Mein aktueller Pflegi, älterer Terrier, hat einen heftigen Husten mitgebracht. Bereits beim Rausnehmen am Flughafen hatte er den ersten Anfall. Ich war bei meinem Kieztierarzt und in der Klinik meines Vertrauens. Es soll Zwingerhusten sein. Das Blutbild (im Auftrag der künftigen Besitzerin) spricht auch für einen starken Infekt.
Zusätzlich stark eitrige Paradontitis und grauenvolle Zähne, also zusätzliche Infektionsquelle. Herz per Abhören o.B. Lunge im Röbi frei. Trachea nicht abgeknickt.
Antibiose, Metacam und Zylexis. Pflanzlicher Hustensaft. Ich inhaliere mit ihm. Auch in der Nacht. Sonst geht gar nix. Kochsalz, verschiedene entzündungshemmende und schleimlösende Kräuter. Eucalyptus.
Der Husten ist grausam und ich hab schon einiges erlebt... Er kippt manchmal um dabei.
Der Verein hat erstmal meine Einschätzung angezweifelt ("Ist ja schon seltsam, dass es ihm jeden Tag schlechter gehen soll. Der Hund war in Ordnung") und meine eigenen Hunde interessieren dort mal gar nicht. Die zukünftige Besitzerin übernimmt netterweise Verantwortung und Kosten. Sie möchte in ihr Rudel auch definitiv keinen infektiösen Hund setzen. Mittlerweile hat sich wundersamerweise rausgestellt, dass in dem TH aus dem der Kleine kommt, Zwingerhusten grassiert...
Ich weiss mir keinen Rat mehr. Meine Leib- und MagenTÄ (Naturheilkunde, TCM etc) hat keinen Termin. Und überhaupt: wenn ich zu einem weiteren TA gehe, muss ich das selber zahlen. Würde ich in letzter Konsequenz. Der Kleine kriegt alles, was er braucht. Aber meine Mittel sind knapp...
Was mach ich mit diesem furchtbaren Husten??? Er wird immer noch schlimmer als besser. Hilfe!!!