Heute morgen hatte meine knapp 5 Jährige Hündin zum zweiten Mal innerhalb von 6 oder 7 Monaten einen seltsamen Anfall.
Beim ersten Mal war es im Sommer, nach dem Gassi gehen, sie lag unter dem Tisch, sie versuchte aufzustehn brach aber immer wieder zusammen und blieb dann liegen, schwankte mit dem Kopf und zitterte am ganzen Leib. Sie war Ansprechbar, aber man merkte ihr an daß sie Angst hatte was mit ihr passiert. Das ganze dauerte so ca 7 Minuten,dann leckte sie sich übers Maul, stand auf, ging schwankend und übergab sich ein oder zweimal.
Ich hatte natürlich sofort den TA angerufen, (war ein Feiertag oder ein Sonntag) und die meinten ich solle beobachten, wenn nochmal was ist,vorbei kommen. Wir schoben es auf die heißen Temperaturen.
Es war aber nichts mehr, bis heute---
Heute morgen, sie lag ganz entspannt in ihrem Körbchen, plötzlich begann wieder dieses Kopfschwanken und zittern, allerdings versuchte sie dieses Mal gar nicht erst auf zu stehen.Sie schaute wieder ganz panisch, und ich versuchte sie zu beruhigen. Nach so 5-7 Minuten wieder alles vorbei, sie stand auf, leckte mit der Zunge eine Zeitlang übers Mäulchen, wie zum beschwichtigen, und übergab sich einmal.
Ich habe sofort meinen Haustierarzt angerufen, der sie dann auch direkt anschaute.
Er meinte, daß ihm die Milchleisten nicht gefallen,sie wären seltsam verdickt und krümmelig?, wie es bei kastrierten Hündinnen nicht sein dürfte.
Er meinte dann es könne sein, daß sie nicht richtig kastriert ist, bzw noch kleine Stücke hormonhaltiges Material zurück geblieben sind.
Ich soll jetzt genau beobachten ob sie die nächste Zeit nochmal so einen Anfall hat, oder erst wieder in 6-7 Monaten. Wenn das eine der Fall ist, daß sie jetzt öfters die Anfälle hat, wird auf Epilepsi untersucht.
Hat sie erst wieder in 6-7 Monaten so einen Anfall, liegt es wohl daran, daß sie falsch kastriert ist. Dann müsste sie geschallt, bzw auf gemacht werden und versucht werden das Gewebe zu entnehmen
Hat jemand Erfahrungen damit, vor allem mit falsch kastrierten Hündinnen?