Sorgenkind!Snake, Schäfi- Labimixrüde, geb. 31.12.08

Zitat

Snake
Eindrucksvoller Hund, aktiv und anhänglich

Rasse: Schäferhund-Labrador-Mix
Geschlecht: männlich/kastriert
Alter: geb. 31.12.2008
Schulterhöhe: 60 cm
Im Tierheim seit: 27.09.09

Verträglich mit...
Kindern: ab 12 Jahre
Hunde: ja, ist aber sehr aufdringlich
Katzen: nein

Snake kam wegen Trennung zu uns. Offenbar wurde bisher noch nicht viel mit ihm unternommen als er zu uns kam, rannte er als erstes "wie verrückt" auf unserer Hundewiese herum und war gar nicht zu bremsen. Wir hatten das Gefühl, dass er in kürzester Zei alles nachholen wollte, was er in seinem jungen Leben noch nicht erlebt hat. Stürmisch tobte er mit "Nevade", die seine grobe, aber liebevolle Aufdringlichkeit zu deuten wusste und seinem Temperament gewachsen war.

Mittlerweile ist Snake kastriert und so hört seine geschlechtlich bedingte Aufdringlichkeit schon einmal auf. Er ist nach einigen Tagen Tierheimaufenthalt auch etwas ruhiger geworden, hat er doch täglich so viel Bewegung wie er selbst es möchte.
Ein toller Kerl ist Snake. Nicht nur von seinem Charakter her, sondern auch von seiner Optik.
In Natura ist er zierlicher und kleiner als es auf dem Foto aussieht. Er wäre der ideale Zweithund und würde zu Menschen passen, die ihn mit liebevoller Konsequenz noch erziehen. Auch für Hundeanfänger wäre Snake geeignet, wenn diese von Anfang an mit ihm eine gute Hundeschule besuchen um, von vorneherein "Anfängerfehler" bei seiner Erziehung aus zu schließen und ihm auch den Sozialkontakt zu Artgenossen weiterhin ermöglichen.

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Kontakt:

Tierschutzverein Mayen und Umgebung e.V.
In der Pluns
56727 Mayen

Tel. (0 26 51) 77 43 8
Fax. (02651) 49 47 33

info@tierheim-mayen.de

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30.10.09
Snake wurde am letzten Samstag zum kennen lernen von einer Familie übernommen und am Mittwoch wieder zurück gebracht. Die Aussage war, dass es in keiner Weise am Hund liegen würde, sondern dass der Mann psychisch labil und überfordert sei.

Für Snake brach eine Welt zusammen. Er war sowieso im Tierheim todunglücklich und suchte die Nähe der Menschen. Dann war er einige Tage in seinem vermeindlichen Glück und nun, wo er wieder zurück musste, fiel er in ein unedliches Loch.
Er verweigert die Nahrung, von seinem Temperament ist z.Zt. nichts mehr zu spüren und er liegt meist nur ruhig und traurig in einer Ecke.

Wir müssen uns die berechtigte Frage stellen, warum sich Familien nicht intensiver auf die Aufnahme eines Haustieres vorbereiten. Man sollte doch meinen, dass die Familie wussten, dass der Mann psychisch nicht auf der Höhe ist.

Dem armen Snake kann man nicht erklären warum er wieder bei uns ist. Leider können wir ihn auch nicht ins Hundehaus einquartieren und somit näher zu uns, wir sind einfach zu voll besetzt.
Nun sitzt er alleine und deprimiert im letzten Gehege und man hat das Gefühl dass er sich aufgibt.
Doch er ist so jung und stark, dass er (hoffentlich) über diese Trauerphase bald hinweg kommt. Es ist unglaublich wie schnell er sich an diese Leute gebunden fühlte. Warum er so enttäuscht wurde können wir ihm leider nicht vermitteln.
Snake ist so ein toller Hund! Das bestätigte auch der Mann, als er ihn zurück brachte. Draussen munter, stark und agil; im Haus absolut lieb und ruhig.
Wir müssen Snake nun als unser Sorgenkind hier einstellen, denn wir haben Sorge, dass er immer trauriger wird.

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reserviert.

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