Pro Animale Hornberg

    • Offizieller Beitrag

    Den Hunden wird es vermutlich gut gehen... die sind ja in andere Stationen von Pro Animale umgezogen.

    In der regionalen Sonntagszeitung "Guller" war meines Wissens nach der bislang letzte Bericht zu dem Thema.

    Dort wurde berichtet, daß alle Tier umgezogen sind und Pro Animale vermutlich nicht mehr auf den Hofbauernhof zurück kehren wird.

  • Meine Kollegin wohnt dort nebenan,
    sie sagt alle Tiere wurden auf andere Orgas und Orte verteilt, Pro Animale kommt dort nicht mehr hin, aber die Behörden können den Übereilten Aufbruch GGGAAAAARRRR nicht verstehen....

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Birgid
    Meine Kollegin wohnt dort nebenan,
    sie sagt alle Tiere wurden auf andere Orgas und Orte verteilt, Pro Animale kommt dort nicht mehr hin, aber die Behörden können den Übereilten Aufbruch GGGAAAAARRRR nicht verstehen....

    Öhhh... da sind meine Infos anders... die Behörde hat das sogar mit Wohlwollen zur Kenntnis genommen...

  • Also, habe gestern mit einer Angestellten ( Alte Bekannte von mir)
    telefoniert, und erfahren, dass sie dort gearbeitet hat. Es ist wohl nicht alles die Schuld der Behörden, aber da möchte ich momentan noch nichts dazu sagen. Es stimmt wohl aber diese Geschichte mit dem Sachkundenachweis. Der fehlte wohl wirklich.
    Aber dazu möchte ich erst mal genauere Infos einholen.
    Fest steht, dass Pro Animale den Hof zwar geräumt hat, aber weiterhin Mieter ist, und er Hof nicht an die Stadt geht.
    Warten wir mal ab, was noch so alles passiert.
    LG Birgid

  • Servus Miteinander,

    Sodele. Zwischenzeitlich liegt ja der September Tropfen vor, und ich fühle mich in vielem bestätigt. Ein größeres Maß an behördlicher Willkür habe ich in so einem Zusammenhang noch nicht erlebt. Im Übrigen haben nicht nur die Eigentümer ein Interesse daran den Hofbauernhof, bzw. das Grundstück gewinnbringend zu verwerten, nein, angeblich soll auch eine Straße mitten durchs Gelände führen. Praktisch wenn sich Verkäufer und Stadt einig sind. Wieder einmal mehr gilt der Satz Geld regiert die Welt.

    • Offizieller Beitrag

    Nunja... also ich habe mir in der letzten Zeit leider auch das Bild von Pro Animale etwas zurecht rücken müssen.

    Zum einem an dem Gebaren der Vereinsführung, die offenbar für sich in Anspruch nimmt den Tierschutz neu erfunden zu haben und zum anderen dieses Märtyrertum, wie übel doch die Behörden dem Hof mitgespielt haben sollen.

    Und wenn ich nun den aktuellen Tropfen lese, dann werde ich in meinen Eindrücken nur bestätigt. Die ganze Welt ist böse. Alle deutschen Tierheime sind böse... nur Pro Animale hat das Licht der Weisheit gefunden.

    Da werden "Gutachten" über andere Tierheime beauftragt und erstellt ohne das Einverständnis der Tierheime. Es werden Bilder gemacht und veröffentlicht um die deutschen Tierheime in ein schlechtes Licht zu rücken.

    Welche Wirkung wird sowas auf die Tierschützer im Ausland haben? "Nach Deutschland? Da geben wir keine Tiere mehr! Da sitzen die den ganzen Tag in Zwingern und werden böse..."

    Pro Animale erweist dem Tierschutz mit aktuellen wilden Rundumschlägen einen Bärendienst.

    Das sich in diesem Umfeld dann natürlich auch Stimmen aus dem anderen angeblich zu Unrecht geschlossenen Gnadenhof melden, war abzusehen. Und auch, daß die Umstände beschönigt werden.

    Ich war Pro Animale bis zu dieser Geschichte immer wohlgesonnen. Schließlich habe ich vor sieben Jahren auch einen Hund von dort übernommen. Aber ein solches Verhalten ist in meinen Augen der Sache undienlich.

    Schimpfe über die anderen um von dir selbst abzulenken...

    Ich persönlich bin weiterhin der Meinung, daß die eigene Räumung des Hofbauernhofs zu dem schon vor Jahren propagierten, geplanten Umzug in den verkehrgünstigeren Raum München gehört.
    Das die Behörden Auflagen machen ist üblich und deren Aufgabe. Diese Auflagen gilt es zu erfüllen.

    Ich schätze alle Mitarbeiter, die ich in Hornberg kennenlernen durfte. Alle engagiert für die Tiere, ganz ohne Zweifel... Trotzdem muss sich die Vereinsleitung an die Vorschriften halten.

    Wer ein Tierheim in Deutschland betreibt, der muss eben ausgewiesen fachkundiges Personal stellen. Warum soll ausgerechnet der Hofbauernhof davon ausgenommen werden?

    Nur weil da lauter handverlesene, rudeltaugliche Hunde aufgenommen werden?

    Lass mal die Problemtiere den "deutschen" Tierheimen... die haben ja Zwinger dafür.

    Rosinenpicken hat für mich wenig mit Tierschutz zutun...

  • Ja, und dann sollte man das Veterinäramt in Offenburg nicht vergessen, deren Ziel wohl einzig und alleine darin besteht, keine Auslandstiere im Ortenaukreis haben zu wollen.
    --> Sachkundenachweis vom Deutschen Tierschutzbund: wird nicht anerkannt (O-Ton: was interessieren uns irgendwelche Tests in Bayern).
    --> Was brauchen wir importierte Hunde, die Tierheime sind auch so schon voll genug.
    --> Freundlichkeit: ein Fremdwort bei diesem Amt. Da könnte man sich ein bisschen was von anderen Veterinärämtern im Umkreis abschneiden, wo man wenigstens noch als Person respektiert wird. So ein unfreundlicher, patziger Ton nach Gutsherrenart gibt vermutlich nicht einmal in einem Gefängnis.
    Aber das scheint Konzept in Offenburg zu sein: Fragt man was freundlich nach, heißt es, das Ministerium hätte das so erlassen, fragt man beim Ministerium nach, kriegt man postwendend die Antwort: da können Sie sich an ihr zuständiges Veterinäramt wenden. Fragt man dort wieder nach, heißt es, dass man nicht dazu da ist, Gesetze zu erklären.
    Nun ja, dann muss man dazu übergehen, bei anderen Veterinärämtern nachzufragen. Da bekommt man dann wenigstens eine kompetente Antwort in einem akzeptablen / sehr freundlichen Ton. Dieses Verhalten ist einfach nur ein Trauerspiel und man fragt sich, wofür man diese Leute eigentlich mitfinanziert, bzw. worin die Aufgabe dieses Amts besteht.

    Apropos "Tropfen": bei dem Gnadenhof, der ebenfalls darin erwähnt wurde, und den man vor 2 Jahren ebenfalls in der Ortenau räumen ließ, wurden die Tiere konfisziert und in verschiedene Tierheime verbracht. Danach wollte das Landratsamt einige einschläfern lassen, weil sie nicht schnell genug vermittelt werden konnten, und es dem Landratsamt zu teuer wurde.

    Was zeigt man eigentlich mit dem Finger auf andere Länder, wenn man sieht, wie mit unseren eigenen Tieren / Tierschützern schon umgesprungen wird ?

  • Hallöle an Alle,

    wollte mich endlich mal zurück melden, gebe Dir Martin total recht.

    Es kann nicht angehen, dass Pro animale es nicht mal auf die Reihe bringt und einen Tierpfleger gestellt bringt. Zumal Sie genügend Zeit dazu hatten.

    Ich finde es Schade um die ganzen Tiere die von Hornberg gehen mussten,
    weil Diese am wenigsten dafür konnten !! Und wo Sie verblieben sind weiß man auch nicht genau !?
    Ausser in "Dietas Nest" sind welche(online) zu finden.

    Ich habe auch meinen Hund von dort und in den Zeitungsberichten (von wegen Fanatiker), das stimmt auch, hatte immer Muffe davor dazu Stellung zu nehmen. Weil man mit den Verträgen ja echt Angst haben muss, dass morgen Jemand von Pro animale vor der Tür steht und Dir Deinen Hund einfach weg nimmt. Aber das sollen Sie erst mal versuchen !!!

    Ich finde Pro animale müsste einfach offen die Karten auf den Tisch legen, sodass jedes Mitglied bescheid (Sie leben ja von Diesen!) weiß, und auch mal Fehler eingestehen.

    Als Verein muss man halt durchsichtig sein und nicht wenn es zu spät ist einfach jammern, wie böse Alle sind.

    Und das Vet.Amt, ich glaube wenn Die wüssten was Frau Wothke im Tropfen da über Sie ablässt, wär der Teufel los. Aber wahrscheinlich weiß das Vet.Amt das schon und lässt sich nicht auf diesen Kindergarten von Pro animal ein.

    Liebe Grüße an alle die an die Tiere denken !!

    • Offizieller Beitrag

    Jaja... der Tropfen... die "Bibel" von Pro Animale... hat ihn jemand von euch aktuell gelesen?

    Wundert mich inzwischen, daß die Leute dort nicht alle bereits heilig gesprochen sind.

    Pro Animale... die selbsternannten Neu-Erfinder des Tierschutzes... wäre es nicht so ernst, wäre es eine gute Satire.

    Und die ganzen bösen Tierheime drumherum... kalte Verwahranlagen, die nur das Ziel haben die Tiere zugrunde zu richten. Und das mit der Erlaubnis des VetAmts...

    Habt ihr das Bild von der Staffhündin hinter Gitter gesehen? Was ein böser und gefährlicher Kampfhund in einem bösen Tierheim.

    Das ist übrigens der gleiche Hund im gleichen Tierheim... wie doch Bilder täuschen können...

    Warum muss so ein armer Hund für die Propaganda von Pro Animale herhalten?

    Apropos Kampfhund... ist es mir nur entgangen oder warum habe ich in meinen zahlreichen (offizielen!) Besuchen in Hornberg nie einen Hund der sogenannten "Kampfhund"-Rassen gesehen? Stimmt ja... die darf man nicht einführen... um solche (Abgabe-)Hunde können sich ja die dumpfen deutschen Tierheime kümmern. Für die sind die gut genug...

    Woher weiss Pro Animale denn, wie es den beschriebenen Tierheimhunden in den besuchten Tierheimen geht? Wie kommt Pro Animale zu dem Schluss, daß fast alle diese Tiere eine Psychose aus dem Tierheim haben? Kennt Pro Animale ihre Geschichte?
    Hatte Pro Animale überhaupt eine Erlaubnis Bilder zu machen und zu veröffentlichen?

    Und wie wortgewandt der Gutachter in einem Satz ganz unverfänglich suggeriert, daß in den deutschen Tierheimen unbequem gewordene Hunde einfach eingeschläfert werden... haltloses Propaganda-Gefasel...

    Wer ist denn überhaupt dieser "Gutachter"? Ich lese in seinem Lebenslauf so interessante Sachen davon, daß er der US Armee geholfen hat Kriegshunde (nicht Rettungshunde!) auszubilden. Sorry... das verstehe ich nicht unter Tierschutz... Tiere in den Krieg zu schicken...

    Sorry... ich war immer positiv gegenüber Pro Animale eingestellt... unser Sergio kommt von dort (und ich habe keine Angst, daß sie ihn wieder zurück holen... denn in meinem Vertrag steht kein lebenslanger Vorbehalt...).
    Als Vertreter eines der bösen deutschen Tierheime habe ich Pro Animale zu der Zeit der anberaumten Schließung sogar unsere Hilfe angeboten. Naiv, oder?

    Kurz danach hat Frau Wothke am Telefon mir gegenüber ihr wahres Gesicht gezeigt...

    Aber was Pro Animale hier für Dreck über die Tierheime wirft, die sich an die Gesetze halten, nur weil sie meinen, daß diese nicht auf sie anwendbar sind, das hat nichts mit Tierschutz zutun.

    Pro Animale hat bei mir jeden Kredit verspielt... dieser Verein hat nur eines im Sinn... sich selbst...

  • Martin, ich kann Dir da nur beipflichten,
    Der Sachkundenachweis wäre das kleinste Problem gewesen, da meine Bekannte (Tierpflegerin) bereit gewesen ist, die Fehlenden nachweise zu machen.
    Wurde aber von P.A: abgelehnt...
    LG Birgid

  • Also ich habe keinerlei Beziehungen zu Pro Animale, außer dass ich 2 x beim Sommerfest dort war und meine Katze von dort ist. Somit kann ich auch nichts zu den Zuständen dort sagen, insbesondere nicht, was da die letzten Jahre gelaufen ist. Aber so wie ich das verstanden habe, hatten alle Mitarbeiter in Hornberg den Sachkundenachweis (gemacht beim Dt. Tierschutzbund in Neubiberg), allerdings wurde dieser vom Vetamt Offenburg nicht anerkannt.

    Das ist leider Fakt, dass dies jedes Vetamt anders handhaben kann. In Bayern wird dieser Sachkundenachweis automatisch für den §11 anerkannt. Andere Vet.ämter führen einfach ein belangloses Gespräch mit dem Antragsteller durch und das Vetamt Offenburg erwartet eine abgeschlossene Tierpflegerausbildung, damit der §11 vergeben wird.
    Das ist natürlich sehr unbefriedigend, denn ein §11 zu besitzen kann viel oder auch gar nichts bedeuten und ist KEIN Gütezeichen, sondern ist eher einem Akt der Wilkür gleichzusetzen.

    Es wäre wünschenswerter gewesen, dass man deutschlandweit einen gemeinsamen Standard zur Erlangung eines § 11 verabschiedet hätte, anstatt dass nun überhaupt kein §11 mehr notwendig ist für Pflegestellen. Das hätte mit Sicherheit der Qualität im Tierschutz mehr genutzt.

    Wenn man sich andererseits überlegt, dass z.B. eine Tagesmutter, die Verantwortung für fremde Kinder übernimmt, mit einer 60-stündigen freiwilligen Schulung (ohne Prüfung) offiziell anerkannt wird, finde ich es wiederum grenzwertig, zu verlangen, dass eine Pflegestelle für einen Hund oder Katze (ich spreche hier nicht von einem Tierheimleiter !) eine Tierpflegeausbildung haben soll. Wo ist denn da die Relation ? Und umgekehrt passiert so gut wie gar nichts, wenn sich jemand mit eigenen Tieren "vollmüllt".

    Wie gesagt, ich stehe der Tatsache, dass nun überhaupt keine Anforderungen mehr an Pflegestellen gestellt werden, sehr zwiespältig gegenüber. Ein allgemeingültiger in allen Bundesländern gleicher Test wäre angebrachter gewesen, incl. regelmäßiger Nachschulungen.

  • @ sidda:
    Du hast sicher Recht damit, dass eine einheitliche Regelung angesagt wäre. Aber so lange das nicht ist, hat eben jedes Veterinäramt das Recht, seine Regeln selbst festzusetzen. Und wenn ich Offenbach ein TH unterhalten will, dann muss ich mich an die Offenbacher Regeln halten. Und wenn die besagt, dass ein Sachkundenachweis aus Offenbach notwendig ist, muss ich mich nicht wundern, warum der bayrische nicht akzeptiert wird. Ausserdem: warum lasse ich meine Leute überhaupt einen in Bayern machen, wenn ich in Offenbach ein TH unterhalte? Möglicherweise, weil ich die Befürchtung habe, dass ich den offenbacher Sachkundenachweis garnicht bestehen kann ....

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  • Roxana;
    ja, ich gebe Dir recht, dass man im Moment keine andere Wahl hat, bzw. eigentlich hat sich das Problem ja durch das Urteil aufgelöst. Aber ich glaube nicht, dass die Leute freiwillig einen 5-Tages Kurs für 300 Euro machen, nur weil sie glauben, dass sie dadurch leichter an den Sachkundenachweis kommen, denn Sachkundenachweis und §11 sind halt nun mal 2 Paar Stiefel.
    Tatsache ist leider, dass so ein umfangreicher Kurs m. W. nach nirgendwoander angeboten wird, welcher mit einer schriftlichen und einer mündlichen Prüfung eines Vetarzts abschließt. Tatsache ist auch, dass die Tierheime in BW auch ihre Mitarbeiter dorthin schicken, also kann der Kurs an sich nicht so schlecht sein.

    Ich will mit meinem Posting nur ausdrücken, dass wenn jemand sagt, er hätte den §11, dies nicht unbedingt ein Gütezeichen sein muss. Denn ich kenne Fälle, wo das Vetamt für ein 2-stündiger Plausch kam, einen Erdbeerkuchen verdrückte und hinterher hatte man den §11. Ich kenne auch Fälle, bei denen Züchter den §11 viel einfacher erhalten, als Personen, die Tierschutzhunde betreuen.

    Aber wie gesagt: mit dem Urteil hat man nun das Kind mit dem Bade ausgeleert. Im Sinne vom Tierschutz ?

    Ganz davon abgesehen, hat es mit diesem eigentlichen Thema PA überhaupt nichts mehr zu tun =)

    • Offizieller Beitrag

    Da pflichte ich sidd68 mal bei. Das hat wirklich nichts mit PA zu tun... aber ist trotzdem nicht unrelevant! ;)

    Es gibt in Deutschland mehrere Anbieter für einen Sachkundenachweis.

    Der Deutsche Tierschutzbund bei München, aktiontier bei Hannover und die IHK in Potsdam...

    Warum die Leute solche Kurse besuchen ist klar... es ist der Weg des geringsten Aufwands. Warum 3 Jahre in Lehre, wenn ich das, was ich brauche... den Sachkundenachweis... auch in 3 Tagen bekommen kann?

    Natürlich sehe auch ich die unterschiedlichen Anforderungen: Ein Leiter eines Tierheims muss viel fundierter Bescheid wissen (auch in der Breite der Tierarten) als jemand, der regelmäßig einen oder zwei Hunde in Pflege hat.

    Ich gebe offen zu, daß ich keine Ahnung von Katzen, Nagern oder Geflügel habe. Brauche ich für mich auch nicht... wenn ich Pflegestelle mache, dann für Hunde... wozu soll ich mich dann mit Vogelkrankheitsbildern auskennen?

    Und ich denke, wenn die Haltung ordentlich ist, dann macht auch kein noch so "scharfes" VetAmt einen Fall auf, nur weil jemand 4 oder 5 Hunde hält.
    Nur wenn die Anzahl... und somit auch die Haltung bedenkliche Formen annimmt, dann muss es eben auch mit dem Sachwissen stimmen.

    Bei Pro Animale ging es aber nicht um 5 Hunde... sondern um über 100! Und nochmal eine ähnlich große Zahl von Katzen.

    Und da denke ich schon, daß eine ausgebildete Person vorort verantwortlich arbeiten sollte.

    Ob dem so war oder nicht, kann ich nicht beurteilen... das muss nun wohl die Justiz tun.

    Was mich an der Sache stört ist aber diese Selbstherrlichkeit mit der hier PA ans Werk geht und andere Tierheime vorführen will... in einer Art und Weise, die der Bild-Zeitung zur Ehre gereichen würde.

    Natürlich würden gerne alle Tierheime auf Zwinger, Abteile und Abtrennungen verzichten. Natürlich soll kein Hund einzeln gehalten werden (vermittelt PA eigentlich nur paarweise?).

    Doch die Realität sieht eben anders aus. Nicht jeder Hund der abgegeben wird, ist z.B. "rudeltauglich" (bzw. Meute... darauf legt man ja bei PA besonderen Wert).

    Die gescholtenen Tierheime können eben nicht hingehen und sich aus den ausländischen Beständen die "Rosinen" rauspicken und diese dann in Gruppen reinstecken, weil sie es eben so gewohnt sind.

    Die Option gibt es für die meisten deutschen Tierheime nicht... denn die nehmen auf, was im Hof oder Wohnzimmer nicht mehr gehalten werden kann. Was zumeist schon mit Trauma gegenüber Mensch und/oder Tier ins Tierheim kommt und dort erst wieder aufgebaut werden muss. Und das erfolgreich... nicht wie so unverblümt suggeriert wird, dor bis zum Tod verwahrt wird.

    Und diese heile PA-Gruppen-Welt ist auch nicht unantastbar, wie uns die Orga Glauben machen will... ich war vorort... ich habe selbst gesehen, wie Hunde, die im Rang ganz unten standen sich in Büschen versteckten, damit sie nicht von anderen Hunden attackiert wurden.

    Eine "Pflegerin" (eine freiwillige Helferin, die gerade mal einen Tag da war) sollte einen dieser Hunde zum Fototermin aus dem Busch holen. Das Tier war total verängstigt und musste von ihr aus der tollen Freihaltung rausgetragen werden. Während des Raustragens wurden sowohl der Hund als auch die Helferin gebissen. Nicht einfach gezwickt, sondern behandlungswürdig verletzt.

    Ich denke dieser Hund wäre lieber in einzeln oder in einer kleinen Gruppe gewesen, statt Tag aus und ein sich in einem Busch verstecken zu müssen.

    Soviel zur "heilen Hundewelt" bei Pro Animale in Hornberg...dem angeblichen Vorbild für Hundehaltung.