24.01.2022
Pflegefrauchen schreibt ganz liebevoll:
"Ach, wie hab ich das vermisst! Zwei Tage ist der Herdenschutzteddy nun da und begeistert mich sehr.
Endlich wieder ein Hund, der einfach passiv platt mit Schnauze zwischen den Pfoten und Augen zu am Boden liegenbleibt, wenn er die Richtung für falsch hält. Der Streicheln zwar zulässt, aber die vibrierenden Tasthaare an der Schnauze und ein nur fürs geschulte Auge minimales Zucken in der Oberlippe und ein ganz leicht einseitig hochgezogenes Augenlid raten durchaus zu vorsichtigem Vorgehen, wenn man ihn sehr bedrängt oder nervt. Solange allerdings noch Ausweichmöglichkeiten bestehen, trollt Joschi sich einfach ganz gemütlich, was natürlich gut ist und mit wachsendem Vertrauen wird auch fett Kuscheln kein Problem mehr sein.
Endlich wieder Gassirunden die man wie ein Bierkutscher moderiert mit "Joooo, braaaaver Junge, geh voran, ja so voran. Braaav bist du. Hoooo, ganz ruhig, laaaangsam. Joooo, so ist braaaav. Warte mal ... waaaaaaaarrrrteeeee maaaaal. Sooooooo ...."
Wenn er draußen (auch bei offener Verandatür) alleine ist, dann heult er. Das wird das hier ansässige Auetaler Wolfsrudel entweder fernhalten oder anlocken. Es bleibt abzuwarten.
Insgesamt finde ich, dass Joschi ein unglaublich netter Vertreter seiner Art, aber doch in ein paar ersten Anzeichen eben ein waschechter Herdenschutzhund ist. Für Liebhaber ein absoluter Traumtyp und trotz Dickschädelkomponente vergleichsweise leicht zu führen und entspannt im Umgang.
Und er kann Treppensteigen. Coole Sache bei so einem etwas "größeren" Format.
Die erste Autofahrt und den Tierarztcheck hat Joschi perfekt und ganz lieb gemeistert und auch meine Tierärztin ist sehr von ihm und seiner ruhigen Art angetan. Spontan hätte sie Joschi - so wie ich auch - durchaus jünger als 10 Jahre geschätzt."