Pljusha - 7-jährige Hündin; Was nutzt Pljusha all ihre Freundlichkeit, ihr ruhiges und sanftes Wesen, wenn es schon bald keiner mehr sieht?

  • Für Pljusha suche ich ausschließlich ein endgültiges Zuhause.

    Bitte meldet Euch, wenn Ihr Fragen oder Interesse an ihr habt, direkt bei mir:

    Kontakt: Daniela Bansche

    eMail: d.bansche@gmail.com

    Tel.: 05371-687266

    im Forum: Daniela

    Pljusha ist geimpft, gechipt und kastriert.

    Die Ausreise und Vermittlung erfolgt über Pro Canes et Equos

    Was nutzt Pljusha all ihre Freundlichkeit, ihr ruhiges und sanftes Wesen

    ...wenn es schon bald keiner mehr sieht? :weinen:

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    Pljusha kam Anfang dieses Jahres ins Shelter „Kozhuhovo“ in Moskau. Nun ist sie ein Hund unter 3000 anderen Hunden und muss irgendwie mit den harten Lebensbedingungen dort klar kommen.

    Wie sie in ihrem kleinen Zwinger unter der gnadenlose Hitze leidet, sehen wir nicht. Aber sobald die freiwilligen Helfer ins Shelter kommen und auch ihre Zwingertür öffnen, kommt Pljusha heraus… mit ihrer ganz besonderen Art von Unbekümmertheit und Freundlichkeit.

    Pljusha hat es nicht eilig, aber man merkt, wie sie jeden Augenblick außerhalb des Zwingers förmlich aufsaugt. Sie hat dabei solch eine freundliche und liebe Art, wie sie zu jedem hintappert, um sich eine Streicheleinheit abzuholen... und wenn sie mal nicht weiter weiß, steht sie einfach nur da und ihr Schwanz wedelt einfach weiter.

    Schon jetzt sind das nur kurze Momente und dann muss auch Pljusha wieder in den Zwinger zurück. Doch schon bald wird es auch dies für Pljusha nicht mehr geben.

    Das Shelter „Kozhuhovo“ in Moskau, so wie es seit 2008 besteht, wird es schon bald nicht mehr geben.
    Nun ist es endgültig - das Shelter soll "verlegt" werden. An einen einsamen Ort außerhalb von Moskau, keine 100 m von einer Müllkippe entfernt… mit all ihrem Gift, was den Boden und das Wasser verseucht hat. Direkt daneben entsteht ein riesiger Friedhof mit einem Krematorium.

    All die wertvolle Arbeit der freiwilligen Helfer wird so dort nicht mehr möglich sein und auch potenzielle Adoptanten werden dort nicht problemlos hingelangen können.

    Aber man hat vorgesorgt, weil man offensichtlich weiß, dass es von dort kaum Vermittlungen geben wird - das neue Shelter soll für bis zu 10000 Hunde ausgelegt sein.

    Soll es das für Pljusha gewesen sein? Weggesperrt, irgendwo im Nirgendwo in direkter Nachbarschaft von Müll und Gräbern.

    Pljusha ist sehr freundlich zu Menschen, hat ein ruhiges und friedliches Wesen.
    Auch mit ihren Artgenossen hat sie keine Probleme und ist gut verträglich.
    Pljusha wurde ca. 2015 geboren und ist ca. 55-60 cm hoch.

    Hier ein paar Videoeindrücke von Pljusha:


    ➡️ Pljusha – ein kurzer Moment des Glücks (04.2022):

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    ➡️ Pljusha bei einem Spaziergang auf dem Sheltergelände (04.2022):

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    ➡️ Pljusha inmitten vieler anderer Hunde und doch gilt ihre Aufmerksamkeit nur den streichelnden Hände ihrer Betreuerin (05.2022):

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    Wichtige Daten im Überblick❗
    * Hündin
    * ca. 7 Jahre alt (geb. ca. 2015)
    * ca. 55-60 cm
    * kastriert * gut verträglich mit Artgenossen * sehr freundlich zu Menschen; ruhiges Wesen
    * läuft gut an der Leine
    * noch im Shelter in Russland
    * Katzenverträglichkeit kann nicht zuverlässig getestet werden
    * endgültiges Zuhause gesucht

    Pljusha, ich hoffe von ganzem Herzen, dass es doch noch für Dich einen lieben Menschen gibt. Einen Menschen, der sieht, wie besonders und liebenswürdig Du bist. ❤

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    So stellte ich Pljusha am 23.07.2022 vor und suchte ein Zuhause für diese liebe Hündin.

  • Heute ist alles anders. :weinen:

    Pljushas Betreuerin Elena schrieb mich gestern Abend an. Pljusha ist sehr krank. Sie waren mit ihr in einer Klinik außerhalb des Shelters:

    Die Untersuchungen laufen noch und sie warten auf Ergebnisse. Pljusha hat Probleme mit den Nieren. Die Nebennieren sind vergrößert.

    Es besteht Verdacht auf Cushing-Syndrom. :weinen:

  • Ich drücke dem Mädchen alle Daumen :daumendruecken: :daumendruecken: :daumendruecken:

    Tierliebe Grüße, Anita
    Man kann auch ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht. (Heinz Rühmann)

    TierNotFelle EUROPA e.V. - Sparkasse Ansbach - IBAN: DE43 7655 0000 0008 5616 15 - BIC: BYLADEM1ANS - Paypal: kontakt @tiernotfelle-europa.de

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    Die Situation ist einfach nur schrecklich. Die Betreuer sagen, Pljusha kann nicht im Shelter bleiben... noch schlimmer, wenn der Umzug kommt. Am neuen Standort gibt es keine Behandlung.
    Doch auch eine Ausreise ist fraglich... keiner weiß, ob sie nochmal ausreisefähig wird.

    Wie Ihr Euch vorstellen könnt, holen jetzt alle Betreuer Hunde aus dem Shelter... wie es nur irgend möglich ist. Die Preise steigen auch in Russland. Sie suchen selbst nach Sponsoren... aber irgendwann geht einfach nichts mehr.

    Schon die Untersuchungen mussten und müssen die Betreuer selbst bezahlen.

    Die Zahlung einer Pension ist nicht möglich.

    Natürlich betrifft es nicht nur Pljusha... und trotzdem :weinen:

  • Hat eure Elena mal mit Kristina Kontakt aufgenommen?

    Kristina ist Russin und hat eine eigene Hundepension. Nicht luxeriös, aber trotzdem fein und ordentlich.

    Unser Theo aus der Tötung Gomel war einige Zeit bei ihr.

    Od kontaktiert Rita K, sie hat ebenfalls mitunter Plätze frei, od kennt Menschen, die unterstützen.

    Rita wird ebenfalls von einem ganz tollen deutschen Verein unterstützt. Ich denke, in der momentanen Situation müssen alle zusammen halten, zum Wohl der Tiere.

    Wenn du magst, kannst du mich gern anschreiben Daniela B

    Grüße von Kathrin mit Scooby und Ferdinand.

    Für immer im Herzen, Kanella, Manya, Ivory und Filou <3

  • kathrin99 , ich weiß nicht, mit wem die Betreuer Kontakt haben.

    Sie haben ja Pensionen, die sie kennen... vielleicht gehört die von Dir genannte auch dazu.

    Die Betreuerin schrieb mir, dass nicht jede Pension für Pljusha geeignet ist... weit außerhalb von Moskau können sie nicht nehmen, da Pljusha ja in Behandlung ist und zur Klinik gebracht werden muss.

    Das Problem ist auch nicht, das Vorhandensein eines geeigneten Pensionsplatzes. Sondern die steigenden Preise in Russland - der Pensionsplatz, den sie für Pljusha hätten, würde 9000 bis 10000 Rubel im Monat kosten. Das können die Betreuer nicht zahlen und bisher haben sie auch noch keine Sponsoren für Pljusha in Russland gefunden.

  • Kristinas Pension ist in Moskau.

    Evtl nachfragen, evtl die Betreuer bitten, mit anderen Kontakt aufnehmen. Wir haben immer Rita angeschrieben und sie hat in Moskau und Umgebung eine Lösung gefunden.

    Es gibt Möglichkeiten, in Deutschland zu sammeln und in Moskau die Pension zu zahlen.

    Grüße von Kathrin mit Scooby und Ferdinand.

    Für immer im Herzen, Kanella, Manya, Ivory und Filou <3

  • Und diese Pension ist kostenlos? Denn eine geeignete Pension, die aber Geld kostet, was die Betreuer nicht haben, haben sie ja bereits.

    Pro Canes kann keine weiteren Zusagen für Pensionszahlungen nach Russland geben.

    Der normale Zahlungsweg per Überweisung oder Paypal nach Russland ist nicht mehr möglich aufgrund der Sanktionen.

    Die Gelder aus den bestehenden Patenschaften überträgt Pro Canes nach Russland. Auch da weiß keiner, wie lange es noch funktioniert.
    Der Wechselkurs von Euro zu Rubel ist so ungünstig für den Wert des Euros, wie noch nie... oder vielleicht sehr, sehr lange nicht.

    Somit kommt bei Übertragung der bestehenden Patengelder nach Russland schon wesentlich weniger in Rubel an, als wie die Pensionen kosten. Schon dadurch entsteht Monat für Monat eine finanzielle Lücke, die die Betreuer in Russland versuchen zu überbrücken. Hinzu kommt, dass die Preise der Pensionen bzw. des Futters ebenfalls steigen.

    Als Beispiel:

    Es gab Pensionsplätze (ohne besonderes Futter oder Medikamente) bisher für 8000 bis 8500 Rubel. Dies funktionierte bisher mit einer Patenschaft über 100 Euro.

    Nun kostet der gleiche Pensionsplatz 9000 Rubel (aufgrund der Futterpreissteigerung). Beim heutigen Währungskurs kommen von den überwiesenen 100 Euro der Paten über Pro Canes aber nur ca. 6300 Rubel in Russland an. Somit fehlen allein für solch einen Standart-Pensionsplatz schon 2700 Rubel (das entspricht 43 Euro)... und das Monat für Monat, was die Betreuer irgendwie auffangen müssen.

  • Ich möchte hier auch mal anmerken, dass Pro Canes ein kleiner Verein ist, der Projekte in Rumänien schon vorher hatte und immer noch hat... wo auch große Not herrscht und auch dort Spenden und Patenschaften benötigt werden.

    Als Tierschutz miteinander seine Arbeit beendete und ich nach Hilfe für die Kozhuhovo-Hunde suchte, war ich sehr froh, dass Pro Canes sofort alles dafür tat, dass zügig Ausreisen und Vermittlungen über sie erfolgen konnten... und sie auch ermöglichten, dass die Patenschaften nach Russland über sie liefen und die bestehenden ja auch noch immer über Pro Canes laufen.

    Niemand anderes bot als Verein seine Hilfe an!

    Und somit akzeptiere ich auch, wenn Pro Canes jetzt sagt, dass aktuell keine zusätzlichen Patenschaften über sie laufen können.

  • Das verstehe ich absolut.

    Wir haben halt immer einen Weg gefunden und ich finde es prima, dass du die Hunde weiter betreust. Es ist einfach ein Trauerspiel und so grausam.

    Man hat Ideen, manchmal schreibe ich halt meine Tierschutzbekannten in Moskau an und wir finden meist eine Lösung. Aber einfacher wird es nicht.

    Ich hoffe, es findet sich ein Weg für das zauberhafte Mädel.

    Grüße von Kathrin mit Scooby und Ferdinand.

    Für immer im Herzen, Kanella, Manya, Ivory und Filou <3

  • Danke kathrin99

    Was mich so fertig macht... eigentlich sah ich Pljusha schon sicher. Wenigstens sie. :weinen:

    Ich hatte endlich jemanden gefunden, der Pljusha ein Zuhause geben wollte. Es hörte sich passend an und auch die schwierige Ausreise- und Übergabesituation wollte die Interessentin auf sich nehmen... gerade läuft die VK. Und nun das... :shock:

    Wir können sie so aber auch nicht transportieren. Erstmal brauchen wir eine sichere Diagnose und dann kann man überlegen... aber die Zeit läuft einfach gegen uns, gegen Pljusha... und all die anderen.

  • Es ist so ungerecht, :flenn:

    Ich habe das Gefühl, dass sich alles gegen die Rettung der russischen Hunde verschworen hat.

    Dieses Gefühl der Ohnmacht und Hilflosigkeit ist das Allerschlimmste für mich.

    Grüße von Kathrin mit Scooby und Ferdinand.

    Für immer im Herzen, Kanella, Manya, Ivory und Filou <3

  • Ich weiß gar nicht, wie die Betreuer das aushalten.
    Das schrieb mir heute eine Betreuerin, was sie erfahren hat: "Wenn das Tierheim umzieht, können sie scheue Hunde in Narkose versetzen und sie aufeinander legen. Das haben die Hundefänger schonmal gemacht und die Hunde kamen tot an."

    Ich habe mich schon gefragt, wie der Umzug funktionieren soll... es soll ja eine Firma beauftragt werden.

    Jeder Tag der vergeht und den September näher bringt, macht mir einfach nur immer mehr Angst.

  • Hallo ihr Lieben,

    ich habe Nachricht von Daniela bekommen.

    Pljusha kann so nicht ausreisen. Am 23.08. hat sie einen Termin in der Klinik.

    Ihre Betreuerin hat sie heute (am 21.8.) aus dem Shelter zu sich nach Hause genommen… damit sie am Dienstag direkt mit ihr in die Klinik fahren kann.

    Dank der Käufe im VP-Forum konnte Daniela die Übernahme der Kosten für das CT in Höhe von 220€ zusagen. ❤️

    Daniela schickt ein liebes Dankeschön an die Foris. Die 220€ sind komplett von ihren Käufen und Spenden

    Und hier zwei neue Fotos von der lieben Pljusha

    ich drücke ganz ganz doll die Daumen, dass Pljusha wieder soweit gesund wird, dass sie ausreisen kann.

    Liebe Grüße von Clara Corinna

  • Kräftig :daumendruecken: :daumendruecken: :daumendruecken: für Pljusha :hundi:

    Tierliebe Grüße, Anita
    Man kann auch ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht. (Heinz Rühmann)

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  • Meine Daumen für Pljuscha sind gedrückt!

    Ich würde mich sehr freuen, wenn sie bald ausreisen darf!

    Viele Grüße

    Heike & Lea

    (Danah im Herzen)

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    Ich misstraue Menschen, die Hunde nicht mögen.

    Aber ich traue jedem Hund, wenn er einen Menschen nicht mag.

    (Bill Murry)