Wie reagiere ich richtig?

  • Also, nun wir hatten schon einmal das Problem, dass Kia von größeren Rüden angegangen wird. Wir haben dann positive Kontakte gesucht oder sind unangenehmen Jungs schon von Weitem aus dem Weg gegangen.
    Nun kam uns gestern ein weißer Schäferhundrüde entgegen, den ich erst wenige Meter vorher gesehen habe (Kurve und Schnee). Die beiden sind angespannt aufeinander zugelaufen (der Rüde den Kopf leicht nach unten, Kia mit aufgestelltem Schwanz) und haben aneinander gerochen. Plötzlich fing er mit einem Getöse an und hat Kia gepackt. Sie hat den Rückzug angetreten, aber er ist ihr hinterher und hat sie mehrmals richtig im Fell gepackt bzw. am hinteren Oberschenkel.
    Die Besitzerin und ich sind gleich hingesprungen, woraufhin der Rüde kurz abließ und mit gefletschten Zähnen kurz innehielt. Die Besitzerin hat ihn dann festgehalten und gesagt: "Das hat er ja noch niiiie gemacht" :rolleyes:
    Kia war sehr durch den Wind und hat wie verrückt beschwichtigt und wollte ganz viel Kontakt zu uns. Ihr hat der Oberschenkel weh getan. Wir sind dann mit ihr weitergelaufen und haben sie nur gestreichelt, wenn sie zu sehr uns bedrängt hat. Zu Hause hat sie vor lauter Stress sofort stark gespeichelt, so dass wir nach 2 Stunden extremen Speicheln ihr Tabletten geben mussten.

    Meine Frage: WIe hätten wir besser reagieren sollen? Wie kommt es, dass die Rüden Kia immer angehen? Sollen wir den Kontakte noch mehr vermeiden? Oder wie machen wir das?

    Kia und ich wünschen euch einen schönen Tag!

  • oh, dass find ich ungewöhnlich. Dein Maus ist doch eine Hündin, oder? Und sie versteht sich nicht mit Rüden?

    Kontakt würde ich nicht vermeiden. Auch wenn unser Dicker nicht unbedingt Freund von anderen Rüden ist, gehe ich konsequent vorbei.

    Ich hab eher das Gefühl, dass sie zuviel Aufmerksamkeit nach so einer Begegung bekommt.

    Versucht mal, kein so großes Ausehen zu erzeugen.

    LG

    Dagmar



    "Es gibt Zeiten, in denen man die Stille der Tiere braucht,
    um sich von den Menschen zu erholen."

  • Ich würde sehr wohl Kontakt zu Hunden vermeiden, die ihr nicht kennt, also bei denen ihr nicht einschätzen könnt wie sie reagieren.

    Zur Not freilaufende Hunde mit großem Getöse verscheuchen.

    An angeleinten Hunden würde ich natürlich ganz normal vorbeigehen ohne Tamtam...aber Kontakte im Freilauf sollten dringend nur noch positive Erlebnisse sein.

    Und mit Rüde und Hündin hat das wenig zu tun.
    So wie du Kia schilderst ist sie extrem unsicher. Und das sind dann aben auch oft solche " Opferhunde " - sprich Mobbingopfer, deren ganze Körpersprache förmlich schreit " bitte prügel mich! " und dann gibt es eben die anderen Hunde ( übrigens auch oftmals selbst unsicher, aber die gehen anders mit der Situation um ) , die sich da nicht lange bitten lassen.

    Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es behalten. Es ist ja schließlich sein´s !


  • sorry, hab mich falsch augedrückt. Ich meinte, mit Kontakt nicht vermeiden, anderen Hunden mit Leine vorbei gehen. Weil Kia geschrieben hat, dass sie unangenehmen Hunden schon von weitem aus dem Weg geht. Das würd ich nicht machen.

    LG
    Dagmar



    "Es gibt Zeiten, in denen man die Stille der Tiere braucht,
    um sich von den Menschen zu erholen."

  • Kia stellt mittlerweile im Kontakt mit anderen Hunden immer das Nackenfell bis zum Schwanz auf. Es kann schon sein, dass sie unsicher ist. Denn beim ersten Riechen passiert nichts, erst wenn Kia versucht, einen Schritt zurück zu gehen, um weiter zu laufen.
    An der Leine läuft Kia gut an Hunden vorbei, stellt das Fell ein wenig und versucht, sich nach dem Hund umzudrehen, sobald er vorbei ist. Am liebsten würde sie von hinten hin und riechen (was sie natürlich nicht darf).

    Also, dann werden wir jetzt immer schauen, dass Kia an der Leine an so Hunden vorbei geht. Denn stimmt schon, sie ist jetzt schon oft von Rüden angegangen worden.... Bei Hündinnen eher das Gegenteil, da legt Kia los, wenn die andere unsicher ist. Mensch, ist das kompliziert. Ich war aus dem Grund vor 1,5 Jahren mit ihr in der HuSchu in angeleiteten Spielstunden. Leider hat sie sich dann mehrmals mit Hündinnen in der Wolle gehabt, so dass ich das auch nicht mehr will....

    Kia und ich wünschen euch einen schönen Tag!

  • Aus welchen Verhältnissen kommt sie denn?
    Mit welchem Alter kam sie von der Mutterhündin weg?

    Vielleicht hat sie ja einfach nur eine recht "missverständliche" Sprache, bzw hat es nie richtig gelernt.

    Wie reagierst, bzw fühlst du selber in dem Moment wo euch ein Hund begegnet? Bist du angespannt, ängstlich, oder eher souverän,aufmerksam?

    Nadine

    Die Grausamkeit gegen Tiere und auch die
    Teilnahmslosigkeit gegenüber ihrem Leiden ist eine der schwersten Sünden
    des Menschen. Wenn der Mensch so viel Leiden schafft, welches Recht hat
    er dann sich zu beklagen, wenn er selbst leidet?

  • Kia haben wir mit 1,5 Jahren aus dem Tierheim geholt, ich habe leider keine weiteren Infos.

    Hm, in dem Moment, wo der Schäferhund angeschlichen kam, war ich angespannt, ängstlich, weil der schon so angespannt und böse schauend auf Kia zugelaufen ist. Ansonsten eigentlich aufmerksam, aber ich gehe immer davon aus, dass es gut geht, da es jetzt auch schon eine ganze Weile gut geklappt hat....

    Wenn wir 2 andere Hunde treffen, dann muss Kia bei mir bleiben, da sie sonst mobbt bzw. sieht das aus wie bei Cookie, wenn die spielt. Sprich Kia geht mit Knurren und z.T. Bellen dazwischen, wenn zwei spielen und verfolgt den schwächeren. Sie springt dann immer halb drauf und ist dabei sehr angespannt.

    Irgendwie nicht mehr der sozialste Hund :rolleyes: Und bestimmt nur, weil ich so viel falsch gemacht habe ;(

    Kia und ich wünschen euch einen schönen Tag!

  • Zitat

    Original von KiaMaus
    .... Die beiden sind angespannt aufeinander zugelaufen (der Rüde den Kopf leicht nach unten, Kia mit aufgestelltem Schwanz) und haben aneinander gerochen.


    spätestens DANN,,, Hund abrufen
    was nicht heissen soll, dass du den Kontakt gänzlich verbieten sollst,
    aber wenn du das schon so genau siehst,,,,. unterbrich die Situation
    (und hoff, dass der andere HuHa das auch tut)


    Zitat

    Original von KiaMaus
    Die Besitzerin und ich sind gleich hingesprungen, woraufhin der Rüde kurz abließ und mit gefletschten Zähnen kurz innehielt.


    völlig nachvollziehbare MENSCHLICHE Reaktion
    .... aber was haben die Hunde dabei wohl gedacht ?

    Zitat

    Original von KiaMaus
    Die Besitzerin hat ihn dann festgehalten und gesagt: "Das hat er ja noch niiiie gemacht" :rolleyes:


    iss klar,
    sonst wollt er immer nur spielen, näch

    Zitat

    Original von KiaMaus
    Kia war sehr durch den Wind und hat wie verrückt beschwichtigt und wollte ganz viel Kontakt zu uns. Ihr hat der Oberschenkel weh getan. Wir sind dann mit ihr weitergelaufen und haben sie nur gestreichelt, wenn sie zu sehr uns bedrängt hat. Zu Hause hat sie vor lauter Stress sofort stark gespeichelt, so dass wir nach 2 Stunden extremen Speicheln ihr Tabletten geben mussten.

    wem gegenüber hat sie beschwichtigt ?,,. euch Menschen gegenüber ?
    Hat sie Verletzungen am Oberschenkel ?
    sie hat euch bedrängt ?,,. ihr habt gestreichelt ? ---> was gab es da noch für Stress ?
    und welche Tabletten gibt man in so ner Situation ?
    .. 2 Stunden später ??


    Zitat

    Original von KiaMaus
    Meine Frage: WIe hätten wir besser reagieren sollen?


    Ich bin auch kein proffesionller HuHa
    Es wird immer Situation geben auf die du nicht gefasst bist.
    Ich für mich sage: Alles Unerwünschte verhindern geht nicht.
    Aber sobald ich sehe dass Anspannung entsteht,, abrufen
    Situation auflösen

    Zitat

    Original von KiaMaus
    Wie kommt es, dass die Rüden Kia immer angehen? Sollen wir den Kontakte noch mehr vermeiden? Oder wie machen wir das?

    Ja, es gibt solche "Opfer"
    Manche werden es wg dem Umgang mit ihnen,,. andere sind es einfach.
    Da machste am Grundsatz manchmal nix gegen.
    Da kannste nur die Situationen entschärfen.


    Zitat

    Original von KiaMaus
    Hm, in dem Moment, wo der Schäferhund angeschlichen kam, war ich angespannt, ängstlich, weil der schon so angespannt und böse schauend auf Kia zugelaufen ist.

    aaaahhhsoooo
    - noch Fragen - ? ;)


    Zitat

    Original von KiaMaus
    Irgendwie nicht mehr der sozialste Hund ..... Und bestimmt nur, weil ich so viel falsch gemacht habe


    ähäm
    also,, aus dem was ich nun hier les, les ich NICHts von -nicht der sozialste Hund-
    ich hab nu nicht zurückrecherchiert,, nur hier gelesen
    Das liest sich für mich schon ganz normal sozial
    ... wenn es auch manchmal in falschen Bahnen läuft.
    also, aus Menschensicht
    Evt möcht dein Hund sich in so manchen Situationen nicht so allein gelassen fühlen.

    Ich hab nun hier so einige Fragen gestellt.
    Die möcht ich nicht für mich beantwortet haben.
    Sind einfach nur mal so Gedankenanstösse.

    naja,,. ausser vielleicht;
    gab es eine Verletzung ?
    und welche Tabletten ?


    Gruss
    Gekko

    Diskutiere nie mit einem Irren – er zieht dich auf sein Niveau und schlägt dich mit seiner Erfahrung.

  • Gekko, vielen lieben Dank für die ausführliche Antwort.

    Also, wenn Kia gestresst ist (nehmen wir an), fängt sie stark das speicheln an. Das schaut dann so aus, dass alle 1-2 Sekunden aus ihrem Mundwinkel Speichel tropft und sie (zumindest am Anfang) unsere Nähe sucht. Das hält dann mehrere Stunden an und dann sind wirklich mehrere Handtücher durchnässt. Manchmal betrifft es einen Mundwinkel, manchmal beide, manchmal tränen gleichzeitig die Augen noch. Wir waren schon in der Tierklinik und bei unserem TA. Einmal hieß es, der Magen sei überfüllt, das nächste Mal konnte nichts festgestellt werden. Wenn Kia länger als 2 Stunden sabbert, geben wir ihr Cerenia gegen Übelkeit. Das hilft meistens, aber nicht immer. Richtige Gründe haben wir für das Speicheln nie gefunden, wir nehmen aber mittlerweile an, dass es Stress ist. Es tritt ca. alle 3-4 Wochen auf, abhängig von der Situation. Alternativ wäre nur Epilepsie anzunehmen, da es aber in/nach stressigen Situationen (Besuch, Staubsauger) auftritt, nehmen wir an, dass es vom Stress kommt.

    Verletzt war sie nicht. Sie ist eine Weile gehumpelt, aber war dann wieder okay. Vielleicht hat es einfach weh getan am Oberschenkel...

    Sie war gestern am Anfang sehr verunsichert und hat sich so entschuldigend an uns gewandt, so ungefähr: Ich habe nichts gemacht, nicht schimpfen. Wenn wir sie mal schimpfen, dann reagiert sie auch so mit Ohren nach hinten, Lippen lecken, wedeln...
    Aber du hast recht, ich springe zu Kia und zeige ihr: Oh, alles ganz furchtbar, anstatt dass ich ruhig bleibe... Abrufen ging nicht mehr, Kia blieb zwar auf Kommando stehe, aber der die andere Frau reagierte gar nicht.

    Kia und ich wünschen euch einen schönen Tag!

  • Das Speicheln ist sicherlich stressbedingt.
    Allerdings würde ich versuchen, diese Symptomatik nicht unbedingt chemisch zu unterdrücken, sondern homöopathisch ....
    allerdings durch einenversierten Tierhomöopathen in Deiner Nähe.

    schau mal, das ist das Mittel:

    http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?t…01?inhalt_c.htm

    und das der Wirkstoff:

    http://www-vetpharm.uzh.ch/wir/00014711/6674__F.htm

    links in der leiste kannst Du dann die verschiedenen Infos zum Wirkstoff anklicken ....

    Ich würde versuchen, das naturheilkundlich zu substituieren.

    Wenn Hundebegegnungen mit fremden Hunden sie stressen, muss man sie nicht unbedingt hervorrufen .. also ich würde da auch ausweichen.
    Sofern sie andere Hunde, die sie kennt, öfter trifft und entspannt ist, tobt, sich freut, sollte das ausreichen.

    Dich stressen solche Situationen - also auch Kia.....

    Amboss mag nun auch keine fremden Hunde.
    Aber er liebt so rund 20 bekannte Hunde und freut sich wie Bolle beim Toben. Das reicht uns und Amboss hat einen schönen Tag, stressfrei und immer mal mit "Freunden" ...
    Ab und an bei Gassi kommt man mal an solche Situationen - aber das versuche ich einfach nicht überzubewerten.

    wende Dein Gesicht stets der Sonne zu und alle Schatten fallen hinter Dich !


  • Zitat

    Original von KiaMaus

    Verletzt war sie nicht. Sie ist eine Weile gehumpelt, aber war dann wieder okay. Vielleicht hat es einfach weh getan am Oberschenkel...


    ja, vielleicht

    Zitat

    Original von KiaMaus
    Sie war gestern am Anfang sehr verunsichert und hat sich so entschuldigend an uns gewandt, so ungefähr: Ich habe nichts gemacht, nicht schimpfen. Wenn wir sie mal schimpfen, dann reagiert sie auch so mit Ohren nach hinten, Lippen lecken, wedeln...
    Aber du hast recht, ich springe zu Kia und zeige ihr: Oh, alles ganz furchtbar, anstatt dass ich ruhig bleibe... Abrufen ging nicht mehr, Kia blieb zwar auf Kommando stehe, aber der die andere Frau reagierte gar nicht.

    sicher war sie verunsichert
    fragt sich nur - warum - ?
    wg der Situation, oder wg euer nachfolgendes Streicheln und Kümmern.
    Ich weiss das nicht.
    aber du guckst anscheinend sehr genau.
    Dann wirst du das auch erkennen.

    und wie Coco schon sagt,
    was dich stresst,, dass stresst auch deinen Hund.
    Datt iss man einfach so.

    Nur mal so ne Frage;
    was meinst du wäre passiert wenn du dich einfach abgewendet hättest ?
    und gegangen wärst
    (iss kein Tipp,,, nur ne Frage)

    natürlich ist das Speicheln ein Stresssymptom
    aber in diesem zeitlichem Rahmen ist das schon arg.
    find ich

    Was ist denn in diesen 2 Stunden sonst noch so passiert ?
    eher Spiel Spass Spannung Futter Freude,,......blabla
    oder eher
    ------- aaaaaaaaaaaaaarmer Hund -------------
    was nich abwegig ist wenn man eine Verletzung befürchtet

    Auf die Gefahr hin mich nu noch unbeliebter zu machen,,,,.
    muss ich es dennoch sagen
    Jedes Lebewesen muss im Laufe seines Lebens Stress durchleben.
    Datt iss man einfach so.
    den positiven,, wie auch den negativven Stress
    Dies natürlich immer nur im Rahmen des persönlich Ertragbarem.
    und dieser Rahmen ist sehr individuell

    Und das Induvidium deines Hundes kannst nur du erkennen.
    Du kannst sehen was sie selber meistern kann,,,. und wenn du siehst, dass sie es nicht mehr kann, dann musst du unterstützen
    aber das auch nur so lange es nötig ist

    du siehst das sehr gut
    vertrau dir da selber mal ein bisschen mehr
    ;)


    Gruss
    Gekko

    Diskutiere nie mit einem Irren – er zieht dich auf sein Niveau und schlägt dich mit seiner Erfahrung.

  • Zitat

    Auf die Gefahr hin mich nu noch unbeliebter zu machen,,,,.

    Quatsch :):patsch:

    Ich finde das toll, wie Du das einzeln in Sequenzen analysierst !

    wende Dein Gesicht stets der Sonne zu und alle Schatten fallen hinter Dich !


  • Zitat

    Original von KiaMaus
    Und bestimmt nur, weil ich so viel falsch gemacht habe ;(

    Und wenn schon? Ich weiß nicht, wieviel ich schon falsch gemacht habe und noch falsch machen werde.

    Sein eigenes Verhalten reflektieren und für sich selber und den Hund was verbessern wollen- das ist doch das, was zählt.

    Kopf hoch- wenn du dran arbeitest und selbstsicherer wirst, wirst du auch sehen, welche Fortschritte ihr macht- zusammen!

    LG Barbara

  • Das Geschilderte lässt mich auch eine unsichere Hündin vermuten.

    Deine Schilderungen erinnern mich an meine "angst aggressive" Hündin. Sie war einst Mobbingopfer in einem Großzwinger.

    Hundebegegnungen versuchen wir im Bogen zu gehen, dabei "säusel" ich ihr die Hunde schön.
    Schimpfen, wenn der Hund in die Leine geht oder unerwünschtes Verhalten zeigt, ist überhaupt nicht angebracht, da der Hund es für ein "zustimmendes Verhalten" annimmt. Sich also in seinem Verhalten bestätigt fühlt.
    Begegne ich Erzfeinden, dann weiche ich auch großräumig aus, falls möglich. Negativer Stress ist mitunter erst nach Tagen wieder abgebaut und wenn schon ein körperliches problem ( übermäßiges Speicheln) vorliegt, dann sollte man das versuchen zu schmälern.

    Grundsätzlich gilt es aber, bei solchen Begegnungen, Hund hinter sich ( dafür kennen meine das Signal"hinter") und ich splitte und vertreibe den anderen Hund.

    Ich zeige meinem Hund, das ich ihm Sicherheit geben kann. Zur Not fliegt in die Richtign des Reinrenenden auch mal mein Schlüsselbund.


    Üben kann man, in dem auf die Entfernung das Ertragen des Hundes gelobt wird, den der Hund noch ruhig aushält.

    Stress kann man nicht vermeiden, soll man auch nicht. Aber man soll es nur dosiert zulassen.

  • @ Coco
    vielen Dank für die Links, ich werde das einmal überlegen. Bisher waren wir nie sicher, ob es Stressbedingt ist oder durch Futter oder sonst was ausgelöst wird. Nun denken wir aber, dass es wirklich Stressbedingt ist.

    @missmarple
    Normalerweise lasse ich Kia gar nicht mehr mit so großen fremden Hunden zusammen, da ich schon weiß, dass sie unsicher ist. Wenn dann wieder so ein Vorfall ist, werden wir ja beide noch unsicherer. Manchmal stelle ich mich dann zu ihr, das ist dann okay. Wenn Kia auf einen anderen Hund ohne mich trifft, dann kann sie sich nicht davon lösen. Sprich: SIe beschnuppern sich und dann steht Kia wie angewurzelt da, egal, wie viel ich rufe. Ich habe immer das Gefühl, sie getraut sich nicht, sich zu bewegen, da sie sonst verliert....

    Naja, ich werde auf jeden Fall Kontakte meiden, das hat ja bisher ganz gut geklappt. Mit ihren Freunden spielt sie gerne und freut sich auch wahnsinnig. Das ist wohl wirklich sinnvoller!

    Gekko
    Ich habe lange überlegt, was passiert wäre, wenn ich einfach gegangen wäre. Ich denke, nichts... Denn: Wir hatten schon ein paar Mal den Fall, wo es mit fremden Hunden gut ging, wenn wir einfach weiter gegangen sind. Aber wir hatten auch schon den Fall, wo der andere Hund sie dann angegriffen hat. Ich kann das so schwer einschätzen ?(
    Das Speicheln ist nicht normal, sondern es tropft wirklich alle 1-2 Sekunden und es kommen wahnsinnige Mengen Speichen zusammen. Wir haben schon alles probiert: Spazieren gehen, etwas zum Fressen geben, nicht beachten. Mittlerweile beachten wir es nicht und schauen nur alle 30 Minuten, ob es schon aufgehört hat. Wenn es los geht, ist Kia sehr anhänglich und möchte unbedingt bei uns liegen. Nach einer Weile wird sie sehr müde (auch ohne Cerenia), aber tropft weiter. Das längste waren bisher 4 Stunden, dann sind wir ins Bett gegangen...
    Vielen lieben Dank für deine Tipps!!!

    Kia und ich wünschen euch einen schönen Tag!