Liebe Foris,
heute muss ich Euch mal um Hilfe bitten, vielleicht hat jemand Erfahrung mit ängstlichen Hunden, ich nämlich GsD nicht.
Der bereits eingeschläferte und wieder erwachte, blinde Gee jetzt Zombie lebt ja seit Februar bei mir.
Die Gewitter häufen sich sehr bei uns in der Gegend derzeit, und so wie der Hund diese Nacht ausgeflippt ist mache ich mir ernsthafte Sorgen. Bin ja nicht immer da.
Bisher hat er sich in meine Nähe gelegt, angekuschelt und gezittert, wenns gewittert hat. Ganz dicht ran und auch mal ins Bett, hat sich aber wieder auf seine Seite (vom Bett) schicken lassen.
Letzte Nacht ist er aber komplett ausgetickt. Er kam ins Bett gesprungen und hat keine Sekunde Ruhe gehalten rauf, runter über mich drüber, auf mein Kissen (nein kein Speedy, sondern ein 30kg Hundchen) unter die Decke 3 Katzen fast vertrampelt, die Kratzer habe ich jetzt im Gesicht..gezittert, gehechelt, das Herz raste, eben das volle Programm.
An Schlaf war nicht zu denken, nur meine Hündin hat tief und fest geschlafen.
Dieses Gewitter ging durch bis heute früh, natürlich geht er dann auch nicht raus, sondern schmeisst sich platt hin.
Hat jemand Erfahrung mit solchen Angstnasen? Wie kann ich dem Hund vermitteln, dass er keine Angst haben muss? (auch wenn ich selber keine Gewitter mag)
In fremden Situationen orientiert er sich sonst an meiner Hündin und ist i. d. R. dann ruhiger, nur bei Gewitter....
habe ja keine Ahnung wie der Hund in Polen gelebt hat, vermute aber, dass er als Hütehund gearbeitet hat, so wie er auf die Ziegen reagiert, obwohl er blind ist, versucht er diese zu hüten.
Bitte Ratschläge an mich ran, sonst könnt Ihr mích demnächst bei vox und der Hundenanny bewundern...
Grüßles Birgid