Hund bzw. ein Tier reagiert da nicht anders, auch seinen Artgenossen gegenüber nicht. Denn diese ehemaligen Straßenhunde beherrschen die Hundesprache noch sehr im Gegensatz zu manch überzüchteten Rassehunden.
    Auch das muss ich alles als Vermittler wissen und auch damit umgehen können.

    Ich wollt ja nur vermitteln, hier wäre der Verein im Vorfeld in der Pflicht gewesen, die neue Vermittlerin entsprechend anzulernen, ihr Material an die Hand zu geben wo sie nachlesen kann, wo sie sich darüber informieren kann, was diese Vermittlungstätigkeit beinhaltet. Informationsmaterial gibt es auf diversen HP und Foren zahlreich und wird ja auch von den Erstellern meist bereitwillig zur Verfügung gestellt, auch wenn es mit Copyrights belegt ist. Es ist aber doch nur eine kleine Sache nachzufragen und um Genehmigung zu bitten. Jeder verantwortungsvolle Tierschützer wird das Material gern was erarbeitet wurde, "den Neulingen" zur Verfügung stellen.

    Ich wollt ja nur vermitteln, auch dafür muss man Nerven haben wenn die Vermittlung in die Hose ging, der Hund zurückkommt oder entläuft.

    Wenn ich dann jedoch höre wie mit der Situation umgegangen wird, dass sogar Ängste noch geschürt werden durch die Vermittlerin selbst, so kann ich nicht sagen, dass dies nutzbringend für die neuen Adoptanten ist und ob da wirklich genügend Aufklärung im Vorfeld geleistet wurde. Denn von Professionalität kann ich schier gar nichts erkennen, welche aber unabdingbar für guten Tierschutz ist.
    Dieses Verhalten ist nicht nutz-/gewinnbringend für eine Sicherung von Gala, auch wenn Frau A. alles angeblich umsetzt.
    Alles umsetzen beinhaltet auch ein Feedback zu geben.
    Denn der Sachkundige am anderen Ende kann nicht ohne Feedback die richtigen Hilfestellungen geben und es kann sich dann nur um Allgemeinmaßnahmen handeln, die üblicherweise zum Erfolg führen können jedoch nicht auf den gerade vorliegenden Fall zugeschnitten sind.

    Vgl. gedanklich sinngemäß Vermittlung und Sachverhaltserklärungen für die Adoptanten und deren nicht Einhaltung dieser vorbeugenden Maßnahmen und Feedbacks über das Geschehen innerhalb der ersten Tage

    Ich wollt ja nur vermitteln - wenn ich dann als Verein erkenne, der Vermittler ist überfordert, hat auch der Verein eine Hilfestellung zu geben und nicht den Vermittler allein da mit der für ihn unüberschaubaren Situation stehen zu lassen.
    Wenn man einen Verein führt, ist auch der 1. Vorsitzende in der Pflicht seine Mannschaft kompetent zu führen. Auch da ist es nicht mit einem einzigen Telefonat getan - denn eine Frau H. hatte sich ja auch mal bei mir gemeldet (vgl. gedanklich Firma - Chef - Angestellte).

    Wenn ich dann mir weiter vom Verein "unser Team" betrachte sehe ich eine 11köpfige Mannschaft, die weitläufig in der BRD verteilt ist. Wie soll das funktionieren wenn wirklich Probleme auftreten. Es wäre z.B. auch eine Sache, wenn jemand der mit der Logistik vertraut ist, als Ansprechpartner für Sichtungen usw. angegeben wird und die Sache koordiniert.

    Wenn ich dann noch weiter schaue, sehe ich 11 Leute vom Verein, die für Vermittlungen zuständig sind, aber nur eine macht noch zusätzlich VKs und NKs - fährt sie dafür dann ständig quer durch Deutschland?
    wie soll das funktionieren?
    Also wer hat da die VK gemacht und die Leute nicht ausreichend über die Problematik in der Anfangszeit informiert?
    denn nur ein vernünftig informierter Adoptant kann die Anfangszeit mit seinem neuen Familienmitglied - auch wenn Probleme auftreten - meistern. Natürlich gibt es Adoptanten die alles besser wissen, der große Anteil ist doch bemüht alle Hilfestellungen anzunehmen, sonst gäbe es noch mehr Rückläufer und noch mehr entlaufene Hunde.

    Es gibt eine Person für die HP-Betreuung - aber innerhalb einer Woche sollte doch der entlaufene Hund auf der eigenen HP als vermisst erscheinen. Ich kann dies jedoch nicht erkennen, weder unter Home noch unter SOS und eigentlich hat es als "aktueller Notfall da in der BRD direkt nach der Vermittlung entlaufen" auf der Startseite zu erscheinen.

    Ich wünsche mir u.a. in diesem Fall, dass viele, die "ich will ja nur mal helfen" oder "ich habe ja nur vermittelt" sich dies auch durchlesen und sich Gedanken darüber machen, ob sie diesen "Job" wirklich mit aller Konsequenz durchführen wollen und können.
    Ansonsten sollten sie sich ein anderes Tätigkeitsfeld aussuchen.

    Das alles hilft jetzt Gala nur bedingt,
    vielleicht motiviert es den Verein, der Frau A. mehr Hilfe zu kommen zu lassen,
    vielleicht motiviert es einen User, doch noch der Frau A. zu helfen,
    vielleicht motiviert es Frau A. mal ein Feedback zu geben, insbesondere über die Aktion am Friedhof,

    und hoffentlich bleibt der Transport nach Deutschland "ins rettende goldene Hundeland" auch tatsächlich eine Rettung und beinhaltet nicht den Tod für diese kleine Hundedame oder ein zurückbleibendes Leiden, weil sie angefahren wurde usw. pp.

    Und da ja immer auf den HP von den Hunden geschrieben wird, wie schwer die beim Auffinden verletzt waren und man auf die Empathie der lesenden Menschen setzt erlaube ich mir, dies hier jetzt auch zu tun, nämlich indem ich 2 Röntgenbilder eines entlaufenen und angefahrenen Hundes einstelle. Bei diesem Hund war durch das Angefahren werden, sowohl das Vorderbein als auch das Hinterbein gebrochen.
    Somit setze ich also auf die Empathie der lesenden User und des vermittelnden Vereines doch dieser entlaufenen Hündin Gala zwingend zu helfen, damit es von ihr nicht auch solche Röntgenbilder geben muss und betrachte das ganze als Notfall, der unbedingt unserer aller Hilfe bedarf.

    Und wenn ich dann hier im Forum lese, was schon alles erreicht wurde, wäre es doch schier seltsam, wenn da dieser kleinen Hundemaus nicht geholfen werden könnte, indem sie wieder gesichert wird.

    LG Maria

    nun, dann fände ich es toll, wenn dann darüber berichtet würde, was die Aktion am Friedhof heute morgen gebracht hat oder ob sie doch nicht durchgeführt wurde.

    Es wird nicht verurteilt. Nur, wenn mir jemand mehrfach sagt, dass er nur vermittelt habe, so sehe ich das unabhängig von der Tatsache an, dass sie seit 7 Tagen versucht den Hund einzufangen.

    Dass so ein Entlaufen und wieder Sichern Kräfte zehrend ist und Nerv aufreibend ist, versteht sich von selbst und wer da häufiger Hilfestellung gibt weiß sehr wohl um diesen Zustand.

    Dass man als Vermittler eine Verantwortung trägt lässt sich auch nicht von der Hand weisen und als Argumentation anzuführen, dass man NUR vermittelte.....

    Was Frau A. mit ihrem Engagement zeigt ist, dass sie sich der Verantwortung voll bewusst ist und versucht alles umsetzen, das sehe ich sehr wohl und der interessiert lesende und denkende User vielleicht auch, den anderen mag es jetzt vielleicht auffallen.

    Vielleicht, und so verstehe ich das, hat sie sich das NUR vermitteln anders vorgestellt und nicht damit gerechnet, dass die Verantwortung so groß ist. Deswegen gilt auch weiterhin das Angebot und den Rest habe ich Dir Jadou per PN mitgeteilt :-)).

    Würde sie nämlich das NUR vermitteln so auch leben, dann wäre sie nämlich nicht mit den Nerven am Ende sondern sie hätte gesagt: "He, das geht mich gar nichts an. Ich habe nur vermittelt. Schaut doch, wie Ihr Euren Hund wieder eingefangen bekommt."
    Das hat sie aber nicht gesagt und lebt es auch nicht.

    Stattdessen telefoniert sie mit 1000 Leuten, rennt sich die Haxen ab um noch anzukommen, wenn der Hund gesichtet wurde usw. und erlebt einen Frust nach dem anderen.

    Und, vielleicht wohnen ja noch andere Leute in Karlsruhe, muss ja eigentlich dass da noch welche wohnen. Und vielleicht könnten die der Frau A. mal helfend zur Hand gehen? z.B. Futterstellen überwachen, Futterstellen entsprechend dem Geschmack von Gala einrichten, mal einen Tag Telefondienst schieben und alle Gespräche annehmen, Hin- und herfahren wenn es Sichtungen gab um mit den Leuten vor Ort zu sprechen usw. pp. Dann hätten die Hauptakteure dieses Wiederfindens auch vielleicht mal einen halbwegs ruhigen Tag und könnten wieder "runter kommen". Und außerdem, sind 2 Menschen für so ein Unterfangen, bei der Anzahl der Fressmöglichkeiten, der Anzahl der Gassigänger im Hundeauslaufgebiet um alle darüber zu informieren wie sie sich verhalten sollen usw.pp. auch ein bissschen arg wenig.

    Es erstaunt mich ohnehin, bei manchen entlaufenen Hunden gibt es riesengroße Feedbacks und alle wollen was tun, bei anderen kommt noch nicht mal eine Nachfrage und bei anderen passiert schier gar nichts.

    Da kommt bei mir z.B. die Überlegung hoch, ist es abhängig von welcher Orga der Hund entlief?

    Bedarf nicht jeder Hund der entläuft und grad frisch importiert wurde, unserer aller Hilfe?

    Also, vielleicht gibt es ja noch einen User hier, der das liest und gerade aus Karlsruhe kommt.
    Karlsruhe ist von MG leider fast 400km entfernt. Das kann ich nicht leisten vor Ort zu helfen.

    Es kann aber auch nicht sein, dass es in Karlsruhe sonst keine einzige Pflegestelle, keine einzige Vermittlerin außer der Frau A. gibt.

    Ihr alle könntet in die gleiche Situation geraten, denn Ihr alle habt mit Lebewesen zu tun, die nicht alle vorab berechenbar sind und Ihr alle wäret dann dankbar, wenn der ein oder andere Euch mal unterstützen würde.

    Und vielleicht könnte man auch mal beobachten, wo genau sich Gala in dem Hundesauslaufgebiet lieber aufhält und könnte dann vielleicht diesen Bereich irgendwie abtrennen usw. praktisch ihr ein großes Gehege bauen oder Ähnliches.

    Kann man alles nur vor Ort sehen oder aufgrund von Bildern.

    Es gibt immer viele Möglichkeiten einen Hund wieder zu sichern es ist abhängig vom Hund, von der Umgebung, von dem Zusammenhalt der Aktiven.

    2 Menschen alleine vor Ort ist leider meistens zu wenig, zu viele ist auch nicht gut, dann wird es unüberschaubar, es sei denn, jemand ist in der Lage, die Sache vor Ort zu koordinieren und der Informationsfluss der Aktiven vor Ort muss reibungslos funktionieren. Es muss ein Zusammenarbeiten der Leute vor Ort geschehen. Da es aber nur 2 Menschen vor Ort sind, wie sollen die das alles abdecken?

    Also es wäre schön, wenn Gala auch das Interesse hätte was so manch anderer entlaufener Hund schon hatte und es dadurch zum Erfolg, nämlich dem Wiederfinden kommen könnte.

    Ich danke Euch, dass Ihr das lange Posting gelesen habt und nun entsprechende helfende Taten vor Ort folgen werden. Ich bin da ganz optimistisch. Dann kann auch Gala wieder gesichert werden und die Welt ist für diesen Hund und diese Menschen wieder "rund".

    LG Maria

    nun, heute um 5.30 Uhr, so, wie mir Frau A. gestern gegen 23.30 Uhr berichtete, sollte ja eine Aktion mit Amts-Vet und Betäubungsgewehr sowie zahlreichen weiteren Leuten mit Fangnetzen und einem Großaufgebot an fluchtverhindernden Helfern auf dem Friedhofsgelände inkl. Hundestaffel zur Nachsuche stattfinden. Mehrfach habe ich darauf hingewiesen, dass solche Aktionen nicht mit "einfach draufhalten und höchste Dosierung" wie von Frau A. dem Amts-Vet "vorgegeben" durchgeführt werden sollten. Auch müsse bedacht werden, dass Hund, nachdem er getroffen sei, durchaus in der Lage sei, viele Kilometer zu flüchten und es eben nicht so sei wie im Fernsehen, getroffen und schläft, die AB doch in der Nähe sei und dies gewisse gravierende Gefahren mit sich trage. Dann müsse man eben den Hund abschießen, so Frau A.s Argumentation. Sie, also Frau A., hätte den Hund nur vermittelt, es wäre nicht ihr Hund und sie hätte jetzt schon 7 Tage versucht den Hund einzufangen. Alles das, was ihr die 100 Leute schon erzählt hätten, hätte sie getan usw. Die Futterstellen würden von dem Hund überhaupt nicht angenommen, da dort die ganzen Biergärten seien und außerdem der Hund Katzenfutter vorziehen würde und Würstchen usw. Sie hätte jede Menge Leber gekocht und Futterspuren gelegt aber das würde den Hund überhaupt nicht interessieren. Sie (also die Gala) lebe halt vom "goldenen Tablett" und wäre mittlerweile sogar dick/mollig (+ 30kg). Wenn sie nach der Aktion weg wäre, dann würde sie eben ne Woche warten und dann neu die Schlafplätze suchen. Sie wäre schon mehrfach von der Polizei angerufen worden usw.pp., es gäbe Sichtungen ohne Ende, aber die Hündin wäre schneller. Sie hätte auch noch nie erlebt, dass ein Hund in der Flucht, sogar ihre alte Hündin umrennen würde. Und immer wieder klang an, sie habe die Hündin lediglich vermittelt, es sei nicht ihre Hündin und man habe von dem ausländischen Tierheim verkehrte Angaben über die Hündin gemacht. Sie sei als menschenzugewandt und anderen Hunden gegenüber freundlich beschrieben worden und dies sei ja wohl überhaupt nicht der Fall. Auch säße die Hündin einfach so vor irgendeiner Grillbude und würde die Rute vor sich liegen haben und sich die Füßchen putzen. Also könne sie nicht so viel Angst haben.
    Aber man käme, wenn man auf sie zugeht, nur bis auf 3m an sie dran und dann wäre sie weg. Die Hündin halte sich im Freilaufgebiet von Karlsruhe auf und dort wären täglich mindestens 180 Hunde und es unmöglich Futterstellen einzurichten, weil dort immer viele viele viele Hunde wären. Auch auf den abgeernteten Maisfeldern (?) hätten 1000e tote Mäuse gelegen und das wäre wie im Schlaraffenland.

    Man kann der Hündin nur wünschen, dass sie einen guten Schutzengel hat.

    Und immer wieder klang an, dass der Hund nötigenfalls eben totgeschossen gehört und sie überhaupt nur die Vermittlerin sei und ihr der Hund nicht gehöre.

    Ach und nicht zu vergessen, der Kontakt mit der Klinik bestünde auch und immer wies sie darauf hin, dass der Amts-Vet mit dem Betäubungsgewehr einfach drauf halten solle, sie habe auch dem Jäger gesagt, dann solle der eben drauf halten usw. pp.

    Schlussendlich habe ich gegen 24.00 Uhr das Gespräch beendet.

    Soweit mir bekannt und in den Kursen für die Führung eines Narkosegerätes auch gelehrt wird, bestimmt der führende Schütze, welche Narkotika in welcher Dosierung zur Anwendung kommen usw. Und gut, wenn die Klinik bereit steht, hoffen wir, dass dies auch so stimmt.

    Insgesamt wünsche ich der Gala, dass sie die Aktionen die dort abgehen dank ihres guten Schutzengels überleben kann und wünsche mir weiterhin, dass solche Vermittlerinnen (denen ich jeden Tierschutzgedanken abspreche, da dieser nicht einmal innerhalb dieses einstündigen Telefonates durchklang) ihre Vermittlungstätigkeit einstellen.
    Denn, egal wie die Beschreibung war, und egal, ob die neuen Besitzer sich aus der Verantwortung ziehen (Otto-Normalverbraucher wird sich so ein Verhalten nicht vorstellen können) hat der Vermittler eine Verantwortung und seine Tätigkeit besteht nicht nur aus einfach vermitteln.

    Klar, Frau A. bemüht sich seit 7 Tagen den Hund wieder einzufangen und ist sichtlich mit der Situation überfordert (keine Sorge, ich beachte das schon), trotzalledem muss man sich das im Vorfeld klar machen und diese Verantwortung die man da für ein Lebewesen trägt auch leben können. Ansonsten sollte man schnellstens diese Tätigkeit des Vermittelns aufgeben. Das, was da abgegangen ist, ist kein Tierschutz.

    Wenn ich dann den Vermittlungstext der Gala lese : Zitat: "....mit ihren Artgenossen hat sie keinerlei Probleme, ist wunderbar verträglich - und auch zu uns Menschen hat sie ein vertrauensvolles Verhältnis...." so war mit einem scheuen Verhalten dieser Hündin nur bedingt zu rechnen, nämlich in der Anfangszeit, wie immer. Dass Hunde, wenn sie entlaufen konnten, anders ticken, sollte mittlerweile jedem Tierschützer bekannt sein bei der großen Anzahl der in der BRD entlaufenen Hunde.

    Auch, wenn das Futterangebot groß ist, die Hundepopulation sehr groß ist vor Ort, ist es wie überall anders auch, die ganze Welt liegt drum herum und man muss eben schauen, wie man das, was die Hündin sucht und anbietet zur Sicherung umsetzt.

    Man benötigt Geduld und Empathie.

    Wenn Gala eben Würstchen und Pommes vorzieht, dann muss dies als Futtermittel ebenfalls benutzt werden,
    wenn Gala bei einem Bauern immer wieder auftaucht, dann sollte man diesen kontaktieren und die Futterstelle entsprechend Galas gezeigtem Interesse bestücken usw. und es wäre nicht der erste Hund, der saisonalbedingt draußen besser und länger ohne feste Futterstelle zurecht kommt.
    Leider ist das so und von keinem zu verändern, Gala gib die Sachen vor und die Menschen müssen es so umsetzen, dass sie gesichert werden kann. Und man muss eben "dran" bleiben. Egal ob man nur vermittelt hat.

    Das z.B. ICE-Züge wegen einem Hund bremsen passiert nirgends, die Lokführer haben entsprechende Dienstanweisungen und bremsen nur, wenn ein Mensch auf den Schienen ist und sind auch dementsprechend geschult. Bei "Bimmelbahnen" ist dies wohl anders.

    Wenn man weiß, dass die Hündin den Friedhof bevorzugt, hätte man dort entsprechende - wie Gala sie liebt - Futterstellen einrichten können und sollen usw. pp.

    Insgesamt ist es schon sehr gewöhnungsbedürftig was da abgeht und ich hoffe, dass es für Gala ein gutes Ende nimmt.

    Und ich hoffe weiterhin, dass sich jeder Vermittler einmal darüber Gedanken macht, dass er es mit Lebewesen zu tun hat, mit deren ureigenen Ängsten und Befürchtungen. Dass er Lebewesen an Lebewesen vermittelt und eine sehr sehr große Verantwortung trägt und im Falle eines Falles immer Ansprechpartner und Tätiger ist.
    Es ist keine Tätigkeit, die man mal eben so nebenbei erledigen kann.

    Gefrustete Grüße
    Maria

    PS: Mein Posting beinhaltet nicht die Tatsache, dass ich mich aus der Sache herausziehen will oder nicht mehr helfend zur Verfügung stehe. Ich sage damit lediglich, denkt an Eure Verantwortung die ihr freiwillig übernommen habt und arbeitet vernünftig und kooperiert und arbeitet zusammen und nehmt zumindest, wenn das Kind schon in den Brunnen fiel, von Sachkundigen entsprechende Hilfestellungen an und behaltet die Nerven. Sollte das nicht möglich sein, müsst Ihr Euch im Rahmen des Tierschutzes ein anderes Tätigkeitsgebiet suchen, welches nichts mit Vermittlungen zu tun hat.

    Mit der Pflegerin war eine gute Option, manchmal klappt es, manchmal nicht. Bei Gala scheinbar nicht und auf sie zugehen geht sowieso schon gar nicht, wenn dann muss Gala auf die Pflegerin zugehen, dann funktioniert es.

    Sorry, .... mit Abwarten wird der Hund nicht wieder eingefangen und "sie will nicht" das ist sie vorher auch nicht gefragt worden und außerdem kann sie auch nicht, da sie halbwild oder wild war und jetzt nur noch "wilder" und demzufolge kann sie das auch gar nicht nach ihrem Instinkt.

    Ihr müsst, da Ihr wisst wo sie sich aufhält, richtig gute also für den Hund unwiderstehliche Futterstellen einrichten und zwar wirklich zahlreich, sodass Ihr damit gegen die anderen Sachen "anstinken" könnt; damit sie nicht abwandert, denn damit wäre keinem geholfen.

    Die einzige Chance die Ihr habt ist, sie über Futter anzulocken und standorttreu zu halten und dann mit der Lebendfalle zu arbeiten.

    Ihr solltet zahlreiche Futterstellen (ruhig anfangs 10-15) einrichten, so, dass sie irgendwo darüber fallen muss (das Gebiet ist Euch bekannt) und dann, wenn sie diese sicher angenommen hat, könnt Ihr die anderen Futterstellen in der Anzahl reduzieren und dann eben Lebendfalle aufstellen.

    Es gibt sie immer wieder mal die Geschichten, wo die Hunde auch nach Wochen von alleine wieder nach Hause zurückkommen.
    Darauf hoffen und vertrauen, dass dies bei Gala auch so sein wird,darf man nicht, zumal sie ja schon im Vorgeld nicht der zutraulichste Hund war.
    Ihr solltet in der Menge so die Futterstellen einrichten, dass sie auch davon satt wird, also mindestens so viel wie unter normalen Bedingen, dann hat sie noch immer zu wenig, weil der Grundumsatz bei einem streunenden Hund wesentlich größer ist als unter normalen Bedingungen.

    Leber, Pansen, Hühnchen, trocken Brot, Nudeln, Gulasch, Fisch, alles was das Hundeherz begehrt; Ihr braucht die Sachen auch nicht jeden zu erneuern, nur abends spät und morgens in der Früh kontrollieren und wenn sie leer ist, ggfs. auffüllen. Wenn sie an bisschen "angegangen" sind, ist das nicht schlimm, auch stören den Hund eventuell Maden nicht, die haben sogar recht viel Eiweiß, was sie dringend benötigt.

    Trockenfutter alleine solltet Ihr gar nicht nehmen, weil der Geruch nicht lange anhält und somit das Trockenfutter für den Hund nicht so lange wahrnehmbar ist und außerdem das Trockenfutter aufgrund des hohen Getreideanteiles gerne von Rehen aufgenommen wird und diese elendig daran krepieren. Des Weiteren ist es mit dem Trockenfutter so, dass, nehmt Ihr eine große Menge die den Grundumsatz abdeckt, im Magen des Hundes dieses ja noch quillt, also aufgeht, ähnlich wie Hefe (wie viel es quillt könnt Ihr durch Wasserzugabe und Beobachten selbst erfahren) und der Hund dann ggfs. aufgrund der Futtermenge (die ihn ja satt machen und standorttreu halten soll) richtiges Bauchweh u.o.Ä. bekommt was tunlichst zu vermeiden ist. Zum anderen ist Trockenfutter keinesfalls so lukrativ wie die Katzerfutterstellen.

    Jedoch nichts tun und abzuwarten ist m.E. eine verkehrte Tatik für dass der Hund erst gerettet und in die BRD gekarrt wurde.
    Gern könnt Ihr mich auch anrufen.

    LG Maria

    PS: Falls Du nicht weißt wer ich bin schau unter Find-mich-fix

    ja, hat eine Anja gemacht ebenso die Polizei usw.
    Alle sind dort noch einige Male hin und her gefahren und haben geschaut, aber nichts gefunden und die Straßenmeisterei hatte auch nichts.

    Keine Ahnung also was da gesehen wurde, ob der Hund nicht tot war und weiter geflüchtet ist, oder ob jemand ihn mitnahm?

    Müssen wir ungeklärt in die Ablage legen.

    LG Maria

    schieb

    zu dieser Natascha gibt es keine einzige Sichtungsmeldung und außer 2 Leuchten vor Ort hilft da auch schier keiner.

    Vielleicht wohnt ja jemand doch da in der Nähe und könnte ggfs. mal noch mit Plakate aushängen usw. Fände ich supertoll. Setzt Euch doch bitte einfach dann mit der Stefanie Rohrhirsch unter 0177-7032152 in Verbindung.

    Danke Euch

    LG Maria

    hatte das mit den Sedativa auch nur schnell gepostet, da ich gerade mit der Frau Hassel..... vom Verein telefonierte und sie mich um Hilfestellung bat.

    Deswegen rate ich jetzt noch mal öffentlich zu folgendem Vorgehen:
    richtet richtig gute leckere Futterstellen in dem Bereich der Felder ein, wo die Gala gesehen wurde, die auch richtig attraktiv für den Hund sind und ihn ziemlich satt machen - der Grundumsatz ist sowieso viel höher als unter normalen Bedingungen.
    Nehmt Abstand davon uneingeweichtes Trockenfutter zu nehmen, da die meisten Trockenfutter im Magen aufquellen, sehr durstig machen usw. und die wenigsten - so meine Erfahrung - wissen, ob ihr Trockenfutter nun quillt oder nicht.
    Zum anderen alle Trockenfutterarten zum größten Teil aus Getreide bestehen was die Rehe anlockt, diese davon Koliken bekommen und jämmerlich daran zugrunde gehen!
    Mit guten ziemlich sattmachenden Futterstellen (habe ich Frau Hassel..... auch erklärt), habt Ihr sie standortstreu, zumindest zum Fressen kommt sie dann dorthin zurück.

    Von irgendwelchen Verfolgungen, Anlockungen am Futterplatz usw. ist dringend abzuraten, da die Hündin sowieso nur in Panik ist und nur entsprechend einem Hund, nämlich in dem Fall mit immer wieder neuer Flucht, reagieren kann. Das wollt Ihr ja gerade vermeiden, deswegen verhaltet Euch insgesamt ruhig und besonnen.

    Hängt Plakate auf damit Ihr weitere Sichtungsmeldungen erhaltet, falls sie ihr Gebiet verlagern sollte durch zu viel Unruhe innerhalb dieser 2 Tage,
    richtet viele Futterstellen ein, erst zum Abend hin, wenn die meisten Leute aus dem Feld weg sind und
    (ich weiß ich wiederhole mich) verhaltet Euch insgesamt ruhig und gelassen.

    Und die Geschicht mit dem Abschuss, taucht ja immer wieder mal auf, aber ein Hund wird keinen Zug zum Entgleisen bringen und kein Lokführer wird wegen einem Hund oder einem Reh,die auch immer wieder mal auf den Gleisen stehen, den Zug nur minimal verlangsamen oder gar eine Vollbremsung machen.

    Und wenn das Verhältnis zu dem ausländischen Tierpfleger gut war, kann die Aktion gelingen, muss sie aber nicht.

    Zeitgleich würde ich mit dem TH Ludwigsburg in Kontakt treten und schon im Vorfeld abklären, dass Ihr die Lebendfalle von dort ausleihen könnt und diese würde ich auch schon einmal besorgen.

    Denn, um ggfs. entsprechend nah an den Hund zu kommen um mit dem Betäubungsgewehr zu arbeiten (falls die Aktion mit dem ausländischen Tierpfleger nicht gelingt), sollte der Hund auch sicher an einem Futterplatz angefüttert sein und nicht zu vergessen ist dabei ja auch, dass das nicht so schnell passiert, wie im Fernsehen immer dargestellt. Und, wenn der Adrenalin- und Cortisolspiegel zu hoch ist, wirkt das Betäubungsmittel auch gar nicht, das müsste der Amts-Vet jedoch auch wissen.

    Als die beiden eventuell sichersten Wege sehe ich in diesem Fall an:

    a) der ausländische Tierpfleger mit der Option in dem Gelände zu campieren, sodass die Gala sich selbst wieder anschließen kann

    b) der Weg über die Futterstellen und Lebendfalle.

    Alles andere birgt erhebliche Gefahren sowohl für den Hund als auch für die Menschen, die sich da verkehrstechnisch bewegen usw. pp.

    Und nun drücke ich Euch die Daumen, dass alles gelingt und die Gala gesund aus der Aktion wieder in Sicherheit gebracht werden kann. Frau Hassel..... steht in weiterem Kontakt mit mir.

    LG Maria

    Sorry, ich poste jetzt mal eben so dazwischen kommentarlos und bitte darum, dies mal zu lesen und zu verstehen:

    Beruhigungsmittel:

    Vielfach hört man die Aussage, kann ich nicht ein Beruhigungsmittel ins Futter oder Ähnliches geben? NEIN, das können Sie nicht, denn

    a) Sie wissen nie genau, wie schwer Ihr Hund ist und

    b) ob ausschließlich Ihr Hund dieses Beruhigungsmittel frisst oder eventuell andere Tiere

    c) ein Beruhigungsmittel den Hund nicht wirklich beruhigt, denn der Adrenalinspiegel ist enorm hoch

    d) ein Beruhigungsmittel kein Betäubungsmittel ist

    e) sollte das Beruhigungsmittel doch irgendwie vom Hund aufgenommen worden sein, dann sind seine Reaktionen herabgesetzt, d.h., auch bei der Wahrnehmung von Gefahren ist seine Reaktionsfähigkeit und Wahrnehmungskraft eingeschränkt, auf Deutsch heißt dies, war der Hund bisher im Straßenverkehr unauffällig, wurde dort ggfs. gar nicht gesehen, so kann es nun aufgrund des Beruhigungsmittels passieren, dass er diese Achtsamkeit nicht mehr besitzt. Sie setzen damit das Leben des Hundes und das Ihrer Mitmenschen sowie sämtlicher Wildtiere aufs Spiel.

    f) andere Tiere sogar durch das Beruhigungsmittel für den Hund getötet werden können (ist dann leider eine Straftat)

    g) das Beruhigungsmittel genau entgegengesetzt wirkt, nämlich den Hund aufputscht

    h) sollte das Beruhigungsmittel doch wirken, so würden Sie den Hund eh nicht finden können, da er sich mit absoluter Sicherheit extremst verkrochen hat

    i) der Suchhund den benommenen Hund zu 90% aufscheuchen würde. Die meisten Suchhunde sind darauf ausgebildet, dass zu suchende Objekt – bei der Menschensuche sogar durch direkte Kontaktaufnahme – anzuzeigen. Dies alles würde „der beruhigte“ Hund sehr wohl wahrnehmen (er ist ja lediglich sediert und nicht narkotisiert) und umgehend die Flucht antreten (aus des entlaufenen Hundes Sicht zeigt der Suchhund an: "ich komme da und will den Platz". Der scheue Hund wird also sofort laufen gehen und zu 99,9% dies schon tun, wenn Sie noch 500m oder 1km entfernt sind). Es gibt einige wenige Suchhunde, die sind darauf trainiert andere Hunde zustellen - ist ähnlich anzusehen, wie das eigenständige Hüten einer Herde -.

    j) Auch wenn Sie denken, wenn der Hund aber nun mal benommen ist beim Tierarzt, dann kann er nicht laufen – dies ist so wohl richtig, ABER ihr Hund lebt im Augenblick draußen, alleine auf sich gestellt und würde umgehend flüchten, egal wie benommen er vom Beruhigungsmittel sein würde und er wird immer schneller sein als Sie, selbst wenn er schon fast nicht mehr kann und sich immer wieder mal hinlegt, werden Sie ihn nicht zu greifen kriegen bei Verfolgungsjagden, denn sein Adrenalin- und Cortisolspiegel wird rasend in die Höhe gehen und ihm jede Flucht ermöglichen.
    Sie erreichen damit lediglich, dass er zukünftig dieses Gebiet meiden wird, vielleicht noch einmal dort erscheint, danach aber sicherlich nicht mehr.

    k) Sie denken nun, o.k., ich beobachte, wann der Hund frisst, verfolge ihn vorsichtig mit dem Auto, warte 1 Stunde bis dass das Beruhigungsmittel wirkt, dann greif ich ihn mir. Irrtum, der Hund wird merken, dass er mit dem Auto verfolgt wird, und das Beruhigungsmittel wird erst mal gar nicht mehr wirken (siehe oben Adrenalin- u. Cortisolspiegel). Spät in der Nacht, wenn der Hund dann endlich mal zur Ruhe kam (weil keiner ihn mehr verfolgte u. die Halbwertzeit der Sedativa relativ lang ist, bei Sirdalin z.B. 8-12 Stunden), dann wird das Beruhigungsmittel (eventuell auch erst am nächsten Tag wenn das Adrenalin u. Cortisol etwas abgesunken wird) wirken, aber dann sind Sie nicht vor Ort und haben keinen Schimmer wo der Hund steckt. Vor allem im Winter können solche Beruhigungsmittelaktionen fatale Folgen haben. Hund ist nicht ganz klar bei Verstand und legt sich relativ ungeschützt schlafen (vergleichbar mit einem Volltrunkenen). Somit sind dann Erkältungen oder gar Schlimmeres (abhängig von den Außentemperaturen) vorprogrammiert.


    Also Fakt ist: Finger weg von Beruhigungsmitteln im freien Gelände!! Sie gefährden damit nicht nur das Leben Ihres Hundes sondern ebenfalls das Leben aller in der Gegend ansässigen Wildtiere!!!!! und bei noch größerem Pech, das Leben Ihrer Mitmenschen!


    LG Maria