Zecken - eine Gefahr für FIV positive Katze?

  • Noch ist das Problem nicht akutell, aber ich fürchte - es kann sich nur noch um Tage handeln.

    Hugo, mein Dauerpflege hat Katzenaids. Er wird dementsprechend nur in der Wohnung gehalten.

    Bei Maya, meiner Hündin, bin ich letztes Jahr sehr gut mit "Frontline" gefahren, ich musse ihr kaum Zecken entfernen obwohl es Massen von den Tierchen gab. Bei ihrer hellen Fellfarbe kann ich ihr auch schon viele Zecken aus dem Fell "pflücken" bevor sie überhaupt dazu kommen sich festzusetzen. Das waren so manches mal pro Spaziergang weit über zehn Zecken.

    Alle erwische ich allerdings nicht. Jetzt habe ich die Befürchtung, dass eine, oder gar mehrere Zecken von Maya zu Hugo überspringen könnten.

    Muss ich mir Sorgen um den Kater machen? Sollte ich ihn auch mit Frontline oder etwas dementsprechendem versorgen?

    Hat von Euch jemand Erfahrung? Also mit einer "Aids-Wohungskatze" und einem Hund, der zwangsläufig Zecken mit in die Wohnung schleppt?

  • Zitat

    Original von Susan
    Ob Du Frontline auf die kranke Katzen tun darfst - keine Ahnung ?(


    Würde ich ohne Rücksprache mit einem vernünftigen TA keinesfalls tun. Die Hundemittel sind für Katzen sogar giftig und ein kurzer Google-Check bringt zu dem Thema erst mal viel Negatives ans Licht.

  • Zitat

    Original von Maren


    Würde ich ohne Rücksprache mit einem vernünftigen TA keinesfalls tun. Die Hundemittel sind für Katzen sogar giftig und ein kurzer Google-Check bringt zu dem Thema erst mal viel Negatives ans Licht.

    Ich weiss nicht wie das bei Euch ist, aber bei uns gibt es extra Frontline für Katzen, das brauche ich schon seit Jahren. Mier hat es der Tierarzt empfohlen, da hier ein besonders starkes Zecken Gebiet ist.

    Keine Angst für das Forentreffen, es sind die, die keine Hirnhautenzündung hervorrufen, das ist auf einer Skala ersichtlich.

  • Zitat

    Original von Maren


    Würde ich ohne Rücksprache mit einem vernünftigen TA keinesfalls tun. Die Hundemittel sind für Katzen sogar giftig und ein kurzer Google-Check bringt zu dem Thema erst mal viel Negatives ans Licht.

    @ Susan,

    genau - das ist die Frage - ob es bei Hugo überhaupt möglich ist.

    @ Maren

    :zack: Da habe ich mich unklar ausgedrückt, natürlich nie nicht die Hundeversion. Wobei ich auch schon einiges Negatives im Allgemeinen über Frontline gehört habe. Ich werde dieses Jahr auf dieses Zeckenhalsband umsteigen.

    Die Frage bleibt die selbe: was mit Hugo tun? Oder eben nicht tun. Was eine Prophylaxe angeht.

    Ich werde natürlich auch mit einem TA sprechen - ich dachte nur es gäbe vielleicht einen Fori der vor der selben Frage stand und vorab schon mal "etwas" dazu sagen könnte.

  • Negatives wurde lt. meiner TÄ eine zeitlang besonders laut, weil Leute Frontline für Hunde auch den Katzen verabreicht haben, was selbst gesunde Katzen töten kann! Das Frontline für Katzen ist nicht nur niedriger dosiert - es ist auch eine andere Zusammensetzung.

    Außerdem muss man wirklich die nicht-zugängliche Stelle treffen, da die Katzen sich das Zeug sonst aus dem Fell lecken. Louis ist einmal minimal drangekommen und hat darauf mit heftigem Erbrechen reagiert :kotz: dafür ist er natürlich erst auf den Schlafzimmerschrank geklettert...

    Und genau, bei einer kranken Katze würde ich das auf jeden Fall erst mit dem TA abklären.

    Ich bin auch immer hin- und hergerissen. Aber Frontline war bei uns bisher das einzige was half. Ich versuche die Abstände zwischen den Behandlungen immer möglichst in die Länge zu ziehen. Abgesammelt kriege ich die Biester aus dem dichten Fell nicht alle, davon abgesehen, dass die Zecken ja auch in unserem Garten im Gras lauern, wo die Hunde einige Stunden am Tag verbringen.
    Halsbänder sollen bei Kontakt mit Kindern auch nicht so toll sein :rolleyes:

    Ich glaube, bei einer Wohnungskatze würde ich auf Frontline verzichten wenn der Hund schon behandelt ist. Zecken springen ja nicht, sie krabbeln gemächlich ins Fell und lassen sich ganz gut wieder entfernen... Flöhe sind da schon ganz anderes Kaliber - wenn man die im Haus hat, helfen nur noch Hammermittel - ich spreche da aus Erfahrung :wand:

    Hab ich schon erwähnt, dass es mich gerade überall juckt :flenn:

    .Liebe Grüße, Marion

    [font='Lucida Sans, Monaco, Geneva, sans-serif'][b][i][color=#660066]"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast."
    Antoine de Saint-Exupéry

  • Da Hugo ja nicht raus darf, ist Frontline wahrscheinlich garnicht notwendig. Ich benutze in der Zecken-Nebensaison Neem Spot ons. Die gibt es bei Fressnapf oder so und kostet deutlich weniger, ist auf rein pflanzlicher Basis, gibt auch Variante für Hund und Katze und hilft genau so gut, auch bei meinen Freigängern.

    Wenn eine Zecke sich am Hund festgebissen hat, brauchst du keine Angst zu haben, dass sie auf ein anderes Tier oder einen Menschen überspringt.

    Frontline hat den Vorteil, dass es die Zecke nicht vertreibt sondern abtötet, sobald sie sich festgebissen hat. Das Sekret, durch das Krankheiten übertragen wird, wird erst nach einigen Stunden Fessbeisszeit entwickelt. Stirbt die Zecke vorher, so besteht keine Ansteckungsgefahr.

    Interessante Infos hierzu:

    http://www.tieraerztlicheklinik-nuernberg.de/informieren/hu…cht/borelliose/

    http://frontline.de.merial.com/flea_tick/dogs_ticks.asp

    Die Borreliose Impfung wird übrigens mit dem selben Wirkstoff angeboten, der auch in Frontline ist.

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    Einmal editiert, zuletzt von Roxana (17. März 2009 um 14:07)

  • Unabhängig von einer Erkrankung hatten wir das Thema ja kürzlich Welche Impfungen?

    Ich wohnte bis vor gut 2 Jahren in einer Gegend mit ziemlich vielen Zecken und mit einem hohen %-Satz gefährlich infizierter Zecken. Ich hatte damals von der TÄ Frontline und hatte Null Probleme was die Verträglichkeit angeht. Gelegentlich hatten die Hunde dennoch eine Zecke (vielleicht 8 - 10 Zecken bei 2 Hunden im ganzen Sommer). Von Halsbändern hat die TÄ damals abgeraten wegen mangelnder Wirksamkeit.

    Letztes Jahr hatte ich hier (nur 1 mal angewendet ...) Advantix und ebenfalls Null Probleme mit der Verträglichkeit und nur 1 oder 2 mal eine Zecke ...

    Zumindest bei Advantix (für den Hund) ist eigens ein Warnhinweis in Form einer "Verbotstafel" aufgedruckt, dass es nicht bei Katzen angewendet werden darf, auch was die Hunde angeht ist auf die unterschiedlichen Pipettengrößen entsprechend der Größe des Hundes hingewiesen.

    Im Fressnapf habe ich auch ein Produkt von Luposan gesehen (Nahrungsmittelergänzung), das wohl mit Knoblauch arbeitet (um es gleich zu ergänzen: Frau Swanie Simon schreibt in "Barf", dass Knoblauch bei einer Dosierung von ca.1 kg pro Woche für einen 30-kg-Hund toxisch sei ...)

  • Versuch doch für Maya mal ein Scalibor- Halsband.

    Wir haben früher trotz Frontline oder Advantix zwar weniger, aber dennoch einige Zecken mit nach Hause gebracht. Ramos ist ja auch blond, aber dennoch lassen sich die Biester nicht beirren und erkennen ihn als Wirt gern an. ;)

    Seit er das Scalibor-Halsband trägt hat sich keine einige Zecke auf ihn gestürzt und somit kann er auch keine mit in die Wohnung bringen.
    Damit wäre doch Dein Problem mit Hugo vom Tisch.