Sissie macht mir Sorgen

  • Sissie ist die winzige Yorkiehündin aus Italien.

    Sie hat Blutwerte, nach denen sie eigentlich längst tot sein müsste, ist auch nierenkrank. Taub und sieht schlecht. Vor einer Stunde ist sie umgefallen, für ein paar Augenblicke, dann lief sie eine halbe Stunde wie blind herum. Suchte dunkle Ecken, lief überall vor , nun umgeht sie inzwischen wieder Hindernisse und ist ruhiger geworden, nur hinsetzen oder hinlegen geht nicht. Sonst ist sie nun wieder wie immer. Springt auch wieder aufs Sofa.

    Medis bekommt sie keine ausser Ipakitine wegen der Nieren.

    Schlaganfall? Krampfanfall? Nierenversagen?

  • Zitat

    Original von Annette
    Sissie ist die winzige Yorkiehündin aus Italien.

    Sie hat Blutwerte, nach denen sie eigentlich längst tot sein müsste, ist auch nierenkrank. Taub und sieht schlecht. Vor einer Stunde ist sie umgefallen, für ein paar Augenblicke, dann lief sie eine halbe Stunde wie blind herum. Suchte dunkle Ecken, lief überall vor , nun umgeht sie inzwischen wieder Hindernisse und ist ruhiger geworden, nur hinsetzen oder hinlegen geht nicht. Sonst ist sie nun wieder wie immer. Springt auch wieder aufs Sofa.

    Medis bekommt sie keine ausser Ipakitine wegen der Nieren.

    Schlaganfall? Krampfanfall? Nierenversagen?

    So ausm Bauch heraus würde ich sie zum TA fahren und an eine Infusion hängen -
    könnte beginnendes Nierenversagen sein, aber auch Schlaganfall ist nicht auszuschliessen .....

    wende Dein Gesicht stets der Sonne zu und alle Schatten fallen hinter Dich !


  • Die Unruhe und das "nicht-hinlegen-wollen" könnten auch vom Herzen kommen.

    Ich würd auch lieber gleich zum TA. Bei so alten, nierenkranken Socken weis man nie.

    Ich war so manches mal gestrandet doch ich stand wieder auf
    Und auch am Boden zerstört hörte ich nie damit auf
    Zu wissen, dass ich mich, was immer kommt, ergeben muss
    Und wenns noch schlimmer kommt, dann weil ich es erleben muss
    -Thomas D

  • Ich würds auch nicht verschleppen, egal ob heute Samstag ist. Wenn es ein Schlaganfall oder Herzinfarkt war, gehört es schnellstmöglich behandelt und bei drohendem Nierenversagen natürlich auch.

    Gerade Infarkte werden oft nicht gleich diagnostiziert, weil der Patient bei einem leichten Infarkt oft schnell wieder auf der Höhe ist.

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  • Sissie gehts seit Stunden wieder wie immer, das Problem bei ihr ist leider auch immer das Blutabnehmen für die Tests, weil sie so dünn ist.

    Morgen ist meine TÄ, die Sissie kennt, wieder da, dann werd ich sie fragen.

  • Drück Euch auch die Daumen. Die Orientierungslosigkeit kann auch mal bei Epileptischen Anfällen vorkommen. Grade diese kurzen "Aussetzer" und dann ist alles wieder ganz normal. Schaum vor der Schnauze und Krampfen muß da, grad am Anfang, nicht immer sein. Aber gegen Epilepsie bei Hunden gibt es doch mittlerweile auch Medis. Allerdings Nierenprobleme stellen doch immer keine allzuguten Prognosen dar. Hoffe, das Ihr das gut hinbekommt. Habt Ihr auch schon mal nachschauen lassen, ob sie vielleicht Diabetes hat?

  • Diabetes hat sie nicht. Die letzten Blutergebnisse sind knapp 1 Monat alt.

    Alles sehr eigenartig. Erstmal bin ich heilfroh, daß mein Mädchen wieder wie immer ist.

    Hoffentlich wars kein Epi-anfall, die Kleine musste schon soviel Medis schlucken,
    um 2x ihr Leben zu retten. Da möchte ihr nicht noch Epi-Hämmer geben müssen.

    Kann man das überhaupt an irgendwas feststellen?

  • Wie ist denn der neuste Stand ? Konnte die Tierärztin mittlerweile etwas feststellen?

    Naja, schwieriger als beim Menschen ist die Diagnostik bei Epilepsie schon, da ein EEG beim Hund nicht wirklich aussagekräftig ist. Schau halt mal unter dem Link hier nach, vielleicht hilft Euch das ja weiter.
    http://www.epilepsie-beim-hund.de/epilepsie.phtml

    Beim Hund sagt man immer "Schlaganfall", aber meistens ist es ja dieses Vestibularsyndrom. Den 12 Jahre alten Border meiner Freundin wollte der TA einschläfern, weil er meinte, der hätte nen Schlaganfall. Ich konnte sie überzeugen, erst mal abzuwarten und den TA mal darauf anzusprechen. Und tatsächlich, hat er dann zugegeben, das ein Schlaganfall ja eigentlich ziemlich selten ist und der Hund tatsächlich einen Gehörsturz hatte, sprich Vestibularsyndrom. Der TA sagte, das halt die meisten diese Erkrankung als Schlaganfall bezeichnen, da die Symptome ähnlich sind, wie beim Schlaganfall beim Menschen und viele Leute gar nicht bereit sind, die Mühen auf sich zu nehmen, die ein gelähmter Hund vielleicht ein paar Wochen lang macht. Fand ich echt blöd, man kann ja net alle Hundehalter über einen Kamm scheren.
    Es war schon hart die ersten Tage, der Border konnte nicht laufen, er hatte Windeln an und mußte täglich in die Praxis zur Infusion, aaaaaber er lebt und hat sich, bis auf ein leichtes Schiefhalten des Kopfes wieder vollständig erholt. Die ganze Sache war so im Mai rum diesen Jahres. Damit wollt ich nur sagen, das man au mal was genauer hinterfragen sollte, is nur gutgemeint.

    Weiterhin alles Gute für die Kleine.

  • find ich ganz lieb, wieviel Gedanken Du Dir gemacht hast, dankeschön. :) :) :)

    Gefunden hat die TÄ, bis auf die schlechten Nierenwerte, nichts.

    Wir wissen nicht, was es war.

    Eine Behandlung steht also nicht an, es ist auch bei iSissie immer mit Risiken verbunden.