Es ist mal wieder so weit ;(. Die ersten Tierheim haben wieder Abgabestopp für Katzen.
Hier das Tierheim Gütersloh:
http://www.tierheim-guetersloh.de/aktuelles_deta…che=1&tx_ttnews[tt_news]=2008&tx_ttnews[backPid]=2
Es ist mal wieder so weit ;(. Die ersten Tierheim haben wieder Abgabestopp für Katzen.
Hier das Tierheim Gütersloh:
http://www.tierheim-guetersloh.de/aktuelles_deta…che=1&tx_ttnews[tt_news]=2008&tx_ttnews[backPid]=2
Was machen dann die Leute, wenn sie keine Miez mehr abgeben können?
Ich find das schlimm...
Gerade gesehen dass der Link so nicht funktioniert .
Bitte auf "Aktuelles" in der Menüleiste gehen bei:
http://www.tierheim-guetersloh.de/
@Birgid: sie versuchen "abzuarbeiten":
ZitatFür Abgabekatzen muss jetzt ein Aufnahmestopp verhängt werden. Hier hofft das Tierheim auf die Vernunft und das Verständnis der Leute, die Daten des abzugebenden Tieres wahrheitsgemäß anzugeben, damit mit einer Warteliste gearbeitet werden kann. Akute Notfälle, wenn ein Tier z. B. wegen Krankheit des Besitzers abgegeben werden muss, werden ggf. vorgezogen. Für Tiere, die auf der Warteliste stehen, bietet das Tierheim den Service an, diese mit Bild und Daten auf der Internetseite darzustellen, um den Besitzern zumindest so schon einmal helfen zu können.
Fundtiere der Städte und Gemeinden (Gütersloh, Verl, Langenberg, Herzebrock, Harsewinkel) werden zurzeit noch aufgenommen, aber auch hier wissen wir nicht, wie lange noch..
Ja, es geht wieder los... und es wird jedes Jahr schlimmer.
Wenn die deutschen Stadtväter nicht aufpassen, dann bekommen wir in absehbarer Zeit Mittelmeerverhältnisse... im ach so fortschrittlichen und tierlieben Deutschland...
ZitatOriginal von Birgid
Was machen dann die Leute, wenn sie keine Miez mehr abgeben können?
Wahrscheinlich das, was die Privatleute im Ausland dann leider tun: die Tiere aussetzen ( vorm TH, in freier Wildbahn ect.) - Fundtiere müssen aufgenommen werden...
Ist das hier nicht genauso?
Ja, sie müssten aufgenommen werden...nur wenn Aufnahmestopp ist, dann eben nicht mehr.
Vllt. sollte man sich in Sachen Katzen mal endlich im eigenen Lande engagieren, denn das tut mehr als Not!!!
Ich spreche da wirklich aus Erfahrung, denn meine Eltern und auch ich widmen uns seit etwa 30 Jahren dem heimischen Katzenschutz und es wird trotzdem, dass wir alles kastrieren immer schlimmer.
Das Vet.Amt verglich kürzlich die Katzenschwemme, die ein jedes Jahr authentisch ist, mit Ratten und deren Problematik der Vermehrung!
Muss es in unserem Land, was sich im Ausland als vorbildlich darstellt bzw. Tierschutz dort macht, eigentlich so weit kommen?
Wir brauchen selber Hilfe und Aufklärung!
Ich finde, dass wir uns als Tierschützer ein Armutszeugnis ausstellen...:(((
Jeija
ZitatOriginal von Jeija
Ich finde, dass wir uns als Tierschützer ein Armutszeugnis ausstellen...:(((
Ich war bisher eigentlich eher der Meinung, das sich die Tierschützer außerordentlich bemühen (ich kenne kaum noch einen TSV, der keine Katzen kastrieren läßt), sondern das es eher an der "Normalbevölkerung" liegt, die sich keine Gedanken um das von ihren unkastrierten Katzen verursachte Problem macht....
Dein Beitrag liest sich so, als würde hierzulande nichts passieren. Dem ist definitiv nicht so - Du mußt Dich einfach mal kundig machen. Selbst auf der politischen Schiene bewegt sich langsam aber sicher etwas - Stichwort "Paderborn" und "Kastrationspflicht"....
ZitatOriginal von Jeija
Ja, sie müssten aufgenommen werden...nur wenn Aufnahmestopp ist, dann eben nicht mehr.
Ich verstand unter "Aufnahmestopp", dass Katzen von Privatleuten nicht mehr aufgenommen werden, wohl aber Fundtiere - denn dafür ist doch eine Stadt verantwortlich,oder irre ich da?
Ich denke auch nicht, dass die Tierschützer sich ein Armutszeugnis ausstellen. Wie viele Privatleute nehmen denn z.B. ein kostenloses Kastrationsangebot wahr? Viel mehr als kostenlose Kastrationen anbieten kann man doch gar nicht machen....
Vielmehr bin ich der Meinung, dass endlich eine bundesweite Kastrationspflicht zumindest für Freigänger erlassen werden muss.
Sehe das Problem auch eher bei den Privatleuten. Noch immer höre ich Sprüche wie "das tue ich meinem Kater doch nicht an"
Hier gibt es z.B. eine "Valentinsaktion". In dem Monat gibt es Kastrationsangebote der TA's in dieser Region zu "kleinerem Preis". Kastrieren lassen aber doch fast nur die Menschen, die es sowieso vor hatten ;(.
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Auch Zeitungen machen darauf aufmerksam, wie z.B. hier bereits im Januar:
http://www.suedkurier.de/region/schwarz…t372525,4133507
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Annacat hat im vergangenen Jahr bereits einen Flyer erstellt und angeboten, der per PN bei ihr abrufbereit war.
Anita, kannst Du den Link hier noch einmal einstellen zu Deinem Beitrag? Oder den Flyer?
@ Thomas, wir praktizieren seit 30 Jahren Katzenschutz, lese bitte mein post.
@ HfD, ja sie müssten Fundtiere aufnehmen, eigentlich....
Habe bedauerlicherweise des öfteren von unserem hiesigen TH hören müssen, wie schnell eine Fundkatze zur Privatkatze mutieren kann.
Wahre Begebenheit, die öffentlich geschrieben standen:
Ältere Dame kommt mit einer Fundkatze zum hiesigen Tierheim und möchte das Tier dort abgeben.
Die Leiterin fragt die ältere Dame ob sie das Tier gefüttert habe, was die Dame bejahte, denn sie hatte ja gehofft, dass die Katze den Weg nach Hause alleine findet.
Die Antwort der Leiterin......tja, dann ist es ihre Katze und kein Fundtier, sie haben sich schliesslich drum gekümmert!
Ob das rechtlich so zu halten ist, wage ich zu bezweifeln.
Oder:
Bei einem anderen Fall wurde der Finderin tatsächlich gesagt, sie solle das Tier wieder aussetzen!
Diese Aussage, wurde von einer Tierheimleiterin getätigt.....da hätte ich mehr Qualität erwartet.
Für das Aussetzen von Tieren kann man mit einer Geldstrafe von bis zu 25.000,--Euro belangt werden.
Beide Fälle konnte man in der hiesigen Presse lesen; beim einen Mal war ein Journalist dabei, der über das TH berichten wollte und beim anderen Mal durfte man das in Form eines Leserbriefes in Erfahrung bringen.
Und heute steht das TH schon wieder negativ in der Presse......:((
Ich weiss nicht, ob es sich um einen Einzelfall handelt......jedenfalls haben die privaten Tierschützer alle Hände voll zu tun.
Jeija
Es wird immer auf die Tierheime geschipft.
Hat schonmal einer daran gedacht, was passiert, wenn das Tierheim voll ist? Alle Boxen belegt? Klar, wenn sie Fundtiere aufnehmen müssen, müssen sie Fundtiere aufnehmen. Und dann in einem Pappkarton in die Abstellkammer stellen, bis was frei wird?
Ich kenne viele Tierpfleger, die privat daheim die überzähligen Katzen zwischenparken, aber das geht nun auch nicht immer und voll ist nunmal voll.
Sicher gibts auch die anderen Tierheime, wir haben hier ja auch so eines, wo es einem quasi unmöglich gemacht wird ein Fundtier abzugeben.
Übrgens gilt bei wilden Katzen: wer sie versorgt ist der Halter und damit in der Verantwortung.
Solange überall Katzen produziert werden, ohne Kontrolle, und solange Leute sich Katzen schenken lassen oder sich welche beim Bauern holen etc wird das nicht besser!
Solche Menschen sind das Problem, nicht die Tierschützer, egal in welchem Land sie helfen.
Ich schimpfe nicht auf die Tierheime, sondern auf das Tierheim über welches ich schrieb.
Jeija
Und was hat das dann hier mit dem Thema zu tun?
Außerdem wäre es doch schön, wenn du das Kind beim Namen nennen würdest, damit die anderen auch wissen, mit welchem Tierheim sie besser nicht arbeiten.
ZitatOriginal von Jeija
@ Thomas, wir praktizieren seit 30 Jahren Katzenschutz, lese bitte mein post.
Wenn Du Deine eigene Arbeit so geringschätzt, ist das Dein Problem. Anderswo bemühen sich TS jedenfalls intensiv, um gegen die Katzenschwemme anzukommen...
Die Sprüche mit dem "Katze angeeignet haben" oder "wieder aussetzen" kenne ich eigentlich nur von den Ordnungsämtern, die in der Zahlungsverpflichtung sind...
Kann es sein, das euer Tierheim evtl. keinerlei Gelder von den Kommunen für Fundkatzen bekommt? Übrigens sind Tierheime nicht - wie fast alle immer denken - die erste Adresse um ein Fundtier zu melden und abzugeben: das sind die Ordnungsämter. Nur die dürfen dann entscheiden, das ein Fundtier in ein Tierheim aufgenommen wird.
Ausnahme: bei pauschaler Abrechnung der Fundtiere kann zur Vereinfachung das Tierheim auch direkt aufnehmen.
Und nicht zu vergessen:
Die TH's haben für gerade abgegebene Katzen oft überhaupt keinen Platz in ihren Quarantänestationen mehr. Wenn sie diese aber zu den anderen Katzen setzen, dann können diese allesamt ebenfalls erkranken und was dann?
Ist so schon geschehen
.....und eben desshalb brauchen wir im eigenen land genauso viel aufklärung, wie wir es von unsere nachbarländern verlangen.
natürlich ist das ein problem der privatleute....genau wie in der ländern in denen man sich auch von deutschland aus für den tierschutz stark macht.
und nicht nur paderborn macht das vor.....katzen in not, detmold hat auch ein eigenes projekt entwickelt.
http://www.katzeninnot.de/seiten/projekt_findix.htm
lg
ina
Fakt ist:
Wer eine oder mehrere Katzen regelmäßig füttert, der ist für diese verantwortlich. So sieht es der Gesetzgeber vor. Die Auskunft der Tierheimmitarbeiterin ist völlig korrekt.
Leider übersehen viele "Katzenfreunde" einfach, dass sie mit dem Zufüttern genau das erzeugen über was sie im Ausland schimpfen. Eine unkontrollierbare Katzenpopulation!
Jedes Jahr haben wir hier in der Region mit Katzenkolonien zu tun. "Katzenfreunde" füttern die armen Miezen, erst eine, dann zwei, dann immer mehr...
Wenn die Zahl dann unbeherrschbar wird, dann wird nach dem Tierheim gerufen!
Unser Tierheim gibt jedes Jahr abertausende Euro aus um solche Katzenkolonien durch gezielte Kastrationen zu regulieren. Die ehrenamtlichen Helfer sitzen Stunden ihrer Freizeit rum und warten auf die nächste Katze in den Lebendfallen. Die kastrierten Katzen werden danach wieder in ihrem Revier freigelassen und sorgen dafür, daß der Futterplatz von einer nicht gebärenden Katze besetzt ist.
Aus solchen "wild" geborenen und längere Zeit "wild" lebenden Katzen macht kein Mensch eine vermittelbare Wohnungsmieze.
Von daher kann ich auch die Auskunft nachvollziehen, dass eine "Fundkatze" wieder ausgesetzt werden soll... sofern es sich um eine "wilde" Katze handelt.
Ja Martin, je besser es ihnen geht, um so mehr Nachkommen. Aber wer kann schon weg sehen?
Schön wäre es wenn dann diese Katzen, die gefüttert werden, wenigstens auch kastriert werden. Ich habe es immer so gehalten und mir bei anderen den Mund fusselig geredet. Aber das will immer noch nicht in die Köpfe rein, dass sie mitschuldig sind dann am weiteren Elend 8o.
Na ja, nach dem Urlaub sieht man ja dann auch nichts mehr
Vor kurzem habe ich einer netten Dame, die hier immer die Wildkatzen füttert, veruscht zu erklären, warum Kastration so wichtig ist.
Ihre Antwort: sie freue sich immer so über die Kleinen, das wäre so ein netter Anblick.
Als ich sie fragte, wo die denn abblieben, wurde sie still.
Nun haben wir uns geeinigt, dass sie zukünftig im Schuppen ihres Gartens füttert und wenn mal ein paar drinne sind die Tür schließt und mich anruft.
ZitatOriginal von thomas
Übrigens sind Tierheime nicht - wie fast alle immer denken - die erste Adresse um ein Fundtier zu melden und abzugeben: das sind die Ordnungsämter. Nur die dürfen dann entscheiden, das ein Fundtier in ein Tierheim aufgenommen wird.
Theoretisch mag das sein, aber es ist doch schon Fakt, dass das praktisch eigentlich gar nicht umzusetzen ist. Zumindest nicht, solange die Ordnungsämter keinen 24-Stunden-Dienst haben. Man braucht doch nur Freitagsabends eine Katze finden ( die Ämter schmeißen um 12 Uhr den Griffel in die Ecke und sperren das Büro ab). Bis du sie dem Ordnungsamt melden könntest - also Montagfrüh ab 9 Uhr (zumindest in BS) - musst du sie füttern.... und bist somit schnell zum Halter mutiert.
Und wie Martin schreibt: jedes füttern einer Freigängerkatze sorgt für Kraft um weiteren Nachwuchs zu produzieren, sofern sie nicht kastriert ist. Ist wie mit den Tauben, in Braunschweig gibt es mittlerweile Ordnungsgelder auf Taubenfütterung. Für Katzen nicht, denn die sind so niedlich und unsere Familienmitglieder - eigentlich....
Wir haben hier mind. einen TA, der zumindest Streuner einfängt, sie kastriert und wieder aussetzt - aber er kommt überhaupt nicht nach mit dem kastrieren.
Ich denke, das Thema Kastrationen ist in vielen Köpfen noch ein ganz heißen Thema - nicht nur im Ausland, wo man es wider der Natur ansieht, sondern auch hier. Egal ob bei Katze oder Hunde (denn wie viele "Unfallwelpen" werden denn jedes Jahr geboren? Sieh den Thread von - -weiß ich nicht mehr wer es eingestellt hat-, wo der Rüde des Ex die Hündin mal so eben gedeckt hat...)
Wie sollen wir im Ausland diesbezüglich Erfolge erzielen können, wenn es nicht mal bei uns klappt?