Max, im Wald ausgesetzt und festgebunden

Zitat

Max schaut zurecht sehr betrübt drein, denn er wurde im Wald angebunden und ausgesetzt.

Zum einen hoffen wir nun, ganz schnell eine neue Familie für den lieben und zutraulichen kleinen Kerl zu finden.

Zum anderen hoffen wir aber auch auf Hinweise zum ehemaligen Besitzer. Es ist eine Belohnung von 300,00 EUR ausgesetzt.

Es wurde Anzeige gegen Unbekannt erstattet, denn das Aussetzen von Tieren ist kein Kavaliersdelikt, sondern strafbar. Die Belohnung von 300,00 EUR gibt es für sachdienliche Hinweise, die zur Überführung desjenigen führen, der das Tier ausgesetzt hat bzw. dieses möglicherweise veranlasst hat.

Das Tierschutzgesetz verbietet das Aussetzen von Tieren ausdrücklich:

Es ist verboten, ein im Haus, Betrieb oder sonst in Obhut des Menschen gehaltenes Tier auszusetzen oder es zurückzulassen, um sich seiner zu entledigen oder sich der Halter- oder Betreuerpflicht zu entziehen.

Bei Verstößen droht eine mögliche Geldbuße von bis zu 25.000 €.

Tierhalter sind verpflichtet, sich um ihre Tiere zu kümmern, dazu gehört auch die Suche nach einem neuen Zuhause, wenn man das Tier nicht mehr selber halten kann/will. Egal, ob man sich ein Auto, ein Tier oder ein Kind anschafft: man muss seine Entscheidung vorher mit allen Konsequenzen bedenken und kann nicht andere in die Pflicht nehmen und lästig gewordene Tiere quasi wie beim Sperrmüll entsorgen.

Tierheime sind dann natürlich i.d.R. bemüht zu helfen, doch es sind nur Privatleute, die ein Tierheim mit ihrem Geld am Leben erhalten. Meist bekommen Tierheime, so wie wir, keinerlei staatliche Unterstützung. D.h. alle Kosten müssen aus Spenden gedeckt werden und da kommt man schnell an seine Grenzen.

Trotzdem übernehmen wir oftmals auch Abgabetiere, besonders bei Notfällen wie z.B. Tod, dauerhafter Erkrankung, Einweisung ins Alten-/Pflegeheim, etc. Doch die Kosten für Futter, Tierarzt, Gebäude und Mitarbeiter gehen schnell in die Tausende.

Gar nicht selten kommt es vor, dass der Enkel zwar Omas Sparbuch und Haus mit Freuden erbt, aber vom Tierheim verlangt, Omas Tier kostenlos aufzunehmen. Das geht natürlich gar nicht.

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Ansprechpartner ist das Tierheim Verlorenwasser, Herr Wolfgang Aland, Telefon: 033847 / 41890.
Tierheim Verlorenwasser, Verlorenwasser 1b, 14806 Belzig OT Werbig (Landkreis Potsdam-Mittelmark, Brandenburg).
Spendenkonto: 35 27 00 34 00, BLZ: 160 500 00, Mittelbrandenburgische Sparkasse

Öffnungszeiten: Mittwoch, Samstag und Sonntag - jeweils von 11.00 bis 16.00 Uhr.

Max Webseite

Jööööh - der kleine Kerl tut einem richtig leid. Mehr als Daumendrücken kann ich nicht - aber das tut ich mit Inbrunst und ganzer Kraft.

Sabine, ich weiß nicht ob da Border mit dabei ist. Ich bin am Sonntag wieder im Tierheim, dann mache ich auch von Max bessere Bilder und frage nach einer besseren Beschreibung. Dann werden die Pflegerinnen sicherlich auch schon etwas mehr zu ihm sagen können.
Wenn Du solange noch mit dem Mitnehmen in die Borderforen warten möchtest?

Ich denk grad, ob da jemand völlig verzweifelt war ?
Dieser Zettel passt nicht in mein Bild von den sonst üblichen.

War er in unmittelbarer Nähe des Tierheims angebunden, weißt Du da näheres Thomas ?
Aussetzen geht für mich gar nicht, ich kenne Tierheime mit Notboxen vor der Tür, für die Nacht.
Find ich persönlich auch schlimm und unheimlich feige, ein Tier dort reinzusetzen, Tür zu und weg, aber besser als es in der Tiefe eines Waldes anzubinden, mit wenig oder gar keine Chance rechtzeitig gefunden zu werden.

Zitat

Original von Jeanne dÀrc
War er in unmittelbarer Nähe des Tierheims angebunden, weißt Du da näheres Thomas ?

Nein, es war wohl 10 oder 15 km vom Tierheim entfernt in der Nähe eines Ortes.

Danke Dir Thomas, ...zumindest wollte der "Besitzer" dass der kleine gefunden wird. Traurig das alles.
Ist so ein hübscher, denke er wird schnell ein liebes Zuhause finden.

Soooo ein hübsches Kerlchen... Da findet sich doch bestimmt schnell ein verantwortungsvoller neuer Dosi.

Die folgende Pressemitteilung soll möglichst weit verbreitet werden - darf also auch sehr gerne in anderen Foren einstellen werden. Das Tierheim möchte den Menschen, der Max ausgesetzt und angebunden hat, wirklich gerne ermitteln...

Zitat

Hund im Wald angebunden - Tierheim Verlorenwasser setzt Belohnung aus

Am 25. März wurde das Tierheim Verlorenwasser nach Wollin, Landkreis Potsdam-Mittelmark gerufen, um einen Fundhund abzuholen. Unweit der Autobahn A 2 Berlin-Hannover, war Max im Wald angebunden von einem Forstmitarbeiter entdeckt worden.

Das Tierheim erstattete Anzeige gegen Unbekannt, denn das Aussetzen von Tieren ist kein Kavaliersdelikt, sondern strafbar.

Das Tierschutzgesetz (§ 3 Abs. 3 TSchG) verbietet das Aussetzen von Tieren ausdrücklich:
"Es ist verboten, ein im Haus, Betrieb oder sonst in Obhut des Menschen gehaltenes Tier auszusetzen oder es zurückzulassen, um sich seiner zu entledigen oder sich der Halter- oder Betreuerpflicht zu entziehen."Bei Verstößen droht eine Geldbuße von bis zu 25.000 €.

Tierhalter sind verpflichtet, sich um ihre Tiere zu kümmern, dazu gehört auch die Suche nach einem neuen Zuhause, wenn man das Tier nicht mehr selber halten kann oder will. Egal, ob man sich ein Auto, ein Tier oder ein Kind anschafft: man muss seine Entscheidung vorher mit allen Konsequenzen bedenken und kann nicht andere in die Pflicht nehmen und zum Beispiel lästig gewordene Tiere quasi wie beim Sperrmüll entsorgen.

Tierheime sind natürlich in der Regel bemüht zu helfen, doch es sind ausschließlich Privatleute, die ein Tierheim mit ihrem Geld am Leben erhalten. Meist bekommen Tierheime, so wie das Tierheim Verlorenwasser, keinerlei staatliche Unterstützung, das heisst alle Kosten müssen aus Spenden gedeckt werden und da kommt ein privates Tierheim schnell an seine Grenzen.

Trotzdem nehmen die Mitarbeiter in Verlorenwasser oftmals auch Abgabetiere auf, besonders bei Notfällen wie zum Beispiel Tod, dauerhafter Erkrankung, Einweisung ins Alten- oder Pflegeheim, etc.. Doch die Kosten für Futter, Tierarzt, Gebäude und Mitarbeiter gehen schnell in die Tausende.

Im Fall von Max hoffen die Mitarbeiter von Verlorenwasser nun zum einen, ganz schnell eine neue Familie für den lieben und zutraulichen kleinen Kerl zu finden.

Zum anderen wurde aber auch eine Belohnung von 300,00 EUR bereitgestellt für sachdienliche Hinweise, die zur Überführung desjenigen führen, der das Tier ausgesetzt hat beziehungsweise dieses möglicherweise veranlasst hat.

In den nächsten Tagen werden besser erkennbare Fotos von Max zu finden sein unter http://www.tierheim-verlorenwasser.de

Helfen Sie alle mit, den ehemaligen Besitzer ausfindig zu machen!

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Bild von Max
http://www.tierheim-verlorenwasser.de/images/stories…_max/max_01.jpg

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Über das Tierheim Verlorenwasser
Eine Autostunde südwestlich von Berlin im Kreis Potsdam-Mittelmark, Brandenburg gelegen betreut das Tierheim Verlorenwasser - komplett ohne staatliche Hilfe, finanziert nur mit Spenden und ehrenamtlicher Hilfe - über 200 Hunde, Katzen und Kleintiere.

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Kontakt
Tierheim Verlorenwasser
Wolfgang Aland
Verlorenwasser 1b
14806 Belzig OT Werbig
Telefon: 033847 41890
eMail: presse@tierheim-verlorenwasser.de

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Original von zoomo7

Das ist aber nicht in jedem Tierheim so, soweit ich weiß, außerdem kann man das ja auch umgehen, indem man ihn als "Fundhund" abgibt - wird doch häufig gemacht ....

Aber wenn man ihn schon nicht dort abgibt, kann man ihn wenigstens irgendwo anbinden, wo er auch eine Chance hat, gefunden zu werden!!

Viele Grüße,
Monika

Bei den Tierheimen in Brandenburg, die ich kenne, kostet die Abgabe von Tieren überall Geld.
Wenn man die finanzielle Lage der Tierheime kennt und berücksichtigt, das in den max. 20 Jahren, die es überhaupt erst Tierschutzvereine im Osten gibt, nicht möglich war ein großes finanzielles Polster aufzubauen (neugegründete Verein, kompletter Neuaufbau von Tierheimen, keine Rücklagen oder Erbschaften, etc.), empfinde ich das auch als gerechtfertigt. Durch die Abgabe eines Tieres spart ja der ehemalige Halter Kosten, die auf der anderen Seite dem Tierheim entstehen. Und meistens macht ein Tierheim ja auch deutlich mehr als die bisherigen Hundehalter (Impfungen, Chippen, TA-Behandlungen. etc., pp.).

Das Abgeben als "Fundhund" klappt auch nicht einfach so und ist außerdem Betrug.

Nein, die einzig anständige Methode seinen Hund "loszuwerden" - falls man nicht privat nach einem neuen Platz suchen will/kann - ist sich mit einem Tierheim in der Nähe in Verbindung zu setzen, die Abgabe zu besprechen und die Abgabegebühr zu zahlen oder abzuarbeiten (auch das geht ja, wenn man tatsächlich kein Geld hat).

Irgendwo im Wald oder an der Autobahnraststätte anbinden geht gar nicht und das muß den ehemaligen "Hundebesitzern" mal ganz deutlich gemacht werden....

Zitat

Original von weiti

Das ist doch ein Border Collie oder täuschen mich meine Augen ????

Thomas, soll ich ihn mit in die Borderforen nehmen ???

Gibt es auch eine Beschreibung zu dem HUND ??

So, heute habe ich Max persönlcih kennengelernt. Er ist ein "Mini" Border - falls es das gibt und erinnert mich sehr stark an Othello, der vor einiger Zeit im Tierheim war.
Pi mal Daumen gute 40 cm hoch, ganz zutraulich und freundlich, macht Sitz und hat ne Riesenklappe, wenn er an den Ausläufen vorbeigeht Heute hat er sich einen Auslauf mit Ajax, dem Labarador Powerpaket geteilt....

Neue Bilder kommen morgen, ich hab heute über 700 Fotos im Tierheim gemacht, die müssen erstmal aussortiert, aufbereitet und ins Netz gestellt werden...