...von Katzen, Hunden und anderen Glücksfellen! (Claudi´s Geschichten)

  • Ich bin nicht so wie Claudi der König der Worte,aber mir geht es total Scheiße und mehr vermag ich auch nicht richtig über Fines Schicksal zu schreiben!Ich hab das Finchen verdammt lieb gehabt und ich werde ihr liebevolles Schmusen unter meiner Bettdecke verdammt vermissen.Sie ist nur 15 Monate alt geworden und ich hätte alles dafür gegeben,wenn sie noch einige Jahre schmerzfrei hätte bei uns bleiben dürfen....es ist ungerecht so ein junges Tierchen,das geliebt wird zu holen! Finchen fing vor 8 Wochen an beim Fressen vor Schmerz zu schreien,ohne,dass vorher irgendwelche Symptome sichtbar wurden. Mein Tierarzt stellte eosinophile Granulome im tieferen Rachenbereich fest(wahrscheinlich durch Calici-und Herpesviren) und Fini Bini bekam Depotcortison und Depotantbiotika...doch das hielt nur 4 Wochen an und Fines Schmerz beim Essen(und sie bekam nur Hipp-Hühnchencreme und Gourmet Häppchen in Sauce,weil sie dieses so gerne mochte)kam wieder,so dass sie schon wieder diese Depotmedikamente bekommen musste.Diese Prozedur erfolgte 4x im Abstand von 8 Wochen und mein Tierarzt meinte,dass eventuell das Ziehen der Backenzahnreihe hilfreich sein könnte.Und dieser Termin war heute Morgen....2 Tierärtze waren vor Ort um Proben von den Tumoren,die Finchen unter der Zunge sitzen hatte,zu untersuchen.Finchen hatte viele rosenkohlartig aussehende Tumore unter der Zunge,die bis tief in den hinteren Rachenbereich gingen und die man nicht hätte wegoperieren können und mit dieser Diagnose war leider ihr Schicksal besiedelt.Finchen wir haben dich dolle lieb gehabt und du warst etwas ganz Besonderes....ich hätte dir gerne von meinem Leben einige Jahre abgegeben.......ich werde dich nie vergessen Du kleiner Pirat ! In Liebe deine Hühnchencreme Mama

    Lerne die Menschen kennen und du lernst die Tiere lieben!!!!!

  • Das tut mir sehr leid.

    Gute Reisen, kleines Finchen :kerze:

    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat - egal wie es ausgeht -
    (Vaclav Havel)

  • Och mensch... 15 Monate, was ist das denn schon für ein Alter? :(

    Es tut mir wahnsinnig leid, dass das süße Finchen so früh diese Welt verlassen musste. Der einzige Trost ist der, dass sie nun wieder schmerzfrei ist und ihr nie wieder etwas passieren kann. Ihr geht es nun gut - in dieser anderen, schöneren Welt!

    Fühlt euch gedrückt, Gaby & Claudia! :kuscheln:

    "Auschwitz fängt da an, wo einer im Schlachthof steht und denkt, es sind ja nur Tiere." (Theodor W. Adorno)

  • Kleines Finchen, warum durftest Du Liebe und Geborgenheit nicht länger genießen?

    Es tut mir so Leid!

    Liebe Claudia und liebe Gabi, danke, dass Fienchen Euch hatte und wenigstens eine kurze Zeit erleben durfte, wie schön ein Katzenleben sein kann.

    Für Finchen :kerze:

    und für Euch :wirdschon:

    Liebe Grüße

    Ingrid

    Liebe Grüße

    Ingrid


    mit Lilly, Lasse, Lena und Marsik
    Picco und alle, die vor ihm gegangen sind, für immer im Herzen

  • Ich danke euch sehr für eure Anteilnahme!!!

    Ich schau mir Fienchens Fotos an und kann es einfach immer noch nicht glauben...bis vor gut acht Wochen war sie optisch gesund...lebensfroh und glücklich mit ihrer kleinen Freundin Milzi.

    Es ging so schnell und es war so aussichtslos...!

    Gaby erzählt, dass die kleine Milzi auf Fienchens Kissen liegt und laut weint und ruft wie eine rollige Katze...sie trauert furchtbar um ihre Freundin...uns blutet das Herz...!


    Aber auch, wenn die Zeit, die Fienchen hatte, viel zu kurz war...im Gegensatz zu Millionen Straßenkatzen durfte sie Liebe, Sicherheit und Geborgenheit kennenlernen...und behütet und umsorgt sterben...ein kleiner Trost.


    Du wurdest sehr geliebt, meine Kleine und du fehlst...!


    -------------------


    Ich habe noch den Rest dieser Woche Urlaub und will heute, trotz der Trauer um Fienchen, anfangen, über die Geschehnisse der letzten Monate in Katzenhausen zu berichten und damit den Bitten und aufmunternden Worten von vielen von euch in PNs und Telefonaten und anderen Foren nachkommen.

    Ich habe meine Tiergeschichten immer geschrieben, um anderen zu zeigen, wieviel Freude das Leben mit Tieren, Tierschutztieren, kranken und behinderten Tieren (doch, die habe ich!) bereitet...und ja, auch welcher Schmerz manchmal damit verbunden ist...das gehört leider dazu...!

    Und ich habe auch von Schwierigkeiten berichtet, Entscheidungen, die ich traf...Fehlern, die ich machte...auch dies ist wichtig und gehört zum realistischen Bild der Tierhaltung und des Vielgetieruntertanen dazu.

    Ich hab mir manche Kritik eingefangen, zuviel privates preiszugeben...ich hab mich aber bewußt entschieden, dass mein Thread hier im öffentlichen Bereich stehen bleibt, ich wußte stets, was ich schrieb und werde dies auch nicht verändern, denn es ist authentisch.

    Und von den Rückmeldungen hier im Thread abgesehen freue ich mich besonders, dass mich über die Zeit immer wieder Menschen kontaktieren, die aufgrund meiner Berichte den Entschluß gefaßt haben, bewußt ein oder sogar mehrere kranke oder behinderte Katzen aufzunehmen.

    Genau DAS macht es aus...!


    Und auch, wenn mir meine locker-flockige, augenzwinkernde Schreibweise in den letzten Monaten etwas abhanden gekommen ist...


    ...kommt mit mir...


    ...auf nach Katzenhausen...!


    Es ist viel passiert in Katzenhausen...mit den Beiträgen hier in der letzten Zeit habe ich immer nur kurze, wichtige oder aktuelle Ereignisse angerissen, für Berichte über unser alltägliches Leben fehlte meist einfach die Zeit...!


    Diese Lücken jetzt chronologisch zu schließen, schaffe ich nicht, also werde ich euch thematisch auf den neusten Stand bringen.


    Ich werde euch erzählen von:

    Katzenhausen - Filiale Altenheim

    Katzenhausen - Voll die Seuche Vol. II

    Katzenhausen - Population: 11

    Katzenhausen - Katzen im Weltall

    Katzenhausen - Castle Cats


    und, ganz aktuell:

    Katzenhausen - nackte Tatsachen


    Hört sich spannend an, oder?


    Yap, ich sag´s euch...es IST spannend!!!


    Also...los geht´s mit:


    Katzenhausen - Filiale Altenheim

    Erinnert ihr euch?

    Da waren die Babys im Kellerschacht hinterm Altenheim und ihre (vermeintliche) Streunermutter...!

    Der letzte Stand war, dass ich nach dem Einfangen der Babys (die auf ihrer Pflegestelle prächtig gedeihen) in Claudis Cat Café das Muttertier anfütterte und schon eine Katzenfalle besorgt hatte, um sie einzufangen und kastrieren zu lassen.

    Leider hat das Muttertier nach den ersten beiden Tagen kein Futter mehr angenommen...ich habe über zwei Wochen regelmäßig morgens und abends gefüttert, irgendjemand hat dann auch für zwei Tage nochmal ein bißchen dort gefressen, aber nicht die schwarzweiße Katze.

    Sie wird ab und an hinterm Haus gesehen, sie sieht gut genährt und gepflegt aus...vermutlich hat sie ein Zuhause...!

    Die Katzenfalle hab ich nun vorerst zurückgebracht und nach zwei Wochen morgens und abends Futter wegschmeißen habe ich auch das Füttern eingestellt.

    Ich behalte die Situation im Auge und werde eingreifen, wenn es notwendig werden sollte!

    Ich war traurig und frustriert dass ich die Katze nicht einfangen konnte und hatte das Gefühl des Versagens, als ich die Falle zurückbrachte...aber zumindest die Babys sind in Sicherheit!


    So, nun muß ich mich mal um die Hauptdarsteller kümmern gehen... (und meine Finger kühlen), bald geht´s weiter mit:


    Katzenhausen - Voll die Seuche Vol. II


    :huhu:

    Wo Deine Talente und die Bedürfnisse der Welt sich kreuzen, dort liegt Deine Berufung!
    (Aristoteles)

    • Offizieller Beitrag

    :kerze: Fienchen :weinen:

    Zitat

    Ich hab mir manche Kritik eingefangen, zuviel privates preiszugeben...ich hab mich aber bewußt entschieden, dass mein Thread hier im öffentlichen Bereich stehen bleibt, ich wußte stets, was ich schrieb und werde dies auch nicht verändern, denn es ist authentisch.


    Claudi, schön das du weiter schreibst. Fehler macht jeder aber wer gibt das schon zu. Zu mal merkt man das viele gar nichts privates Preisgeben bzw. immer nur schreiben wie toll alles ist.
    Aber das kann ja jeder.
    Und genau das regt doch zum Nachdenken an, wie man sich entscheiden würde wäre man in einer ähnlichen Situation.
    Es ist eben nicht immer alles toll und viele Entscheidungen sowohl leichte als auch schwere gehören nunmal dazu.


    :kuscheln:

  • Ach Gaby und Claudi, es tut mir so unendlich leid für Euch und um das kleine Fienchen. Warum ist das Leben manchmal nur so grausam ? :flenn:
    Als gerade neue geborene Katzenmama kann ich Euren Schmerz sehr gut nachempfinden, man tut alles, um ihnen zu helfen und ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen, aber das Schicksal sieht manchmal einen anderen Weg vor... DAS werden wir Menschen wohl nie begreifen... ;(

    Ich wünsche Euch viel Kraft und bin in Gedanken bei Euch und dem Kätzchen... :kuscheln:

    Für Fienchen... :kerze: Gute Reise, Du kleines Mädchen.... :traurig:

    LG Sabine

    Katzen haben gerne offene Türen - für den Fall, sie entscheiden sich doch anders.... :] (Verfasser unbekannt)

  • Ich habe die Reihenfolge der Geschichten verändert...sicherlich das wichtigste Thema mit den umfangreichsten Auswirkungen, die sich auf all die anderen Geschichten erstrecken, ist dies hier:


    Katzenhausen - Population 11


    Die derzeitigen kätzischen Bewohner von Katzenhausen:


    Der Herr Frodo, zugezogen im Juni 2009


    Lino Lausemaus, zugezogen im Oktober 2009


    Das Elfchen Claire, zugezogen im Juni 2010


    Bluna-Luna, zugezogen Juni 2010


    Der Doppel-Willi, zugezogen im November 2010


    Pummi (formerly known as Cadou), zugezogen im Januar 2011


    Rötzel-Ravi mit dem Eichhörnchenschwanz, zugezogen im August 2011


    Kullerkeks Remy, zugezogen im März 2012


    Wasserhahnkatze Cookie, wieder zurück seit April 2012


    Lakritzschnecke Baghira, wieder zurück seit April 2012


    Als ich zweieinhalb Wochen nach der Vermittlung der Mädchen (die Eingewöhnung war bis zu diesem Zeitpunkt völlig problemlos und normal verlaufen, wir hatten alle 2 Tage lange telefoniert) nächtens angerufen wurde und mitgeteilt bekam, sie hätten einen Ledersessel zerstört und angedübelte Fußleisten von den Wänden gerissen, war mein erster Impuls (neben dem Gedanken: "Sowas machen meine Mädchen nicht!") der, Ursachenforschung zu betreiben...den Dingen auf den Grund zu gehen...!

    Nach kurzem Nachdenken war mir dann aber klar: entweder es stimmt, dann haben sie einen immensen Leidensdruck (sie haben noch nie etwas zerstört, nicht einmal an Tapeten gekratzt) oder es ist ein vorgeschobener Grund und sie sind einfach nicht mehr erwünscht.

    In beiden Fällen gab es für mich nur eine Konsequenz: die Mädchen werden so schnell wie möglich dort weggeholt.

    Nach einer durchwachten Nacht und der sofort wieder verworfenen Erwägung, eine andere nette Interessentin, der ich abgesagt hatte, anzurufen, stand für mich fest, dass ich sie zunächst hierher holen würde und mit allen Kräften versuchen wollte, sie hier mit der Gruppe zu vergesellschaften.

    Ich hatte einfach keinen Mut mehr, meine beiden Katzen, die schon so viel mitmachen mußten, noch einmal fremden Menschen anzuvertrauen (auch wenn es sich hier so flüssig liest...es war mir schon unendlich schwergefallen, sie überhaupt zu vermitteln).


    Ich hatte Angst und machte mir große Sorgen...auf Außenstehende wirkt selbst die Vorstellung, dass acht Katzen hier leben, vorsichtig ausgedrückt, befremdlich!

    Ich weiß, dass es gut funktionierte, die Gruppe der kranken/behinderten Katzen harmoniert hervorragend, jede vorsichtige Erweiterung der Gruppe war erfolgreich und so empfand ich das Leben mit dieser homogenen Achtergruppe als nahezu ideal. Alle Katzen fühlen sich wohl, sind körperlich und seelisch gut zurecht, werden medizinisch entsprechend betreut...keine der Katzen lebt aus Furcht versteckt oder isoliert, meine Wohnung ist sauber, schön eingerichtet und geruchsfrei...wir leben gut.

    Die Aufnahme des betreuungsintensiven Remy, sein Training, seine Betreuung während der langwöchigen Durchfallerkrankung hatten mir aber auch deutlich gezeigt, dass damit mein Limit erreicht war.


    Und jetzt das!

    Mir war klar, dass uns allen eine schwierige und vermutlich langwierige Zusammenführung bevorstand...ich scheute vor allem die Einschränkungen, die ich jeder Gruppe durch eine lange Separierung auferlegen mußte...!

    Einen Tag nach dem Anruf holte ich meine Mädchen zurück.

    Sie verhielten sich in den ersten Tagen sehr verstört, fraßen und tranken zunächst nicht und ließen sich auch nicht berühren. Sie verkrochen sich unterm Bett und erledigten dort auch ihre Geschäfte.

    Drei Wochen ließ ich sie im Schlafzimmer separiert, zunächst komplett und nach einer Woche mit Drahttüre und später stundenweise Türe auf, wenn ich im Raum war.

    Da die acht Handicats gewohnt sind, im Bett zu schlafen, war es für alle Beteiligten eine sehr harte Zeit. Ich hab nächtelang auf der Couch geschlafen, damit sie nachts bei mir sein konnten...!

    Nach zwei Wochen fing ich an, die ein oder andere alteingesessene Katze mit ins Schlafzimmer zu nehmen...meist Frodo, der ja schon "HARMLOS" auf der Stirn stehen hat.

    Es zeigte sich sehr bald, dass Cookie und Bagghi sich an mich schnell wieder gewöhnten...aber die anderen Katzen fanden sie völlig überflüssig. Das war mir auch klar...ich kenn ja meine beiden Diven.

    Allerdings äußert sich dies nicht in agressivem Verhalten den alteingesessenen, behinderten/chronisch Kranken und damit schwächeren gegenüber (was meine große Angst war), sondern in Rückzug, Gebrummel und Warnungen, aber keinen körperlichen Auseinandersetzungen.

    Und so hab ich sie nach der dritten Woche langsam zusammengelassen.


    Unmittelbar nachdem die Schlafzimmertüre endlich wieder auf war, sah es auf meinem Bett dann SO aus...

    ...mit der unmißverständlichen nonverbalen Aussage: "WIR gehen hier nich mehr wech!"


    Cookie und Baghira haben nach wie vor auf dem Schlafzimmerschrank ihr sicheres Refugium. Dort haben sie ihre Schlafplätze, Futter und, nach anfänglichen Wildpieseleien aus Angst, die Klos zu benutzen, wenn andere Katzen im Raum sind, einen separaten Eingang vom Schrank in ihr eigenes Klo im Schrank (hab ein Loch in den Schrankdeckel gesägt). Seitdem gab es keine Pieselentgleisungen mehr.

    Von der Sicherheit ihres Rückzugsortes starteten sie Streifzüge durch die Wohnung, sie sind viel auf dem Balkon oben im Klettergarten auf erhöhten, sicheren Plätzen.

    Den anderen Katzen gegenüber sind sie defensiv, man brummelt sich unnettes und Katzenflüche zu und geht sich aus dem Weg.

    Erstaunlicherweise brachte die Schnupfen-Epidemie (Katzenhausen - Voll die Seuche Vol.II) eine deutliche Verbesserung im Miteinander, besonders bei Baghira, die sich vorher insgesamt ängstlicher als Cookie verhielt.

    Sie war von allen erkrankten Katzen am schwersten betroffen, hat 10 Tage NICHTS gefressen, war abgemagert bis zum Skelett und lag nur noch matt auf dem Teppich...inmitten der anderen Katzen.

    Und obwohl sie sich mittlerweile zum großen Teil erholt hat, ist sie weiterhin in der Gruppe. Sie duldet keinen Körperkontakt, sucht aber die Gesellschaft der anderen Katzen.

    Cookie, die immer eine kleine Diva und Zicke war, kreischt noch viel und brummelt und schimpft, doch auch sie kommt immer öfter aus der "bel etage" herunter...sie fressen seit einigen Tagen nun auch meist in der Küche wie die anderen Katzen...Baghira sogar manchmal gemeinsam mit den anderen...!

    Es bleibt nun abzuwarten, wie sich die soziale Ordnung in der Gruppe verändern und neu gestalten wird und ob die beiden "Diven" auf Dauer zufrieden und entspannt hier in der Gruppe leben können...das wird sich aber erst in Wochen oder Monaten beurteilen lassen.

    Für jetzt bin ich erleichtert, dass die Mädchen langsam zur Ruhe kommen und dass die "Handicats" ganz normal und zufrieden ihr Leben weiterleben und sich von den beiden unfreundlichen Neuzugängen ihre kleine Welt nicht vermiesen lassen.


    Das Leben mit 10 Katzen hier ist möglich...ich habe mittlerweile logistische und auch bauliche Veränderungen vorgenommen (berichte ich noch, inkl. Bilders) und stehe früher auf und gehe später zu Bett.


    Ein ganz großer Vorteil der derzeitigen Situation ist der, dass Gerd seine Mädchen nun regelmäßig sieht. Ich gehe ihn jede Woche holen und er verbringt dann einige Stunden hier...es tut ihm und auch seinen zwei Prinzessinnen unendlich gut.


    Morgen sind sie drei Monate hier...!

    Ich werde sehr genau unsere Lebenssituation im Auge behalten...ich hole mir auch Rückmeldungen von "Externen", um einer "Betriebsblindheit" vorzubeugen...selbst mein TA war vor kurzem hier, um sich vor Ort die Organisation unseres Lebens und die Gegebenheiten anzusehen, als ich ihm berichtete, dass er nun 10 Patienten von mir hat.


    Die Versorgung der Katzen krieg ich hin, das Füttern, die medizinische Versorgung, die Katzenklos, die Hygiene...es muß sich zeigen, ob die Gruppe auf Dauer so funktioniert, ob jeder auf seine Kosten kommt, alle individuellen Bedürfnisse berücksichtigt werden können...!


    Ich tue mein Möglichstes...!

    Wo Deine Talente und die Bedürfnisse der Welt sich kreuzen, dort liegt Deine Berufung!
    (Aristoteles)

  • Claudia, ich finde es toll, dass Du wieder aus Katzenhausen berichtest - mit allem drum und dran.
    Ich habe seit unserem letzten Treffen oft überlegt, wie´s bei euch laufen mag - wie´s scheint, ist ja alles soweit in Ordnung. Ich wusste gar nicht, dass Baghira die Seuche so dermaßen erwischt hatte. Schön, dass nun alle 10 auf dem Wege der Besserung sind. Ich kann mir sehr gut vorstellen, was in den letzten Wochen bei euch los war.

    Ich freue mich, dass es hier nun weiter geht... :oi:

    "Auschwitz fängt da an, wo einer im Schlachthof steht und denkt, es sind ja nur Tiere." (Theodor W. Adorno)

  • Erst mal tut es mir sehr leid für das Finchen :kerze: Manche Tiere haben ihre Aufgabe hier früher erledigt als andere.

    Ich finde es erstaunlich was du leistest. Ich habe nur drei Hunde und zwei Katzen und an manchen Tagen lasse ich keinen Besuch in die Wohnung. Es ist enorme Arbeit die Wohnung sauber, ordentlich und geruchsfrei zu halten, aber bei mir sind leider auch nicht alle Bewohner stubenrein :rolleyes:

    Mit 10 Katzen muss das eine riesen Arbeit und eine gute Organisation sein!

    Ganz abgesehen davon, dass ja auch jedes Tier seine ganz individuelle Betreuung benötigt, seine eigenen Vorlieben berücksichtigt wissen will etc. Ich kann nur sagen: Hut ab.


    Wenn ich irgendwann mal bei dir auf der Ecke unterwegs sein sollte, würde ich mich gerne auf einen Kaffe einladen. Ich glaube ich kann bei dir noch was lernen.

    Ich war so manches mal gestrandet doch ich stand wieder auf
    Und auch am Boden zerstört hörte ich nie damit auf
    Zu wissen, dass ich mich, was immer kommt, ergeben muss
    Und wenns noch schlimmer kommt, dann weil ich es erleben muss
    -Thomas D

  • Claudia, ich finde es toll, dass Du wieder aus Katzenhausen berichtest - mit allem drum und dran.

    Du sprichst mir aus der Seele, Simone! :freuwink:

    Ich freue mich, dass Du Claudia, nie aufgegeben hast und es wirklich geschafft hast, alles "unter einen Hut" zu bringen!
    Aus eigenem Erleben heraus kann ich nur sagen, Du und Deine Pfotels aus "Katzelhausen" sind einfach unbeschreiblich!

  • Da kann ich mich nur anschließen.

    Und ich drücke feste die Daumen dafür, dass alles "unter einem Hut" bleibt und es mal ruhiger wird in "Katzelhausen", damit Du Zeit findest, weiter zu berichten. :jaa:

    .Liebe Grüße, Marion

    [font='Lucida Sans, Monaco, Geneva, sans-serif'][b][i][color=#660066]"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast."
    Antoine de Saint-Exupéry


  • Da kann ich mich nur anschliessen. :bluemchen:

    da kann ich mich nur anschiessen :bluemchen:

    irgendwie krieg ich das mit dem zitieren hier heute nicht hin :scheisskram:

    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat - egal wie es ausgeht -
    (Vaclav Havel)