Setter-seeeehr an Katzen interessiert

  • Aha, das klingt ja interessant! Was meinst Du damit, ob es noch etwas zu klären gibt? Ich habe keine Vorstellung davon, was hier stressig für ihn sein könnte. Vielleicht die Katzen? Jack als Alphatier?

    Danke für den Tipp mit der faltbaren Gitterbox. Ich schau gleich mal!

  • Habe soeben erfahren, dass Theo in meiner Abwesenheit ununterbrochen bis zur vollkommenen Erschöpfung bellt!

    Ich bin vollkommen überrascht, da ich dies (logischerweise) noch nie gehört habe - im Hausflur oder draußen.

    Erst heute waren wir in der Hundeschule...wenn ich dass gewusst hätte! Nun fühle ich mich überfordert und habe das Gefühl, Theos Problemen nicht mehr gewachsen zu sein. Ich schaffe es zeitlich ja gar nicht, nur ein paar Minuten weg zu bleiben, sondern bin bis zu acht Stunden nicht zu Hause.

    Was muss Theo widerfahren sein, dass er sich so verhält? Jetzt wird mir auch deutlicher, warum er in die Wohnung macht...vielleicht aus Panik/Angst?

    Lange kann ich den Stress Theo und meinen Nachbarn inkl. Vermieter (zu dem ich ein sehr schlechtes Verhältnis habe und der Hunde nicht mag) nicht zumuten....

  • Hallo,
    wie machst du das denn, wenn du bis zu 8 Stunden weg bist ?(
    Wird er ausgeführt in der Zwischenzeit, kann er in den Garten um sich zu lösen?

    Theo ist noch nicht so lange bei dir, oder?
    Ich hatte mit Nelly 2 Monate zu kämpfen mit der Unsauberkeit, jetzt ist es jedoch geregelt. Ich musste zu Anfang sehr oft raus mit ihr.

    Das Bellen wenn du nicht da bist...auch das kenne ich von Nelly, hat sich jedoch gelegt, wobei wir wirklich ganz langsam die Zeiten verlängert haben! Sie hatte wirklich Stress wenn von uns keiner mehr da wahr.

    Vielleicht kann man mit Homöopathie etwas erreichen?
    Aber bitte wirf die Flinte nicht ins Korn!

    Ich bin mit Mia 5-6 Monate im Auto rum gefahren und sie hat geschäumt und gleich gekotzt, als das Auto nur anlief. Ich dachte das kriegen wir nie in den Griff :rolleyes:
    Heute fährt sie bis zu 2 Stunden im Auto mit, hat seit 6 Monaten nie mehr erbrochen. Und der Weg war zwar lang, aber er hat sich gelohnt!!!

    Hast du keine Möglichkeit Theo bei deiner Abwesenheit jemandem zu bringen? Irgend jemand der "Hundeverrückt" ist?

    Bitte glaube an dich und an Theo und lass den Kopf nicht hängen :)

    LG
    Salome

  • Sorry, aber "alleine bleiben" muss man üben. Das kann man nicht einfach erwarten. Gar nichts muss ihm widerfahren sein, dass er es nicht kann. Manchen Hunden fällt es leichter, mit manchen muss man üben, manche werden es niemals können. Trotzdem muss man es üben. Kannst du dir nicht Urlaub nehmen? Und dich nach einer Zwischenlösung- Pension oder Hundesitter- umgucken?

    Es wird für ihn auch nicht leichter das alleine bleiben zu lernen, wenn er jetzt sein Zuhause verliert.

    Ein gutes und auch preiswertes Buch:

    http://www.amazon.de/Die-Hundeschul…59396119&sr=8-1

    LG Barbara

  • Ich kenne es von den Hunden, die ich bisher hatte eben überhaupt nicht! Gut, nun weiß ich, dass wir es lernen müssen! Aber problematisch ist, dass ich arbeiten gehen muss-mein Freund kann ihn zum Beispiel in dieser Woche nehmen, aber dann?

    Wir haben geprüft, wann er anfängt zu bellen: nach 5 Minuten!!! Dazu haben wir die Türen alle geöffnet (so dass er in der Konsequenz wieder überall hinpullert und kacjert, aber okay...), das Licht und das Radio waren an.

    Ich weiß wirklich nicht, wie ich das schaffen soll!?? ?( ?( ?( Werde morgen einen Termin mit der TÄ machen, um eventuell homöopathisch zu unterstützen. Die Hundelehrerin meinte nur, dass es sehr schwierig werden wird...mehr hat sie zunächst leider nicht gesagt... X( Menno, wenn sie schon skeptisch ist...

    Theo muss nicht immer acht Stunden zu Hause bleiben, meist sind dies nur sechs Stunden. Zudem ist er ja nicht komplett alleine-Jack und die Katzen sind doch auch da.

    Unser Programm für diese Woche wird sein, Theo gestaffelt alleine zu lassen. Wir beginnen mit fünf Minuten, sechs Minuten heute und morgen dann sieben und acht...
    Zudem ignorieren wir ihn bei der Ankunft und beim Gehen.

    Hat denn jemand noch Erfahrung und kann mir helfen? Ich bin wirklich ratlos!!

  • Bitte kauf dir das Buch. Es ist voll von Tips.

    Kurze Zeitspannen üben ist ja schon der richtige Anfang. 5 Minuten ist meines Erachtens schon zu lange. Da bellt er ja schon. Ihr solltet zurückkommen, bevor das Theater anfängt und die Zeiten dann langsam strecken. Ich würde lieber mehrmals am Tag üben. Und steigern könnt ihr nur, wenn es gut klappt. Ihr braucht Geduld. Es gibt keine schnelle Lösung.

    Was ist mit dem Boxentraining? Habt ihr das angefangen? Bellt er in der Box auch?

    LG Barbara

  • Ich würde ihn auch nicht überall in der Wohnung lassen, wenn er alles vollpieselt? Irgend ein Raum der zumindest gut putzbar ist...und es braucht Zeit...

    Drücke euch die Daumen

  • Du solltest jede Stunde für ein paar Minuten raus gehen. Aber jedes Mal mit vollem Programm, d.h. Anziehen, Schlüssel nehmen usw. Meiner hilft es, wenn sie ein Leckerli kriegt und ich sie damit auf ihren Platz schicke. Sie rennt also schon auf ihren Platz, wenn ich mich fertig mache. Wenn du wieder kommst, nicht beachten und weitermachen. Meinen Pflegis hat die Box wirklich am meisten gebracht. Bis dahin aber unbedingt die Räume begrenzen, d.h. nur das Zimmer mit seinem Körbchen zur Verfügung stellen. Das reicht absolut, es ist kein Vorteil, wenn er mehrere Zimmer zur Verfügung hast.
    Vielleicht kannst du ein Diktiergerät immer hinelegen zur Kontrolle?
    Wie schaut es mit der Auslastung vorher aus? Wenn er 6 Stunden alleine ist, solltest du frühs schon ein volles Programm gehabt haben mit ihm. Am Wochenende das gleiche, nur dass du dich Vormittags ruhig hinsetzt und ihn gar nicht beachtest. Denn in diesen 6 Stunden sollte er lernen, dass immer Ruhe herrscht am Tag. Meine Hündin dreht z.B. täglich erst um 17 Uhr auf, weil dann mein Mann heim kommt und wir dann gemeinsam laufen.

    Jetzt muss ich mal ganz naiv fragen: Von welcher Orga hast du ihn denn? Habt ihr schon über eine alternative PS gesprochen?

    Kia und ich wünschen euch einen schönen Tag!

  • Wir waren heute beim TA. Sie gab ihm etwas Homöopathisches, welches darauf hindeutet, dass er zu früh von seiner Mutter getrennt wurde (mit Tensor "gemessen").

    Seine Unreinheit und die Trennungsangst deuten m.E. auf Zwingerhaltung hin. Heute habe ich ihn zudem dabei erwischt, wie er seine eigene Kacke fressen wollte. Auch das sei wohl u.a. ein Merkmal für Zwingerhaltung.

    @ KiaMaus: Ich habe den Hund adoptiert und möchte sehr ungern, dass er wieder ein neues Zuhause beziehen müsste. Aber ich bin in der Tat hin- und hergerissen. Meine Nerven liegen wirklich blank...

    @ salome: Wir haben herausgefunden, dass er gleich bellt, wenn er nur im Flur ist. Als ich eine Tür geöffnet habe, schlug er viel später an. Er darf auf keinen Fall unbeobachtet in einem Raum sein, das weiß ich ja eigentlich, aber zum Beispiel habe ich heute morgen die Tür in der Wohnstube kurz offen gelassen und sogleich nutzte er die Gunst der Stunde. Dabei war ich zuvor mit ihm draußen!

  • oi!Sandinos

    Zitat

    Seine Unreinheit und die Trennungsangst deuten m.E. auf Zwingerhaltung hin. Heute habe ich ihn zudem dabei erwischt, wie er seine eigene Kacke fressen wollte. Auch das sei wohl u.a. ein Merkmal für Zwingerhaltung.

    Die meisten Jagdhunde aus dem Ausland kennen nur den Zwinger, sie leben nicht im Haus.
    Hattest Du in der Anfangszeit Urlaub?
    Ich frage dies, weil sich erst nach Wochen die Nachbarn wegen dem Bellen beschwert haben.Oder fing das Bellen erst später an?
    Lässt er die Katzen(war Anfangs Euer Problem) nun zufrieden?

    Zitat

    @ KiaMaus: Ich habe den Hund adoptiert und möchte sehr ungern, dass er wieder ein neues Zuhause beziehen müsste. Aber ich bin in der Tat hin- und hergerissen. Meine Nerven liegen wirklich blank.


    Das glaube ich Dir. Du hast auch schon einiges unternommen, aber ich lese aus Deinen Beiträgen Verzweiflung.
    Hilft Dir die Orga, wenn es doch zu einer Trennung kommen sollte? Eventuell erst mal mit einer PS?
    Müssen sie Theo zurücknehmen?

    Roxana

    Zitat

    Wenn der Hund eineseits einen hyperaktiven Eindruck macht, andererseits trotz ausgiebigem Gassigang in die Wohnung macht (und eine organische Störung ausgeschlossen werden kann) sieht mir das sehr nach einem hohen Stresspegel aus, verbunden mit dem zwanghaften Versuch, zu regulieren. Kann es sein, dass es da noch viel zu klären gibt?

    Das glaube ich auch.

    Sabine

    Ein Hund ist immer das Spiegelbild seines Menschen.
    © Oliver Jobes, (*1966), Erziehungs- und Verhaltensberater

  • oi!Sandios

    lass dich mal :kuscheln:

    Ich kann dich so gut verstehen... da meint man es gut, will helfen und dann läuft alles aus dem Ruder.

    Ich habe jetzt alles mitgelesen und fühle mit dir.

    Eine Frage:

    Hast du den Eindruck, er fühlt sich draussen beim Spazierengehen sicher? ist er gerne an der frischen Luft? wenn ja, interessiert er sich für Gerüche oder hast du den Eindruck er hat was in der Nase und zieht dich hinterher ?

    Kannst du ihn frei laufen lassen?

  • Danke für die lieben Worte! Ich fühle mich, als hätte ich versagt...Hatte soeben ein Gespräch mit der Hundetrainerin und sie meinte, ich müsse mit drei bis vier Monaten rechnen bis sich die Situation entspannt. Leider kann ich nicht garantieren, dass er solange immer betreut wird! Denn: Sobald er länger alleine ist, bedeutet dies für ihn ein Rückschritt...

    Als er kam hatte ich Urlaub, aber er bellt ja nicht, wenn ich da bin, sondern erst nachdem ich fünf Minuten weg bin. Daher habe ich das auch nie mitbekommen. Die Nachbarin hat sich nicht direkt beschwert, sondern nur festgehalten, dass ich aufgefallen ist, dass er immer bellt.

    Die Katzen lässt er in Ruhe. Lumpi und Theo beschnuppern sich zur Begrüßung sogar. Ja, es gibt auch schöne Momente...

    Draußen ist er mittlerweile gut leinenführig, aber die Nase ist immer unten. Er läuft wunderbar am Fahrrad, holt den Futterdummy, spielt mit anderen Hunden, aber man muss ihn genau beobachten, sonst ist er im Gebüsch und damit erst einmal weg. Die Hundeschule hat uns allen schon sehr geholfen und Theo ist sehr gelehrig. Soweit also alles super...bis auf die Situation mit der Trennungsangst...

  • Du hast nicht versagt, Kopf hoch, Du hast Dir nur einen "Problemfall" angelacht.
    Keiner würde Dich verurteilen, wenn Du aufgibst, Du hast vieles versucht.
    Ich finde Deinen "Biss" nach wie vor Klasse.
    Hilft Dir die Orga?

    Sabine

    Ein Hund ist immer das Spiegelbild seines Menschen.
    © Oliver Jobes, (*1966), Erziehungs- und Verhaltensberater

  • Ja, sie würden mir helfen.

    Noch habe ich Hoffnung, dass die Homoöpathie hilft...Aber das Training ist natürlich auch wichtig.

    Werde jetzt mal einen Vermittlungtext formulieren und ihn vielleicht dich inserieren. Falls sich die Situation doch noch ändert, kann ich das Inserat ja wieder herausnehmen!

  • Du hast auf keinen Fall versagt und mit Box, Hundetrainer usw. wirst du es sicher hinbringen! Es wird dauern, aber dafür hast du dann einen super tollen Wegbegleiter! (Fast) jeder Hund lernt, alleine zu bleiben. Hat er denn Gesellschaft durch deine anderen Hunde?
    Versuch ihn dir doch einmal in der Wohnung mit der Beinleine o.ä. an dich zu binden, dann kann er gar nicht mehr unbeobachtet rein machen. Die Box wird dir da auch helfen.
    Gibt es bei dir keinen Hundesitterdienst? Oder gib doch eine Anzeige auf, ob nicht jemand Theo für die Stunden aufnehmen kann, wenn du weg bist. Dann könntest du in der übrigen Zeit gezielt üben und der Stress wäre raus. Auf meine Anzeigen haben sich immer einige Leute gemeldet und finanziell ist das sicher machbar.

    Viel Erfolg und nicht aufgeben, in ein paar Wochen bist du froh, ihn behalten zu haben :)

    Kia und ich wünschen euch einen schönen Tag!

    Einmal editiert, zuletzt von KiaMaus (1. Dezember 2009 um 21:46)

  • Die Box lehnt die Hundetrainerin ab, weil er dort noch mehr umgeht. Schon im Flur dreht er in meiner Abwesenheit unbeirrt seine Kreise und bellt sofort. Wenn die Türen offen sind, ist er entspannter.

    Jack ist auch immer da, aber es geht ihm nicht wirklich besser damit. Komischerweise macht er bei meinem Freund nicht in die Wohnung und dass obwohl er unbeobachtet ist und loslegen könnte. Macht er das nicht, weil es nicht sein eigentliches Territorium ist?

    Mit dem Pullern und Kackern könnte ich noch eine Weile leben, aber nicht mit dem Bellen in meiner Abwesenheit.

    Die Trainerin kann mir jedoch auch nicht wirklich weiterhelfen. Wie gesagt: drei bis vier Monate braucht er stete Betreuung. Das kann ich nicht gewährleisten und eine tägliche Betreuung durch einen Hundekindergarten kann ich mir finanziell leider nicht leisten.

    Trotzdem danke für die aufmunternden Worte!

  • oi!Sandinos

    wenn es Dir helfen würde, biete ich Dir einen PS Platz an. Wir sind nur sehr weit auseinander.
    Habe es einfach im Hinterkopf.

    LG
    Sabine

    Ein Hund ist immer das Spiegelbild seines Menschen.
    © Oliver Jobes, (*1966), Erziehungs- und Verhaltensberater

  • oi!Sandinos

    wenn es Dir helfen würde, biete ich Dir einen PS Platz an. Wir sind nur sehr weit auseinander.
    Habe es einfach im Hinterkopf.

    LG
    Sabine

    Ein Hund ist immer das Spiegelbild seines Menschen.
    © Oliver Jobes, (*1966), Erziehungs- und Verhaltensberater