UPDATE! Meldung: "Joshi war im eigenen Fell gefangen"

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Original von Katinka
Denn der springende Punkt ist, und wir haben ja auch immer wieder versucht das klar zu machen, dass sich ja jeder seinen Teil denken kann, aber nunmal nicht alles laut gesagt werden sollte. Und wenn ich die Sache richtig sehe, dann hat Fox das ziemlich schnell begriffen und einige andere zum Glück inzwischen auch....

Dies ist wohl richtig. Und damit mein Gedankengang zu meiner rein persönlichen Sicht nicht die Aufforderung einer Straftat wird, habe ich alle Infos zu dem Täter mit Quelle dazu an die ermittelnden Beamten weitergegeben. Natürlich ist Selbstjustiz rechtlich nicht okay. Dass ich nicht unbedingt der Nachbar des Typen sein möchte, ist meine persönliche Sicht.

Und es ist wohl ein Unterschied, ob man seitenweise auf seine Meinung beharrt und dabei den Sinn des Ganzen total verliert.

Zitat

Das ist es was mich an ehrlich gesagt erstaunt... manche User kommen nur aus der Versenkung, wenn sie meinen sie können ganz bestimmten anderen an den Karren fahren. Und besonders Fox scheint da ein beliebtes Ziel zu sein.

Hach...wenn da mal *Indra* statt *Fox* stehen würde, das wäre ja wie Weihnachten und Ostern zusammen

Spaß beiseite....

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Deine Äußerung haut wieder in diese Kerbe... ich frage mich warum? Persönliche Animosität oder einfach nur nicht richtig gelesen?

vielleicht einigen wir uns darauf, dass es eben User gibt, auf die freundlicher reagiert wird, als auf manch andere, die sich den Unmut einzelner zuziehen. Und mit ein wenig Diplomatie könnte man sich jetzt hier auch wieder auf das Wesentliche beschränken und für das arme Kerlchen diesen Austausch beenden, oder?

Ich würde mich gerne noch EINMAL in der Sache zu Wort melden.
Und vielleicht kann man das Thema dann einfach in sich ruhen lassen, ohne weitere Spitzen ...

Alle extremen Äußerungen und vor allem Aktionen (und die gibt es) schaden dem Verfahren. Man sollte die Leute ihre Arbeit machen lassen. Unterstellungen und Mutmaßungen bringen keine Hilfe.

Was Fox angeht ... er ist mit seiner Äußerung weit übers Ziel hinausgeschossen und hat dafür seine Prügel eingesteckt. Er hat gelernt und sich sofort zurückgenommen. Er hat sich bei mir gemeldet und die Sache ausgeräumt und vor allem, er hat wie noch einige wenige andere Hinweise gegeben. Danke dafür.

Abschließend würde ich einfach darum bitten, hier das Thema runter zu fahren.

Sharifa

Zitat

Original von sharifa
Abschließend würde ich einfach darum bitten, hier das Thema runter zu fahren.

Dem schließe ich mich - als Threaderöffner - an und schließe an dieser Stelle.

Sobald es wieder berichtswerte Neuigkeiten gibt, können wir darüber ja in einem neuen Thread diskutieren...

Zitat

Friedliche Trauer um "Joshi"

Dutzende Kerzen, Gedichte, Blumen, eine Wandplakette mit der Zusicherung "Wir werden dich nie vergessen" - dies sind Zeugnisse eine ungewöhnlichen Anteilnahme für ein Hundeschicksal. Am Samstag gingen in Zuzenhausen rund 550 Menschen auf die Straße, um an das schwere Los des vernachlässigten und misshandelten "Joshi" zu erinnern. Es ging aber nicht allein um den ungarischen Hirtenhund, der vor fünf Wochen in erbarmungswürdigen Zustand gefunden und wenig später eingeschläfert werden musste. Die "bemerkenswerte Aufmerksamkeit", die der Fall gefunden habe, so Heinz Sänger als Vorsitzender des Sinsheimer Tierschutzvereins, müsse in mehr Verantwortung und mehr Aufmerksamkeit im Tierschutz münden. Hinter der Tiertragödie stünden menschliches Versagen und menschliche Schuld und damit auch eine tiefe Missachtung der menschlichen Mitgeschöpfe. Unter dem Beifall der Teilnehmer einer Mahnmache forderte Sänger eine "Optimierung des Tierschutzes", zu der auch mehr Konsequenz bei den behördlichen Kontrollen gehörten.

Zuvor waren die Kundgebung von der Firma Leifheit durch die Vorortstraßen zum Fundort des Hundes gezogen. Die Trauer stand vielen Teilnehmern, die teilweise von weit her angereist waren, ins Gesicht geschrieben. Gefordert wurden härtere Strafen für Tierquäler, eine engege Zusammenarbeit von Veterinär- und Ordnungsämtern und eine schnelle Durchsetzung von Tierhalteverboten. Der Fall Joshi, so wurde deutlich gilt vielen als Beispiel für behördliches Versagen: "Untätig und mutlos" seien Ämter gewesen, lautete eine Vorwurf.

Die Polizei, die mit etwa 30 Mann vor Ort war, hatte die Leiergasse abgesperrt und ließ nur Anwohner passieren. Dies war eine Vorsichtsmaßnahme, hatten doch radikale Tierschützer vorab im Internet zu Strafaktionen gegen den früheren Hundebesitzer aufgerufen. Schweigemarsch und Mahnwache verliefen jedoch äußerst friedfertig, der mutmaßliche Tierquäler war keine Thema für die Teilnehmer. Dass von einem Anwohner-Balkon gefordert wurde, den "Kram" - gemeint waren Blumen und Kerzen - umgehend wegzuräumen, wurde achselzuckend hingenommen.

Claudia Trageser (Neckargemünd), die zusammen mit einigen Mitstreitern die Mahnwache organisiert hatte, war mit dem Verlauf mehr als zufrieden. Die Veranstaltung sei dem Anlass würdig gewesen. Eine von der Sinsheimerin Ramona Gippert gegründete Internet-Plattform mit über 278 000 eingetragenen Nutzer, will sich weiter für den Tierschutz engagieren. Es müsse mehr Sensibilität entwickelt werden, dann seien Fälle wie die von Joshi vermeidbar.

Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung vom 05.06.2010

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"Joshi"-Freunde sehen noch erheblichen Klärungsbedarf

Das Entsetzen und die Wut aufgrund des schlimmen Schicksals des Hirtenhundes "Joshi" soll in konkrete Tierschutzarbeit münden. Zwei Wochen nach dem Schweigemarsch und der Mahnwache für den Rüden, der Ende April stark verwahrlost und schwer verletzt in Zuzenhausen gefunden worden war, kommt am heutigen Samstag in der Gaststätte "Csarda" der erste "Joshi"-Stammtisch zusammen. Man will bereden, wie es konkret weitergeht. Im Vorfeld sprach die RNZ mit der Ehrstädterin Ramona Gippert (Foto), die per Internet und einer inzwischen fast 29 000 Mitglieder zählenden Plattform dem Fall bundesweite Aufmerksamkeit verliehen hat.

Die Bestürzung wegen "Joshi" war groß. Schweigemarsch und Mahnwache sind rum. War's das?

Nein, überhaupt nicht. Wir fordern eine lückenlose Aufklärung des Falls. Wir wollen wissen, wie es soweit kommen konnte und welche Rolle die Behörden spielten. Es sind Rechtsberater eingeschaltet und Anfragen an die Ämter geschickt worden. Unklar ist weiter, was eigentlich aus den Katzen aus dem Haus geworden ist. Und dann geht es ja auch um den Tierschutz im allgemeinen. Wir wollen da am Ball bleiben. Gerade fragen wir bei Promis nach, ob sie eventuell die Schirmherrschaft für unsere Gruppe übernehmen wollen.

Mit ihrer wkw-Gruppe haben Sie über 28 000 Menschen erreicht. Haben Sie den Eindruck, dass Sie sich auch bei Behörden Gehör verschafft haben?

Wir gehen davon aus, dass die Ämter mitbekommen haben, welch starkes Echo das Schicksal von Joshi hervorgerufen hat und dass unsere Gruppe dort wahrgenommen wird.

Hatten Sie überhaupt jemals eine Rückmeldung aus Ämtern, vielleicht vom Veterinäramt? Gab es eine irgendwie geartete Zusammenarbeit?

Es wurde immer wieder versucht, abzuwimmeln und sich in Schweigen zu hüllen. Auf Zuschriften von Mitgliedern aus unserer Gruppe kam die Rückmeldung, man wolle doch von weiteren Anfragen absehen. Das ist alles sehr mühsam, konkrete Auskünfte bekommt man praktisch nicht.

Haben Sie den Eindruck, dass der Fall eine Sensibilisierung für Tierquälerei auslöst?

Eindeutig ja. Für viele ist Joshi ein "Held auf vier Pfoten". Er verkörpert zwar ein Einzelschicksal, aber ist auch kennzeichnend für den Umgang von Menschen mit Tieren. Deshalb ist es ja auch wichtig, dass die Sache nicht einschläft. Das Schicksal von Joshi hat in hohem Maße auch symbolischen Wert: So behandelt man einfach keine Mitgeschöpfe.

Haben Sie Mitleid mit dem mutmaßlichen Tierquäler, der im Dorf praktisch geächtet wird?

Nein, überhaupt nicht. Er und alle anderen Erwachsenen im Haushalt sind verantwortlich, was da geschehen ist. Keiner hat sich richtig um den Hund gekümmert und ihn leiden lassen. Das muss geahndet werden, und zwar nicht mit einer Geldstrafe. Ich hielte die Höchststrafe von drei Jahren Gefängnis für angebracht. Anfügen will aber noch folgendes: Der Fall ist ein Einzelfall, man darf nicht das ganze Dorf über einen Kamm scheren.

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Quelle: Rhein-Neckar Zeitung vom 18.06.2010

Warum überrascht mich das nicht?!

Es ist immer das Gleiche! Du kannst ein Tier quälen und fast nichts passiert!
Aber wehe wenn Du Steuern hinterziehst! Das ist hier in Deutschland eine "Todsünde"!

Ne Geldstrafe... Wie unerwartet...

Ich frage mich, was einem Lebwesen noch an Qualen und Schmerzen zugefügt werden muss, um den ohnehin niedrig gesteckten gesetzlichen Handlungsrahmen mal auszuschöpfen.

Immerhin haben sie Tierhalteverbot. Aber in der Schule würde man dieses Ergebnis mit "unegnügend" bewerten. Einfach unglaublich!