• Hat einer von euch Erfahrungen mit der Amputation von Hinterläufen? Mir geht es v.a. darum, wie ein Hund so einen großen Eingriff verkraftet und wie lange die Wundheilung dauern wird.

    Unser Großer hat seit langem Knieprobleme. Das Kreuzband ist im als Junghund mitsamt dem Ansatz abgerissen und falsch angewachsen. Das ist aber so blöd verwachsen, dass man das nicht einfach flicken kann. Seit Monaten läuft er auf drei Beinen, kein Schmerzmittel hilft. Gestern hat die TÄ eine Endoskopie gemacht und festgestellt, dass das ganze Knie voller Eiter ist. Noch dazu kommen die Leishmanien, die sich da ganz wohl drin fühlen.

    Nun steht zur Debatte das Gelenk zu versteifen oder aber das Bein zu amputieren. Das ist nicht meine Entscheidung, der Hund gehört meiner Mitbewohnerin.
    So eine Amputation ist ein riesen Eingriff und wir haben etwas Angst vor der tiefen Narkose, da der Junge neben Leish auch noch einen Herzfehler hat. Aber das Knie zu versteifen ist vermutich nicht der Weisheit letzter Schluss und das Problem wird dadurch laut TÄ nicht endgültig behoben.

    Ich war so manches mal gestrandet doch ich stand wieder auf
    Und auch am Boden zerstört hörte ich nie damit auf
    Zu wissen, dass ich mich, was immer kommt, ergeben muss
    Und wenns noch schlimmer kommt, dann weil ich es erleben muss
    -Thomas D

  • Magst du dich direkt an Katja vom behinderte-hunde-forum wenden?


    Sie ist suuuupernett. Und ihr Cameron hat ein Hinterbein amputiert.

    Du könntest dich aber auch im Forum anmelden und nach Erfahrungen fragen.

    Grundsätzlich ist der Verlust eines Hinterbeins für die "Ergometrie" weniger als schlimm als der Verlust eines Vorderbeins.

    Katja_Ehlert(at)t-online.de

    LG Barbara

    Einmal editiert, zuletzt von krinja (18. Dezember 2009 um 11:34)